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Das Mannequin - So werden Sie ein Model

ModelEin Model ist ein Mannequin, eine lebende Modepuppe, ein Mensch, der Mode präsentiert. Models sind in der Regel gross und schlank, manchmal fast schon dünn und dürr. Sie verkörpern ein Schönheitsbild, sind beliebt, zieren das Cover der grossen Modezeitschriften und sehen gut aus. Models erfüllen aber dennoch nur ihren Job und dienen nicht als Klischee für Magersucht und Modewahn.

Gerade die Männermodels haben ein starkes Ego, welches den Karriereschub dringend benötigt, und so hat sich der Magerwahn von der Frauenwelt, besonders von der jungen Mädchenwelt hin zur Männerwelt verschoben. Androgyne, dünne Männer sind hipp, besonders wenn sie einen femininen Touch besitzen, sich damenhaft bis divenhaft geben, sich stylen, schminken und modisch kleiden, und genau dieser Typ Mann ist sensibel und kann im harten Modebusiness schnell verheizt werden.

Was müssen Models beachten? Welches Model liegt im Trend? Es sind derzeit die Plus-Size Models, die mit ihren Kurven die Modewelt beglücken. Die Magermodels sind out, weil der Magerwahn dazu führt, dass sich viele Leute, vor allem junge Frauen in die Konfektionsgrösse Size Zero quetschen wollen und magersüchtig werden. Gesundheit steht im Focus, und so boomt derzeit auch die bequeme Oversize Kleidung, die jedoch am Laufsteg richtig gut aussieht, wenn sie selbstbewusst getragen wird. Zwischendrin wird aber immer noch der dünne, fast ausgehungerte Körper mit wenig Brust, schmalen Armen und Beinen gesucht, weil es viele Modedesigner so, und nicht anders mögen. Vor allem die männlichen Modedesigner bevorzugen den androgynen Mann, der Frauenkleidung präsentiert. Und solange dieses Problem besteht, hat die normal gebaute Frau kaum eine Chance, es sei denn, sie magert extrem ab.

Was muss man als Model beachten? Wichtig sind: Ausstrahlung, die richtigen Posen, Erfahrung am Laufsteg, Selbstbewusstsein und sicheres Auftreten, Wandelbarkeit, und man muss sich in gewisser Weise selber treu bleiben und auf seine Gesundheit achten, sonst wird man nur als Produkt oder Ware verwendet und sieht in wenigen Jahren verbraucht und verbrannt aus. Die gute Modelfigur kann sich nicht jeder herbeihungern, denn die Körpergrösse und die Körperproportionen spielen hier eine wesentliche Rolle. Deshalb sollte man nicht um jeden Preis, und schon gar nicht durch riskante Schönheitsoperationen und Rippenentfernungen das Modelbusiness anstreben, sondern sich so akzeptieren, wie man von der Natur geschaffen wurde, da jeder Mensch schön ist.

Das Model-Business ist schön, attraktiv, finanziell lohnend, aber es ist hart, kühl und diszipliniert. Man muss nicht nur ein gutes Aussehen, einen passenden Typ, eine starke Persönlichkeit und Talent am Laufsteg mitbringen, man braucht auch eine dicke Haut, sozusagen eine stabile Psyche, Ausdauer, Willenskraft, und man muss einiges an sich abprallen lassen, sonst ist man bald seelisch ausgehungert. Das normale Modelgeschäft hat nämlich nicht viel mit den TV-Castings zu tun, in welchen die Models geschult und hofiert, bewundert, gelobt und gepushed werden. Normalerweise wird ein bestimmter Typ gesucht, dann macht man seinen Job, residiert im Hotel, und man muss oft so mager sein, dass man kaum stehen kann, selbst wenn man viele Stunden vor der Kamera posieren muss. Trotzdem, viele junge Menschen möchten Model werden, und hier ist es wichtig, dass man auf unseriöse Angebote verzichtet, sich niemals zu sexy kleidet, sich niemals auszieht, und man sollte auch auf keine finanziellen Vorleistungen eingehen. Seriöse Modelagenturen verlangen kein Geld vorab.

Wie wird man ein Model?

Model werdenWie wird man ein Model? Trendmodels haben eine namhafte, grosse Agentur hinter sich, welche für die Aufträge, die Jobs und die Vermarktung sorgt. Sie sind bekannt, wunderschön, nahezu makellos, und sie verkörpern auch im ungeschminkten Rohzustand einen guten Typ. Sie sind oftmals in den Medien und posieren für namhafte Designer, für grosse Kampagnen, für Markenprodukte, sind in Modemagazinen zu sehen, und viele Menschen eifern ihnen nach, möchten so aussehen wie sie.

