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Teenager - Tipps für Jugendliche

Der Teenager braucht sein SmartphoneEin Teenager ist im Grunde ein junger Mensch, der dem Kindesalter entwächst, sich auf dem steilen Weg nach oben zum Erwachsenen bewegt, und alles zwischen drin nennt man Teenager. Wir zählen ungefähr die Zeit ab dem 13. bis zum 19. Lebensjahr dazu, manche werden früher reif, manche eben etwas später. Teenager, das Wort kommt aus dem Englischen und beinhaltet die zahlenmässigen Wörter, welche auf teen enden und das Wort ager von age, sozusagen ist es eine Zusammensetzung von Alter und Jahren.

Da sich der frisch gebackene Teenager auf dem Weg befindet, mit zunehmenden Jahren ein richtig krosses Alter zu erreichen, bekommt er auf diesem Weg so manches geboten, beispielsweise Probleme mit den Eltern, die er weniger braucht, Probleme mit seinem eigenen Körper, die er noch weniger braucht, Probleme in der Schule, mit den Lehrern, mit anderen Erwachsenen, die er vielleicht braucht, und Probleme mit dem ersten Sex und der ersten Liebe, die er gar nicht braucht.

Ich gehe glatt auf die 40 zu, da ist es für mich logisch, dass ich mich endlich anfange, auf jung zu trimmen. So habe ich mir überlegt, was ein Teenager braucht, um gut durch den Tag zu kommen. Und voila, ich entdeckte Dinge, mit denen ich bereits seit längerer Zeit abgeschlossen hatte.

Ein aktuell im Trend liegender Teenager von heute braucht ein rund um die Uhr funktionierendes Smartphone. Wussten Sie, dass man SMS Nachrichten auch blind tippen kann, da sich Gehirnareale entwickeln, die das Können? Übrigens braucht der Teenager seine eigene Jugendsprache, er braucht einen Pickel Abdeckstift, beste Freunde mit Jet Set Qualität, das Facebook Profil, denn man schaut alle 5 Minuten hinein, coole Klamotten, noch coolere Schuhe, man braucht lange im Bad, und man benötigt mehr Schlaf am Tag, dafür weniger in der Nacht, weil das Hormon Melatonin erst später ausgeschüttet wird.

Bitte, ich entwickle mich noch, obwohl ich zunehmend bemerke, dass ich eher ein Anti Falten Bügeleisen anstatt einem Pickelstift brauche. Wenn ich ein Teenager wäre, würde ich mir die Haare blond färben, damit ich weiss, dass etwas Künstliches an mir schimmert. Ich würde mich piercen lassen, mir ein cooles Tattoo stechen lassen, damit ich meinen Eltern zeige, wie man polarisiert. Gut, dass ich bald 40 werde, das erspart mir und der Restwelt enormen Schaden.

Teenager müssen sich austoben dürfen

Ein Jugendlicher reift heran, und mit ihm auch die überschüssigen Hormone. Das Gehirn eines Teenagers stellt sich um, verarbeitet tausend neue Reize und ist damit überreizt. Deshalb können die jungen Leute nicht anders. Sie müssen Faxen machen, ausflippen, sich austoben, sich ausleben, Grenzen austesten und überschreiten, und sie dürfen dies auch, denn es gehört zu ihrer ganz natürlichen Entwicklung dazu. Wenn zu strenge Eltern den heranreifenden Menschen bremsen, kann er sich nicht richtig entwickeln. Wenn allerdings zu coole Eltern alles erlauben, sieht der Teenager keine normalen Grenzen mehr und entwickelt sich auch in die falsche Richtung. Wir sollten einfach ein Auge zudrücken, dem Jugendlichen ein warmes Zuhause bieten, ihm ein gutes Vorbild sein und ihn wachsen lassen. Das Gehirn des Erwachsenen weiss nach dem Teenager-Alter wieder, wo es entlang denken muss.

