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Wie räumt man den Kleiderschrank ordentlich auf?

Die Kleiderbürste im KleiderschrankDen Kleiderschrank sollte man regelmässig, mindestens zweimal pro Jahr ausmisten, aufräumen und saubermachen. Alte Kleidung wirft man erst weg, wenn sie lange im Schrank herumtümpelt, und neue Kleidung kauft man sich erst dann, wenn sie wirklich gut gefällt und tauglich ist. So vermeidet man es, in eine Art Fast-Fashion Wahn zu rutschen, viele Fehlkäufe im Schrank zu lagern und immer wieder etwas Neues kaufen zu müssen. Und so bleibt auch länger Ordnung im Schrank, wenn dort drin nicht 1000 Klamotten und mehr um einen Liegeplatz kämpfen.

Stehen Sie schon wieder vor dem Kleiderschrank und haben nichts anzuziehen? Normalerweise ist das ein absolutes Frauenproblem, aber mir sind auch schon Männer zwischen die Finger gekommen, die sich mit dem gleichen Problem herumschlagen. Für den Mann stellt sich die tägliche Frage: Welche Krawatte passt zu welchem Anzug? Dies ist eine berechtigte Frage, denn wenn der Mann sich entscheidet mit einer gelben Krawatte, auf der sich Entenmotive tummeln, die im Wasser plantschen, zu einem hellblauen Anzug zu tragen und damit ins Büro geht, kann es passieren, dass er damit baden geht und im Aussendienst keinen Kunden an Land zieht.

Wozu auch, die Enten schwimmen ja ohnehin im Wasser. Ja, auch der Mann muss sich passend kleiden, denn vom Outfit hängt manchmal der Erfolg oder Misserfolg ab. Frauen stehen vor dem prall gefüllten Kleiderschrank und wissen nicht, was sie anziehen sollen, da sie die einzelnen Klamotten vor lauter Überfüllung nicht mehr erkennen. Ausserdem lebt die einzelne Klamotte nicht von sich und der Motte alleine. Sie benötigt Accessoires, um perfekt zur Geltung zu kommen. Wehe dem, Sie tragen eine knallrote Tasche zu einem himmelblauen Kostüm und entscheiden sich aus Freude an der Farbe heute gelbe Schuhe dazu anzuziehen!

Damit können Sie den Clown im Kindergarten spielen, aber selbst die Kindergartentante zieht sich besser an. Mode muss also zum jeweiligen Typ passen, für den gewissen Anlass geeignet sein, kleine Ungereimtheiten der Figur kaschieren, mit den neuen Trends gehen, supergut aussehen, und sie muss uns gefallen. Bei so vielen Faktoren ist es nahezu verständlich, dass man sich morgens vor den vollen Kleiderschrank stellen muss und nichts findet, das man anziehen kann. Irgendwo muss man immer Abstriche machen. Dennoch ist es ratsam, sich täglich was Schönes anzuziehen, was den Körper umschmeichelt, sonst erfrieren wir in unserer natürlichen Nacktheit.

Ordnung im Kleiderschrank je nach Jahreszeit

Kennen Sie die Zwischenjahreszeiten, in denen die Winterkleidung zu warm und die Sommerklamotten zu kalt sind? Da steht man stundenlang vor dem Kleiderschrank und hat nichts anzuziehen, obwohl der Schrank prall gefüllt ist. Übrigens existiert das Phänomen vom vollen Kleiderschrank das ganze Jahr hindurch, voll ist er, aber es ist nichts drin. Und genau dieses Nichts müssen wir dann anziehen. Und wieder passt nichts, wahrlich, als Mensch hat man es nicht leicht vor dem Kleiderschrank.

Ideal ist es, wenn man seinen Schrank nach Jahreszeiten sortiert. Die Winterklamotten kommen im Sommer nach hinten und umgekehrt. Einige Outfits gehen im Frühling und im Herbst, die werden in eine eigene Ecke verschoben. Voila, und schon ist der Schrank aufgeräumt.

Den Kleiderschrank nach Outfits ordnen

Ich liebe es, wenn ich in den Schrank greife, dass ich immer die passenden Klamotten mit nur einem Handgriff heraus nehme und damit rundum zufrieden bin. Es gelingt mir immer, und lügen kann ich ohne rot zu werden, wenn es um Klamotten geht. In Wirklichkeit finde ich in meinen überfüllten Kleiderschränken nie das Passende, deshalb stehe ich bereits am Abend vor dem nächsten Morgen vor meinem Kleiderschrank und spreche mit ihm. Lieber Schrank, bitte spucke endlich etwas Umwerfendes aus!

