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Die Macht der Hexen und Hexer

Die ideale HexeHexer und Hexen existieren vordergründig im Märchen, vorwiegend im bösen Sinn, denn schon bei Hänsel und Gretel schmorte die Alte im Ofen, obwohl sie vorhatte, den Hänsel zu braten. In der modernen Wissenschaft existieren weder Hexen, noch Hexer, denn alles Mögliche und Unmögliche ist heute wissenschaftlich erklärbar. Ein guter Erklärbär kann sogar das Phänomen der Hexerei erklären, denn sie besteht aus chemischen Zusammenspielen, wenn man Kräuter, Düfte und Blüten, Hölzer und jegliches Pflanzenwerk der Natur in Form von Ritualen auf sich einwirken lässt.

Wenn ich eine Hexe wäre, ich würde mich selbst verzaubern. Und da es keine Hexen im herkömmlichen Sinn gibt, feiert man sie nur als Kult in der Walpurgisnacht. Das Handwerk der Hexerei kann man jedoch erlernen, und wenn man etwas von Kräuterkunde versteht, mixt man sich ein Hexenrezept zusammen, welches high macht. Es gibt Naturreligionen, die glauben, Frauen seien Hexen, und viele Afrikanerinnen leiden unter diesem Stigma. Schon deshalb sollte man Hexen nicht als reale Gestalt des Bösen wahrnehmen.

Eine Hexe ist eine Frau, die durch magische Rituale gewisse Zauberkräfte in sich bündelt, das Handwerk der Hexerei nutzt und auch dementsprechend lebt. Der Hexer ist das männliche Gegenstück zur Hexe. Hexen verfügen zwar nicht direkt über Zauberkräfte im irdischen Sinn, sie leben jedoch den Zauber der Natur aus.

Weibliche Hexen sind allgemein als böse Hexen verschrien, ihr schlechter Ruf eilt ihnen fälschlicherweise voraus, und dabei können sie nichts dafür. Es sind die uralten Überlieferungen, die eine Hexe heute noch teilweise entwürdigen. Toleranz für alternative Lebensweisen kann hier helfen, die Hexe als Wesen und als Frau zu akzeptieren. Der Hexer hingegen geniesst grosses Ansehen, da er als grosser Magier gilt.

Gibt es Hexerei? Existieren grosse Hexer, beeindruckende Hexen unter uns, welche mit magischen Kräften ausgestattet sind, oder ist das Wort Hexe nur ein Begriff, um eine Frau zu beleidigen? Man kann das Handwerk der Hexerei erlernen, und das bedeutet, dass jeder magische Kräfte in sich entwickeln kann.

Man muss nur an den Zufall glauben, an mögliche mathematische Hochrechnungen, und schon ist die Zauberei vorbei, und das normale Hexenhandwerk kann beginnen. Wahrscheinlichkeiten treten überall ein, sodass es möglich ist, dass sich Wünsche und Träume erfüllen, Gedanken Realität werden und Fantasien Form annehmen. Wenn man beispielsweise die Sonne, das Meer, den Wald, einen Brunnen, Steine oder den Vollmond zu Ritualzwecken nutzt, legt man gedanklich viel Kraft hinein, sodass die Wahrscheinlichkeit gegeben ist, dass sich ein Wunsch erfüllt.

Jeder noch so grosse Magier besitzt seine Tricks, um uns eine Art undurchschaubare Zauberei vorzuführen, die wir als Magie einstufen. Trotzdem besitzen Hexen seit wir denken können etwas Magisches, wovor sich viele Leute fürchten, und so wurde die Hexerei im Mittelalter vom kirchlichen Glauben aus dazu genötigt, unliebsame Menschen aus dem Weg zu räumen. Das Verbrennen am Scheiterhaufen, das Austreiben des Teufels, den man angeblich in sich trägt, war und bleibt ein Verbrechen an der Menschheit. Die Frau an sich kann nichts für ihre Weiblichkeit, und wir würden aussterben, wenn es keine Frauen mehr gäbe, oder wir müssten unsere Nachkommen im Reagenzglas zeugen.

