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E-Book: Wie tickt der Lions Club?

Wie wichtig sind Spenden?

Was für eine Frage, Spenden sind lebensnotwendig für Mensch, Tier, die Umwelt und das allgemeine Wohl in der Welt. Wenn allerdings alle Staaten weltweit für das Wohl ihrer hauseigenen Bürger aufkommen würden, bräuchte man die Spendenaufrufe nicht. Licht ins Dunkel ist beispielsweise so eine Aktion, die eher die staatlichen Defizite, die in Österreich vorherrschen, ausgleicht. Keine Frage, Charity-Veranstaltungen wie Licht ins Dunkel sind wichtig, und ich unterstütze diese Formate mit Leib und Seele, aber ich sehe immer wieder, welche finanziellen Löcher der Staat ohne mit der Wimper zu zucken offenlässt, denn es fallen immer wieder Menschen durchs soziale Raster.

Neulich habe ich mir die Spendenstatistik von Statista angesehen und erschrak, denn die Österreicher sind nicht unbedingt ein spendenfreudiges Volk. Bis jetzt lag meine Messlatte in Deutschland, da ich zu Deutschland einen innigen Bezug hatte, aber seit ich gänzlich nach Österreich gezogen bin, liebäugle ich doch ein wenig mit den Österreichern, die so manch böse Zunge liebevoll Schluchtenscheisser nennt. Herr und Frau Österreicher spenden im Durchschnitt 70 bis 90 Euro, wobei 2% der Spender mehr als 1000 Euro jährlich spenden. Meine eigenen Umfragen ergaben, dass man in Österreich grösstenteils 50 Euro spendet, und das tut man gerne zur Weihnachtszeit. In Deutschland spenden die meisten Leute 40 Euro pro sozialer Einrichtung, und man spendet jährlich pro Spender 200 bis 300 Euro. Wenn ich ein waschechter Österreicher werden will, muss ich meine Spenden reduzieren, aber das bereitet mir körperliche Schmerzen, wenn ich sehe, wie viele Menschen Nöte erleiden, die eigentlich nicht sein müssten. In Deutschland spendet man jährlich bis zu 9 Milliarden Euro, in Österreich bis zu 900 Millionen Euro, aber bitte, das Land ist kleiner und besitzt viele enge Täler mit schmalen Kurven.

Übrigens spenden die Leute gerne für Tiere, dann kommt lange nichts, und wenn dann noch Geld übrig ist, dann spenden sie für Menschen im eigenen Land, für Naturkatastrophen, fürs Klima, und zum Schluss, wenn noch ein wenig Geld übrig ist, für den Rest der Welt, für Afrika und Co. Beim Spendenzweck sind alle Leute gleich, zuerst ist der Vierbeiner an der Reihe, dann erst der Zweibeiner. Wenn ich eine Schmusekatze oder einen Schosshund sehe, der bedürftig schaut, dann bekomme ich nicht nur weiche Knie, dann erwärmt sich auch mein Herz, und wenn man es pragmatisch sieht, so sind Schmusekatzen wie Frauen, und Schosshunde wie Männer, sie brauchen einfach viel Zuwendung.

Wieviel sollte man eigentlich spenden? Hier scheiden sich die spendenfreudigen Geister, aber eine faustdicke Grundregel lautet: 10% des jährlichen Einkommens sollte man spenden. Bitte, hier scheide sogar ich aus, denn meine Spendenfreude liegt darunter. Der Altruist spendet sogar ein Drittel seines Vermögens, und wenn das Vermögen aus Sachwerten besteht, muss man eben davon ein Stück abschneiden, vielleicht eine Hauswand der neu erworbenen Immobilie schreddern, damit man sie spenden kann. Im Grunde müsste man so viel spenden, dass man noch gut leben kann, und erst wenn das Spenden weh tut und den eigenen Lebensstil auf Null reduziert, erst dann macht man etwas falsch, würde der eingefleischte Altruist sagen. Die meisten Leute spenden Geld, aber für regionale Organisationen zählen auch Sachspenden, damit man arme Leute gut einkleiden kann. Hier ist die Altkleidersammlung eine wahre Fundgrube, welche ich regelmässig fülle, wenn ich meinen Kleiderkasten ausmiste, aber sogar ich habe neulich etwas mehr Nachhaltigkeit entdeckt und kaufe mir nicht mehr jeden Fetzen, der an meinem Po klebt wie nasses Laub.

E-Book - Wie tickt der Lions Club?

Und hier ist mein Buch über die helfenden Löwen, für alle Spendenfreudigen und Hilfsbereiten. Das E-Book ist grösstenteils ein Sachbuch, schildert den helfenden Gedanken der Lions, die Struktur der Hilfsorganisation, die zahlreichen nationalen und international agierenden Clubs, die vielen Hilfsprojekte, die eventuelle Clubkarriere und das Leben der Clubmitglieder. Mit kleinen Geschichten, welche aufheiternd bis auflockernd wirken, ist das Buch für Lions und Nicht-Lions lesenswert. Ich unterstütze mit einem Teil des Buchverkaufs die Löwen und hoffe, der helfende Gedanke möge sich in vielen Köpfen einprägen. Darüber hinaus bietet das Buch Einblicke in die zwei Welten von Arm und Reich, in die Welt der Toleranz und Mitmenschlichkeit, und es soll dazu dienen, die Menschheit als Gesamtwerk zu sehen, denn jeder Mensch ist wertvoll.

 


Elisabeth Putz

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