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Wie gut ist eine Datenbrille?

Die trendige Lifestyle-Datenbrille sieht allesEine Datenbrille ist eine spezielle Brille, mit welcher man dreidimensional die Welt real sehen und wahrnehmen kann. Sie zeigt uns, was wir sehen wollen, lässt uns unter Umständen auch in unreale Traumwelten blicken, und sie ist wie ein Organizer, der unser Leben lenkt und strukturiert.

Die Datenbrille ist mit dem Internet verbunden, sodass man jederzeit googeln kann, im Web nach seinen sozialen Kontakten suchen und Infos sammeln kann. Mit der Brille sind wir virtuell und real gleichzeitig unterwegs.

Mit einer Datenbrille holen wir uns das virtuelle Leben in die Realität herein, öffnen die Augen für positive und auch wenige negative Eindrücke, und wir dürfen hoffen, dass die positiven Bilder überwiegen. Man kann damit sein Leben managen, verändern, Traumwelten real werden lassen, in verschiedene Rollen und Charaktäre schlüpfen, seine Umgebung scannen und im Sekundentakt ins Internet übertragen, Menschen transparenter machen und in einer Art gläsernen Welt leben.

Eines Tages werden unsere Gedanken aufgrund der Messungen unserer Gehirnströme non verbal übertragen, sodass wir uns nicht einmal mehr mit Worten ausdrücken müssen. Dieser Fortschritt würde jedoch sogar Taubstumme verängstigen, denn hier sucht man den Nutzen mit der Lupe. Stellen Sie sich bloss vor, Ihre Gedanken würden jederzeit öffentlich zugänglich sein. Man dürfte nicht einmal mehr insgeheim daran denken, wie schön es wäre, liebestechnisch mit seinem Chef zu verschmelzen, denn am nächsten Tag würde man als liebeshungrige Assistentin im Grossraumbüro von den Kollegen förmlich zerfetzt werden. Andererseits könnten schädliche Gedanken sofort enttarnt werden, und schlimme Taten würden vorzeitig entdeckt und bekämpft werden. Bitte, es hat alles seine Vor- und Nachteile, man muss nur im richtigen Moment die Augen schliessen.

Google möchte ja eine neue Welt, eine zusätzliche Realität schaffen. Und zu diesem Zweck entwickelten die trendigen Google Köpfe eine schicke Brille, mit der man fotografieren, Freunde in der näheren Umgebung finden, nach Sachen suchen und viele kleine Trends verfolgen kann.

Bitte, wenn die Datenbrille auch für Blinde nutzbar wird, setze ich sofort eine auf die Nase und verzichte auf alle meine hundert gebündelten Eitelkeiten. Dann würde ich wie ein Hund zum nächsten Supermarkt und wieder nach Hause finden. Meine Freunde müssten sich nicht akustisch bei mir melden, denn Stimmen kann ich mir ohnehin schwer merken.

Und was mache ich dann mit meinen schönen blauen Glasaugen? Bitte lieber Google, lass es sein, dass es ein implantierter Chip wird, der die Datenbrille darstellt. Ich kaufe dann sofort, ohne über Risiken und Nebenwirkungen nachzudenken. Man gönnt sich ja sonst nichts.

Vor- und Nachteile der Google Datenbrille

Kritiker behandeln die Google Datenbrille ja quasi wie eine Art Leprakrankheit, die greifen das Ding nur mit der Kneifzange an. Kritiker behaupten, dass die Datenbrille die volle Kontrolle über unser Gehirn erlangen könnte und uns damit manipulieren kann. Bitte, wenn ich von der Realität abtrifte, dann nehme ich die Brille natürlich wieder ab und schaue der Realität ins kompakte Auge, sachlich und tiefgründig.

Natürlich habe ich mir bereits meine eigenen Gedanken über eine Datenbrille, oder noch schlimmer, über einen implantierten Chip gemacht. Wir wären angreifbar damit, denn wir sind ab diesem Moment fernsteuerbar, wie kleine, ferngesteuerte Autos, die auf Kommando losfahren. Wenn ich daran denke, dass mein geistig kreatives, abnormales Gedankengut von anderen Menschen gesteuert werden kann, von einem virtuellen PC Virus befallen wird, sogar ausgelöscht und neu programmiert werden könnte, bleibe ich lieber blind und höre dem leisen Plätschern meiner PC Stimme zu, wie sie mir sagt: Sie haben 27 neue Mails in Ihrem Posteingang.

