Wie wirkt die Hostie - Der leib Christi?
Eine Hostie ist allgemein gesehen eine Oblade, welche man essen kann. Sie ist essbares Papier, zugeschnitten in runde Kreise, mit religiösen Motiven drauf. Die Christen sehen in einer Hostie den Leib Christi, der für uns am Kreuz gestorben und am dritten Tag wieder auferstanden ist. Der Ungläubige sieht darin ein essbares Teilchen, welches durchaus gut schmeckt und in einer gewissen Menge sogar den Hunger stillt.
Die geweihte Hostie ist etwas Religiöses, was man bitte nicht durch den Kakao ziehen sollte. Heilige Dinge sind für die Gläubigen heilig, so wie für jeden Menschen sein eigenes Bett heilig ist. Man glaubt, preist den Herrn, betet zu ihm und nimmt seinen Leib als Symbol für den Frieden auf Erden, als Symbol für Kraft, Energie und Einigkeit. Und so sind tausende Kirchgänger jeden Sonntag glücklich, wenn sie die Eucherestiefeier mitfeiern dürfen und die Kommunion empfangen dürfen. Sie gehen gestärkt aus der Kirche heraus, fühlen sich gut nach dem Hochamt, und dies ist ein wunderbarer Effekt, den man aufrecht erhalten muss. Der Ungläubige sucht sein Glück in weltlichen Dingen, der Gläubige hat es in sich selbst gefunden, weil er den Leib Christi in Form einer Hostie zu sich genommen hat.
Die Hostien sollen weiterhin aus Weizen bestehen
Die katholische Kirche vollzieht die Heilige Wandlung mit Brot und Wein. Hierzu werden Hostien, sogenannte Oblaten verteilt. Diese bestehen zu einem Grossteil aus Weizenmehl, welches für Allergiker nicht geeignet ist. Weiterhin möchte die katholische Kirche jedoch auf den Weizen nicht verzichten. Vorstellen könnte man sich jedoch eine Hostie mit weniger Weizenanteil, mit weniger Glutein. Diese Oblaten sind laut neuestem Stand besser verträglich. Auch möchte die Kirche die Herstellung der Hostien in den gängigen Betrieben belassen und keine aussenstehenden Betriebe damit beauftragen, da dieses Handwerk eine lange Tradition hat.
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