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Welche Gesichtsmaske passt zu welchem Hauttyp?

Aloeveracreme für die Gesichtsmaske verwendenEine Gesichtsmaske ist eine tiefenreinigende Pflegemaske, welche zur Regenerierung und Verschönerung der Haut dient. Unser Gesicht braucht in regelmässigen Abständen eine Intensivpflege, besonders wenn die Haut Make-Up und verschmutzten Umwelteinflüssen ausgesetzt ist.

Stiftung Ökotest hat immer wieder die neuesten Gesichtsmasken im Test und nimmt eventuelle Schadstoffe, die in fertigen Pflegemasken vorhanden sind, unter die Lupe. So schneiden die natürlichen Feuchtigkeitsmasken aus dem Reformhaus besser ab, als die chemischen. Das heisst jedoch nicht, dass man keine herkömmliche Gesichtsmaske mehr anwenden darf, denn auch die Hersteller von konventionellen Masken aus dem Drogeriemarkt schneiden zunehmend besser ab.

Wenn Sie eine Pflegemaske anwenden, tun Sie dies am besten in der Badewanne. Sie liegen entspannt und stressfrei im Wannenwasser, die Maske kann in Ruhe einwirken, während Sie ein Buch lesen, und hinterher waschen Sie die Reste aus dem Gesicht, ohne die halbe Wohnung zu putzen, da Sie in der Badewanne nicht kleckern und schmutzen.

Sie müssen sich Ihre Pflegemaske nicht extra zusammenrühren. Für manche Menschen bedeutet das zwar Beauty Spass für den ganzen Tag, für andere bedeutet es Stress und Zeitaufwand. Eine Biomaske aus dem Reformhaus leistet genauso gute Dienste, ohne dass man die Lebensmittel selber zusammenrühren und ein extra Rezept dafür suchen muss. Allerdings muss man bei fertigen Masken mit einem Minimum an Konservierungsmitteln rechnen.

Eine natürliche Pflegemaske aus Lebensmitteln oder aus ökologischen Zutaten pflegt die Haut jedoch ohne Chemie, beinhaltet kaum bis gar keine Konservierungsmittel und schont unsere Umwelt. Allergiker sollten jedoch besonders bei veganen Masken aufpassen, da die stärksten Gifte bekanntlich aus der Natur kommen und eventuelle Mineralöle, Schadstoffe aus dem Boden, Kadmium und Umweltgifte in der Pflanzenkosmetik enthalten sein können.

Eine Naturmaske aus Zitronensaft, Buttermilch und Joghurt strafft die Haut und macht sie frischer, da Zitronenmasken erfrischend und glättend wirken. Eine Schokomaske aus Biokakao, Sojamilch, Kokosmilch oder reiner Kuhmilch, gegebenenfalls auch mit Kamelmilch wirkt wie ein Schokoladenbad samt Eselsmilch-Effekt. Sie glättet und repariert die Haut, und sie macht uns stressfrei, weil die Schokolade Glücksgefühle auslöst. Eine Maske aus Heilerde reinigt porentief und regeneriert Neurodermitis. Eine Pflegemaske mit Teebaumöl wirkt gegen Pickel und unreine Haut, eine Papaya-Maske wirkt wie ein Peeling, und eine Honigmaske macht die Haut weich und elastisch, wirkt gegen Stress und besänftigt aggressive Hautpartien.

Es gibt spezielle Tiermasken, mit denen die Haut schöner wird, allerdings hält dieser Effekt nur kurz an, ein dauerhaft gutes Hautbild wird damit nicht erzielt. Eine Pandamaske mit Hyaluronsäure hilft beispielsweise für mehr Feuchtigkeit und Regeneration der Haut. Die Maske fühlt sich glitschig und schmierig an, muss 20 Minuten einwirken, macht trockene Haut elastischer und sorgt für einen frischen Teint.

Eine Magnetmaske hilft kurzfristig gegen die Hautalterung, ist jedoch sehr teuer und muss mit einem Magneten nach 5 Minuten Einwirkzeit von der Haut abgenommen werden. Die Falten glätten sich, kommen jedoch wieder.

Eine grüne Tonerde Maske hilft gegen Pickel und unreine Haut, muss 15 Minuten einwirken, klebt dann am Gesicht und zieht die Hautporen zusammen. Diese Maske wirkt langfristig, da das Hautbild nach 4 Wochen regelmässiger Anwendung glatter wird.