Wie präsentiert man sich am besten? Wie kommt die Mode des jeweiligen Designers gut zum Ausdruck? So wird man fit für den Laufsteg. Ein gut proportionierter Körper, der leider nicht zu dick sein darf, eine tolle Ausstrahlung und optische Ausdrucksweise, und das perfekte Posen am Laufsteg sind Voraussetzungen für den klassischen Modelberuf.

Nicht nur das klassische Model, welches die elitären Maße von 90-60-90 besitzt und zudem noch ein makellos aussehendes Gesicht sein Eigentum nennt, bekommt gute Jobs, auch die exotischen Models sind gross in Mode. Androgyne Models präsentieren bereits Dessous für die Damenkollektion, auch wenn man sich hier fragt, ob es nicht auch eine geeignete Frau gibt, die in Unterwäsche den simplen Laufsteg der Modenschau auf und ab spazieren könnte. Exotische Models spezialisieren sich auf Bereiche, die vom klassischen Modelgeschäft abweichen, und Models, welche nur bestimmte Körperteile präsentieren, liegen hoch im Kurs.

Handmodels müssen sich ihre wertvollen Hände gut versichern lassen, Fussmodels ihre Beine und spezielle Gesichtsmodels sogar ihr Gesicht, denn diese Körperteile verdienen das tägliche Brot. Wenn sich ein solches Model verletzt, bedeutet dies fast das Karriere-Aus. Wir können solche Models unter anderem in der Werbung sehen, wenn Szenen eingeblendet werden, in denen eine Handcreme oder beispielsweise eine Gesichtscreme beworben wird. Hier steht hinter der Werbeikone eine zweite Frau, die ihre Hände so gekonnt in die Kamera hält, dass man glaubt, es wäre nur eine Frau vorhanden.

Das Modelbusiness ist hart, denn man muss viel Disziplin aufbringen, um schlank zu bleiben. Wir sehen nur die glamouröse Seite des Business, nicht aber die Arbeit, die dahintersteckt. Zahlreiche Models sind nach Jahren ausgelaugt, nagen am Burnout und sind verbraucht. Der Beruf hat jedoch auch seine Sonnenseiten, denn man sieht viel von der Welt, verdient gut und ist ständig in schicken Kleidern unterwegs.

Die Wahl der richtigen Modelagentur

Model werden ist schwer, aber wer es geschafft hat, dem blüht ein rosiges Leben. Fallen Sie nicht auf dubiose Modelagenturen herein, welche nur eine Setcard von Ihnen anfertigen und Ihnen versprechen, dass Sie damit Erfolg haben werden. Lassen Sie sich lieber vorab casten, begutachten, möglichst von einer seriösen Agentur, welche sie entweder in die Kundenkartei aufnimmt, oder Ihnen sagt, was an Ihnen nicht zum Model taugt. Seriöse Agenturen nehmen kein Geld vorab. Irgendwelche Fotografen fertigen Setcards auch von ungeeigneten Models an, für die man viel bezahlt, die aber nie zu einem Modelvertrag führen werden.

Die richtige Modelagentur ist wie ein Türöffner ins Business. Die Besetzungscouch schadet einem Model mehr, als sie helfen könnte, auch wenn einige Mädchen glauben, mit viel nackter Haut würden sie es weit bringen. Wer sich nach oben schläft, sollte dies wenigstens mit offenen Augen tun, denn man fällt hart, wenn man von der Besetzungscouch hinunter rutscht, weil so eine zweifelhaft sündig angehauchte Karriereleiter meist brüchige Sprossen besitzt. Lassen Sie niemals eindeutig zweideutige Fotos von sich machen, sonst enden Sie notfalls irgendwann im hohen Alter als Gebissmodel auf der Reservebank.

Wer ist als Model geeignet?

Junge, für den Laufsteg geeignete, talentierte Frauen und Männer haben heute gute Chancen, eine seriöse Modelagentur zu finden, denn die zahlreichen öffentlichen Castings bieten eine neue Plattform für frische Models. Germanys next Topmodel, Austrias next Topmodel, das perfekte Model, sämtliche Castingshows laden zum Mitmachen ein. Hier wird man begutachtet und ausgebildet. Man kann viel lernen, hat die Chance auf den Sieg und kommt auf geradem Weg ins Modelbusiness hinein.

Nicht jeder Mensch ist fürs Modeln geeignet, besonders dann nicht, wenn die Körpermaße nicht stimmen. Dies hat mit den Konfektionsgrössen der Designer zu tun, welche in einer bestimmten Grösse produziert werden und den Models passen müssen. Sie müssen für den Laufsteg mindestens 175 cm gross sein und die idealen Modelmaße mitbringen, die eher geringer als 90-60-90 ausfallen. Sie sollten Schuhgrösse 38 haben, sonst passen Sie nicht in die Schuhe hinein.

