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Wie stärkt man das Immunsystem?

Mit Vitamin C das Immunsystem stärkenUnser Körper besitzt eine körpereigene Polizei, eine innere Überwachung mit Abwehrkräften, sogenannten Immunzellen, was man allgemein Immunsystem nennt. Dieses biologische Abwehrsystem erkennt und entfernt Krankheitserreger, fremde Substanzen, Viren, Bakterien, Parasiten, Pilze, und es repariert Zellen, entfernt kranke Zellen, und es sorgt dafür, dass wir uns gesund fühlen.

Das Immunsystem besteht aus Organen, Zellen und Molekülen, arbeitet auf Hochtouren, selbst wenn wir schlafen, und trotzdem bemerken wir es nicht, wenn wir uns gesund fühlen. Wir bemerken es erst, wenn wir eine Erkältung, eine Grippe oder andere Krankheiten auskurieren, denn erst dann fühlen wir uns schlapp, weil unser inneres Abwehrsystem zu kämpfen beginnt. Mit einer Impfung, die es heute für viele Krankheiten gibt, bauen wir Immunzellen auf und schützen uns vor Krankheiten, auch wenn nicht jede Impfung hilfreich für jeden Menschen ist.

Wir besitzen das angeborene Immunsystem, welches wir über die gesamte Zeit der Evolution beibehalten haben. Es antwortet blitzschnell und wird uns bei der Geburt bereits mitgegeben. Deshalb ist es oftmals besser, wenn ein Kind natürlich durch den Geburtskanal der Mutter zur Welt kommt und nicht per Kaiserschnitt, was in unserer modernen Gesellschaft im Trend liegt.

Wir beherbergen auch das erworbene Immunsystem, welches sich an Veränderungen anpasst, Krankheitserreger erkennt, Abwehrzellen aufbaut und einen inneren Schutz entwickelt. Dieses erworbene Immunsystem reagiert mit seinen Gedächtniszellen blitzschnell, wenn ein bereits erkannter Ereger erneut im Körper auftaucht, da es sich an ihn erinnert. Wir sollten unsere Haut und unseren Darm trotzdem gut schützen, keine aggressive Kosmetik verwenden und nicht überflüssig viel ungesundes Essen verschlingen.

Das Immunsystem kann gestört und geschwächt werden. Es antwortet dann entweder nur schwach, gar nicht, oder sogar übermässig heftig auf Bakterien und Einflüsse von aussen. Es kann sogar den eigenen Körper angreifen, entarten und sich als Krebserkrankung äussern. Deshalb sollte man vorsichtig mit Medikamenten und aggressiven Therapien sein, denn dies kann zu einer Störung des Immunsystems führen. Nicht bei jeder Erkältung sind gleich Antibiotika nötig, und nicht jeder kleine Schnupfen muss mit Medikamenten gelindert werden. Auch Stress und Depressionen können das Immunsystem schwächen. Hier helfen eine professionelle Psychotherapie, Entspannungstechniken und genügend Schlaf.

Sogar die Partnerwahl hängt vom Immunsystem ab, weil wir uns gerne einen Partner nehmen, der ein vollkommen anderes Immunsystem hat als wir selber. So stimmt die Chemie zwischen zwei Menschen. Wenn wir unseren Partner aufgrund von Optik, Beruf, Hobbies und Äusserlichkeiten wählen, die Chemie jedoch nicht stimmt, kann unser Immunsystem langfristig geschwächt werden, weil wir uns unbewusst womöglich in so einer Beziehung nicht wohl fühlen. Die Liebe gedeiht manchmal auf jedem Misthaufen, verirrt sich jedoch oft im goldenen Palast.

