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Wie gut ist ein Diätberater?

Der ideale Diät-Coach ist selber schlankAllgemein gesehen ist ein Diät-Coach jemand, der uns beim Abnehmen hilft, gezielte Diätpläne aufstellt, leckere Diätrezepte zur Verfügung stellt, unsere Fragen beantwortet und uns zum Abspecken animiert. Das klingt gut, aber es gibt haushohe Unterschiede, vor allem im Internet. Hier findet man kostenlose und kostenpflichtige Diätprogramme, von Coaches begleitet oder einfach nur als Ratgeber zur freien Verfügung gestellt. Bei den kostenpflichtigen Programmen und Beratern sollte man Empfehlungen, Rezensionen, Beurteilungen und Meinungen anderer Nutzer einholen, damit man sein Geld nicht zum Fenster hinauswirft.

Mit dem richtigen Diätplan kann man abnehmen, mit einem ungeeigneten Plan nimmt man unter Umständen wieder zu oder wiegt nachher noch mehr. Einige Diätprogramme kann man per Handy-App herunterladen. Bitte, das ist praktisch, denn so hat man sein gesamtes Gewichtsmanagement im Überblick und kann jederzeit per App schauen, wie weit man mit seiner Diät ist, ob sie erfolgreich verläuft und ob man zufrieden damit ist. Manche Anbieter von Diätprogrammen schicken täglich oder zumindest wöchentlich einen kleinen Speiseplan per E-Mail, damit man nicht ganz mit sich alleine dasteht. Manche Anbieter schicken sogar Einkaufslisten mit. Da weiss man genau, was man noch besorgen muss. So ein Diätprogramm ist für den Allergiker nicht unbedingt geeignet, da er nicht alles verträgt, was auf der Einkaufsliste steht.

Die Online-Diätprogramme kosten zwischen 30 Euro und 150 Euro, vereinzelte sind auch teurer, und sie nehmen uns viel Arbeit ab, weil wir uns um nichts zu kümmern brauchen, ausser ums Gewichtsmanagement. Hier sollte man sich vorab informieren, ob andere Nutzer mit dem jeweiligen Programm zufrieden sind. Manche Programme besitzen kostenlose Testzugänge, damit man sich einen Überblick verschaffen kann, bevor man Geld bezahlt. Im Grunde ist es nämlich hinausgeworfenes Geld, wenn man wahllos zu einem Online-Abspeckplan greift, dafür viel Geld hinlegt, und am Ende festtstellt, dass er nicht geholfen hat.

Man sollte auch nicht mehrere Diätprogramme hintereinander testen, wenn sie nicht helfen, das Gewicht zu verlieren. Dies gilt besonders für stark übergewichtige oder adipöse Menschen. Sie benötigen medizinischen Rat, einen Ernährungsberater und fachgerechte Anleitungen, damit ihr Körper die Umstellung verträgt, denn bei Adipositas-Patienten könnte der übergewichtige Körper schlapp machen, wenn ihm eine Diät zugemutet wird. Hier muss man vorsichtig an die Sache herangehen, regelmässige Blutbild-Kontrollen machen und aufpassen, dass der Blutdruck, das Herz, die Organe nicht in Mitleidenschaft gezogen werden. Auch für Nierenpatienten sind die Online-Programme nicht unbedingt geeignet, da viele Diäten und einige Lebensmittel die Nieren belasten, die Nebennieren-Werte in die Höhe schiessen lassen und zu schweren Gesundheitsproblemen führen können.

Die kostenlosen Programme sind eher allgemein gehalten, geben allgemeine Tipps zum Abnehmen, stehen eher als Ratgeber oder Fachartikel zur freien Entnahme im Netz und bieten ein breites Wissen über Diäten und Gewichtskontrolle. Hier sollte man jedoch auch darauf achten, welchem Ratgeber man vertraut. Handelt es sich um gut recherchierte Ratgeber, die sich intensiv mit dem Thema auseinandersetzen, oder um Fake-News, Verschwörungstheorien, medizinisch unqualifizierte Aussagen, gefährdende Diäten, oder handelt es sich um renomierte, grosse Portale, welche journalistische Arbeit in den Mittelpunkt stellen und nicht irgendwelchen Kram zusammentragen. Oft bemerkt man erst beim Lesen, ob es Top oder Flop ist. In der Regel kann man auf grosse Magazine bauen, die viele User als qualifiziert oder als lesenswert einstufen.

Worauf man verzichten kann, sind spezielle Abnehmseiten, die mit ihren Tipps nur Geld verdienen möchten. Man erkennt sie an übermässig viel Werbung, sogar mitten im Text, und man erkennt sie daran, dass sie sich keinen Namen aufgebaut haben. Gezielte Affiliate-Seiten, welche sich nur darum bemühen, ein Produkt zu verkaufen, kann man getrost weglassen, hier arbeiten meist Textbroker oder Affiliates, die nur Geld verdienen wollen. Man erkennt diese Seiten oft schon am Domainnamen, an der Aufmachung, an den Amazon-Partnerlinks, an einer Ich-bezogenen Schreibweise, mit der man signalisieren will, dass man das Produkt selber getestet hat, was in der Regel eher nicht stimmt, denn die meisten Anbieter solcher Seiten kennen das beschriebene Produkt, die Dienstleistung, welche sie anpreisen, nicht einmal selber, nur die Provision stimmt. Man erkennt solche Seiten auch daran, dass sie bei Affiliate-Chellenges mitmachen und sich gegenseitig mit potentiellen Einnahmen übertrumpfen wollen, oder dass sie über ihre Einnahmen berichten. Natürlich gibt es auch seriöse Seiten im Netz, welche mit ihrer Werbung und ihren Programmen Geld verdienen, aber sie werden immer seltener.