Fruchtmasken wirken erfrischend, reinigend, glättend und beinhalten einen Anti-Age Effekt, ölhaltige Masken beruhigen die Haut und glätten kleine Fältchen, Meersalz-Masken wirken mineralisierend, und Buttermasken sind gut für rückfettende Effekte auf der Haut.

Wir teilen unsere Gesichtshaut in den trockenen, in den fettigen Hauttyp und in die Mischhaut ein. Je nach Hauttyp ist nicht jede Pflegemaske ideal geeignet, da sie uns unter ungünstigen Zusammenmischungen unterversorgt oder überlastet. Feuchtigkeit ist allerdings für jede Gesichtshaut gut, zu viel Fett wirkt sich hingegen ungünstig auf Mischhaut aus.

Die Pflegemaske für strapazierte Haut

Strapazierte Haut leidet unter grossen Hautporen, Unreinheiten, Trockenheit und einem unebenmässigen Hautbild. Zu viel Sonne lässt die Haut altern, und so sollte man hier eine Intensivmaske anwenden. Hierzu zählt die Schaummaske oder Bubble-Mask. Sie prickelt auf der Haut und erzeugt Geräusche, die sogar in den Ohren dröhnen. Diese Beauty-Maske reduziert die Stirnfalten, sorgt für viel Feuchtigkeit auf den trockenen Wangen und beherbergt einen Anti-Pickel Effekt am Kinn.

Besonders die Pflegemasken mit einem Anti-Aging Effekt, mit Glycerin, Hyaluronsäure und Kollagen straffen die Haut und füllen sie mit Feuchtigkeit auf. Für die sonnenstrapazierte Haut könnte man eine spezielle Antifaltenmaske verwenden, und für die fettige Haut eine Peelingmaske. Achtung, so fett die Haut auch sein mag, ein Peeling trocknet sie immer aus und sollte dosiert eingesetzt werden, sonst sieht man aus wie eine Pergamentrolle.

Die erfrischende Gurkenmaske

Die bekannte, weit verbreitete Gurkenmaske ist der Klassiker unter den Gesichtsmasken. Sie erfrischt die Haut, reinigt porentief, versorgt das Gesicht mit Feuchtigkeit, und sie sieht richtig lächerlich aus, wenn man damit dem Postboten die Türe öffnet. Schneiden Sie einige Gurkenscheiben auf und legen Sie diese zusammen mit einer Buttermilchcrem oder einer Zitronencremee auf die Haut. Wer will, darf auch eine Joghurtcreme verwenden. Die Harten legen die Gurkenscheiben ohne Cremeuntergrund aufs Gesicht. Lassen Sie die Gesichtsmaske bis zu 10 Minuten einwirken. Achtung, wenn Sie empfindliche, allergisch reagierende Haut besitzen, ist Zitrone nicht das geeignetste Mittel, dann nehmen Sie stattdessen eher Olivenöl oder Sheabutter als haftenden Untergrund.

Natürliche Pflegemasken für sensible Haut

Mit Pflanzen versorgt man sensible Haut optimal. Mit einer Pflegemaske aus Aloevera und Jojoba wird das Gesicht mit genügend Feuchtigkeit versorgt, da die Aloevera Pflanze eine der flüssigkeitsreichsten Pflanzen ist. Das Jojobaöl wirkt rückfettend und glättet kleine Fältchen.

Mit einer Meersalz-Maske gönnen Sie Ihrer Haut einen sanften Peeling Effekt, da Meersalz reinigend und glättend wirkt. Durch die im Meersalz enthaltenen Mineralsalze trocknet die Haut nicht so stark aus. Das natürliche Salz wirkt gegen Schuppenflechte, Neurodermitis, unreine Haut, und es versorgt uns mit Mineralstoffen. Danach sieht man aus, als ob man aus dem Strandurlaub wiedergekehrt wäre.

Wer an die Homöopathie glaubt, der kann eine Pflegemaske mit Schüssler Salzen anrühren, wobei als Untergrund die jeweiligen Schüssler Salben dienen. Die Wirkung ist zwar nicht wissenschaftlich belegt, aber die Naturfans glauben dran. Lassen Sie sich in der Naturapotheke genau die Schüssler Salze und Salben zusammenstellen, welche für Ihren individuellen Hauttyp geeignet sind. Mit der richtigen Maske können Sie Pickel beseitigen, die Haut regenerieren, verjüngen, befeuchten, mattieren, oder auch die Zellteilung ankurbeln.