Was braucht man, um Model zu werden?

Wenn man ein Model werden will, muss man ein Typ sein. Im ungeschminkten Rohzustand, ungestylt und natürlich sollte man wie ein guter Typ wirken. Die Designer, Fotografen und Kunden möchten einen Typ im Rohzustand, welchen sie dann nach ihren eigenen Wünschen stylen können. Tattoos und Piercings sind da manchmal hinderlich. Als Model sollte man eine gute Haut haben und ein möglichst symmetrisches, hübsches Gesicht.

Gutes Aussehen alleine hilft jedoch nicht allzu viel auf dem Weg am Catwalk, denn das Modelgeschäft ist ein Beruf, welcher Disziplin, eine starke Persönlichkeit und viel Ausstrahlung benötigt. Wissenschaftliche Tests konnten die Ausstrahlung eines Menschen auf einem Zeitschriftencover belegen. Wenn man die reine Symmetrie des Menschen von seiner Persönlichkeit trennt, verliert dieses Coverbild seinen optischen Reiz.

Aussehen wie ein Model

Auch die normale Frau und der normale Mann können aussehen wie ein Model. Es kommt auf die richtige Schminktechnik an, die perfekte Frisur und die optimale Körperhaltung, denn auch Models haben lauter kleine Ecken und Problemzonen. Sie verstecken sie nur besser. Der perfekte Look wächst den Models nicht von Natur aus. Wir leben in einer Zeit der digitalen Fotoentwicklung, da entwickelt sich das Bild am Computer mit ein paar Handgriffen wie von selbst weiter. Dies sieht man am ehesten in Katalogen, wenn Bilder nachbearbeitet werden.

Die Models auf dem Laufsteg haben auch gelernt, wie sie sich hinstellen müssen, damit das beste Licht auf sie einwirkt. Man muss posieren lernen, am besten mit einem Buch auf dem Kopf. Man muss in High Heels laufen lernen, denn hohe Absätze machen ein schlankes Bein und sehen gut aus. Man muss gestreckt und aufrecht gehen, das entspannt die Körpermuskulatur und macht sie stabiler.

Sitzen wie ein Model geht so: Bitte nicht die Beine übereinander kreuzen, denn dann wirkt der untere Oberschenkel, auf dem das zweite Bein drauf liegt, wie ein breiartiger breiter Klotz am Bein. Besser die Beine nebeneinander stellen, wobei ein Bein etwas nach vorne gerückt werden soll. So wirken die Beine schlank und lang. Gehen wie ein Model funktioniert so: Man steckt nicht die ganze Faust in die Hosentasche, denn so wirkt die Hüfte viel zu breit.

Man steckt nur den Daumen in die Hosentasche, geht aufrecht und streckt den Oberkörper vor. So wirken die Schultern gut.

Der perfekte Model-Look

Was muss man noch für den Modeljob mitbringen, wenn die Maße und die Grösse stimmen? Wenn Sie Model werden möchten, müssen Sie in einem natürlichen Look zum Casting erscheinen, denn Sie müssen wandelbar sein. Total geschminkte Bilder von Ihnen, vollkommen overdressed, das kommt beim Kunden nicht an, denn er will Sie ja gezielt für seine Zwecke buchen. Da muss er natürlich erkennen können, wie Sie in Natur aussehen, damit der Kunde weiss, wie er Sie stylen kann. Zu lange Fingernägel, welche auch noch bemalt wie eine Naturlandschaft im idyllischen Bergland sind, kommen auch nicht gut an, denn der Kunde braucht keine fremden Elemente in seiner Werbekampagne

Wie bekommt man den perfekten Model Look?

Im Rohzustand sehen wir alle irgendwie normal aus, direkt menschlich, mit all unseren Macken, Ecken und Kanten. Am Hochglanzpapier brauchen wir den perfekten Model Look. Und wie bekommt man den hin?

Schritt 1: Stylen Sie sich vor dem Fotoshooting in Klamotten, mit denen Sie vorteilhaft aussehen. Es gibt Kleidung, die macht uns kleiner, dicker oder unförmiger als wir tatsächlich sind. Wir müssen ein Outfit wählen, welches unsere Stärken unterstreicht. Ich wähle immer Kleider, die mein schönes Dekollete zeigen, aber meinen zu klein geratenen Po kaschieren. In Hosen zeige ich mich selten, weil meine Oberschenkel zu dick sind.