Teenager brauchen das Internet

Noch nie hat ein Teenager das Internet so sehr benötigt wie heute. Man muss chatten, man muss seine neuesten Selfies, Welfis und Belfis durchs Netz jagen, und man muss sein Facebook Profil updaten. Bitte, haben Sie gewusst, dass man jetzt auch Fotos vom eigenen Po, vom tiefen Dekollete und sogar von seinen Füssen macht, die man Selfies nennt? Ich schiesse ja nur noch Fotos von meiner Orangenhaut am Oberschenkel.

Teenager definieren sich heute übers Internet. Man lästert und lässt über sich lästern, Hauptsache man ist In und erspart sich die Blamage des Out seins. Wenn man öffentlich an den Internet-Pranger gestellt wird, weil man ein Selfie vom Po zu viel gemacht hat, fällt es einem erst auf, wenn man zum ersten Bewerbungsgespräch antritt und einem der neue Chef von hinten betrachtet.

Teenager brauchen immer früher Sex

Ob sie dies wirklich benötigen, bezweifle ich und einige Eltern, aber Fakt ist, dass es wissenschaftlich bewiesen ist, Teenager werden immer früher reif und befinden sich manchmal schon mit 11 Jahren mitten in der Pubertät.

Die erste Liebe, die verschwindend kurz ausfallen kann, der erste Sex, der erstaunlich unromantisch ausfallen kann, dies sind Meilensteine auf dem Weg in die Erwachsenenwelt. Damals, lange ist es her, da ging ich für volle zwei Tage mit einem Jungen aus der Nachbarschule, denn in meiner eigenen Schule galt ich als schwierig und uncool. Den ersten Sex bemerkte ich kaum, so schnell war er wieder vorbei, aber ich habe beides überlebt. Heute habe ich mich im Griff und teile mein Bett mit meinem Banker. Er zählt das Geld, und ich zähle die schönen Stunden.

Teenager brauchen Mode und Styling

Mädchen werden ja bekanntlich früher reif als Jungs. So kommt es vor, dass sich Mädchen bereits mit 11 oder 12 Jahren schminken, wie die Profis, und wenn sie dann so wie ich die 40 erreichen, schminken sie sich wieder ab und schauen nach, wie viele Falten das Make-Up auf der Haut hinterlassen hat. Ich könnte schwören, als Teenager war ich bunter als jeder bunte Hund.

Auch Jungs brauchen ihre Zeit im Bad, sie rasieren sich zum ersten Mal und sehnen sich nach einem anständigen Bartwuchs, der mit zunehmendem Alter immer lästiger wird. Ein Junge wird jedoch niemals den zeitlichen Rekord eines Mädchens erreichen, wenn man das Bad jugendlich beleuchtet, denn Mädchen wohnen quasi im Badezimmer.

Übrigens benötigen Teenager einen prall gefüllten Kleiderschrank, den sie sich Gott sei Dank wegen Zara, H&M, C&A, New Yorker und Co leisten können. Wer es noch billiger will, der geht zu Kick und Primag. Bitte, manchmal ist dies auch ein Fluch, denn die Hosen im Teenageralter gehen nicht mehr über die Hüften hoch und die Tops bedecken den Bauch nicht mehr. Da ist die Erkältung im Winter vorprogrammiert, obwohl ein Teenager die Luftigkeit braucht. Wussten Sie eigentlich, dass Teenager heute grösser werden als früher?

Teenager brauchen Mittel gegen Pickel

Die Pickel spriessen, weil die Hormone im Körper Walzer tanzen. Und so braucht ein Teenager Pickelcreme, Pickelstifte, Pickel Make Up, welches gut abdeckt, Hauptsache man sieht sie nicht.

Zahnpasta ist ideal für die kleinen spriessenden Pickel, denn sie enthält ein entzündungshemmendes Enzym. Deshalb schmieren sich Jugendliche oftmals die Zahnpasta ins Gesicht und sehen damit aus wie ein Fliegenpilz, hochroter Kopf mit weissen Punkten. Zahnpasta hilft jedoch nicht bei grösseren Pickeln, da sie gleichzeitig das entzündungsfördernde Fluorid beinhaltet. Man kann nicht alles haben.

