Esoterik Ratgeber

Home

Beauty

Business

Esoterik

Flirten

Lifestyle

Wellness

Astrologie

Mentales

Spiritualität

Übersinnliches

Universum

 

Wie lebt der Papst?

Papst PetrusIch habe mich auf den Weg gemacht, um ein wenig Wissen über den Papst zusammenzutragen. Das längste Konklave dauerte drei Jahre, aber immerhin, auch damals wurde ein Papst gewählt. Übrigens wurde die Zeremonie mit dem Rauch bereits in uralten Zeiten praktiziert. Damals nahm man Pech für den schwarzen Rauch und Stroh für den weissen Rauch. Heute nimmt man Chemikalien, um schwarz und weiss zu unterscheiden. Schwarzer Rauch bedeutet, noch kein Papst gefunden, weisser Rauch heisst, der Papst ist fertig gebacken. Ein Papst wird von den Kardinälen gewählt, wobei er eine Zweidrittel-Mehrheit erreichen muss. Aus einem Bericht habe ich entnommen, dass Opus Dei einen grossen Einfluss auf die Papstwahl von Benedikt 16. genommen hatte, aber bitte, genauere Details weiss ich nicht, denn ich habe bloss den Bericht mitverfolgt, das geheime Tagebuch eines Kardinals, welcher sich Notizen zur damaligen Papstwahl gemacht hatte.

Der Papst ist Leiter der katholischen Kirche, sozusagen der oberste Manager. Dennoch verdient er kein eigenes Geld, lebt aber trotzdem wie ein König mit Kammerdiener und gutem Essen. Für die Verpflegung des Papstes, für seine Ausgaben jeglicher Art, für seine Auslandsreisen und Spesen kommt die Kirche auf. Mit Franziskus haben wir ja dann einen pflegeleichten, geldeinsparenden Papst gewonnen.

Übrigens gibt es im Vatikan die begehrten roten Papstschuhe nur bis zur Grösse 46, und wenn ein Papst grössere Füsse besitzt, wird er schon hineinwachsen, oder man einigt sich auf grössere Papstschuhe.

Der Papst trägt kein Designer Outfit, jedoch wird sein Papstkostüm von einer namhaften Schneiderei gefertigt. Damals trug Papst Benedikt noch seinen schwarzen Pullover unter seinem Papst-Outfit, als er die Menschenmasse vor der sixtinischen Kirche begrüsste.

Ich setze jedes Mal so viel Hoffnung in einen neuen Papst. Ich lasse mich von internen Berichten über Intrigen im Vatikan wenig beeindrucken, obgleich mir bewusst ist, dass es sie gibt. Ich glaube an das Gute im Menschen. Die Kirche wurde von Menschen errichtet, der Glaube an Gott lässt uns in den schlimmsten Momenten unseres Lebens überleben, also kann die Kirche nur überwiegend gut sein. Natürlich agieren Menschen im Vatikan, so wie überall auf der Welt, und Menschen sind unberechenbar. Die Seele des Menschen strebt allerdings nach Frieden, und ich wünsche mir den Weltfrieden, eine Religionsfreiheit, eine Glaubensfreiheit, eine Gleichheit aller Menschen. Ich bin blind, übersehe einen Grossteil des Weltgeschehens, aber ich sehe jeden einzelnen Menschen als Seele.

Wussten Sie eigentlich, dass einst eine Frau als Päpstin agierte? Man fand dies erst heraus, als sie ein Kind bekam. Die Päpstin wird von der katholischen Kirche mehr oder weniger geheim gehalten. Na bitte, wieso kann man nicht einfach mit dem Fortschritt im Gleichschritt gehen und Frauen genauso für diese Ämter einsetzen, wenn doch die damalige Päpstin schon hervorragende Arbeit geleistet hatte.

