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So kochen Sie gesund in der Mikrowelle

Kartoffel in der Mikrowelle erhitzenWelche Vorteile hat die Mikrowelle, ausser dem schnellen Kochergebnis der bequemen Fertiggerichte? Sie ist beispielsweise leicht zu bedienen, wenn man sich nicht gerade für ein Multifunktionsgerät entscheidet. Meine Mikrowelle ist derart kompliziert, dass ich glatt einen Führerschein bräuchte, um sie zu bedienen. Eines kann ich jedoch immer, nämlich mit dem Schnellstart gemütlich meine Milch erwärmen. Achten Sie beim Mikrowellenkauf darauf, dass sie einen Schnellstart Knopf hat, das erleichtert alles und spart Zeit.

Die moderne Mikrowelle von heute ist mit allerlei Mythen und Tipps versehen, da blickt man kaum durch. Die Mikrowellen-Strahlen zählen zwar nicht zu den gesündesten, aber sie sind nicht so schädlich, dass man sich vor ihnen fürchten müsste. Eine korrekt schliessende Mikrowelle ist sicher und bietet genügend Schutz.

Wenn man einen Löffel im Essen drin stecken lässt, wird das Gericht schneller und gleichmässiger warm, weil sich die Hitze durch das Metall des Löffels besser verteilen kann. Wenn man einen Deckel verwendet, bleibt der Innenraum sauber. Ohne Deckel spritzt das Essen an die Innenwände, da sich Flüssigkeit während des Zubereitens der Speisen verflüchtigt. Und auf dünne Alufolie sollte man verzichten, da durch die kleinen Blitze, die sich entwickeln, die Mikrowelle kaputt wird. Ich musste bereits eine beerdigen, weil ich einen Joghurtdeckel im Innenraum vergessen hatte. Schnelles Essen hat eben seinen Preis.

Heute bekommt man ganze Kombigeräte, die neben der herkömmlichen Mikrowelle auch einen Grill und einen Backofen besitzen. Einige Leute verwenden diese Geräte als Allrounder und backen sogar Brot und Kekse drin, grillen ihr Fleisch und garen den Fisch drin. Die Gegner der Mikrowelle sind skeptisch und betrachten die Mikrowellenstrahlung distanziert. Sie verwenden sie gar nicht, oder höchstens zum Erwärmen der Milch. Wer seine Mikrowelle nur bedingt benötigt, braucht kein teures Allroundergerät, dem reicht eine einfache Mikrowelle aus. Ob das Gerät wirklich durch und durch gesund ist, da streiten sich die Geister, aber bedenklich ist es laut Industrie nicht.

Fleisch und Fisch, Kekse, Kuchen und Backwaren aller Art sollte man nicht unbedingt in der Mikrowelle zubereiten, da das Erhitzungsverfahren keine Keime und Bakterien in ausreichender Form abtötet. So sollte man sein Fleisch, wenn man es denn schon ein zweites Mal aufwärmt, in der Pfanne erwärmen, sonst besteht die Gefahr, dass man Durchfall oder Magen- Darmbeschwerden bekommt.

Für das Garen von Gemüse, Kartoffeln und Kohl ist die Mikrowelle allerdings gut geeignet, denn das Gemüse wird knackig und schonend zubereitet, erhält einen tollen Geschmack und riecht wunderbar frisch. Diese Ergebnisse bekommt man im normalen Kochtopf kaum hin, nur in einem teuren Spezialgarer. Besonders die Kartoffeln werden lecker. Man gibt sie in ein Gefäss, welches man bis zur Hälfte mit Wasser bedeckt. Man kocht die Kartoffel ca 15 bis 20 Minuten, wendet sie in der Hälfte der Zeit, und sie kommen frisch duftend und weich aus der Mikrowelle heraus.

Für Fertiggerichte ist die Mikrrowelle auch gut geeignet, da diese Gerichte bereits vorab erhitzt wurden. Allerdings sollte man bedenken, dass man seiner Gesundheit nichts Gutes tut, wenn man sich vermehrt von Fertigkost ernährt, denn hier stecken versteckte Fette, viel Zucker, Aromen, Geschmacksverstärker und Zusatzstoffe drin. Die Zutaten sind oft nicht hochwertig genug, Vitamine fehlen oft gänzlich, und die Produkte werden industriell durch Hilfsstoffe gestreckt, damit sie toll aussehen, eine gute Konsistenz haben und Hunger auf mehr Essen machen. Wer gesund kocht, meidet die Mikrowelle eher und steht gerne am altbewährten Herd.Was kann man in der Mikrowelle alles machen?

Die Mikrowelle ist ein Allrounder, denn sie macht nicht nur Speisen schnell fertig und eßbereit, sie kann auch einiges darüber hinaus. Eier sollte man allerdings nicht in der Mikrowelle zubereiten, denn das Rührei schmeckt wie Plastik und fühlt sich an wie Wellpappe, wenn es nicht in der Pfanne mit Olivenöl oder etwas zerlassener Butter zubereitet wird. Eine Zitrone, die man in der Mikrowelle erwärmt, spendet dafür viel mehr Saft als eine kalte Zitrone, weil die Hitze für mehr Flüssigkeit sorgt. Das entschädigt uns fürs misslungene Rührei.

Wenn man eine ausgetrocknete Wimperntusche wieder flüssig machen will, stellt man sie in ein schmales Wasserglas und erwärmt sie kurz in der Mikrowelle. Die Wimperntusche wird wieder flüssig und kann weiter verwendet werden. Wenn man schmutzige Küchenschwämme und Putztücher hat, kann man sie zusammen mit etwas Spülmittel, in Spülmittel getränkt, für eine Minute in die Mikrowelle geben, und schon verflüchtigen sich die meisten Bakterien. Wer sich beim Zwiebel schneiden vor den brennenden ätherischen Ölen fürchtet, der schneidet die Zwiebel oben und unten ab, gibt sie für 10 bis 20 Sekunden in die Mikrowelle, und schon brennt die Zwiebel in den Augen nicht mehr so intensiv.

Pizza sollte man in der Mikrowelle nicht aufwärmen, denn sie wird zäh und matschig. Im Steinofen wird sie knusprig und kross. Wer Pizza selber macht, sollte den Schinken und die Kräuter ohnehin erst nach dem Backen auf die Pizza legen, da die Zutaten im Ofen schnell verbrennen und ungesund werden. Wer Wasser und Milch erhitzen will, für den ist die Mikrowelle ideal, denn hier spart man sich das lästige Anbrennen der Milch und das langatmige Erhitzen des Wassers. Wer Pudding in der Mikrowelle macht, erntet seidenglatte Ergebnisse, denn der Pudding brennt nicht an.

Wie pflegt man die Mikrowelle?

Eine Mikrowelle muss man reinigen und pflegen, sonst wird sie zur Keimschleuder. Die erhitzten Speisen sondern Flüssigkeit ab, welche sich an den Wänden, im Drehteller und am Boden der Mikrowelle sammeln. Die Flüssigkeit beginnt zu kleben, und schon besitzt man eine schmutzige Mikrowelle. Mindestens einmal am Tag sollte man das Gerät putzen, am besten nach jeder Anwendung.

 


Elisabeth Putz

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