Schritt 2: Wählen Sie ein Make Up, welches zum Outfit passt und Ihrem Typ gerecht wird. Ich betone meistens meine Augen, da sie der Hingucker in meinem Gesicht sind. Meine zu schmalen Lippen betone ich nicht extra, nur mit etwas Lippgloss, weil man ohnehin nur ein Detail im Gesicht betonen sollte. Und die Frisur muss passen, zum Gesicht, zum Typ, zum Outfit.

Schritt 3: Posieren Sie beim Fotoshooting gezielt in Posen, die Sie ins rechte Licht rücken, die vorteilhaft wirken. Besonders Frauen ab 40 haben oft das Problem, dass sie sich nicht in allen Posen fotografieren lassen können. Ich strecke immer meine Brust heraus, spanne meinen Bauch an und stelle mich so hin, dass meine Oberschenkel keine Falten und Dellen zeigen.

Schritt 4: Nach dem Fotoshooting kommt die Bildbearbeitung, vielleicht mit Fotoshop. Alle Unreinheiten im Gesicht und am Dekollete müssen verschwinden. Man kann ein Model auch ein wenig weich zeichnen, oder während des Shootings weiches Licht verwenden.

Wie sehen Models auf Fotos aus?

Auf Fotos sehen alle Models gut aus, und so sehen wir uns täglich die Coverbilder auf den Zeitschriften an und glauben, damit müssen wir mithalten. Schauen Sie sich die Models einmal ungeschminkt vor dem Auftritt aus der Nähe an. Voila, und schon sehen Sie ganz normale Menschen mit Ecken und Kanten, besonders im Gesicht. Die Proportionen müssen stimmen, damit man aussieht, wie ein Model, alles andere macht das gute Bildbearbeitungsprogramm. Sie können sich aber auch gezielt in Pose stellen, den Bauch einziehen, den Körper anspannen, dann wirken Sie auf Fotos gleich viel besser.

Wie sehen Models in der Werbung aus?

Wieviel fotobearbeitete Schminke ist eigentlich erlaubt? Die Models in den Hochglanzmagazinen sehen einfach umwerfend aus. Sogar die Waschmittelfrau aus der Werbung sieht aus, als ob sie einen Butler hätte, der ihre Wäsche reinigt. Inzwischen sind laute Aufschreie der Empörung durch die Werbebranche gezogen. Man fordert ein Ampelsystem, mit welchem der Normalverbraucher erkennen kann, ob es sich um nicht künstlich kaschierte, wenig oder viel kaschierte Models handelt. Mit diesem Ampelsystem könnte der Normalverbraucher erkennen, ob es sich um ein digital bearbeitetes Bild oder um die reine, ungeschminkte Natur handelt. So würden viele Menschen den Weg in die Magersucht meiden und gesund bleiben, weil sie nicht einem Idealbild nacheifern.

So werden Sie ein Trendmodel

TrendmodelTrendmodels wechseln sich ab wie das Wetter, mal sonnig, dann wieder wolkig, regnerisch oder verschneit. Dicke und dünne Models, hässliche und bildhübsche Models, blond, rothaarig, braune Haare oder brünett, braun gebrannt oder heller Teint, und vor allem hängen die Trends von bevorzugten Lifestyle Trends, dem Kundenwunsch und der momentanen Mode ab. So könnten morgen die angesagten androgynen Models, welche heute vorzugsweise die aktuelle Damenmode präsentieren, schon wieder durch üppige Plus-Size Models ersetzt werden. Wichtig ist, dass man den Zeitgeist punktgenau erkennt, seinen persönlichen Typ in dieser Zeit gut in Szene setzt, und dass man sich nicht bis zur Unendlichkeit verbiegt, nur um als aktuelles Trendmodel den Laufsteg zu schmücken, sonst verliert man seine Persönlichkeit und wird zum aktuellen “Es”

Zu dünne Models liegen im Trend

Kennen Sie den Unterschied zwischen Amerikas next Topmodel und einem Smart? Beide passen sie in jede kleinste Parklücke hinein, aber der Smart ist um die Taille herum etwas dicker. Das neue Top Model ist 1,88m gross, also fast so hoch wie ein Wolkenkratzer, hat 45 kg und misst um die Taille herum satte 15 cm. Ganz schön handlich.

Was passiert, wenn solche Schönheiten den ersten Platz belegen? Mollige Frauen werden neidisch, magersüchtige Frauen fühlen sich in ihrem Vorhaben bestärkt, noch magerer zu werden, und die Männer fühlen sich verunsichert, weil sie ein völlig neues Schönheitsideal in ihre Köpfe integrieren müssen. Liebe Frauen, machen Sie sich keine Sorgen, die Stiefel mit den hohen Absätzen hat wahrscheinlich auch ein Mann erfunden, und selbst die gehen an uns vorüber, wenn wir sie abends ausziehen. Mager zu sein, das ist keine erstrebenswerte Aufgabe. Wir müssen umdenken und gesündere Frauen mit einem normaleren Gewicht als Models küren.