Die Google Datenbrille birgt Gefahren und Möglichkeiten in sich. Wir müssten für die unzähligen Möglichkeiten offen sein und uns so sehr darauf freuen, dass wir über die Gefahren hinweg sehen könnten. Noch nimmt die Datenbrille die Informationsverarbeitung über die Netzhaut auf, aber irgendwann wird nur noch ein kleines Hirnareal dafür nötig sein. Ich gestehe ehrlich und aufrichtig, dass ich auf die Forschung baue. Ich würde vor einer direkten Herausforderung stehen, wenn ich die Wahl hätte, zu sehen und einen Chip zu implantieren, oder weiterhin blind zu bleiben. Ich sehne mich so sehr nach einem normalen Leben, nach meinem wiederkehrenden Augenlicht, dass ich möglicherweise die Datenbrille samt Chip wählen würde, obwohl ich im Grunde ein risikoarmer Mensch bin.

Die 3D-Brille als Datenspeicher

Eine Datenbrille kann alles speichern, was uns vors menschliche Auge rutscht. Wenn wir jedoch eine 3D Brille tragen, befinden wir uns jede Sekunde unseres Lebens in einer dreidimensionalen virtuellen Welt, die so gefühlsecht ist, dass wir sie als real einstufen. Man kann damit Positives bewirken, wie beispielsweise vor schwierigen Operationen seine Ängste zu verlieren, was in der Medizin ein Fortschritt wäre, da weniger Medikamente an Patienten Schaden anrichten würden, weil man weniger Beruhigungsmittel bräuchte. Diese Brille könnte jedoch auch versehentlich dazu führen, dass wir unbewusste Ängste entwickeln, wenn wir virtuelle Dinge live erleben, die wir in der realen Welt nicht verarbeiten könnten, beispielsweise virtuelle Morde mitverfolgen, weil wir uns diesbezüglich diverse Filme und Dokumentationen ansehen könnten. Meditativ würde die 3D Brille viel Gutes bewirken, weil sie beruhigend auf unser Nervensystem einwirkt, wenn wir virtuelle Meditationen live miterleben.

Kann uns die 3D-Brille Angst machen?

3D-Brillen boomen, und der 3D Fernseher für zu Hause steht bereits in vielen Wohnzimmern. Wer mit einer solchen 3D Technik Horrorfilme anschaut, kann plötzliche Panikattacken bekommen, unter Depressionen und Ängsten leiden, da man mitten im Geschehen ist, sich hautnah der Gefahr ausgesetzt fühlt und ein Trauma davontragen kann. Besonders sensible Menschen könnten nachher posttraumatisch darunter leiden, ohne dass es ihnen bewusst ist. Die 3D Technik ist noch zu wenig erforscht, Langzeitstudien fehlen, und so weiss man im Grunde nicht, wie sich dies auf uns Menschen in Zukunft auswirken wird. Wer sich allerdings schöne Filme, Naturproduktionen, Flora und Fauna, beruhigende Szenen durch die 3D-Brille anschaut, der profitiert davon, denn man glaubt, man steht mitten auf einer grünen Wiese und hat all die bunten Blumen um sich herum. Das wirkt entspannend und kann Ängste lösen. Besonders wenn man virtuell Tiere streichelt, fühlt man sich rundum wohl und geborgen. Mit einer speziellen 3D-Brille, einer Virtual-Reality Brille kann man sogar die Spinnenangst vertreiben, da man das Geschehen hautnah miterlebt, die Spinne virtuell anfasst und seine Angst verliert. Bei manchen Menschen hat dies schon funktioniert. Diese Brille ist wie eine Therapiebrille, und es existiert sogar ein Computerspiel, mit welchem man seine Spinnenangst loswerden kann. Mit einer Hypnosetherapie kann man diese Angst jedoch effektiver behandeln, da hier bis zu 90% Erfolgschancen bestehen.

 


Elisabeth Putz

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