Hexen haben im Grunde keine unnatürlichen Kräfte. Sie bedienen sich nur der Magie der reinen Natur und nutzen diese, um ihr Leben zu verschönern, Erfolg, Liebe und Gesundheit ins Leben zu ziehen. Wir alle praktizieren dies an Hand unserer Gedanken. Hexen benutzen zusätzlich Rituale, leben ihre magischen Rituale an besonderen Tagen, zu unterschiedlichen Mondphasen und Sonnenständen aus. Sie benutzen Kräuter, Steine, Blätter, Sand, Erde, Feuer, frische Luft, Wasser und viele weitere natürliche Elemente, Düfte aus der Natur, Blumen und ätherische Öle.

Wie wird man eine Hexe? Hierzu gibt es viele Rituale, Kurse und Schulen, wobei man hier das Handwerk wie einen Beruf erlernt. Man gewinnt Einblicke in die wirksamen Kräfte der Heilkräuter und Heilpflanzen, der Heilsalben, ätherischen Öle, Gewürze und Naturessenzen, lernt, wie man diese mischt, lernt, wie eine echte Hexe zu leben, und man bekommt Einblicke in die Welt der Magie.

Hexenrezepte können uns unter Umständen ganz schön durcheinanderbringen, aufwirbeln, anregen, aber auch beruhigen und in Balance bringen. Besonders die ätherischen Öle, die in vielen Rezepten eine grosse Rolle spielen, zeigen Wirkung, da unsere Nase die Düfte aufnimmt und ihre Informationen ans Gehirn weitergibt. Manche Naturdüfte wirken von ganz alleine. So törnt der Duft Opium einen Mann derart an, dass man sich nicht grossartig um ihn bemühen muss, das Parfum regelt den Rest. Rosenduft törnt sogar Frauen an, wenn er von einer Frau getragen wird, oder wenn er in Form einer Rose überreicht wird. Ätherische Öle in Zwiebel, Schnittlauch und Petersilie entgiften den Körper, sodass er danach empfänglich für gute Bakterien ist, welche wir beispielsweise mit Lauchgemüse, Salbeitee und Joghurt in uns aufnehmen. So bekommen wir einen unwiderstehlichen Körpergeruch, der wiederum positiv auf unsere Umwelt wirkt.

Körpergerüche und Düfte beeinflussen uns unbewusst, Menschen reagieren darauf, und so riechen erfolgreiche Menschen oft auch besser. Durch Hexerei und deren Rituale lernt der Mensch, sein Leben diszipliniert zu führen, weil durch die Symbolkraft des rituellen Handelns Routine in den Alltag einkehrt. Man lässt sich nicht mehr gerne am Sofa hängen, wenn man die Gier nach Erfolg in sich spürt.

Hexen und die Magie der Gedanken

Unnatürliche, aus dem Universum zu uns entschwundene, aus dem Märchen kommende Hexen existieren im Grunde nicht. Diese okkulte Meinung existiert nur in unseren Gedanken. Es gibt Menschen mit besonderen Fähigkeiten. So wie ich nicht singen kann, aber dennoch das singen könnte, worüber ich schreibe, so beherrschen manche Menschen Dinge, bei denen andere noch als Lehrlinge des ersten Lehrjahres ihre Schwierigkeiten haben. Mental kann man vieles bewirken, wenn man sich anstrengt. Unsere Gedanken können wir bündeln, kontrollieren und wieder zerstreuen. Und so können wir durch unsere mentale Stärke die Gedanken in eine bestimmte Richtung lenken, damit die Wahrscheinlichkeit wächst, dass sich ein bestimmter Wunsch erfüllt.

