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Wie lernt man leichter?

Das Gehirn lerntWie lernt man leicht und erfolgreich? Kinder lernen mit Begeisterung, fürs Leben, für sich selbst, fürs eigene Interesse, denn Kinder sind an vielen Dingen interessiert, wollen alles wissen und erklärt bekommen. Sie sind von Natur aus neugierig, und wir sollten sie ernst nehmen, ihnen Wissen vermitteln, denn sie sind die Erwachsenen der Zukunft.

Erwachsene lernen intensiver, mehr ins Detail hineingehend, sind nicht mehr an allen Dingen interessiert, filtern gerne viele Dinge aus, und sie sind eher fürs Lernen zu begeistern, wenn sie Karrierechancen wittern, sich damit Prestige und ein gutes Image aufbauen können, einen tollen Beruf ausüben und viel Geld verdienen können.

Der erwachsene Mensch ist der Rentner der Zukunft, der im Rentenalter wieder neue Wege geht, vielleicht ein Studium beginnt, wieder an die Uni geht und wie ein Kind mit Begeisterung fürs Leben und für seine eigenen Interessen lernt. Bitte, das Leben ist ein Kreislauf.

Leicht lernt man, wenn man ein Ziel vor Augen hat, welches man eisern verfolgt. Wer kein Interesse an einer Sache zeigt, der wird sich dieses Wissen gar nicht, nur kurzfristig oder nur schwer einprägen. Unser Kurzzeitgedächtnis kann sich durchaus je nach Kondition unzählige Dinge merken, aber nach spätestens 24 Stunden sickert nur ein Bruchteil davon ins Langzeitgedächtnis über. Zu meinen Studienzeiten ging ich zwar an die Uni, um meinen Eltern gerecht zu werden, merkte mir viele Dinge kurzfristig, empfand jedoch nicht, dass ich dies brauchen könnte. Erst als ich anfing, ein Studium zu wählen, welches mein Interesse abdeckte, merkte ich mir die Dinge langfristig, weil ich empfand, dass ich sie brauche. Lernen darf niemals erzwungen werden, sonst ist alles gepaukte Wissen für die Katz.

Wie lernt man stressfrei?

Zunehmend verspüren Schüler, aber auch Erwachsene einen Lerndruck, einen Wissensdruck. Die Anforderungen werden immer höher, man muss immer mehr leisten und zunehmend mehr wissen, wenn man mithalten will und nicht als dumm eingestuft werden möchte. Das erzeugt Stress, und gerade mit Stress können die wenigsten Gehirne gut umgehen. Mut zur Lücke, das kann unser Gehirn vor Überlastung schützen. Und ständiges Wiederholen erzeugt gute Gedächtnisleistungen, weil in der Wiederholung die Lernkraft steckt. Zu viele Hobbies und Freizeitaktivitäten können den Lernfluss stören, und wer Energy-Drinks zu sich nimmt, erzeugt damit im Gehirn noch mehr Stress, weil er sich aufputscht und anschliessend zusammenfällt. Energiegetränke führen auch zu Herz-Kreislauf Problemen. Besser ist es, man hat weniger Hobbies, surft weniger im Internet, treibt sich nicht stundenlang in den sozialen Netzwerken herum, schaut nur minimalst fern, und man sollte sich viel in der frischen Luft bewegen, denn Sauerstoff durchflutet das Gehirn wie ein frischer Wirbelwind.

Eine Sprache mit einem Glas Bier leichter lernen

Wer eine Sprache lernt, der kann es einmal mit einem Glas Bier probieren. Hier wird das Sprachzentrum angeregt, die Zunge wird gelockert, und die Hemmschwelle sinkt, sodass man sich mit der neuen Sprache leichter anfreundet und die Hemmung verliert, in der fremden Sprache zu sprechen. Allerdings lässt uns zu viel Bier nur noch lallen, und das Gehirn lahmt. Obst, Gemüse und Nüsse sind doch noch immer die beste Lernhilfe.

