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Was ist gute Literatur?

Das perfekte BuchLiteratur ist Unterhaltung in Schriftform, Information in Buchform, Bildung in Schulheftform, und es ist ein Ausdruck unserer Seele, wenn wir ein gutes Buch lesen, mit welchem wir uns identifizieren können. Literatur ist Kunst auf hohem Niveau, oder Unterhaltsamkeit in Romanform, wobei hier die Liebesgeschichten eine grosse Rolle spielen. Literatur ist gesund, formt unseren Geist, dringt in unser Wesen ein und bildet unsere Persönlichkeit.

Als Literatur wird ja das mündliche oder schriftliche Wort bezeichnet, welches überliefert wird, wobei ich mir bei Ersterem nicht sicher bin, wie lange das Ursprungswort in seiner tatsächlichen Form Bestand hat. Kennen Sie das Phänomen, dass sich eine Geschichte im Laufe der Zeit wandelt, wenn sie durch viele Menschengehirne gewandert ist? Da verliert das Ende der Geschichte oftmals die ihm zustehende Pointe.

Literatur hat seinen Namen aus der Wissenschaft, es bedeutet Wissen aller Art. Und so liegen heute die zahlreichen Ratgeber im Trend, denn wir sind zu einer wissensdurstigen Gesellschaft geworden, die Informationen wie Fast Food in sich hineinschlingt.

Ich kaufte mir einen Ratgeber zum Thema Schminken, laufe heute noch mit kahlem, ungeschminkten Gesicht herum, aber ich besitze ihn wenigstens, den elitären Ratgeber. Heute boomen Info-Bücher, vorwiegend online als e-bboks erhältlich, die sich in den Bereichen Beauty und Wellness, Karriere und Finanzen, Körperkult, Flirttechniken und Lifestyle bewegen. Wir möchten schön und erfolgreich sein. Da verzichten wir gerne auf den Liebesroman und legen uns stattdessen das neue Aktienbuch zu, damit uns unser Geld attraktiver macht.

Auf einem harten, brutal auftrainierten Sixbag, welches manche Leute vorweisen können, kann man sich nicht ausruhen und ein gutes Buch lesen, denn das Kopfkissen ist zu hart. Trotzdem boomen die Anleitungen für straffe Bauchmuskeln, die zahlreichen Fitness-Ratgeber, denn man will sehen, gesehen werden und den attraktivsten Partner abbekommen. Ob man mit ihm gemeinsam ein Buch lesen will, bezweifle ich, denn der Geist ist zwar willig, aber das Fleisch ist nicht in der Lage dazu, die Hände voneinander zu lassen. Dann lesen wir das Buch eben danach..

Literatur boomt auch in einer speziellen Form online auf YouTube, als gesprochenes Wort, verpackt in kleine Videos, die als nützliche Ratgeber in Wort und Bild bereitstehen. Wenn ich auf YouTube über den perfekten Kuss spreche, gerät allerdings der gute Rat in den Hintergrund. Heute verdient der Autor nicht mehr vorwiegend am Buchverkauf, sondern durch Werbung auf seinem YouTube Kanal oder auf seiner Website, denn grosszügig gesehen ist jede noch so dünne Website, die Informationen enthält, als Literatur zu sehen.

Online-Literatur - Lesen im Internet boomt

Die Literatur im Internet darf man mit herkömmlicher Literatur nicht vergleichen. Online muss ein Text informativ sein, technisch gut aufbereitet sein, mit Multimedia Elementen versehen werden, denn der Leser ist ein Ästhet und möchte unterhalten werden. So entstehen Fluten an Informationsseiten im Netz. Mittlerweile gibt es zu jedem Begriff mindestens eine Infoquelle, meist hat man jedoch die Qual der Wahl und wühlt sich durch unzählige Informationen hindurch. Bitte, die Tiefenrrecherche dürfte heute kein Problem mehr darstellen.

Online Blogs, die entweder kommerziell geschrieben oder als Hobbyprodukt online gestellt werden, liefern täglich die neuesten Informationen, nach Kategorien sortiert, gut aufbereitet, anschaulich mit Bildern gestaltet. Den Leser freut es, die Verlagshäuser müssen umdenken, umstrukturieren, sonst sind sie von der Bildfläche verschwunden. Mit dem Tempo, in welchem Texte online gestellt werden, kann kein Buch, keine Zeitung der Welt mithalten.