So werden Sie ein Plus Size Model

Plus Size ModelPlus Size und Big Size Models liegen im Trend und werden immer öfter gebucht. Vorbei sind die Zeiten der dürren Magermodels, die trotz Leichtgewicht nicht in die Klamotten hinein passen. Die Zeit der Übergrössen Models bricht herein. Wir werden ja abgesehen von Normalgewichtigen und Schlanken immer dicker, weil wir genug zu Essen haben. So ein Plus Size Model kann sich vorteilhaft und unvorteilhaft kleiden, wobei ich sagen muss, mit dem richtigen Outfit ist man immer gut angezogen.

High Heels sind beispielsweise unvorteilhaft, denn die einseitig hohen Absätze sind schlecht für dicke Beine. Plateauschuhe hingegen sind vorteilhaft, denn man steht darin einfach bequemer. Kurze Hosen und ärmellose Tops sind unvorteilhaft, fliessende Kleider sind vorteilhaft. Ein Jumpsuite geht immer, denn darin hat jeder Platz. Oben herum sollten sich die Plus Size Models gut einpacken, nur das üppige Dekollete ist ein Hingucker, welches gezeigt werden kann. Big Size Grössen existieren bis zur Konfektionsgrösse 54, denn füllige Leute sind endlich gesellschaftsfähig und dürfen ungeniert ihre Pfunde zeigen. Jetzt darf ich auch mehr essen, ohne mich dafür zu schämen.

Mit Fettschürze auf dem Hochglanzpapier im Modemagazin

Mollige und dicke Leute sind gross im Kommen. Jetzt hat es eine Amerikanerin auf die Titelseite eines Modemagazins geschafft, trotz Übergewicht und Fettschürze. Zuerst wurde die Frau für ihren Mut belächelt. Niemand wollte sie haben. Erst als sie auf Facebook und in anderen sozialen Netzwerken ihre Fans um Unterstützung bat, kam sie aufs Hochglanzpapier, weil die Modemagazine nicht mehr gegen die Fans ankamen. Ich finde es toll.

Die Frau speckte ohne jede Hilfe ab, nur zu Hause mit dem eigenen Fitnessprogramm. Warum müssen alle superschlank und makellos sein, wenn wir Frauen doch in Natur unsere Macken, Kanten und Rundungen besitzen. Wir sollten wieder zu einer normalen Figur zurückfinden, anstatt uns zu Puppen zu machen. Ich rate trotzdem den Frauen, die extrem abgespeckt haben, mit ihrer Fettschürze zum Arzt zu gehen, denn unter dieser Bauchfalte können sich leicht Entzündungen bilden, die behandelt werden müssen.

Mollige Schaufensterpuppen als Models

Ein Trend geht hin zur Schaufensterpuppe als Model, und diese Puppen werden zunehmend molliger, denn sie verkörpern unseren Modestil. Beim Anblick dieser Models kauft die Frau wieder lieber ein, weil sie sich besser mit der Mode identifizieren kann, wenn diese in einer Konfektionsgrösse präsentiert wird, die auch dem Normalverbraucher passt. An einem dürren Model sieht alles gut aus. An einer molligen Frau sehen die gleichen Kleider manchmal unpassend aus, und so sind mollige Schaufensterpuppen eine gute Idee, um wieder ein wenig Normalität ins Modelbusiness zu bringen.

Hässliche Models liegen im Trend

Misfit Models, sogenannte ugly Models sind manchmal die besseren Leute fürs Modegeschäft, weil man sich ihre Gesichter besser merken kann. Sogenannte Charaktergesichter prägen sich besser in den Köpfen der Menschen ein. Auch identifizieren wir uns mit ihnen, denn der Normalverbraucher hat auch nicht immer die perfekte Figur, das perfekte Aussehen und das makellose Gesicht. Mollige Models mit Spitzbauch, prallem Po, kurzen und asymmetrischen Haaren, Piercings, Narben im Gesicht und am Körper, Hautunreinheiten, Rötungen und Makeln werden zunehmend als Model gebucht. Kleine oder zu grosse Brüste, zu lange und zu kurze Beine, grosse Hände, für alles gibt es einen Markt, damit auch die Lebensmittelindustrie wieder Fuss fassen kann, wenn wir wieder etwas essen und nicht andauernd auf unsere Figur achten. Schönheit liegt im Auge des Betrachters.