Wenn ich mir am Abend bereits meine Klamotten für den nächsten Tag heraus suche, kann ich notfalls bis in die Nacht hinein probieren und mich entscheiden, umentscheiden und wieder neu entscheiden. Kritisch wird es in den Zwischenjahreszeiten, denn da könnte man sich morgens in den dicken Wollpullover packen und mittags das leichte Sommerkleid anziehen. Abends wird es dann wieder Zeit für die warme Winterjacke. Ich würde mich ja dafür entscheiden, im Frühling und Herbst auf Klamotten zu verzichten, mich in eine wärmende Wohndecke zu stecken und das Bett nicht zu verlassen, wenn da nicht das Leben wäre, welches täglich ruft.

Wie wäre es, wenn Sie Ihren Kleiderschrank nach Outfits sortieren? Man kann die Outfits zusammenhängen, die man immer wieder miteinander kombiniert. Die Basics wie beispielsweise die weissen und schwarzen Tops, die weissen und schwarzen Blazer, Röcke, Pullover und Hosen liegen separat, und die farbig zueinander passenden Outfits steckt man zusammen.

Den Kleiderschrank für die Zwischenjahreszeiten aufräumen

Was ziehen wir an, wenn nichts passt? Nichts! Dann passt es. Im Frühling können Sie beispielsweise etwas längere Kleider und Röcke tragen, dann erfrieren Ihre Beine nicht, Sie sehen aber schon sommerlich knackig aus. Im Herbst können Sie die Kleider tragen, die übers Knie gehen, dann sehen Sie nicht aus, als ob Sie gerade vom Strandspaziergang kommen. Ich präsentierte einst ein peinliches Beispiel: Ich fuhr im Herbst nach meiner letzten Augenoperation zur Nachkontrolle nach Wien.

Damit mir im Auto nicht kalt wurde, zog ich Mamas gestrickte Socken an. Mein Fahrer lachte, denn ich trug zu den schicken Socken rote Sandalen und ein kurzes, schwarzes Kleid mit einer roten Jacke. In Wien stieg ich aus dem Auto aus und vergass, meine gestrickten Socken auszuziehen. Das fiel mir erst auf, als ich im Warteraum der Augenklinik sass und mich ein Patient auf meine trendigen Socken ansprach. Wenn ich bekannt wie ein bunter Hund wäre, hätte ich einen neuen Modetrend gesetzt, Socken mit Sandalen. Die obligatorische Jacke liegt im Frühling und Herbst auf jeden Fall gross in Mode, denn die kann man bei Bedarf aus und anziehen.

Dazu sollten Sie eine grosse Tasche mitnehmen, in die Sie die Jacke stecken können, denn so ein Jäckchen kann ganz schön lästig werden, wenn die Hände andauernd mit dem Tragen beschäftigt sind. Nehmen Sie eine möglichst bügelfreie Jacke mit, denn die können Sie auch noch tragen, wenn Sie sie aus der Tasche ziehen. Die Schuhe sind in den Zwischenjahreszeiten auch so eine Sache.

Lassen Stiefel zu Röcken? Man sieht damit sehr schnell billig oder overdressed aus, aber die Füsse brauchen es warm, denn Füsse lieben es heiss. Ich spazierte einst im Frühling mit einem langen, roten Kleid durch die Stadt und wunderte mich, warum alle Leute mich ansahen. Ja, ich gebe es zu, ich liege manchmal daneben, wenn es um die Sache Overdressed geht, denn ich sah aus, als ob ich gerade aus der Oper gekommen wäre. Männer haben es leicht, die ziehen eine Hose und ein Hemd an, binden sich eine Krawatte um den Hals, damit sie nicht erfrieren, und fertig ist der neue Look.

Wir Frauen müssen eben in den Zwischenjahreszeiten Kompromisse schliessen, auch wenn wir manchmal frieren. Es soll ja auch Frauen geben, die ziehen im Winter kurze Röcke an. Die schrecken ja vor gar nichts zurück. Nein, fragen Sie mich nicht, ich habe mir neulich fünf Hosenanzüge gekauft. Als ich das letzte Mal im Winter mit einem breiten Gürtel, einem kurz gehaltenen Rock unterwegs war, hütete ich für drei Tage verschnupft das Bett, und jeder mied meine Nähe, wenn ich herzhaft hustete.