Die sozialen Netzwerke wie Twitter liefern noch schnellere Informationen, denn hier entsteht Literatur quasi im Sekundentakt. Jeder postet weltweit alles, was ihm gerade in den Sinn kommt. Auf Facebook schreiben dann die Freunde noch mit, teilen die Infos, und so verbreitet sich ein Text wie ein Lauffeuer, dessen Beine alles überragen, was der herkömmliche Buchmarkt bis jetzt auf die Beine gestellt hat.

Das gedruckte Buch geht ins Internet. Google Books ist ein Beispiel dafür. Buchseiten werden eingescannt und für die Welt gratis online sichtbar gemacht. Man kann zu jedem Fachthema die passende Fachliteratur einsehen, ohne dass man sich mühsam in die jeweiligen Universitäten begeben muss. Bitte, die Zeitersparnis ist enorm, und wenn man bloss eine kleine Information benötigt, bezahlt man nicht das gesamte Werk, sondern schlägt schnell kostenlos nach.

Der Vorteil daran ist, dass Wissen öffentlich zugänglich gemacht wird und Infos nicht mehr teuer erworben werden müssen. Wir tendieren dazu, klüger zu werden. Der Nachteil daran ist, dass die Autoren nicht mehr viel am Verkauf der Bücher verdienen. Wenn dann niemand mehr für lau schreibt, bleibt die Information weg. Da bleibt einem dann das Restwissen im Hals stecken.

Männer- oder Frauenliteratur - Wer liest was

Ist das Buch weiblich oder männlich? Bitte, man merkt, ob ein Werk von einer Frau oder einem Mann geschrieben wurde. Eine Frau umschreibt die Dinge, sie redet schriftlich um den Brei herum, damit der Brei nicht so heiss gegessen wird. Die Frau ist klug und weiss, wann man sich die Zunge verbrennt. Sehen Sie mich an, ich verwende tausend und mehr Sätze, um eine Kernaussage zu treffen, und selbst dabei vergesse ich den Punkt.

Wenn ein Mann ein Buch schreibt, sind darin tausend Sachlichkeiten beschrieben, so dass die Sache bis ins kleinste Detail hinein wortwörtlich bei der Sache genannt wird. Manchmal fallen mir da die einzelnen Sachen so plump auf den Kopf, dass ich das Werk zweimal lesen muss.

Männer lieben es, wenn eine Szene ihren Höhepunkt erreicht, sobald das Licht am Ende des Tunnels heller wird. Wenn sich die Frau noch im Tunnel befindet und seitlich die Notrufsäulen betrachtet, ist der Mann bereits gedanklich und körperlich aus dem Tunnel herausgefahren und gibt Gas, denn auf der Autobahn fährt man mit seinem Porsche links an der weiblichen Ente vorbei. Bitte, stellen Sie mir ein Bett auf die Autobahn, denn auf der Strasse und im Bett herrschen die gleichen Verkehrsregeln. In der Literatur schreiben Mann und Frau jedoch oftmals aneinander vorbei.

Oberflächliche Literatur liegt im Trend

Wenn man die Menschen fragt, was sie so lesen, kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus. An erster Stelle steht die Zeitung. Die hat mit echter Literatur nicht viel zu tun, die fällt in den Medienbereich. In der Zeitung findet das tägliche Horoskop einen richtigen Massenandrang. Das kann ich verstehen, denn ich lese es auch.

Wenn die Zeitung nun kein Buch im herkömmlichen Sinn ist, dürften eigentlich viele moderne Bücher und Broschüren, die heute verfasst werden, auch nicht mehr in der Sparte der Literatur geführt werden. Alles greift heutzutage auf das Wort der Sensation zurück, die Fantasie bleibt dabei auf der Strecke, denn die nackten und vor allem kalten Tatsachen locken ein grösseres Leserpublikum an.

Biographie

 

Buch

 

Frauen- und Männerliteratur

 

Kriminalroman

Ein guter Krimi lässt uns nachts nicht schlafen, und doch liest man ihn unter der Bettdecke am liebsten. Kriminalromane müssen einen gewissen Spannungsbogen aufweisen, einen tödlichen Höhepunkt vorweisen, und sie sollten uns an den sensibelsten Nerven packen. Langweilige Landschaftsbeschreibungen oder philosophische Anregungen haben hier drin nichts verloren, aber das imaginäre Blut darf fliessen. Und wer ist der Mörder? Der Autor oder der Gärtner.

 


Elisabeth Putz

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