Lifestyle Ratgeber

Home

Beauty

Business

Esoterik

Flirten

Lifestyle

Wellness

Kultur

Leben

Natur

Shopping

Technik

Urlaub

Wohnen

 

Wohntrends - Wie wohnt man heute?

Was liegt im Trend? Das Eigenheim boomt, denn wir machen zunehmend Urlaub in den eigenen vier Wänden und werden sesshaft. Ungewöhnliche Wohnmodelle wie das tragbare Haus, mit welchem man blitzschnell umziehen kann und mobil ist, liegen im Trend. Das Aktivhaus boomt, da wir gesünder wohnen wollen. Der Garten wird zunehmend zu einem zweiten Wohnzimmer, zum Wohnraum, und Terrassen werden wie Gärten bepflanzt und begrünt. Die Hydrokultur am Hausdach, auf der hauseigenen Dachterrasse liegt im Trend, da wir unser Gemüse in Zukunft gerne selber anbauen.

Wie wohnt man heute?

Die Hydrokultur am Hausdach, auf der hauseigenen Dachterrasse liegt im Trend, da wir unser Gemüse in Zukunft gerne selber anbauen. Sharing-Modelle bei Geräten und Möbeln liegen im Trend. Man muss nicht mehr alles besitzen, man kann Wohnaccessoires und Haushaltsgeräte teilen und tauschen, mieten und wiederverwerten. Der individuelle Wohnstil kennt keine Grenzen, vom Minimalismus bis zur luxuriösen Villa ist alles dabei.

Manche Leute wohnen so kreativ, dass sie sich selbst im Chaos verlieren und zum Messie tendieren. Andere wohnen so steril, dass man vom Fussboden essen, und die Wäsche auf der Fussbodenheizung trocknen kann.

Das eigene Zuhause wird immer wichtiger, da wir zunehmend sesshaft werden und den Privatjet meiden, der Umwelt zu Liebe. Wohnen ist eine individuelle Angelegenheit, welche unsere Seele zufriedenstellen muss. In einem gemütlichen Zuhause fühlt sich unsere Seele wohl, wenn sie die Füsse hochlagert, während sie am Sofa liegt. Die meisten Leute sind zufrieden, wenn sie abends von der Arbeit nach Hause kommen, den Kühlschrank öffnen, etwas Brauchbares darin finden, die Haustüre hinter sich schliessen und hoffen dürfen, dass der Nachbar nicht ständig als ungebetener Aussengast an der Türklingel schellt.

Die eigene Wohnung ist wie das Zuhause der Seele. Im eigenen Körper ist jede Zelle einem gut sortierten System zugeordnet. Nichts liegt lose herum. Nichts dümpelt vor sich hin. Und so kann sich der Mensch auch nur in einer geordneten, aufgeräumten, gemütlichen Wohnung entfalten, denn jeder Müllsack versperrt die Sicht aufs Leben. Ob die Möbel weiss, rot, braun, bunt oder schwarz sind, ist reine Geschmackssache, aber das Sofa sollte sauber sein, dann liegt man einfach besser drauf.