Gedanken produzieren Energie, welche aus Schwingungen besteht. So erzeugen wir jederzeit positive oder negative Energie, die sich in unserem Leben breit macht. Hexen nutzen hierfür greifbare Gegenstände, praktizieren Rituale zu bestimmten Zeiten, damit ein Gedanke tiefere Wurzeln schlägt. Dies nennt man dann weisse oder schwarze Magie.

Manche Leute sind davon überzeugt, dass böse Mächte sie umgeben, sie verzaubert wurden, weil sie mit ihrem Schicksal schwer zurechtkommen, aber im Grunde kann kein anderer Mensch solche Fremdeinwirkungen auf magischer Ebene vollziehen, wenn der zu verzaubernde Mensch nicht daran glaubt. Es sind wieder nur die Gedanken, die Realität annehmen.

Jedenfalls brauchen wir uns vor Hexen und der Kraft der Magie nicht zu fürchten oder uns von diesen Menschen zu distanzieren. Sie sind vielleicht in ihrem Denken und Handeln etwas intensiver als der Normalverbraucher, sie leben einfach intensiver und nehmen Dinge wahr, die wir im Alltag übersehen. Unsere Hektik und der Stress verwehren uns oft die Sicht auf unscheinbare Dinge und Gefühle im Leben, und manchmal sind dies die wesentlichen Dinge, die uns helfen können, zu innerem Glück und zur Zufriedenheit zu finden.Hexen leben ihre Träume und machen durch Rituale und Zauberei das Unsichtbare in der menschlichen Seele sichtbar.

Hexen in den Naturreligionen

Neulich sah ich einen Bericht, der mir die Haare zerzauste, mich direkt erschreckte. In einigen Naturreligionen, besonders in Afrika, werden einige Frauen als Hexen abgestempelt. Erschreckend daran ist, dass die Menschen wirklich an dieses Phänomen glauben. Gründe hierfür sind Ignoranz, Analphabetismus, nicht ausreichendes wissenschaftliches Wissen über die Anatomie des Körpers,und natürlich der tief verwurzelte Glaube.

Die Frauen werden quasi dazu gezwungen, sich Ritualen zu unterziehen, Zaubertränke zu trinken, so lange, bis sie sich als Hexe outen. Tun sie dies nicht, werden sie verstossen und müssen um ihr Leben bangen. Eine in Österreich lebende Afrikanerin ist damit in die Öffentlichkeit gegangen und hilft jetzt ihren Leidensgenossinnen. Viele Naturreligionen stürzen sich auf die wehrlose Frau und kommen nicht auf die Idee, dass auch Männer nicht ohne Makel sind.

So werden Sie eine Kräuterhexe

Wer eine Kräuterhexe werden will, braucht die Kenntniss über die Heilkräuter, denn wenn man Kräuter zusammenmischt, will man auch etwas damit bezwecken. Die Kräuterkunde ist auch deshalb so wichtig, weil Heilkräuter wie Medizin wirken können, aber auch die stärksten Gifte in sich tragen. Wenn man sie falsch anwendet, zu hoch dosiert, zu stark im Tee einsetzt, oder wenn man sie im Teewasser zu lange ziehen lässt, können sie uns schaden anstatt zu helfen.

Als ich mit der Kräuterkunde erst am Anfang war, mischte ich mir einen Basentee zusammen, der aus 24 Heilkräutern bestand, wobei viele dieser Kräuter entgiftend wirkten. Ich klappte mit Herzrasen zusammen und musste mit einem Kaliummangel ins Krankenhaus eingeliefert werden. Der Arzt fragte mich, ob ich Abführmittel nehme, und ich verneinte, weil ich nicht auf die Idee kam, dass mein Basentee das reinste Abführmittel war. Als ich meinen Tee zum zweiten Mal mit ähnlicher Wirkung zubereitete, begriff ich endlich, dass man mit Heilkräutern nicht achtlos umgehen darf, weil sie tatsächlich so entgiftend wirken können, dass der Wasserhaushalt im Körper durcheinander gerät.

