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Wie gut ist ein 3D-Drucker?

ComputerEin 3D-Drucker ist ein Druckgerät, mit welchem man auf dreidimensionaler Basis etwas ausdrucken kann. Hiermit werden ganze Produkte, Möbel, Gegenstände, menschliche Körperteile, ja sogar Nahrungsmittel gedruckt. Die neuen Drucker werden immer schneller, sodass man auch Kleidungsstücke drucken kann. Man benötigt nur die richtigen Rohmaterialien und ein Design, nach welchem die Produkte gedruckt werden sollen, und schon gehts los.

Seit die dreidimensionale Drucktechnik erfunden wurde, tüftelt man, welche neuen Produkte man sich aus so einem 3D-Drucker ausdrucken könnte. Bitte, endlich ist das, was aus dem Drucker kommt, zum Anfassen geeignet, damit kann man wenigstens etwas anfangen, wenn man schon so viel Geld für den Drucker ausgibt.

Als die Drucktechnik noch zweidimensional war, verstand ich kaum wofür ich mein Geld ausgab. Die Druckertinte war ständig leer, der Nachfüllpack kostete im Vergleich zu einem neuen Drucker mehr Geld als der neue Drucker, und trotzdem hielt ich nur ein simples Blatt Papier in der Hand. Bitte, da überlegt man sich, ob man nicht gleich alles vom PC abliest und sich Tinte und Papier spart.

Mit dem 3D-Drucker lassen sich Gegenstände, die man zuvor mit einer Software entwickelt hat, für die man zuvor per Software , Designarbeit und Kreativität eine Vorlage geschaffen hat, ausdrucken. Harte Grundmaterialien werden durch ein Schmelzungsverfahren weich gemacht, weiche und flüssige Rohmaterialien werden gehärtet, und so gewinnt der gedruckte Gegenstand seine Form. Er wird sozusagen neu geboren.

Bitte, man kann bereits vieles drucken, auch zu Hause, denn so ein 3D-Drucker kostet nicht mehr viel. So lassen sich Schmuckstücke ausdrucken, wobei ich sagen muss, meinen Schmuck kaufe ich noch beim Juwelier, bis auf Weiteres. Man kann brauchbare Gegenstände für den Alltag ausdrucken, da erspart man sich den Weg zum Baumarkt, oder ins Haushaltsshop, wenn Messer und Gabel einmal fehlen.

Ich bin ja mit meinen zwei linken Händen kein guter Designer, auch nicht am Bildschirm. Ich bräuchte schon gezielte Vordrucke, damit ich nur noch auf den Knopf zu drücken brauche, damit mein gewünschter Gegenstand zum Vorschein kommt. Wenn ich allerdings warte, bis Messer und Gabel erscheinen, verhungere ich vor dem kalten Schnitzel, denn es dauert Stunden, bis das fertige Produkt gebrauchstüchtig arbeitet.

Vor- und Nachteile des 3D-Druckers

Kritiker sagen ja, die 3 D Drucktechnik könnte gefährlich für die Wirtschaft werden, weil man nichts mehr kauft, ausser die Rohmaterialien, alles andere kommt aus dem Drucker. Ich sage, erst wenn mein eigenes Hirn aus dem 3D-Drucker herauskommt, quasi herausquillt, wird die Technik gefährlich, denn dann könnte man mein krankes Hirn vervielfältigen.

Befürworter der 3 D Drucktechnik sagen, eine ganze Wirtschaftsrevolution wird neu geboren, wenn erst einmal jeder sein eigener Designer und Produzent ist. Sobald ich dann im eigenen Garten Gold und Silber anbaue, gebe ich Ihnen Bescheid, dann drucke ich meine Schmuckstücke selber.

Das Herz aus dem 3D-Drucker

Aus dem 3D-Drucker kann man heute bereits fast alles drucken, sogar Prothesen, ganze Beinprothesen. Einer meiner Bekannten kam eines Tages mit einem fertig gedruckten Bein aus dem Drucker an und meinte, das vertreibt er jetzt in Rumänien.

Das Neueste, was aus einem 3D-Drucker herauskam, war ein Herz. In den USA experimentierte ein Arzt schon lange mit der Drucktechnik, um ein Herz nachzudrucken. Jetzt ist es ihm gelungen. Er kann das Herz als Vordruck für komplizierte Herzoperationen verwenden. So hat ein Kind bereits ein neues Herz bekommen, welches aufgrund der 3-D Technik millimetergenau angepasst werden konnte. Natürlich handelt es sich hier nicht um ein menschliches Spenderorgan, das benötigt man schon noch, es handelt sich um einen exakten Ausdruck, damit der Chirurg besser und gezielter operieren kann.

Mode aus dem 3D-Drucker

Seit der 3D-Drucker auf der Welt ist, wird er immer erwachsener. Einer meiner Bekannten hat sogar ein Bein aus dem 3D-Drucker geholt, eine trendige Beinprothese. Fast alles lässt sich heute drucken, wieso nicht gleich das modische Outfit. Die ersten Kleider und Accessoires wurden bereits gedruckt. Für ein Kleid benötigt man ungefähr 11 Stunden, für ein kleines Tuch nur 1 bis 2 Stunden. Bitte, der Schal sieht noch aus wie ein Kettenhemd aus dem Mittelalter, aber jede Mode erlebt ihr Come-back. Man könnte sich in Zukunft seine eigenen Outfits kreieren, oder man kleidet sich schnell neu ein, wenn auf Reisen der Koffer verschwindet. Nur die Qualität der Stoffe müsste noch besser, weicher, fliessender werden.

Das Haus aus dem 3D-Drucker

Die Chinesen lassen sich ja so einiges einfallen, um aufzufallen. Sie entwickelten ein Haus direkt für den 3D Druck gemacht, das Haus aus dem 3D-Drucker. Es kostet umgerechnet ca. 4000 Euro, ist so stabil, dass man darin wohnen kann, nur ob die Statik ausreicht, um es eines fernen Tages auch vererben zu können, das weiss ich nicht. Bitte, die 3D Technik entwickelt sich ja ständig weiter, und beim Erben hört die Gemütlichkeit ohnehin auf. Ich finde das Haus aus dem 3D-Drucker toll, aber was machen wir, wenn die ohnehin bereits angeschlagene Bauindustrie darunter noch mehr leidet? Dann drucken wir eben Beton.

Das Essen aus dem 3D-Drucker

Die tägliche Mahlzeit aus dem 3D-Drucker ist die ideale Möglichkeit, Beruf, Familie, Haushalt und Freizeit unter einem Hut zu vereinen, ohne dass ein Burnout winkt. Der Drucker regelt alles, die Temperatur stimmt, und das Essen wird pünktlich serviert. Es existieren Modelle, mit denen kann man sich sein Essen selber kochen, quasi selber drucken. Eine Pizza benötigt ca 5 Minuten, bis sie fertig gedruckt ist. Exklusive Gerichte brauchen bis zu einer halben Stunde, beispielsweise eine aufwendige Roulade oder eine schicke Schokoladenskulptur. Das Essen schmeckt gut, die Zutaten sind frisch, regional und in Bioqualität, und man braucht keine Kochrezepte mehr auswendig zu lernen, keine unhandlichen Kochgriffe mehr zu beherrschen, um ein vorzeigbares Menü auf den Tisch zu zaubern. Der Drucker ist die ideale Ergänzung in der Küche der Zukunft. Er spart Zeit, schmutzt nicht übermässig viel, und er zeigt uns, dass Kochen auch ganz anders funktionieren kann. Mit so einem Drucker wird die Familie satt.

 


Elisabeth Putz

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