So werden Sie ein Misfit Model

In Berlin gibt es eine Agentur für Misfit Models, da kann man sich bewerben. Mit hässlichen Models sind nicht direkt hässliche Menschen gemeint, denn die existieren ja nur in den Köpfen der anderen, wenn man einen Menschen kritisch, quasi sträflich beurteilt. Mit hässlichen Models sind hier Leute gemeint, die sich extra für diesen Job Narben zufügen, sich aus einer Trendlaune heraus tätowieren lassen, piercen lassen, ihre Haut scarifizieren und sich an der Vernarbung erfreuen.

Leute binden sich tatsächlich Hundehalsbänder um den Hals und fressen auf allen Vieren aus einem Hundenapf heraus. Sie zeigen sich auf YouTube und bekommen Modelverträge, Werbeverträge, anspruchsvolle Exklusivverträge von Firmen, denn was die Welt noch nicht gesehen hat, das braucht sie. Auch werden diese Models für einschlägige Magazine und skurrile Kataloge gebucht.

So werden Sie ein androgynes Model

Männermodel androgynIst nun ein androgynes Model ein Mann oder eine Frau? Die zierlichen Männermodels liegen voll im Trend. Andrej Pejic, Stav Strashko und Co laufen elegant wie Frauen über den Laufsteg und verdienen manchmal besser als jedes weibliche Model an ihren Jobs. Die Modedesigner nehmen androgyne Models als Vorlage, da passt keine weibliche Brust mehr hinein.

Ein androgynes Model erfüllt alle Wünsche, Sehnsüchte und Vorstellungen der Designer, welche Mode eigentlich nur für dünne Männer kreieren, nicht aber für Frauen. Deshalb geht der Trend hin zur fragwürdigen Vorstellung, dass androgyne Models die zukünftigen Frauen sind, zumindest am Laufsteg.

Einerseits ist es wunderschön, so einen zierlichen, in die Höhe gewachsenen Mann in Frauenkleidern anzuschauen. Andererseits ist es nicht unbedingt gesund, wenn ein Mann mit 185 cm Körpergrösse nur 45 kg wiegt. Frauen eifern diesem Ideal nach, lassen sich die Brüste wegoperieren und verfallen der Magersucht, weil keine normale Frau in die androgyne Mode hineinpasst.

Androgynie kommt aus dem Griechischen und bedeutet sowohl Andros, der Mann, als auch Gyne, die Frau. Die androgynen Menschen sind Zwitter, Leute mit einer möglichst neutralen Geschlechtsorientierung. Die sekundären Geschlechtsorgane sind nur so am Rande bemerkt ausgeprägt, und so wirken sie oft kindhaft, zierlich und neutral.

Studien haben ergeben, je ausgeprägter ein androgyner Mensch ist, desto weniger fanden ihn die Probanden, denen die androgynen Bilder gezeigt wurden, attraktiv. Hier muss ich allerdings sagen, Schönheit ist reine Geschmackssache.

So wird das Baby ein Kindermodel

KindermodelEin Baby wird sich wohl kaum selber um sein Modelbusiness kümmern, denn Babys in Windeln, die vor dem Tablet sitzen und sich zu einem Casting anmelden, sind eine Illusion, die von Erwachsenen geschaffen wurde. Zuerst möchte ich sagen, dass ein Baby froh über seinen Schnuller im Mund ist und glücklich ist, wenn es von seinen Eltern liebevoll in die Welt hineingetragen wird. Babys reissen sich wirklich nicht um jeden Modeljob.

Es sind die Eltern, die ihre Kinder zu Models machen, je kleiner, je jünger, umso besser, denn das Kleine kann sich kaum dagegen wehren. Babys schreien, wenn ihnen etwas nicht gefällt, aber sie tun vieles, um ihren Eltern eine Freude zu machen, damit die Eltern stolz auf sie sind. Wenn übereifrige Eltern Profimodels aus ihren Kindern machen, kann es passieren, dass das Kind dabei verkümmert, sich im goldenen Käfig zwischen Reichtum, Schönheit und Geld eingeengt fühlt. Eine liebevolle Kindermodel-Agentur zu finden ist schwer, aber sie ist wichtig, denn das Baby soll auch ganz Kind sein dürfen.

Unter den Fotografen, die sich speziell für Kinder-Setcards eignen, gibt es laut neuesten Erkenntnissen viele, die überhaupt nicht für diesen Job geeignet sind. Ein guter Fotograf spielt mit dem Kind, bekommt so einen guten Zugang zum Kind und schiesst dann die ausdrucksvollsten Fotos. Wenn ein Kleinkind wie eine Puppe trapiert wird, sehen die Fotos nicht natürlich aus, denn man verpasst damit wertvolle Gesichtsausdrücke und Posen von den Kleinen. Wenn ein Kind den Kinderfotografen ablehnt, so muss man dies akzeptieren, dann ist es eben nicht der richtige.