Wohnen wird in Zukunft anders

Wie wohnen wir in Zukunft? Heute leben wir noch in Häusern und Wohnungen, die eine gewisse Baukultur, Symmetrie, Quadratur, Schwere und Stabilität voraussetzen. Diese Schwere bemerkt man übrigens auch in der Geldbörse, denn wenn man sich eine Anlageimmobilie ans Bein bindet, liegt sie oft wie Blei am Fussgelenk und wartet darauf, dass alle Kreditschulden im Nirvana verschwinden mögen. Ich bewohne meine Anlageimmobilie selber, verkaufe mein altes Zuhause, und jetzt fällt mir nur noch das Dach auf den Kopf, während ich auf den nächsten Sponsor warte, der mein zittriges, vor Inflationsflut bebendes Händchen hält. Mein Lebenspartner ist spiessig genug, um zu behaupten, dass uns die Immobilie sesshaft macht, was für einen Nomaden wie mich pures Gift bedeutet. Ich habe mich entschieden, eine der letzten Immobilien des finanziell geldgierig geprägten Erdzeitalters zu konsumieren. Bitte, Lachs, Kaviar und Garnelen hätten es auch getan, man braucht im Grunde keine überteuerte Immobilie, welche den Wert des guten Geschmacks übersteigt, nur weil die Immobilienpreise punktuell in astronomisch unrealistische Höhen empor steigen. Ich denke, wenn die Immobilienpreise an die Himmelstüre klopfen, schickt sie Petrus in die Hölle, und ab diesem Zeitpunkt ist das Eigenheim wieder erschwinglich. Wir werden nämlich in den nächsten Jahren die Bekanntschaft mit dem Haus aus dem 3D-Drucker machen, gebaut aus umweltfreundlichen Materialien wie Holz, Lehm, Erde, Gummi, etc. Diese Immobilien werden rundum begrünt, besitzen eine Leichtigkeit, sind rund bis vieleckig, haben ein exclusives Design, und sie kosten 10% dessen, was die heutigen Bauklötze kosten. Jeder kann sich diese neuen Immobilien leisten, und in den USA stehen bereits einige dieser Prototypen zum Hausen bereit. Man muss nur noch einziehen, dann kann das Leben beginnen. Ich denke, in spätestens 10 Jahren stehen diese leichten Häuser und Wohnungen auch bei uns, energiesparend, gesund und klimaneutral. Und in 10 Jahren schliesse ich mich einem Nomadenstamm an und ziehe durch die Wüste, denn wenn ich dann mein Lienz besuche, sehen die klimatischen Verhältnisse womöglich so dürr aus, dass mitten in Lienz eine Wüste liegt, deren heisser Boden mir brennende Fusssohlen beschert. Laut dem Zukunftsforscher Christoph Niederwieser treten wir in ein Luftzeitalter ein, welches sämtliche Materie schluckt, quasi in Luft auflöst, und so luftig locker werden wir dann auch wohnen, einfach ganz anders als heute.

Der Wohnraum wird immer individueller

Aktuell geht ein Trend hin zu Behausungen, die viel Platz bieten, weil wir uns zunehmend im Home Office befinden, viele Dinge online, von zu Hause aus erledigen, und hierfür benötigen wir individuellen Wohnraum. Die Minikonzepte sind out, denn wenn die Kinder, der Partner, Hund und Katze auf engstem Raum arbeiten, kochen, leben und kommunizieren, beginnen sie zu hausen, zu schreien, zu dampfen, und zu resignieren, weil man sich gegenseitig auf die Pelle rückt. Hund und Katze verstehen sich in der Regel ohnehin nicht gut.

Billig wohnen liegt immer im Trend

Es gibt heute vermehrt Leute, die das Konsumverhalten ernst nehmen und möglichst billig wohnen wollen. So boomen günstige Einrichtungshäuser, die jährlich aktuelle Trendmöbel anbieten, welche jedoch nicht lange leben. Möbeltrends kommen und gehen, Qualitätsmöbel bleiben. Wer das Fast-Fashion Prinzip des Wohnens bevorzugt, lebt nicht unbedingt gesund, denn die Möbel sind oft nicht aus Holz oder Naturmaterialien, da Plastik einfach billiger in der Produktion ist. Einmal im Jahr werden die alten Möbel entsorgt und neue ins Haus gestellt. Während die Farben weiss, braun, hellgrau und schwarz ein Dauerklassiker sind, finden wir heute zunehmend mehr Farbe in den Räumen vor, Trendfarben wie pink, rosa, hellblau, gelb und grün. Diese Trendfarben halten nicht lange an, werden durch neue ersetzt und tun mit der Zeit im Auge weh, sodass man sich immer wieder für neue Möbel entscheidet.

Nachhaltiges Wohnen boomt

Ein Gegentrend ist das umweltfreundliche, nachhaltige Wohnen. Man kauft Qualitätsmöbel, in denen man sich lange wohlfühlt, verzichtet auf Trendfarben, setzt auf hochwertigen Stoff oder hochwertiges Leder und geht beispielsweise mit seiner Couch in Rente. Der Umwelt zu Liebe verzichtet man auf den jährlichen Möbelschlussverkauf. Viele Menschen haben erkannt, dass billige Möbel krank machen können, und dass Naturmaterialien dem Körper gut tun. Möbel sondern nämlich auch Gerüche, Düfte und eventuelle Schadstoffe aus, die wir einatmen.