Den Kleiderschrank nach Outfits sortieren

Wie lange suchen Sie morgens nach einem geeigneten Outfit in Ihrem Kleiderschrank? Aha, Sie sind ein Mann und greifen zielsicher nach Hemd und Hose. Bitte, ich bin eine Frau und stehe morgens je nach Dickheitsgrad meines Bauchumfangs lange bis überlange vor meinem Kleiderschrank, schaue hinein und sehe einfach kein passendes Outfit für mich. Ah, ich vergass, ich bin blind. Ich habe mir schon angewöhnt, meine Kleidung für den nächsten Tag am Vorabend zusammenzusuchen, sonst sitze ich mittags noch im Negligee im Büro.

Wie sortieren und ordnen Sie Ihre Kleidungsstücke? Manche Leute sortieren ihre Klamotten nach Hosen, T-Shirts, Blusen, Röcke und Jacken. Bitte, man darf dabei die Unterwäsche nicht vergessen, denn ich bin ein penibler Unterwäscheträger. Das gehört sich einfach. Damit wäre die Diskussion, mir bei Bedarf unter den Rock zu schauen, fristlos beendet. Übrigens sortieren manche Leute ihre Kleidung sogar nach Farben.

Jetzt habe ich eine neue Methode zur akribisch pingeligst durchsortierten Kleiderordnung im Schrank entdeckt. Man kann seine Klamotten nach Outfits sortieren. Bitte, das spart Zeit, bis zu einer Minute ist man mit dieser Methode schneller. Ich habe bereits Ordnung in meinem Kleiderschrank geschaffen und meine Kostümchen nach Farbe sortiert, die passenden Oberteile zu den Miniröcken gesellt, die Unterwäsche gleich dazu gesellt, nur anzuziehen habe ich trotzdem nichts. Habe ich bereits erwähnt, dass ich eine Frau bin?

Den Kleiderschrank ausmisten

Von Zeit zu Zeit sollte man seinen Klamottenschrank ausmisten, sich von alter Kleidung trennen, damit wieder Luft für Neues bleibt. Ich mache das zweimal im Jahr, obwohl ich mich schwer trennen kann, da ich viele Lieblingsklamotten besitze.

Man kann kleine Schachteln im Schrank verstauen, in welche man die Klamotten hinein gibt, die man selten trägt. Meine Ballkleider und Abendkleider sind so verstaut worden. Übrigens haben Schuhe im Klamottenschrank nichts verloren, das Leder sondert viel zu viel Geruch ab.

Und zuletzt muss man seinen Schrank regelmässig putzen, entstauben und ihn duftend sauber halten. Ich gebe nur Klamotten hinein, die auch gewaschen wurden, sonst entsteht ein muffiger Geruch. Manche Leute ziehen ja die Kleidung mehrmals an, legen sie in den Schrank zurück und wundern sich über eventuelle Gerüche. Ich habe sogar einen Schrankduft, Lavendel, und seit neuestem einen Apfelduft. Ich stelle Duftkerzen in den Schrank.

Wie vertreibt man Motten aus dem Kleiderschrank?

Mit einem herkömmlichen Mottenmittel vertreibt man jede Motte aus dem Schrank, allerdings riecht die Kleidung dann chemisch, verliert ihren frisch gewaschenen Duft und muffelt. Mottenmittel sind nämlich grösstenteils mit viel Chemie bestückt und riechen meilenweit. Mit natürlichen Düften lassen sich Motten auch vertreiben, beispielsweise mit Pflanzen, mit Waldmeister, mit Lavendel, Orangenblüten, Rosenblüten, und mit Dufthölzern. Die Pflanzen tauscht man alle drei bis vier Monate aus, die Hölzer schleift man regelmässig ab, dann entfaltet sich ihr Duft erneut. Manche Leute verwenden Duftkerzen, Duftsprays und einen intensiven Weichspüler, damit die Wäsche ordentlich duftet. Hier riecht man dann jedoch selber wie ein Iltis, der zu tief in die Parfumflasche gegriffen hat, wenn man die Kleidung anzieht.

 


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Elisabeth Putz

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