|
Wie gesund ist die körperliche Liebe?Seit ewigen Zeiten wissen wir, dass uns eine intakte Sexualität gut tut, auch wenn wir öffentlich nicht darüber reden wollen und das Intimleben zum Tabuthema erklären. Trotzdem sind Sexualforscher durchaus der Meinung, dass Sex die Gesundheit unterstützt. Laut einer Studie kann uns Sex sogar vor Vergesslichkeit und Verwirrtheit schützen. Nach beglückender Liebe fühlen wir uns entspannt, der Blutfluss wird angeregt, der Körper wird gut durchblutet, und dies kommt auch unserem Gehirn zu Gute, es arbeitet besser. Sex kann auch unsere Psyche positiv beeinflussen, da Entspannung Anspannungen auflöst und Stress reduziert. Laut Studien können sich blinde Menschen gut entspannen, gehörlose Menschen leider eher weniger, da die körperliche Liebe in gewisser Weise mit dem Ohr in Verbindung steht. Deshalb sollte man sich beim Liebesakt voll hingeben, genussvoll den Gehörsinn wahrnehmen, denn dies wirkt anregend auf unsere Psyche. Sex fördert die Gesundheit, indem das Immunsystem gestärkt wird. Wenn Stress reduziert wird, kein permanent überschüssiges Cortisol ausgeschüttet wird, kommt der Körper wieder in Balance und reagiert nicht zunehmend entzündet. Das Immunsystem kann arbeiten. Gesunder Sex hängt jedoch von einigen Faktoren ab, die wir leicht vergessen, wenn wir uns der spontanen Euphorie hingeben. Das Gefühl der Begierde und der Liebe ist wichtig, damit die Gesundheit unterstützt wird. Ein ausreichender Schutz ist wichtig, vor allem, wenn man seinen Partner nicht schon jahrelang kennt und in einer Beziehung mit ihm lebt. Nie ohne Kondom, das kann ich mit gutem Gewissen predigen, da man nie weiss, welche Erkrankungen der Partner hat. Wir lassen uns gerne einen AIDS Test zeigen, vergessen aber die weiteren Krankheiten wie beispielsweise Hepatitis, Herpes, oder gewisse Geschlechtskrankheiten. Das Kondom kann Leben verlängern und die Lebensqualität erhöhen. Wir brauchen Nähe und KörperkontaktAktuell stellen wir uns die Frage, wieviel Hautkontakt und soziale Nähe wir nach einer Pandemie brauchen? Im Grunde sind Singles die Leidtragenden, wenn man aus hygienischen und gesundheitlichen Gründen voneinander Abstand hält. Unser Körper schreit jedoch nach Liebe, besonders nach einer langen Hunger- und Durststrecke. Und auch Menschen in Beziehungen möchten wieder Freunde umarmen, sonst gerät die eigene Partnerschaft ins Wanken, wenn man ständig nur noch am eigenen Partner klebt, wie ein Tesaband, welches alles notgedrungen zusammenhält. Menschen reagieren unterschiedlich auf die Sozialkomponente, und so leiden einige mehr, andere weniger, und manche erleben den zweiten Frühling, wenn der Partner ganz ihnen gehört.
|