Das intelligente Wohnen liegt im Trend

Heute richtet man seine Wohnung intelligent ein. Das Haus kommuniziert mit uns, wir richten uns Wohlfühlecken sowie Arbeitsecken ein, welche zeitlich gesteuert und von alleine ein und ausgeschalten werden. So geht morgens die Kaffeemaschine an, der Küchenbereich und das Bad werden vollautomatisiert beleuchtet, während am Abend im Wohnzimmer der Zimmerbrunnen, die Lavalampe und leise Musik eingeschaltet werden. Der Kühlschrank berichtet uns, was fehlt, damit wir per Shopping-App immer alles einkaufen, was wir brauchen, weil der Kühlschrank kennt unsere Ernährungsgewohnheiten. Der einzige Nachteil daran ist, dass das gesamte Haus per Smartphone gesteuert wird und wir manuell kaum eingreifen können, falls die Technik versagt.

Feng-Shui in der Wohnung boomt

Ein Trend, der eher aus dem spirituellen Bereich kommt, ist das Feng-Shui Prinzip. Man richtet sein Zuhause farblich und energetisch so ein, dass jeder Raum frei atmen kann, sich in Balance befindet und uns auf diese Weise zu einem inneren Gleichgewicht bringt. Rote Möbel und rote Wände sorgen energetisch für Power, Wachheit und Leidenschaft. Grüne Möbel und Wände beruhigen uns energetisch gesehen, und gelbe Möbel sorgen dafür, dass wir uns erfolgreich fühlen. Jeder Raum benötigt nach Feng-Shui Lehren ein freies Zentrum in der Mitte, damit die Energie fliessen kann, und die Räume sind jeweils verschiedenen Zwecken zugeordnet. So ordnet man sein Zuhause in Planquadrate an, die jeweils für einen bestimmten Kommunikationsbereich zuständig sind. Wer sein Haus noch baut, kann die Räume energetisch gut anlegen, bei einer bereits vorhandenen Wohnung gelingt dies jedoch nicht immer, da es passieren kann, dass sich das Karriereeck im Klo anstatt im Wohnbüro befindet.

Sharing im Wohnbereich liegt im Trend

Sharing-Modelle liegen im Trend. Man muss nicht mehr alles besitzen, man kann Wohnaccessoires und Haushaltsgeräte teilen und tauschen, mieten und wiederverwerten. So spart man Geld, knüpft Kontakte, wird sozialer und findet nebenbei neue Freunde, denn das gemeinsame Teilen verbindet.Auch Immobilien werden geshared. Nicht jeder besitzt ein Luxusloft oder eine grosszügige Villa. Viele Leute teilen sich ihren Wohnraum mit anderen Menschen, wohnen sogar unterhalb der Erde, weil dort die Wohnungen günstiger sind. Sharingmodelle gibt es sogar bei Küchen und Badezimmern, wenn der Wohnraum so knapp ist, dass man sich beispielsweise keine eigene Küche oder kein eigenes Bad leisten kann. In Japan findet man solche Wohnmodelle vor, da aufgrund der hohen Bevölkerungsdichte der Wohnraum so knapp bemessen ist, dass man quasi übereinander anstatt nebeneinander lebt. Richtige Suburbanisationen entstehen, wenn die Welt zu klein wird.

Gesundes Wohnen boomt

Gesund wohnt man in Naturmaterialien, Holz, Ziegel, Kalkwände, Steinbauten, und bloss kein Beton, denn darin kann man kaum atmen. Kein Lärm, frische Luft im Schlafzimmer, umweltfreundliche Bausubstanzen und Helligkeit in den Räumen sind Gesundheitsfaktoren. Wer auf Wohnungssuche ist, sollte zwar nicht gleich die erstbeste Behausung wählen, aber man muss sich vor allem in Grossstädten und Ballungsräumen dessen bewusst sein, dass man die Traumwohnung nicht für wenig Geld anmieten kann. Ruhe, ein Minimum an Infrastruktur, Grünfläche und Integrationsmöglichkeiten findet man meist nur in kleineren Städten und am Land. Die Grossstadt bietet jedoch viele kulturelle und berufliche Möglichkeiten, da wohnt man oft gerne teuer auf engstem Raum. Trotzdem sollte man eine neue Wohnung auf ihren Gesundheitsfaktor hin prüfen, denn wer krank wird, aufgrund von Umweltbelastungen und Lärm, kann die Stadt auch nicht mehr geniessen.