Ich wünsche mir von der katholischen Kirche ein paar kleine Reformen. Ich wünsche mir Kondomfreiheit, denn jeder Mensch hat Bedürfnisse. Ausserdem lauert AIDS, besonders in Afrika, wo viele Menschen nicht genug aufgeklärt sind. Ich wünsche mir, dass geschiedene Leute den Segen der Kirche bekommen, denn für eine Scheidung kann der einzelne Mensch nichts, wenn ihm das Leben andere Wege aufzeigt. Ich wünsche mir, dass Frauen in der Kirche Ämter wie Priester und Kardinäle bekleiden dürfen, denn eine Frau ist genauso viel wert wie ein Mann. Ich wünsche mir die Aufhebung des Zölibats, denn dann erhoffe ich mir, dass nicht mehr allzu grosser Missbrauch begangen wird.

Homosexuelle Menschen sollten den Segen der Kirche erhalten dürfen, denn ein Mensch kann nichts für seine natürliche Neigung, er leidet jedoch hart unter dem Druck von aussen. Menschen sollten nicht aufgrund von uralten Regeln leiden dürfen. Menschen sind Seelen mit guten Kernen. Und wenn ich demnächst einen Apfel esse, dann schlucke ich den Kern mit.

Wie lebt der Bischof?

Wenn wir uns die katholische Kirche anschauen, so finden wir Bischöfe vor, die bescheiden leben und an materiellem Reichtum keine Freude haben. Es gab Ausnahmen, wie beispielsweise den Bischof von Limburg. Im Grunde lehrt uns Gott, im Glück und in Zufriedenheit zu leben, die Fülle zu geniessen und das Leben mit all seiner Schönheit wahrzunehmen. So könnte man den materiellen Reichtum genauso zur Kirche zählen wie den geistigen.

Ein Bischof ist ein Episkopos, ein Hüter und Beschützer. Jetzt kommen wir der materiellen Sache schon gewaltig näher, denn der Bischof muss ja quasi sein Revier behüten und schützen, und so schützen vereinzelte Bischöfe auch den Materialismus, der ihnen zum Beaufsichtigen überlassen wurde. Ein Bischof ist ein Verwalter. Jetzt sind wir echt nahe dran am Geschehen, er verwaltet das Materielle bloss, damit es nicht die Banken fressen. Jawohl, somit hätte ich die Antwort auf das exzentrisch ausschweifende Leben des Bischofs von Limburg gefunden.

Übrigens musste er neulich zum Papst nach Rom reisen, ihm in einer heiklen Audienz seinen sensibel durch die Medien gezogenen Lebensstil beichten, und er ist bis jetzt von dieser Reise nie wieder nach Limburg zurückgekehrt. Da die Kirche sich sehr langsam wandelt, kann man noch von neulich sprechen, selbst wenn Monate und Jahre dazwischenliegen.

Wussten Sie, dass der Bischof zuerst ein Diakon, dann ein Priester und danach erst seinesgleichen sein kann? Im Notfall können übrigens auch einem Laien die Weihungen zum Diakon und zum Priester zu Teil werden, aber bitte der Reihe nach, denn Ordnung muss sein. Der Bischof hat wenigstens noch Aufstiegsmöglichkeiten, er kann zum Papst empor steigen, wenn ein alter Papst stirbt. Gut, der Bischof von Limburg ist auf andere Art und Weise zum Papst empor gestiegen, als Audienz-Suchender, aber ich bin mir sicher, er hat an Erleuchtung und Erkenntnis gewonnen.

Bischöfe verwalten ja ganze Landareale, manche besser, manche weniger gut. So kann man an den Reichtümern eines Bischofssitzes erkennen, wie gut ein Bischof wirtschaftet. Das Erzbistum zu Köln ist so nebenbei erwähnt ein reiches Bistum, da kann man sich den einen oder anderen goldenen Schnitzer schon erlauben, so lange die Presse nicht aufbegehrt. Sollte nicht ein Gebot heissen: Du sollst nicht begehren deines Nächsten Gut? Was sagen die Steuerzahler dazu? Ich habe mir schon vorsichtshalber Gedanken darüber gemacht, wie es wohl wäre, wenn sich die Kirche ohne staatliches Zutun selbst verwalten würde, aus den Spenden und Einnahmen ihrer Schäfchen? Wäre dies nicht ein erster Ansatz zur Bekehrung vom Materialismus hin zum non materiellen Glauben? Aber eine Badewanne würde ich jedem Bischof gönnen.

 


Elisabeth Putz

Impressum

Datenschutz

Facebook

Twitter

Esoterik