Vokabeln leichter lernen mit imaginärer Vorstellungskraft

Studien haben ergeben, dass man Vokabeln am besten lernt, wenn man sich dazu imaginär eine konkrete Situation vorstellt. So kann man das Wort Radfahren lernen, indem man sich vorstellt, auf einem Fahrrad zu sitzen. Als ich Englisch, Italienisch, Spanisch und Französisch zugleich lernte, schrieb ich mir neben jede Vokabel einen sinnvollen Satz hin, der das Wort beinhaltete, welches ich mir in jeder Sprache merken musste. So lernte ich gleich die Grammatik dazu, bildete vollständige Sätze und kreierte imaginär im Geist eine Situation, die das Wort beschrieb.

Erfolgreich lernen mit Belohnung

Neue Experimente haben gezeigt, dass Kinder mit einer versprochenen Belohnung nicht unbedingt besser lernten als ohne Belohnung. Erwachsene hingegen, denen man eine materielle Belohnung, beispielsweise eine steile Karriere oder Geld in Aussicht stellte, lernten besser. Bei einem Vokabeltest schnitten die Kinder ohne Belohnung sogar besser ab als die mit Belohnung. Das kann ich verstehen, denn mich hat man als Kind nicht einmal mit meiner Lieblingsschokolade zum Lernen zwingen können, da sickerte alles wie im Sieb durchs Hirn. Heute animiere ich mich jedoch zu Recherchearbeiten, wenn ich weiss, ich bekomme Geld dafür.

Besser lernen mit Sport

Gehirnjogging, Gehirntraining und Gehirnsport kennt jeder. Man schult sein Gedächtnis, übt sein Merkvermögen in täglichen Übungen und wird immer leistungsfähiger im Hirn. Kreuzworträtsel lösen gehört zu den beliebtesten Sportarten, die das Gehirn trainieren. Jetzt hat man aber seit längerem bemerkt, dass Bewegung, Sport und Fitness aller Art, besonders die Konditionssportarten das Gehirn zu mehr Merkfähigkeit, zu mehr Leistung bringen. Durch die Bewegung wird das Gehirn besser durchblutet, was bessere Lernerfolge zum Ziel hat. Ich fahre seither täglich auf meinem Heimtrainer und hoffe, mein Kopf möge geistig wachsen.

Erfolgreicher lernen mit der richtigen Ernährung

Wir wissen schon lange, dass unsere Gehirnleistung und die Merkfähigkeit mit unserer Ernährung zusammenhängt. Vitamin B12, Folsäure, Vitamin C, eigentlich sämtliche Vitamine tragen zu einem intakten Geist bei. Experimente haben gezeigt, dass man mit nährstoffarmer Ernährung, mit billigem Fast-Food schlechter lernt als mit einer gesunden Ernährung. Ich habe das an mir getestet. Zu viel Fett schadete, zu viel Zucker auch, ein wenig Fett und Zucker brachten meine Merkfähigkeit auf Touren. Fertiggerichte liessen mein Hirn merktechnisch schrumpfen, frisch zubereitete Gerichte machten mich lernfähiger. Gemüse half mir, zu viel süsses Obst half mir nur bedingt beim Lernen.

Lernen per Video

Das Lernen mit Hilfe von Videos boomt, und wahrscheinlich wird es die Zukunft in den Schulen sein. Video-Lernen im Internet kann man per YouTube Videos, wobei es hieer bereits zahlreiche Kanäle zur Auswahl gibt, in denen Wissen plastisch, bildlich ansprechend, mit anschaulichen Beispielen, optisch einladend präsentiert wird. Durch kleine Geschichten, Beispiele und humorvolle Einlagen merkt man sich das Wissen besser.

Ein Experiment hat gezeigt, dass das Lernen per Video besser funktioniert, als das herkömmlich präsentierte Wissen in Form von normalen Lehrmitteln. Mathematische Aufgaben wurden jeweils an eine Schülergruppe im normalen Unterricht und per Video verteilt. Die Probanden, welche sich die Mathematik durch ein Video verinnerlichen musste, empfand den Lernstoff als lockerer und leichter zu merken. Sie schnitt deshalb auch besser ab, als wenn eine Lehrerin an der Tafel die Aufgaben präsentierte. Vielleicht liegt es auch daran, dass wir uns gerne Videos ansehen und damit ein gutes Gefühl verknüpfen.

 


Elisabeth Putz

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