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Friss die Hälfte - Abnehmen mit kleinen Portionen

Haferflocken machen schlankWer nur noch halbe Portionen zu sich nimmt, kann abnehmen, er kann jedoch auch die Hälfte von seinem Vorgängergewicht zunehmen, wenn er die falschen Lebensmittel zu sich nimmt. Ein fetter Burger macht dick, ein halber Burger auch. Manche Menschen verhungern regelrecht bei einem übersichtlich halbvollen Teller, und so ist diese Diät nur für Leute geeignet, denen kleine Portionen nichts ausmachen. Man sollte vor jeder Mahlzeit viel Wasser trinken, damit man bereits satt ist, wenn der halbe Teller vor der Nase steht, dann hält man die FDH Diät länger durch.

Friss die Hälfte bedeutet, das man wirklich nur noch exakt die Hälfte zu sich nimmt, und genau die Hälfte von dem Essen, das man vorher täglich in sich hinein gestopft hat. Natürlich kann dies auch die Hälfte von Fett, Zucker, Fastfood, Fertiggerichten und ungesunder Nahrung sein, aber mit dieser Methode nehmen Menschen ab und finden oft nach und nach zu einer gesunden Ernährung zurück, weil sie sich mit ihrem Körper und ihrer Gesundheit endlich beschäftigen.

Mit der FDH-Diät kann man abnehmen, vorausgesetzt man verhungert dabei nicht, und man hält die Diät durch. Jeder Mensch nimmt damit unterschiedlich viel ab, denn man weiss ja nicht, wieviel der einzelne vorher gegessen hat. Und die Diät verlangt Verzicht, Disziplin, Ausdauer und Willenskraft.

Stellen Sie sich vor, vor Ihnen liegt ein Burger, und Sie müssen ihn halbieren. Sie halbieren die Tafel Schokolade, nehmen nur die Hälfte Chips aus der Tüte, und Sie legen die andere Hälfte zurück. Viele Menschen bekommen Heisshunger, wenn sie wissen, dass noch eine Hälfte Essen auf sie wartet.

Friss die Hälfte, auch FDH-Diät genannt, bezeichnet eine Diätform, bei der man nur noch die Hälfte dessen verspeist, was man vorher gegessen hat. Man reduziert seine tägliche Nahrungszufuhr auf einen bestimmten Prozentanteil, meistens genau auf 50%, auf genau die Hälfte. Die Portionen werden kleiner, man stopft nicht mehr so viel Essen in sich hinein. Die Diät ist einfach. Man braucht nicht darauf zu achten, was man ißt, wenn man nur die reine Kalorienrestriktion wählt. Und man braucht sich nicht auf eine vollkommen neue Kost einzustellen.

Friss die Hälfte ist in gewisser Weise gesund, da man weniger ißt. Und ungesund ist die Diät, weil man seine Ernährung bei der reinen Kalorienreduktion nicht ändert. Man weiss nicht, wieviel ein Mensch zuvor gegessen hat, und so könnte man immer noch zu viele Kalorien trotz Kalorienreduzierung zu sich nehmen. Man weiss auch nicht, was jemand zuvor gegessen hat, und so könnten die neuen Essgewohnheiten immer noch fettreich, zuckerreich und kalorienreich sein. Gesund wäre diese Diät erst, wenn man die ungesunden Bestandteile der Nahrung durch gesunde ersetzen würde. Allerdings hat die FDH-Diät auch den Vorteil, dass man die Hälfte weniger von allem ißt, und so auch weniger vom ungesunden Essen verspeist.

Die Kalorienrestriktion bedeutet, dass man die Kalorien, die man täglich zu sich nimmt, reduziert, maximal um 50%. Man verringert damit auch die Energiezufuhr, die Proteine, den Zuckeranteil, das Fett, aber auch Vitamine und Mineralstoffe. Der Körper hat nicht so viel Energie wie vorher zur Verfügung, geht an seine Fettreserven heran, und dadurch nimmt man ab.

Wer ständig hungrig ist, ein Heisshunger-Gefühl entwickelt, entkräftigt ist und sich schwach fühlt, wenn er seine Kalorien reduziert, der sollte auf eine andere, gesündere Ernährungsweise umsteigen. Nicht allen Menschen hilft die reine Kalorienrestriktion. Wer anstatt einem fetten Burger nur einen halben Burger verzehrt, wird nicht unbedingt gesund abnehmen, aber immerhin stopft der dann nur die Hälfte in sich hinein.