Teenager brauchen Liebe

Ein Teenager muss sich entwickeln und entfalten dürfen. Zu strenge Verbote, zu strenge Eltern bringen da nicht viel, denn der frisch gebackene Teenager braucht Liebe, Zuneigung, einige Regeln und viel Aufmerksamkeit, damit er mit seinen wachsenden Unsicherheiten besser klar kommt.

Um zehn bist du zu Hause, sagte meine Mutter und fuhr mir um acht Uhr abends bereits hinterher, nur um zu schauen, ob ich es bis zehn Uhr nach Hause schaffe. Ich hasste ihre Kontrollgänge, aber Mütter sind so. Sie machen sich Sorgen, meinen jedoch damit, dass sie sich vor zu wenig Kontrolle fürchten, weil das Kind erwachsen wird. Meine Mutter nennt mich heute noch Kind.

Ein Teenager braucht sein eigenes Reich, sein Jugendzimmer, in das er sich zurückziehen kann. Er benötigt die BRAVO, denn darin steht alles, was er zur Aufklärung braucht. Eltern meiden dieses schwierige Thema mit regelmässiger Erschrockenheit. Bitte, man kann dem Mädchen wenigstens die Pille erlauben und den Jungs Kondome erklären, damit nichts Gröberes passiert, denn Sex haben Teenager mit und ohne Aufklärung. Wussten Sie, dass es immer mehr junge Mütter gibt, die als Teenager bereits ihr erstes Kind bekommen?

Wenn wir die schwierige Phase des Teenager Alters hinter uns haben, brauchen wir wieder die Eltern als rettenden Anker, denn plötzlich können wir wieder normal mit ihnen reden. Wir legen unsere Jugendsprache ab, interessieren uns für Bildung, Weiterbildung, die steile Karriere und erneut fürs neue Smartphone, fürs Internet, für Ü-40 Partys und die nächste erste Liebe nach der Scheidung. Jawohl, Teenager zu sein ist schwierig, aber erwachsen zu werden, das ist manchmal so schwierig, dass wir ein ganzes Leben damit beschäftigt sind.

Wann haben Teenager das erste Mal Sex?

Wenn Teenager zu früh Sex haben, kann dies ungewollte Folgen haben, da ein Jugendlicher manchmal noch nicht reif genug dafür ist. Andererseits erziehen wir uns mit unserem heutigen Lebensstil verantwortungsvolle Teenager heran, die oft in ihrer Entwicklung weiter sind, als so manch ein Erwachsener.

Neue Studien haben ergeben, dass die neue Generation von Jugendlichen mit dem Sex wartet und nicht schon im sehr jungen Alter das Erste Mal erlebt. Heute warten Teenager auf den richtigen Partner, sehnen sich nach Sicherheit und Geborgenheit, denken strukturierter und machen sich mehr Gedanken über die Zukunft. Gott sei Dank hat sich die Einstellung zum Sex ein wenig gewandelt, denn immerhin verhüten heute die meisten Jugendlichen, da auch Krankheiten eine Rolle spielen. Ein Kondom zum richtigen Zeitpunkt wirkt wahre Wunder.

Jugendliche leben heute im Durchschnitt länger bei den Eltern, möchten ihren potentiellen Partner vorher näher und länger kennenlernen, bis es zum grossen Ersten Mal kommt, sie sind aufgeklärter, und sie streben Ausbildung und Beruf eher an, als den schnellen Sex. Manche Teenager warten sogar aus Glaubensgründen heraus bis nach der Hochzeit mit dem Sex. Bitte, das ist reine Einstellungssache, da freuen sich vereinzelt die Scheidungsanwälte, wenn neue Arbeit auf sie zukommt. Sex ist eine persönliche Angelegenheit, die aus dem Herzen kommen sollte.