Eine ausgebildete Kräuterhexe weiss, welches Kraut wofür geeignet ist. Wichtig ist, dass man nicht viele Kräuter gleichzeitig zusammenmischt. Die Zaubersprüche und Schwüre, die man in die Kräuter hineinlegt, sind nur symbolisch zu verstehen und regen nur unser Unterbewusstsein an, denn ein Spruch alleine wirkt keine Wunder. Viele Menschen sind jedoch beruhigter, wenn sie ein Gebet sprechen dürfen, in welches sie Kraft und Energie legen, damit die Kräuter wirken. Übrigens gibt es keine Hexen im herkömmlichen Sinn, die gibt es nur im Märchen.

Walpurgisnacht - Die Nacht der Hexen

Eine Hexe feiert friedlichDie Walpurgisnacht ist eine der wichtigsten Nächte der Hexen und Hexer. Sie wird in der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai gefeiert, wo sich alle Hexen am Blocksberg treffen, um die Nacht der Nächte zu feiern. Es ist ein nord- und mitteleuropäisches Fest, welches vorzugsweise im Harz gefeiert wird, da sich dort der Blocksberg befindet. Wer jedoch nicht so weit reisen möchte, gibt sich der nackten Schönheit der Natur hin und feiert irgendwo im Wald, auf einer Wiese oder auf anderen Bergen.

Ihren Ursprung hat die Walpurgisnacht von der heiligen Walburga, die am 1. Mai heilig gesprochen wurde und bis ins späte Mittelalter hinein Ruhm und Ehre genoss. Ihr zu Ehren feierte und tanzte man in den Mai hinein. Walburga war eine englische Abtissin, setzte sich für die Frauen ein und wurde daher als Symbol für die Liebe, die Fruchtbarkeit und die Weiblichkeit gefeiert. Heute noch lieben sich junge Paare auf offener Wiese, um zu zeigen, dass Freiheit und Fruchtbarkeit hochleben.

In den Städten, wo sich die Wolkenkratzer gegenseitig die Hand reichen, feiert man die Walpurgisnacht als Lifestyle-Event, braut Liebesgetränke und Zaubertees zusammen, geniesst Heilkräuter, schmückt sich mit Heilsteinen und verfällt in eine Art Rauschzustand, welcher durch die unterschiedlichsten Substanzen ausgelöst wird. Der traditionelle Matcha-Tee feiert in dieser Nacht Hochsaison. Einige Parties sind Mottoparties. Man verkleidet sich und tanzt in den Mai hinein. Ritualzubehör feiert in dieser Nacht seine Höhepunkte, denn man will sich Liebe, Geld und Erfolg herbeizaubern, ob man daran glaubt, oder nicht.

Ein bezaubernder Brauch ist das Maifeuer, welches man in der Walpurgisnacht entflammt. Man verwendet sauberes, edles, gut duftendes Holz, welches kein Harz oder Eisen beinhalten darf. Wenn das Feuer im Laufe der Nacht heruntergebrannt ist, hüpfen junge verliebte Paare drüber und signalisieren mit dem Feuersprung ihre Liebe und Fruchtbarkeit. Auf manchen Holzhaufen türmen sich geschnitzte Hexen aus Holz, welche jedoch nichts mit der Hexenverbrennung zu tun haben, sondern nur zur Unterstützung der Fruchtbarkeit dienen.

In der Walpurgisnacht werden auch die traditionellen Maibäume aufgestellt. Es sind grösstenteils Birken, manchmal auch Tannen. Die Äste werden entfernt, der Baumstamm wird glatt gemacht, sodass der Baum förmlich unter den Händen wegrutscht, und an der Baumspitze befindet sich ein Kranz. Die Dorfjugend hat die Aufgabe, diesen Maibaum zu bewachen, damit er nicht gestohlen wird. Ein alter Brauch ist auch das Maisingen. Man stimmt sich nachts auf den 1. Mai ein, singt alte Lieder über Liebe und Fruchtbarkeit, trinkt und feiert gemeinsam, bis der Morgen graut.

 


Elisabeth Putz

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