Das Haus mit Garten liegt im Trend

Ein neuer Trend geht mittlerweile hin zum Haus mit Garten, denn dort fühlt man sich von niemandem gestört, kann nackt im Swimmingpool liegen, ohne dass sich die Nachbarn aufregen, und man teilt sich nichts mit anderen Hausbewohnern, was man nicht teilen möchte. Intimität in den eigenen vier Wänden steht wieder hoch im Kurs, vor allem, wenn man beruflich viel mit Menschen zu tun hat. Abends braucht man seine Ruhe, da stört sogar der Nachbarhund.

Wohnen im Garten

Da das Wohnen immer individueller wird, legt man Wert auf ein Stück Garten, da der Mensch von Natur aus dem Grünen zugewandt ist. Bauflächen werden zunehmend teuer, und aus Platzgründen baut man seinen Garten aufs Hausdach. Besonders in den Hochhäusern befindet sich der Garten direkt am Dach und wird per Hydrokultur betrieben, denn damit schmecken die Tomaten genauso gut. Der Luxus-Grill auf der Dachterrasse nährt uns, exotische Wohnstile aus aller Welt machen uns international, und der kleine Zitronenbaum gedeiht neben dem Olivenbaum und dem Bonsai. Man legt Wert auf ein stylisches Zuhause, welches per Smartphone überwacht und vollautomatisch gesteuert werden kann. Wenn sich die Rollläden erst einmal von selber öffnen und schliessen, und wenn sich das Licht ganz von alleine dimmt, muss man für diese Handgriffe nicht extra das Sofa verlassen. Sobald jedoch der Kühlschrank bestimmt, was gegessen wird, ziehen einige Leute sofort in ein uriges Holzhaus und verzichten auf die bequeme Technik.

Die moderne Stadtwohnung liegt im Trend

Ein Gegentrend geht hin zur kleinen Stadtwohnung, ideal im Stadtkern oder am ruhigen Stadtrand gelegen, vorzugsweise für Singles, denn man will feiern, eine gute Infrastruktur nutzen und ungebunden sein. Der Singlehaushalt boomt, da wir immer mehr unser eigenes Ego in den Mittelpunkt stellen und sogar Freunde bevorzugen, bevor wir eine eigene Familie gründen. Für Vermieter und Immobilienmodelle, die als Vorsorge und Anlage dienen, sind kleine, luxuriös ausgestattete Wohnungen im Stadtkern ideal, denn sie lassen sich gut und teuer vermieten. Der Single gönnt sich einen gehobenen Lebensstil.

Die Wohngemeinschaft boomt wieder

Viele Menschen fühlen sich einsam und entscheiden sich für eine Wohngemeinschaft oder ein Mehrgenerationenhaus, in welchem die Kommunikation im Vordergrund steht. Diese Häuser sind ideal für Rentner, Familien, einsame Leute, die Gesellschaft und Anschluss suchen, und auch für den Aussteiger, der eher ein Miteinander sucht, anstatt zum Eigenbrödler zu werden. Gut kombinieren lassen sich diese Wohnmodelle mit Studenten und Rentnern, weil die Studenten wenig Geld haben und dafür den Rentnern helfen können, kleine Tätigkeiten im Haushalt erledigen, und dafür billiger wohnen können.

Das Hochhaus boomt

In den nächsten Jahren wird unser Wohnraum immer knapper werden, da die Welt zunehmend an Menschen gewinnt, und so muss kreativer Wohnraum geschaffen werden. Man beginnt, in die Höhe zu bauen, wobei hier die besten Wohnungen unterm Dach liegen, wenn der hauseigene Lift funktioniert. Sobald man jedoch die vielen Treppen steigen muss, ist man täglich durchtrainiert, wenn man oben ankommt, aber spätestens dann wünscht man sich, dem Erdgeschoss näher zu sein.

Das grüne Haus

Da in den Städten Smog und Umweltgifte zunehmen, plant man zunehmend Hochhäuser, die diese Umweltgifte reinigen, indem man sie vom Keller bis unters Dach mit speziellen Bäumen, Sträuchern und Pflanzen bestückt. So ein grünes Haus sieht optisch einladend aus, muss jedoch laufend gepflegt werden, da die Natur dazu neigt, unentwegt zu wachsen.

 


Elisabeth Putz

Impressum

Datenschutz

Facebook

Twitter

Lifestyle