Seriöse, begleitete Diätprogramme

Das bekannteste Diätprogramm ist die Methode von Weight-Watchers, mit welcher bereits zahlreiche Leute ihr Gewicht in den Griff bekommen haben. Man zählt hier keine Kalorien, muss nichts extra ausrechnen oder abwiegen, da man beim Essen nicht so drastisch aufpassen muss. Man ernährt sich nach einem geprüften Punktesystem, und so zählt man lediglich Punkte. Die einzelnen Punkte sind Speisen und Lebensmittel zugeordnet, sodass man wählen kann und nicht alles essen muss, was einem womöglich nicht schmeckt. Man kann sich mit anderen Mitgliedern zusammentun, sich austauschen und in der Gruppe abnehmen, denn zu zweit fühlt man sich einfach besser und hält das Programm eher durch als alleine.

Der persönliche Diät-Coach

Wer nicht unbedingt die irgendwie einseitig wirkenden, vorgefertigten Diätpläne aus dem Internet in Anspruch nehmen möchte, für den gibt es den persönlichen Abnehm-Coach. Der Vorteil daran ist, dass man ihn für sich alleine hat, dass man von ihm animiert und zum Abspecken angetrieben wird, und dass er einen Diätplan zusammenstellt, der individuell auf die persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Der Nachteil daran ist, dass so viel Individualität Zeit und Geld kostet. Man bezahlt für seinen persönlichen Diät-Coach im Durchschnitt zwischen 150 Euro und 500 Euro, wobei nach oben hin keine Grenzen bestehen. Die gute Figur hat eben ihren Preis.

Der persönliche Diätberater ist für adipöse Menschen, für Allergiker, für sensible, emotional reagierende Menschen ideal geeignet. Sie brauchen individuelle Unterstützung. Am besten ist die Kombination aus Diät-Coach und Fitnesstrainer, da man zum Abnehmen auch Sport, wenigstens ein Minimum an gezielter Bewegung benötigt. Bei einer Diät werden die Muskeln indirekt strapaziert, weil der Körper Fett, Muskelmasse und Wasser abbaut. Jeder Mensch reagiert anders aufs Abspecken, und es gibt viele Leute, die kämpfen mit Schwindel, Unterzuckerung, Schlaflosigkeit, Nervosität, Aggressivität, Launenhaftigkeit und Heisshunger während einer Diät. Jeder Darm reagiert anders, und es gibt Menschen, die reagieren mit Verstopfung und Durchfall, mit Magenbeschwerden, Blähungen und Reizdarm auf eine Diät. Hier kann ein Blutbild und eine Darmbakterien-Untersuchung helfen, um zu bestimmen, welche Ernährung man am besten verträgt, und womit man gut abspeckt, ohne zu leiden. Dies ist die Aufgabe eines guten Diätberaters, und er begleitet seinen Kunden, seinen Patienten durch die gesamten Diätphasen hindurch.

Der Food-Trainer - Abnehmen per Handy

Mit einem speziellen Handyspiel, mit dem sogenannten Food-Trainer kann man jetzt bequem abnehmen. Das Spiel hat einen neurowissenschaftlichen Hintergrund und funktioniert bei einigen Leuten sehr gut. Fetthaltiges Essen und Süsswaren lösen im Gehirn einen permanenten Zustand des Heisshungers aus, und deshalb muss man kalorienreiche Nahrung aus seinem Kopf verbannen. Zu diesem Zweck drückt man am Handyspiel grüne und rote Kreise, wobei die grünen Kreise gesundes Essen, und die roten Kreise ungesundes Essen bedeuten.

Das Belohnungssystem im Gehirn wird umprogrammiert, sodass man mit der Zeit in grünen Kreisen denkt und mehr Gemüse verspeist. Kontrolle gibt es bei diesem Spiel keine, und so muss man sich vor jedem Essen selber dazu motivieren, es zu spielen, da man mit niemandem in Kontakt oder im Wettbewerb steht. Mit der Zeit könnte das Spiel langweilig werden, weil man nur Kreise drückt, aber immerhin kann man damit bis zu 200 Kalorien am Tag einsparen, wenn das Belohnungssystem im Kopf nicht mehr permanent angeregt wird.

Für wen ist der Food-Trainer geeignet? Leute, die ohnehin vieles oder fast alles mit ihrem Smartphone erledigen, werden dieses Handyspiel lieben und es immer wieder ansteuern, ohne dass es langweilig wird. Für Leute, die mit ihrem Smartphone nur telefonieren, sich eher der Offline-Kultur hinwenden, ist diese Abnehmmethode eher fehl am Platz, denn sie werden sich jedes Mal mit Überwindung an die zu drückenden Kreise herantasten und den Sinn dahinter schwer verstehen, da ihnen die Online-Kultur nicht zusagt. Junge Leute werden damit eher eine Freude haben als ältere Menschen, da sie ohnehin täglich mehrere Stunden mit ihrem Smartphone beschäftigt sind, während alte Leute lieber in der Natur sitzen und sich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen.

 


Elisabeth Putz

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