Unser Immunsystem in Krisenzeiten

Wie arbeitet das Immunsystem in Krisenzeiten? Es arbeitet schlecht bis mittelmässig. Wenn der Mensch gewissen Stresspegeln ausgesetzt ist, braucht der Stresspegel nur zu hoch werden, und schon streikt das Immunsystem. Besonders in der Corona Krise mussten wir dies bemerken. Die Menschen aßen viel, lagen zu Hause herum, lümmelten im Home-Office, und die restliche Zeit über plagten wir uns mit Ängsten, Existenzproblemen, vielleicht mit dem Partner, der ständig um uns herum sauste, und selbst die geliebten Kinder wurden zur Herausforderung, weil sie nicht in die Schule und in den Kindergarten gingen. Wir durften je nach Ausgangslage kaum das Haus verlassen, hatten somit zu wenig Bewegung, und wir wurden dick und träge. Der sogenannte Corona-Speck hing an den Hüften fest. In so einer Situation verbraucht der Körper viele Vitamine und Mineralstoffe, beispielsweise Vitamin B12, B6, Vitamin C, D und Folsäure, Kalium, Magnesium und Spurenelemente. Genau dies sind jedoch wichtige Elemente fürs Immunsystem. Manche Leute halfen mit Nahrungsergänzung nach, was aber nicht für jeden Körper ideal ist, denn sensible Menschen reagieren oft toxisch auf Nahrungsergänzung. Disziplin ist in Krisensituationen das Beste, was man seinem Körper gönnen kann. Mit viel Disziplin zu Hause Sport treiben, am Balkon und im Garten entlang laufen, gesund essen, Obst und Gemüse anstatt Kuchen und Schokolade, und ein strukturierter Tagesablauf ist wie Balsam fürs Immunsystem. Wer strukturiert lebt, baut Ängste und Stresshormone ab, stärkt sein Immunsystem und kommt besser durch eine Krise hindurch.

Das Immunsystem und die Gene

Übrigens hängt unsere Gesundheit auch von den Genen ab, die wir leider nicht beeinflussen Können. Für alles andere sind wir selbst verantwortlich, zumindest grösstenteils. Studien haben ergeben, dass vieles in uns vererbt wurde und weiter vererbt werden kann, so auch ein starkes Immunsystem, das den Kern unserer körperlichen Stabilität bildet. Allerdings ergaben weitere Studien, dass Babys, welche auf natürlichem Weg ohne Kaiserschnitt auf die Welt kommen, die gestillt werden, die in der Natur, am Land aufwachsen, mit Tieren zu tun haben, ein stärkeres Immunsystem aufweisen. Fakt ist, wer gesund lebt und glücklich ist, hat grössere Chancen, gesund zu bleiben.

Frauen haben ein besseres Immunsystem

Bei Frauen ist das Immunsystem durch das zusätzliche zweite x Chromosom besser ausgebildet. Sie überstehen eine Grippe, eine Erkältung viel besser als Männer. Den Männern sagt man ja nach, sie seien wehleidig, wenn sie mit Grippe im Bett liegen. Das stimmt jedoch nicht immer, da Männer unter Krankheiten einfach geschwächter sind, die Frau sich hingegen viel schneller erholt und stärker ist.

So stärken Sie Ihr Immunsystem

Sie können Ihr Immunsystem auf natürlichem Weg stärken, indem Sie sich viel bewegen, gesund ernähren, viel Gemüse und Fisch essen, viel Schlafen, sich entspannen und Stress vermeiden. Das Immunsystem stärkt man nicht unbedingt immer, indem man sich mit Nahrungsergänzung vollpumpt, da die Nahrungsergänzungsmittel den Lebensmitteln zugeordnet sind und kaum eine medizinisch nachweisbare Wirkung zeigen. Man kann sein Immunsystem jedoch mit guter Ernährung stärken, mit Mineralstoffen, mit Eisen, Zink, Selen, mit Vitaminen, mit Fitness und Sport, mit Ausdauertraining, mit Abhärtung, kalten und heissen Duschen, Saunieren, genügend Schlaf und Entspannung. Glück und Zufriedenheit, eine intakte Beziehung und gute soziale Kontakte, Freunde und Familie können das Immunsystem auch stärken. Erfolg, finanzielle Sicherheit und Freude im Job sind in gewisser Weise auch als Immunstärker zuständig, denn erfolgreiche Menschen sind oftmals stabiler.