Jugendliche brauchen einen Lehrer

Der Lehrer könnte der perfekte Mann für Jugendliche und junge Erwachsene sein, denn besonders Schülerinnen verlieben sich in ihren Lehrer. Er weiss viel, steht dominant vor der Tafel, hat das gesamte Klassenzimmer im Griff und besitzt einen durchdringenden Röntgenblick. Die Schülerinnen himmeln ihn an, weil jede einzelne Schülerin versehentlich glaubt, er würde nur Augen für sie haben. Und so entstehen diese weiblichen Träume, in denen die heranwachsende Frau träumt, sie wäre mit ihrem Lehrer zusammen, er würde sie lieben, ehren und heiraten. Wahrlich, ein Lehrer lebt ständig in Gefahr, bis die Pausenglocke klingelt.

Teenager brauchen ihre eigene Jugendsprache

Jugendsprache - Tattoo und ArschfaxBitte, was ist die Jugendsprache, und wie wichtig ist sie für Teenager? Jugendliche sprechen gerne abgehoben von der Erwachsenenwelt, damit sie leichter leben, besser atmen, und ihre Persönlichkeit intensiver entfalten können. Das klingt dann so, als ob die Sprache abgehackt, stark verkürzt, schräg gewickelt und schief gebunden wäre, aber das ist ganz normal.

Wie spricht ein Teenager, wenn er die Jugendsprache auslebt? Er redet in kurzen Sätzen, verzichtet auf den unnötigen Schnickschnack der soliden Grammatik, denn die Satzprosodik klingt auch in kurzen Ausdrücken gut, wenn sie stark genug rüberkommen. Er spricht in einer Art Comic-Blase, ratz ratz, trippel trippel trippel, schlürf, sauf, Teller leer, cool und fat, lecker und weg. Und wenn das Arschfax aus der Hose ragt, ist das monstergeil. Sobald der Teenager erwachsen ist, spricht er ohnehin wieder in vollen, ganzen Sätzen, verwendet korrekte Grammatik und kriecht seinem Chef in den Arsch, während der darauf verzichtet, das eigene Arschfax aus der Hose herausragen zu lassen.

Ich finde die Jugendsprache so kreativ, dass ich mir vorstellen könnte, sie aus Zeitmangel anzuwenden. Gehn wir Garten. Ich muss nach Facebook. Ich muss kurz mal Handy. Die Jugendsprache ist eine eigene Wissenschaft für sich, denn Jugendliche sind kreative Köpfe, denen vieles in den Sinn kommt, wenn ihnen langweilig ist.

Die besten Ausdrücke der Jugendsprache

Drei Bestseller Worte sind einst gekürt worden, welche die Jugendsprache auszeichnen. Das erste Wort ist Egosurfen. Man surft nach seinem Ego, wenn man im Internet nach sich selbst auf die Suche geht. Ja, da bin ich ganz gross dabei, denn ich schaue bei Google immer wieder nach, ob es mich noch gibt und wie stark ich noch in Mode bin.

Das Egosurfen wird vom Arschfax übertönt. Das Arschfax ist ein Etikett, welches aus der Unterhose heraus ragt. Bitte, es kann durchaus vorkommen, dass man eine Hüfthose trägt und dabei vergisst, wie tief der Einblick in die Unterhose sein kann, wenn man sich bückt. Bei meinen Stringtangas blitzen ganze Schleifchen und Mäschchen hervor, nicht nur das pure Etikett. Mit dieser Masche mache ich Ärzte und Anwälte verrückt, aber geheiratet hat mich noch keiner. Das wird doch nicht etwa an meiner Jugendsprache liegen?

Ich schneide ja meine Etiketten immer peinlichst genau ab, wenn ich wieder einmal günstige Unterhöschen bei den zwei berühmten Buchstaben einkaufe. Übrigens hat H und M auch leckere Dessous. Ein Arschfax habe ich noch nie versandt, dafür kaufe ich mir manchmal Stringtangas mit einem Schleifchen hinten dran, welches sichtbar verspielt aus meiner Hose ragt, wenn ich mich bücke.