Die Auswirkungen der Kalorienrestriktion sind zwar bei vielen Tieren als positiv bewiesen, aber dies hängt vom Genom, von den Genen ab. Beim Menschen gilt zwar das Intermittierende Fasten und das Dinner-Cancelling als gesund, sodass man sogar davon ausgeht, dass hierbei die Zellen besser repariert werden, aber bewiesen ist es nicht gänzlich, dass man mit weniger Essen älterwird und gesünder lebt. Nur das Übergewicht ist ungesund und kann das Leben verkürzen, das ist bewiesen. Und bei Adipositas hilft die Kalorienrestriktion überaus gut.

Wer mit der Friss die Hälfte Methode abnehmen will, der braucht nicht unbedingt darauf zu achten, was er gerade ißt. Er kann schlemmen, wenn auch nur die Hälfte von dem, was er immer zuvor gegessen hat. Man nimmt anfangs ein wenig ab, und manchen Leuten reicht dies bereits, um in eine Konfektionsgrösse hineinzupassen, die vorher nicht gepasst hat, denn man will sich ja auch schick kleiden, und von der Konfektionsgrösse sollte dann bitteschön auch nur noch die Hälfte vorhanden sein.

Der Nachteil ist die ungesunde Ernährung, die man zuvor permanent verspeist hat. Zwar reduziert man diese auf 50%, aber sie kann uns trotzdem noch krank machen. Zu viel Fett und zu viel Zucker lassen den Cholesterinspiegel und den Blutzuckerspiegel ansteigen, und genau dies hindert den Körper daran, gezielt abzunehmen. Deshalb werden die Abnehm-Effekte auch gering ausfallen, sodass nicht jeder Freude an diesem Abnehmprogramm hat.

Bei der gesunden, erweiterten FDH Diät kommt es sowohl auf die Grösse der Portionen an, als auch auf die Ernährung selber. Wenig Fett, kaum Zucker, dafür viele Vitamine und Ballaststoffe. Es gibt eine Unzahl an gesunden Gerichten, die nicht überfettet sind. Bei der erweiterten FDH Methode isst man automatisch von den nahrhaften Lebensmitteln mehr, beispielsweise vom Salat, und von den ungesunden Lebensmitteln weniger. Insgesamt isst man ohnehin mit kleineren Portionen weniger. Sossen sind tabu und werden durch fettarme Dressings ersetzt, welche mit Kräutern versehen sind.

Friss die Hälfte ist für jene Leute geeignet, die sich im Grunde gesund ernähren, aber zu viele Kalorien zu sich nehmen, oder einfach mehr Kalorien als nötig zu sich nehmen. Auch für die Leute, die nur ein wenig abnehmen möchten, um ins neue Kleid zu passen, ist diese Diätform geeignet. Nicht für jeden ist diese Diät geeignet. Wer ständig zwischendurch nascht, sich mehrmals am Tag kleine Snacks gönnt, wird mit der FDH Methode kaum abspecken, da er dann nur seine Hauptmahlzeiten reduziert und weiterhin die versteckten Dickmacher in sich hineinstopft. Viele Menschen bemerken nämlich nicht, dass sie am Computer sitzen und essen.

Die FDH Diät ist für jene Menschen geeignet, die von Haus aus grosse Portionen verschlingen, sich bei den Hauptmahlzeiten einen Extrateller gönnen, das Essen schnell hinunterschlingen und kein richtiges Sättigungsgefühl bemerken. Hier sollte man bewusst zu kleinen Portionen greifen, extrem langsam essen und nach jedem Bissen einen Schluck Wasser trinken.

Wer die FDH Diät in seinen unbewussten Snack-Alltag integriert, muss diszipliniert auf sämtliche Zwischenmahlzeiten verzichten und darf sich keine versteckten Dickmacher in den Pausen gönnen. Hier hilft Gemüse oder ein kleines Stück Obst, wobei man es mit Obst nicht übertreiben sollte, da hier viel Fruchtzucker enthalten ist.