Die Kneippkur mit Wasserduschen fürs Immunsystem

Die allgemeine Kneippkur mit Wechselduschen, kalten Duschen und speziellen Wasserduschen stabilisiert das Immunsystem. Eine ganz spezielle Kur mit einer Munddusche stärkt das Immunsystem, indem der Speichelfluss im Mund angeregt wird und Abwehrzellen gebildet werden. Diese Mundduschen, kombiniert mit ganzen Gesichtsduschen sollte man morgens nach dem Aufstehen durchführen, dann kommt man gut durch den Winter.

Ein warmes Vollbad fürs Immunsystem - hilft gegen Erkältung

Mit einem warmen Vollbad kann man Erkältungen vorbeugen. Zuerst sollte man sich ins heisse Badewasser setzen, denn das wirkt wie künstliches Fieber, wogegen unser Immunsystem dann ankämpft und Immunzellen aufbaut. Anschliessend kann man sich heiss und kalt abduschen oder eine Weile im warmen Badewasser verweilen.

Wer bereits Fieber hat oder an Herz-Kreislauferkrankungen leidet, darf kein heisses Vollbad nehmen, denn dies würde den Kreislauf zu sehr belasten. Mit einer ausgereiften Grippe muss man das Bett hüten, sich möglichst schonen und jegliche Aktivität vermeiden, denn der Körper braucht dann Ruhe. Ich dusche heiss bis kalt, das hilft mir bereits im Herbst und bringt mich gut durch den Winter.

Salbei - gut fürs Immunsystem und fürs Gehirn

Salbei stärkt das Immunsystem, und neue Studien haben ergeben, dass er auch gut fürs Gehirn ist. Er verstärkt die Merkfähigkeit, die Konzentration und die anhaltende Aufmerksamkeit. Das Gehirn wird durch die Pflanze besser durchblutet, dadurch steigt die Gehirnleistung an, und man fühlt sich fit im Kopf. Der Salbei unterstützt die Gehirnleistung auch durchs gestärkte Immunsystem, damit wir nicht so schnell ermüden. Sogar das Langzeitgedächtnis wird besser trainiert, wenn man Salbei isst.

Vitamin C fürs Immunsystem

Vitamin C stärkt das Immunsystem, kann jedoch im Körper nicht gespeichert werden. Studien belegen, dass wir im Grunde ausreichend Vitamin C durch die Nahrung aufnehmen und es einige Wochen dauert, bis wir Mangelerscheinungen bekommen, trotzdem nehmen einige Leute die 1000fache Dosis täglich in Form von Nahrungsergänzung auf und fühlen sich wohl dabei. Vitamin C scheidet der Körper wieder aus, wenn er zu viel davon hat, aber die Nieren arbeiten auf Hochtouren, was langfristig nicht gut für den Körper ist. Und so sollte man eher darauf achten, dass man sich gesund ernährt, als dass man unkontrolliert hochdosierte Vitaminpräparate zu sich nimmt. Die Zitrone ist gesund, die künstliche Ascorbinsäure ist ungesund.

Vitamin D fürs Immunsystem

Mit genügend Vitamin D stärkt man sein Immunsystem nachhaltig. Wieviel es jedoch sein sollte, und wie hoch der Vitamin D Spiegel im Blut sein darf, darüber streiten sich Ärzte und Forscher, weil es unterschiedliche Studien hierzu gibt. Fakt ist jedoch, dass ein zu niedriger Vitamin D Gehalt im Blut, beispielsweise kleiner als 25 den Körper schwächen kann und zu Funktionsstörungen führt, was man am ehesten an Rachitis, an Osteoporose und an Magen-Darm Beschwerden sieht.