Die Modelschule speziell für Kindermodels

Babys werden für Werbespots gebucht, Schönheitswettbewerbe für Kinder boomen, und alles nur für einen Modelvertrag. Die Kinder lernen in speziellen Modelschulen, wie man auf High Heels läuft, auch wenn der kleine Fuss in Schieflage gerät. Man lernt in so einer Modelausbildung Disziplin, frühes Aufstehen am Morgen, Durchhaltevermögen, Benimmregeln, die heilige Knigge der Creme de la Creme, man lernt den aufrechten Gang, das Posieren, und man fühlt sich als Kind wie ein Erwachsener. Unter Umständen kann dies für das Kind förderlich fürs spätere Leben sein, ausser der ungesunde Gang in High Heels. Man lernt, dass Erfolg harte Arbeit bedeutet, und man wird strukturierter und pünktlicher. Besonders in Russland boomen diese Modelschulen für Kinder, da man penibel darauf achtet, aus der Armut herauszukommen und durch einen Modelvertrag reich zu werden. Die russischen Kinder lernen früh, erwachsen und verantwortungsbewusst zu sein.

Wenn ein Kind Model werden will, sollten es die Eltern unterstützen, denn Kinder sind einfallsreich und manchmal schutzlos allem ausgesetzt, was sie in ihrer Seelenwelt nicht bewältigen können. Kinder lieben schöne Kleider, tolle Schuhe, schicke Hüte, edle Taschen und glitzernde Outfits. Alles was funkelt, lässt Kinderaugen funkeln.

Kinder lieben auch den Applaus, denn sie wissen, wieviel sie wert sind, wenn das Publikum klatscht. Und Kinder lieben es, spielerisch miteinander zu konkurrieren, quasi ihren Marktwert in kleinem Stil zu prüfen. Geld ist für die Kleinen vorerst nicht wichtig, Spielsachen sind wichtiger, die Liebe der Eltern ist übrigens am wichtigsten. Und so sollte man ein Kind so lange Model werden lassen, wie es Freude daran hat, denn auch Kinder entwickeln sich rasant weiter. Eltern dürfen aber auf keinen Fall ihren eigenen, nicht ausgelebten Traum vom Model auf ihre Kinder projezieren, denn dann geht die Sache voll daneben.

So werden Sie ein exotisches Model

Exotisches ModelExotische Models, die entweder nur gewisse Körperteile, oder einen speziellen Style verkörpern, liegen zunehmend im Trend. Man muss ein Körperteil besitzen, welches besonders gelungen ist, oder man muss einen exotischen Stil verkörpern, beispielsweise Tattoos tragen, Piercings tragen, ein bleiches Gesicht haben, etc.

Was verdient man als spezielles Model? Als Hand Model verdient man ziemlich gut, vorausgesetzt die Buchungen stimmen. Als Tattoo Model verdient man auch nicht schlecht, aber als Gothic Model bringt man es wahrscheinlich nur soweit, dass man sich das tägliche Butterbrot streichen kann, denn die Gothic Szene basiert eher auf Eigenpräsentation als auf dem Geldteller.

So werden Sie ein Tattoo Model

Eines der exotischsten Models ist ein Tattoo Model. Man wird für Inc Magazine gebucht, man nimmt an Tattoo Wettbewerben teil, man glänzt von Kopf bis Fuss mit Farbe und Mustern. Ich habe einen Mann gesehen, der liess sich sogar seine Augen tätowieren, nur um gut auszusehen. Bitte, wenn da eines Tages etwas schief laufen sollte, kann er nur noch als Model für Glasaugen posieren, denn Tattoos in den Augen sind gefährlich.

Übrigens wird man Tattoo Model, wenn man aussergewöhnliche Tätowierungen am Körper trägt und über 18 Jahre alt ist, weil Tattoos für Minderjährige nur unter gewissen Voraussetzungen erlaubt sind. Eine gute Figur sollte man mitbringen, und die Tattoos dürfen nicht faltig, verunstaltet oder entfernt worden sein, weil Narben kommen nicht gut an. Man sollte sich gut überlegen, ob man ein Tattoo Model werden will, denn Tätowierungen sind meist für die Ewigkeit, sehen oft gewöhnungsbedürftig aus und könnten hinderlich für andere Berufe sein.

So werden Sie ein Gothic Model

In der schwarzen Szene hat man längst das Geschäft für Gothic Models entdeckt. Manche davon verdienen recht gut, zumindest das tägliche Lachshäppchen und das Butterbrot. Viele Gothic Models präsentieren sich aber geldlos glücklich, nur um in der Szene präsent zu sein. Ich liebe diesen schwarz-weiss Look, denn man kann ihn wieder ablegen, abwaschen, falls man sein Leben um 180 Grad wenden möchte.