Beruhigend, entspannend und wohltuend wirkt eine Heilerde-Maske. Sie mindert Rötungen, und einige Leute wenden sie bei Neurodermitis an. Sie bekommen die Heilerde im Reformhaus oder in der Apotheke. Vermischen Sie die Heilerde mit Wasser und tragen Sie diese Teigmasse auf Ihre Gesichtshaut auf. Lassen Sie die Maske zwanzig Minuten einwirken. Am besten, Sie entspannen währenddessen in der Badewanne, da so eine Pflegemaske eine richtige Sauerei hinterlässt, besonders wenn die Heilerde im nassen Zustand aufgetragen wird und trocknen muss.

Gut wirkt auch eine Pflegemaske mit grünem Tee. Grüntee belebt die Haut, wirkt glättend und reinigend, und man kann bis zu 1 Liter täglich davon trinken. Man kann ihn jedoch auch äusserlich anwenden. Verwenden Sie hierfür den zweiten Aufguss und massieren Sie den Teesud in die Gesichtshaut ein. Nach 3 bis 5 Minuten waschen Sie die Maske wieder ab, denn zu lange sollte der Tee nicht auf der Haut verweilen. Die Teemaske gibt der Haut ihre Elastizität zurück und hat einen Anti-Aging Effekt.

Eine natürliche Pflegemaske mit Kaffee wirkt gegen die Hautalterung, da im Kaffee das bekannte Koffein steckt, welches belebend und glättend wirkt. Kalter Kaffee macht bekanntlich schön, wenn man aus dem Kaffeesud nichts anderes herauslesen kann, ausser Jugend und Attraktivität. Man nimmt den Kaffeesatz aus dem Filter, lässt ihn trocknen, verrührt ihn mit einer puren Aloeveracreme oder mit etwas Sahne, gibt die angerührte Maske ins Gesicht und lässt sie 10 Minuten einwirken. Die Kaffeemaske bekommt man auch fix und fertig im Reformhaus.

Eine Biomaske mit Papaya verkleinert die grossen Hautporen, reinigt die Haut, entfernt Pickel, wirkt rückfettend und mattierend zugleich, und man kann die Papaya auch als Nachtisch essen, sozusagen als fruchtige Verjüngung von innen. Für eine Pflegemaske rührt man das Fruchtfleisch der Papaya mit etwas Zitrone, einem Löffel Honig und ein wenig Sahne an, verstreicht sie im Gesicht und lässt sie 15 Minuten einwirken. Die Papayamaske ist leicht, fühlt sich gut auf der Haut an und duftet ziemlich fruchtig.

Eine Honigmaske wirkt stresslindernd, entspannt uns, befeuchtet die Haut, beruhigt strapazierte Hautpartien, und sie duftet gut. Man kann den Honig löffeln und essen, oder man macht eine Maske daraus. Man rührt zwei Löffel Honig in etwas Sahne, Joghurt, Milch, Sheabutter, oder Avocado ein, schmiert die Maske ins Gesicht und legt sich damit für 15 Minuten in die Badewanne. Da der Honig klebt und überall seine Spuren hinterlässt, sollte man beim Anrühren und Auftragen der Maske vorsichtig sein, sonst klebt die halbe Wohnung. Der Honig wirkt auch desinfizierend, und als medizinischer Honig, welcher eine Spezialform darstellt, versorgt er auch Wunden am Bein.

Eine Pflegemaske mit Kakao oder Schokolade wirkt rückfettend und macht die Haut schön weich. Man kann die Tasse Kakao und die Tafel Schokolade essen, man kann aber auch eine Kakaomaske oder eine Schokoladenmaske ins Gesicht schmieren. Hierzu verwendet man entweder 2 Löffel Kakaopulver, oder geriebene Schokolade, welche man dann in etwas Honig, Joghurt oder Sahne einrührt. Die Schokomaske riecht himmlisch, und es gibt Leute, die essen sie nach kurzer Zeit vom Gesicht, weil der Schokoduft betörend wirkt.

Wer zu Hautunreinheiten und Pickeln neigt, sollte eine Pflegemaske mit Teebaumöl anwenden. Das ätherische Öl wirkt entfettend, mattierend, reinigt porentief, entgiftet die Haut, und es stinkt intensiv, duftet unendlich, je nachdem, ob man den Geruch mag oder verabscheut. Man erhält das Teebaumöl im Reformhaus oder in der Apotheke, und man sollte sparsam damit umgehen, da es reichhaltig ist. Man rührt das Teebaumöl mit Zitronensaft oder Avocadocreme an, schmiert sein Gesicht damit ein, oder man tupft mit einem Wattepad das pure Teebaumöl auf die Pickel und unreinen Hautpartien. Die Augen muss man weitgehend aussparen, da das Öl so entfettend wirkt, dass es leicht zu Augenreizungen kommen kann. Ideal wirkt es auf der fettigen Stirn, am Kinn oder auf der fetthaltigen Nase. Nachher sollte man sein Gesicht mit einer Feuchtigkeitscreme versorgen, damit die Haut nicht austrocknet.

