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Hosenträger oder Gürtel - Was ist besser?
Heute tragen nicht mehr viele Leute Hosenträger, obwohl sie in grellen Farben und kreativen Mustern erhältlich sind, passend zu jeder Hose, sogar zum karierten Hemd. Sie besitzen Vor- und Nachteile: Sie kneifen nicht am Bauch, schnüren den Magen nicht ein, sie kneifen höchstens an den Schultern, aber sie erfüllen ihren Zweck und halten die Hose oben. Wenn man allerdings an den Hosenträgern zieht und sie blitzschnell zurückschnellen lässt, kann dies ganz schön am Brustumfang schmerzen. Und wenn ein Hosenträger reisst, steht man mit heruntergelassener Hose da und sieht sonderlich aus, speziell wenn man drunter eine lange Unterhose oder Shorts mit roten Herzen trägt. Wer keine Lust auf Hosenträger hat, schnallt sich einen Gürtel um. Hier engt man seinen Bauch ein, fühlt sich besonders nach dem Essen zu dick, schnallt dDen Gürtel weiter, bis man die Verdauung hinter sich gebracht hat und die Hose zu weit wird. Wer den Gürtel zu eng schnallt und eine zu weite Hose trägt, dem wächst die Hose hinten aus den Gürtelschlaufen heraus, besonders beim Sitzen, und dies sieht unschön aus. Der Gürtel sollte übrigens entweder zur Hose, zum Rock, zum Kleid, zur Tasche oder zu den Schuhen passen. Seidenkleider und feine Hosen sollten niemals mit einem robusten, breiten Gürtel versehen werden. Jeans dürfen mit keinem schmalen Gürtel gehalten werden, sonst verschwindet er im optisch schreienden Denim-Stoff und kommt nicht zur Geltung. Beim Mann sollte der Gürtel zur Hose oder zu den Schuhen passen, aber Männer bevorzugen ohnehin nur die klassischen Farben braun, schwarz und grau. Übrigens, der Gürtel für Veganer darf kein echtes Leder aufweisen, denn dafür ist ein Tier gestorben. Kunstleder-Gürtel sehen genauso schick aus, kosten manchmal sogar weniger und gehen nicht so schnell kaputt. Ein gut gewählter Gürtel kann die Figur formen und unterstreichen. Er kann mollige Leute schlanker wirken lassen und kleine Leute optisch strecken. Wer eine üppige Oberweite besitzt, sollte einen schmalen Gürtel verwenden, weil hier ein breiter Gürtel noch üppiger wirkt. Bei Sack-Kleidern ist ein breiter Gürtel ideal, damit das Kleid eine sichtbare Taille zeigt. Gemusterte Kleider benötigen einen einfarbigen Gürtel, und unifarbene Kleider brauchen mehrfarbige Akzente um den Bauch herum. Bei breiten Kleidern sollte man einen schmalen Gürtel tragen, und schmale, am Körper anliegende Kleider brauchen einen breiten Gürtel. Bitte, oft ersetzt er sogar einen zu kurz geratenen Minirock. Der Gürtel muss farblich zum Outfit passen oder zumindest aus der gleichen Farbfamilie sein, damit man nicht wie Kasperl herumrennt. Wer optisch schlanker und grösser wirken will, braucht einen breiten Gürtel und eine lange Halskette, die in einen tiefen V-Ausschnitt mündet, denn so sieht man gross aus. Am besten ist es, wenn man eine Hose wählt, die genau passt, dann stellen Hosenträger und Gürtel lediglich ein Modeaccessoire dar, welches als Hingucker dient. Notfalls zieht man eben eine Latzhose an, die besonders bei Frauen gut aussieht, wenn sie drunter nur einen BH oder ein enges Top tragen. Wer seine Wespentaille besonders weiblich präsentieren will, der bindet sich ein Tuch um den Bauch, das kaschiert alle überschüssigen Fettpölster. Besonders edel sehen dünne Seidentücher oder Satintücher aus, wenn sie beispielsweise ein Kleid taillieren sollen. Bei Kleidern sollte man eher auf Tücher umsteigen, denn ein Gürtel sieht oft maskulin aus und zerstört den femininen Look. Wer eine Anzugshose trägt, sollte einen Gürtel tragen. Natürlich sehen auch Hosenträger gut aus, wenn man sie in der Farbe des Hemdes wählt. Allerdings sollte man dann das Sakko beim Meeting anbehalten und erst beim Mittagessen oder in der Pause ausziehen, denn die Hosenträger sehen doch etwas gewöhnungsbedürftig am Business-Outfit aus. Es gibt Frauen, die schnüren mit Hosenträgern sogar ihren Rock hoch. Hier sollte man jedoch auch den Blazer lieber im Meeting anbehalten, denn bei einer Frau sehen die Träger beim Kostüm noch gewöhnungsbedürftiger aus. Voila, der modische Geschmack kennt keine Grenzen.
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