Das Wort, welches den Hauptpreis gewonnen hat, ist Niveaulimbo. Wenn man auf einer Party ist, und dann bemerkt man, dass das feine Niveau in den Keller rutscht, das ist Niveaulimbo, denn das Niveau tanzt unter der Gürtellinie hindurch. Auf den Parties, auf denen ich mich befinde, steigt das Niveau mit zunehmenden unterhaltsamen Getränken enorm an, denn dann wachsen die kreativen Ideen aus unseren rauchenden Köpfen heraus und kämpfen um einen Stehplatz an der Bar, denn dort gibt es noch etwas zu trinken.

Warum hat sich eine Art Jugendsprache entwickelt?

Die Jugend von heute möchte sich von der alt eingesessenen Erwachsenenwelt abkapseln. Jugendliche haben ihren eigenen Kopf, ihr eigenes Gehirn und suchen sich Freiräume, in welche die Erwachsenen nicht eindringen. Und so kennzeichnen die Jugendlichen mit ihrer gewöhnungsbedürftigen, überaus aussagekräftigen Sprache ihr elternfreies Plätzchen. Sie markieren quasi ihr Revier.

Ich habe als Jugendliche wie ein Hund alle meine Reviere markiert, denn ich gab manchmal Töne von mir, die ein Hund nicht besser bellen konnte. Ich sass wie Nachbars Lumpi spitz im Garten und schaute den knackigen Bauarbeitern zu, wie sie das Haus des Nachbarn mit einem Dach bedeckten. Arschkanone, geile Jungs, da geh ich baggern, waren meine jugendlichen Worte.

Heute würde ich im Golfclub meine verbal klassisch korrekten Krallen ausstrecken und im sanften Ton nach einem gut betuchten Arzt oder einem millionenschweren Anwalt Ausschau halten. Lieber Besucher, ich habe eine Vorliebe für kluge Männer mit anspruchsvollen Berufen. Es darf auch gerne ein Gehirnforscher sein.

Die Jugendsprache entspricht der Altersklasse

Wenn ich an mein Trotzalter zurückdenke, so erinnere ich mich noch genau daran, dass ich mich meinen Eltern gegenüber in Ungehorsam wälzte und meine Freunde dazu bewegte, ihrerseits unbeugsam zu sein. Ich erinnere mich noch genau daran, es ist nicht lange her, denn mein Trotzalter endete erst mit 30 Jahren, vorher hatte ich meinen eigenen Dickkopf, mit dem ich durch die Wand spazierte.

Erst mit 30 Jahren hörte ich meiner Mutter wieder bewusst zu, wenn sie sagte: Kind, gib deinen Kaugummi aus dem Mund, wickle ihn ein und klebe ihn nicht unter die Tischplatte, wirf ihn nicht auf den Boden, und zieh dich warm an.

Die Jugendsprache ist ein Abnabelungsprozess von den eigenen Eltern. Man möchte bloss nicht so spiesig sein wie die eigenen Eltern. Bitte, wenn ich damals die Kaugummibefehle meiner Mutter im linken Ohr durchgekaut hatte, spuckte ich die Befehle im rechten Ohr wieder aus und platzierte den Kaugummi unter der Tischplatte. Ich musste doch mein Zungenpiercing artgerecht, nach Jugendart entsorgen, oder?

Ein Jugendlicher spricht in kurzen Sätzen, manchmal in einer Art Comic-Blase, ratz ratz, trippel trippel trippel, cool und fat, lecker Ding, und wenn das Arschfax aus der Hose steigt, dann ist es monstergeil. Jugendliche müssen sich in ihrer Sprache von der Erwachsenenwelt abheben, damit sie sich individuell entwickeln können. Bitte, da ist eine zurecht überzogene Sprache fast schon Pflicht, denn wenn man Erwachsen ist, spricht man ohnehin wieder in ganzen Sätzen, kriecht seinem Chef in den Arsch und verzichtet darauf, das Arschfax öffentlich zur Schau zu stellen.

 

 


Elisabeth Putz

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