Die Kohlemaske gegen Pickel

Eine spezielle Kohlemaske hilft angeblich gegen Pickel. Sie soll die Hautporen verfeinern und die Pickel förmlich aus der Haut herausziehen. Sie ist jedoch schmerzhaft, denn wenn man sie mit einem Pinsel flüssig aufträgt, 30 Minuten einwirken lässt und im festen Zustand wieder von der Haut abzieht, könnte man schreien vor Schmerzen. Im Grunde ist die Kohlemaske nur etwas für Hartgesottene, für alle, die dran glauben, denn die hautreinigende Wirkung ist kaum zu sehen.

Pflegende Schutzmasken gegen Viren und Feinstaub

In vielen Ländern verwendet man spezielle Schutzmasken gegen Viren, Bakterien, Feinstaub und Umweltgifte, wenn man sich im öffentlichen Raum, in Geschäften und Lokalen befindet. Sie pflegen den Körper, indem sie ihn von jeglichen Gefahren fernhalten, hygienisch wirken und auch unser Umfeld schützen. Hier sollte man eine leichte Stoffmaske aus feinem, glatten Stoff, vorzugsweise Baumwolle verwenden, damit die Haut darunter nicht leidet. Papiermasken können die Haut reizen. Waschen Sie Ihre Schutzmaske regelmässig, damit keine Bakterien in die Hautporen eindringen, welche zu unschönen Pickeln führen. Man schwitzt unter der Maske. Daher sollten Sie sich nach dem Maskengebrauch das Gesicht waschen und eincremen, damit keine Hautunreinheiten entstehen.

So machen Sie Ihre Pflegemaske selber

Man kann seine pflegende, erfrischende oder reinigende Gesichtsmaske auch selber machen, wenn man die konventionellen Produkte oder fertige Masken nicht verträgt. Bio und Öko sind immer besser als Chemie auf der Haut. Ausserdem beinhalten einige fertige Pflegemasken Nanopartikel und Mikroplastik in flüssiger Form, nur damit sie weicher auf der Haut liegen. Diesen umweltfeindlichen Effekt mag nicht jeder und nutzt daher Alternativen, welche der Natur nicht schaden.

Natürlich hört sich das Anrühren einer selbstgemachten Gesichtsmaske an wie ein aufwendiges Kochrezept, und manche Masken sind schwierig zu machen, aber dafür erntet man echte Biomasken ohne Chemie. Eine natürlich zubereitete Maske aus Lebensmitteln, sollte man nur wenige Stunden im Kühlschrank lagern, oder am besten sofort auftragen, da sich im nicht konservierten Zustand gerne Bakterien bilden, welche zu Hautausschlag, Juckreiz und Allergien führen kann, wenn sie zu lange abgestanden, gealtert, und verdorben ist.

Was muss man beachten, wenn man sich für eine selbst angerührte Gesichtsmaske entscheidet? Die Haut reagiert bei jedem Menschen anders. Manche Leute besitzen trockene, fettige oder gar Mischhaut. Deshalb ist es wichtig, dass man vorab einen Hautcheck machen lässt, oder man schaut mit dem Taschentuch selbst, wie sich die Haut verhält. Man legt ein Taschentuch aufs Gesicht und schaut sich die feuchten Stellen an. Je nach Trockenheit des Taschentuchs hat man trockene, fettige oder Mischhaut.

Man sollte eine Gesichtsmaske, besonders bei der ersten Anwendung nicht zu lange einwirken lassen, da man nicht genau wissen kann, ob man eventuell auf eine Zutat allergisch reagiert. Testen Sie Ihre Pflegemaske am Handrücken oder in der Armbeuge, um eventuelle unerwünschte Reaktionen auszuschliessen.

Machen Sie vor der Anwendung der Pflegemaske keine grossartigen Peelings, da die Haut sonst aufgeheizt und empfänglich für Bakterien ist. Waschen Sie die Maske nach der Einwirkzeit von etwa 10 bis 15 Minuten gründlich ab, zuerst mit warmem, dann mit kaltem Wasser, damit die Haut gereinigt wird und sich die Hautporen gut schliessen.

 


Elisabeth Putz

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