Wer selber kocht, sollte sein Essen abwiegen und nicht mehr als 100g von Fleisch, Fisch, Nudeln, Kartoffel, Reis und Teigwaren verwenden. Gemüse kann man durchaus mehr verwenden, da es nicht dick macht, uns jedoch mit Nährstoffen versorgt, sodass wir nachher kein Hungergefühl verspüren, wenn wir es mit den Hauptspeisen kombinieren.

Kleine Portionen und kleine Teller machen schlank

Wer nur grosse Teller zu Hause hat, sollte sich kleinere kaufen oder auf Dessertteller umsteigen und diese gut ausfüllen. Das optische Auge isst mit und verhungert bei zu grossen Tellern. Man kann auch kleine asiatische Schälchen anstatt Teller verwenden und mit Stäbchen essen. Gut geeignet sind Kinderteller.

Kleine Packungen machen schlank. Wer einen Singlehaushalt führt, sollte sich keine grossen Familienpackungen kaufen, nur weil die Lebensmittel in der grossen Packung billiger sind. Singles werden die grossen Familienportionen niemals lange horten und essen deshalb oft die gesamte Packung leer. Gehen Sie lieber zum kleinen Gemüsehändler und kaufen Sie dort ein. Man sollte nicht so viele Lebensmittel auf Vorrat kaufen, denn die Hamsterkäufe werden in der Regel schneller aufgebraucht. Natürlich rät das Bundesministerium in unserer unsicheren Zeit dazu, einen Lebensmittelvorrat zu besitzen, aber diesen kann man ja unabhängig von den Alltagslebensmitteln aufbewahren und von Zeit zu Zeit austauschen.

Kaufen und kochen Sie lieber zu wenig als zu viel, wenn Sie übergewichtig sind. Kochen Sie mit natürlichen Lebensmitteln, verzichten Sie auf Fertiggerichte und meiden Sie die Mikrowelle, das üppige Bratfett und den Griller. Dünsten und Garen ist besser. Und essen Sie nicht stehend, sondern setzen Sie sich beim Essen hin. Essen Sie nicht neben dem Fernseher, sonst behalten Sie Ihren Teller nicht im Auge.

Mit einem kleineren Teller nimmt man leichter ab, denn kleinere Portionen signalisieren dem Körper ein schnelleres Sättigungsgefühl. Eine kleine Portion auf einem grossen Teller serviert, hat jedoch den gegenteiligen Effekt, denn hier hungert das Gehirn, wenn es die Miniportion als solche wahrnimmt. Der kleine Teller, der jedoch mit der Portion ausgefüllt ist, signalisiert uns, dass viel drauf ist und man davon satt werden kann. Riesenportionen hingegen schüren das Hungergefühl und sagen uns, dass wir noch eine Portion haben möchten, weil der Sättigungseffekt nicht eintreten will.

Ein kontrastreicher Teller macht uns satt, ein Teller in der Farbe des Essens hingegen gibt uns das Gefühl von Hunger. Grünes Essen, Gemüse beispielsweise, auf einem grünen Teller serviert sättigt uns jedoch, selbst wenn wir viel davon essen, weil es ohnehin nur wenige Kalorien besitzt. Ein roter Teller signalisiert Würze und Feurigkeit, ein blauer Teller signalisiert Speisen, die man im Grunde nicht anrühren möchte. Der Mensch ist ein farblich optisches Wesen, und dies spiegelt sich auch in seinem Essen wieder. Wenn ich das nächste Mal vor meinem Riesenteller sitze, mache ich nachher Sport, denn bis ich mich dazu durchringe, kleinere Teller zu kaufen, ist die Bikini-Saison gelaufen.

Ein neuer Trend, besonders in der Gastronomie, geht zu kleineren Tellern, auf denen sich übersichtlich kleine Portionen befinden. Der Preis bleibt gleich, dafür hat sich die Qualität des Essens stark verbessert. Hochwertige Zutaten, gesunde natürliche Lebensmittel, keine Fertiggerichte, keine versteckten Fette, kein versteckter Zucker, keine billige Zubereitung. Beim Gast kommt diese Variante des Essens gut an, denn man tut einerseits etwas für die Umwelt, wenn überschüssiges Essen nicht mehr achtlos weggeworfen wird, und andererseits tut man etwas für seine gute Figur.

 


Elisabeth Putz

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