Als Gothic Model verdient man in Katalogen, auf Gothic Messen, als Modemodel für Gothic Kleidung und Accessoires, und vor allem im Internet auf Gothic Seiten, wenn man dafür als Model über den Bildschirm huscht. Lifestyle und Gothic Magazine, Gothic Spiele und der gesamte Alternativkult, dies sind boomende Märkte, in denen man heute als exotische Schönheit Geld verdienen kann. Man muss nur den Gothic Style mit Leib und Seele verkörpern, gut aussehen und eine tolle Figur haben.

So werden Sie ein Meerjungfrauen Model

Um zur Miss Meerjungfrau gekürt zu werden, muss man einiges beachten. Zuerst sollte man sicherstellen, dass man unter Wasser gut leben kann, sich gut bewegen und gut schwimmen kann. Ein Meerjungfrauen Model muss bis zu zwei Minuten die Luft anhalten, wenn ein Unterwasser-Shooting winkt, da die Posen mehrmals wiederholt werden. Die Flosse ist aus Neopren und muss wie angegossen, wie eine Zweithaut am Körper sitzen, da sie sich unter Wasser mit Wasser füllt und leicht rutscht, wenn sie ungenau passt. So sollte sich Miss Meerjungfrau darauf einstellen, dass Gummi ihre zarte Haut umhüllt und die Beine nicht unbedingt sichtbar zur Geltung kommen.

Meerjungfrauen Models sollten eine gewisse einheitliche Zeichensprache erlernen, da man unter Wasser nicht spricht. Das Make-Up und sonstige Glitzerelemente passen sich dementsprechend an, sind wasserfest und führen unter Umständen bei einer empfindlichen Haut zu Rötungen und Juckreiz, deshalb muss man ein unempfindlicher Hauttyp sein. Der märchenhaft elfnartige Beruf ist hart, aber man verdient gut, wenn man für Fernsehauftritte, zur Rettung der Wasserwelten, für Sealife-Center, für Umweltschutzkampagnen und weiteres gebucht wird. Voraussetzung dafür ist, dass man Arme, Rumpf und Flosse unter Wasser excellent bewegen kann.

Handicap Models mit Behinderung

Auch Models mit Handicap tragen High HeelsWas ist ein Handicap Model, und wie wird man ein Mannequin mit Behinderung? Rollstuhlmodels, Models ohne Arme und ohne Beine, blinde Models, aber auch special Models mit geistiger Behinderung können am Laufsteg posieren, in der Werbung auftreten, in der Modebranche arbeiten. Spezielle Agenturen führen immer wieder Castings und Wettbewerbe aus, um gezielt nach einem Model mit Behinderung zu suchen. Übrigens kann man auch Miss Handicap werden, da winken tolle Modelverträge. Es gibt durchaus einen regen Markt dafür, und man muss sich mit seinem Handicap nicht verstecken, da die Welt tolerant und sensibel dafür geworden ist. Auch Blindenverbände und Hilfsgemeinschaften, Behindertenverbände und Menschenrechtsorganisationen suchen oft nach Mannequins, welche sie in ihren Magazinen abbilden können.

Models mit Behinderung liegen zunehmend im Trend, denn man zeigt heute seine Persönlichkeit her und versteckt sein Handicap nicht hinter verschlossenen Türen. Rollstuhlfahrer, Blinde, Menschen mit körperlicher und auch geistiger Behinderung erobern die Laufstege. Beim Miss Handicap Wettbewerb sagte einst eine Blinde, sie liebt das Posieren, aber sie muss immer aufpassen, dass ihr nicht ein Rollstuhlfahrer über die Beine rollt.

Wenn Sie eine Behinderung haben, dann können Sie sich bei speziellen Modelagenturen, welche auf Handicap Models bauen, bewerben. Es ist im Endeffekt der Kunde, der ein Model bucht, es ist die Kampagne, in die das Model hinein passt, es ist der spezielle Typ, der am Ende gefragt ist und den Modeljob bekommt. Man muss nicht der ganzen Welt gefallen, man muss nur geeignet für den Job, für das Fotoshooting sein.

Kleinwüchsige Models

Auf der Berliner Fashionweek posierten kleinwüchsige Models am Laufsteg, weil hierfür ein gewisser Modemarkt besteht. Auch kleinwüchsige Menschen interessieren sich für Mode und sollten nicht ausgeschlossen werden. Als kleinwüchsiger Mensch, beispielsweise mit 1,30m trägt man kürzere Arme und Beine, besitzt einen kleineren Körper und möchte auch passende Kleidung tragen. Die Berufschancen für diese Models sind gut, da der Markt erst im Kommen ist und noch Mannequins hierfür gesucht werden.

 


Elisabeth Putz

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