Vitamin D bildet sich, wenn man in der Sonne liegt. Das Hormon wird durch die Haut aufgenommen, vorausgesetzt man cremt sich nicht mit einem UVB-Lichtschutzfaktor ein, aber hier beginnen bereits die Probleme, denn eincremen schützt die Haut vor Hautalterung und Krebs. Vitamin D kann man auch als Nahrungsergänzung aufnehmen, wobei hier ebenfalls Studien zu unterschiedlichen Ergebnissen führen und man nicht genau weiss, wie sich die Aufnahme mit Nahrungsergänzung langfristig im Körper äussert, wenn man gar kein Sonnenlicht mehr auf die Haut lässt.

Auf jeden Fall steuert das Hormon zahlreiche Körperfunktionen, unter anderem den Kalziumhaushalt. Man benötigt übrigens noch das Vitamin K, damit das Vitamin D ordentlich arbeiten kann. Vitamin B12 ist zudem noch wichtig, um zusammen mit dem Vitamin D die Körperfunktionen zu steuern. Mit diesen drei Vitaminen sorgen Sie für ein intaktes Immunsystem oder stärken es zumindest.

Ein intakter Darm fürs Immunsystem

Unsere Darmbakterien sind wie ein zweites Gehirn. Sie sorgen dafür, ob wir uns gesund oder krank fühlen. Wenn die Darmflora durch ungünstige Zustände, durch bösartige Bakterien, durch ungesunde Ernährung und durch Antibiotika gestört wird, beeinflusst dies auch das Immunsystem ungünstig. Wir werden anfällig für Krankheiten.

Sorgen Sie dafür, dass Ihre Darmflora gesund ist. Verzichten Sie wenn möglich auf Antibiotika, essen Sie kein Fastfood aus dem Schnellrestaurant, keine Fertiggerichte, keine Süssigkeiten, die mit Zusatzstoffen belastet sind, wenig Zucker, und essen Sie dafür viel Fisch, Meeresfrüchte, Nüsse, Obst, Gemüse und Biogetreide. Damit können Sie sogar Ihre kaputte Darmflora sanieren.

Warme Kleidung fürs Immunsystem

Im Winter sollten wir uns warm kleiden. Besonders Frauen in den Wechseljahren benötigen warme Socken, warme Stiefel und möglichst warme Unterwäsche, da sonst leicht eine Blasenentzündung droht. Mit zunehmendem Alter wird man empfindlicher gegen Kälte, und besonders Minusgrade können am Immunsystem zerren.

Unser Immunsystem arbeitet auf Hochtouren, um den Körper zu wärmen, damit eine konstante Temperatur gewährleistet ist. Wenn wir frieren, schwächen wir damit das Immunsystem, erkälten uns und frösteln. Wenn der Körper dies nicht mehr aus eigener Kraft auffangen kann, bekommen wir eine saubere Erkältung und liegen flach. Früher bin ich im kurzen Rock bei minus 10 Grad aus dem Haus gegangen und brütete jährlich eine Erkältung aus. Heute friere ich manchmal sogar im langen Rock, mit Baumwollunterwäsche und dicker Strumpfhose.

Kälte und Hitze fürs Immunsystem

Unser Immunsystem liebt es, abwechselnd mit Hitze und Kälte in Berührung zu kommen, aber es darf dabei nicht überfordert werden, sonst schwächelt es. Wenn man in die Sauna geht und anschliessend zum Eisbaden, kann dies unser Immunsystem sichtlich stärken. Menschen mit einer Herzschwäche sollten es jedoch nicht übertreiben. Sie sollten lieber kalte und warme Duschen nehmen, das ist nicht so intensiv wie Saunieren und Eisbaden, kurbelt jedoch genauso unseren Kreislauf an.

 


Elisabeth Putz

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