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Baden oder Duschen - Was ist besser?

Baden und Duschen wie die EntenBaden oder Duschen, was ist besser, und was ist gesünder? Zwei Bevölkerungsgruppen teilen sich das Bad, die schnellen Duscher und die ausgedehnten Badenixen. Was ist aber besser, baden oder duschen? Aus medizinischer Sicht ist zweifellos das Duschen vorteilhafter, da die Haut nicht so überansprucht wird. Aus umwelttechnischer Sicht ist das Duschen auch besser, weil die Umwelt nicht so belastet wird, der Wasserverbrauch nicht so hoch ist und Ressourcen gespart werden. Trotzdem hat das Baden auch Vorteile, wenn man es nicht übertreibt.

Duschen ist gesund. Man sollte sich morgens duschen, auch wenn viele Leute sagen, die kleine Katzenwäsche am Morgen ist angenehmer als die Dusche. Wer morgens duscht, regt seinen Kreislauf an, sorgt für eine bessere Durchblutung und ist ausgeschlafener. Besonders Menschen mit Kreislaufproblemen sollten auf die morgentliche Dusche umsteigen. Auch sollte man kalt, warm, kalt duschen, auf jeden Fall mit kaltem Wasser seine Dusche beenden, denn so regt man die Durchblutung an. Zu kalt sollte das Duschwasser nicht sein, auch nicht zu heiss, denn nicht jeder Körperkreislauf erträgt so hohe Temperaturunterschiede. Die kalte Dusche ist besonders im Sommer erfrischend, während die warme Dusche im Winter angenehm auf der Haut prickelt. Duschen Sie sich zwei Minuten heiss, dann wieder zwei Minuten kalt, dann eine Minute heiss und eine Minute kalt ab. Mit diesen Wechselduschen erzielen Sie einen ähnlichen Effekt wie beim Saunieren und anschliessendem Abkühlen..

Baden sollte man nicht täglich, denn im Badewasser liegt man ewig, liest vielleicht ein Buch und wundert sich, warum die Haut Fischflossen entwickelt. Die Hautstruktur ist bei jedem Menschen individuell, trocken bis fettig, aber zu viel Wasser und Seife trocknen die stabilste Hautschicht aus. Beim Baden sollte man auf Seife verzichten, da die Substanzen darin für einen zusätzlichen austrocknenden Effekt sorgen. Besser sind ölhaltige Duschbäder, Badeöle und gegebenenfalls hautfreundliche Badezusätze, welche die Haut mit Feuchtigkeit versorgen.

Danach muss der Körper eingecremt werden. Selbst die besten 2in1 Produkte, welche Sauberkeit und Pflege gleichzeitig versprechen, sind auf Dauer für empfindliche, besonders trockene Haut ohne zusätzliches Eincremen nicht geeignet. Da jeder Hauttyp andere Pflegeprodukte benötigt, sollte man darauf achten, dass man seine Haut nicht überlastet, aber auch nicht vernachlässigt.

Zu häufiges Baden und Duschen ist ungesund

Wie oft sollte man sich reinigen? Einmal täglich zu duschen ist in Ordnung, aber öfters sollte man sich nicht unters Wasser stellen. Im Sommer schwitzt man, da kann es zweimal täglich auch nicht schaden, wenn man sich abkühlen möchte und den Schweiss loswerden will. Allerdings sollte man dann kein Duschgel verwenden, nur kaltes Wasser benutzen und nicht zu lange unter dem Wasserstrahl stehen, damit der Schutzfilm der Haut erhalten bleibt. Im Winter leidet die Haut unter trockener Heizungsluft, Wind und Kälte. Hier braucht man ein fetthaltiges Duschgel, vielleicht mit ätherischen Ölen, falls man diese verträgt. Für den Allergiker könnten ätherische Öle jedoch problematisch werden, er sollte lieber ein Duschgel auf Fettbasis wählen.

Zu viel Duschen und Baden zerstört die gesunden Bakterien auf unserer Haut. Der Mensch ist nämlich mit Milliarden kleinster, unterschiedlichster Bakterien besiedelt, die uns vor Krankheiten schützen. Wenn diese Bakterienschicht durch zu viel Wasser und Seife weggeschwemmt wird, ist die Haut schädlichen Bakterien und Keimen ausgesetzt. Die trockene Haut reagiert im trockenen Zustand noch stabil auf Krankheitserreger, im durchnässten Zustand ist sie jedoch angreifbar. Die fettige Haut enthält zwar einen besseren Schutzschirm, aber selbst sie kann langfristig durch zu viel Sauberkeit leiden. Unsere Haut braucht 24 Stunden, um nach der Reinigung wieder einen ordentlichen Schutz aufzubauen, und sie reagiert besonders in den ersten Stunden gereizt.

So duschen Sie richtig

Beim Duschen kann man nicht viel falsch machen, und trotzdem gibt es No Go Faktoren, selbst unter der Dusche. Das intensivst ausgeprägte Verwenden von Seife schädigt die Haut nachhaltig, man bemerkt es leider erst viel zu spät. Zu häufiges duschen mit Benutzung von Seife oder Duschgel, mehr als einmal täglich, trocknet die Haut aus und macht sie anfällig für ungesunde Bakterien und Pilzinfektionen. Ein sanftes Duschgel, sparsam verwendet, macht uns genauso sauber und hält uns feucht. Sie werden jetzt lachen, aber selbst mit purem Wasser alleine werden wir sauber, behalten unsere körpereigenen Pheromone und bleiben gesund. Nur die Mitmenschen werden die Nase rümpfen, wenn wir zu sehr nach uns selber riechen, denn Körpergeruch ist bei uns unakzeptabel. Wenn Sie die spartanische Körperpflege bevorzugen, verwenden Sie Ihr Duschgel nur für die Achselhöhlen und den Intimbereich. Hier erzeugen die Schweissdrüsen unangenehme Gerüche. Viele Leute duschen sich an den anderen Körperstellen nur mit Wasser pur ab, und dies würde auch Ihre Haut schonen.

Was sollte man unter der Dusche vermeiden?

Beim Duschen sollte man sein Gesicht nicht mit dem harten Duschstrahl waschen, denn die harten Wasserstrahlen können kleine Risse in die Haut bohren, und das führt zu unreiner Haut und Pickeln. Das Gesicht altert dadurch auch schneller. Die Beine sollte man sich nicht unter dem laufenden Wasserstrahl rasieren, denn dies führt dazu, dass die Rasierklingen stumpf werden und die Haut kleine Risse bekommt. Rissige Haut an den Beinen führt zu Vernarbungen, und das sieht nicht gut aus. Und die Haare sollte man sich nicht unter der Dusche waschen, denn das Shampoo läuft sonst am Körper entlang und führt zu unreiner Haut am Rücken. Besser ist es, man wäscht die Haare kopfüber, damit kein Shampoo an den Körper gelangt, oder man verwendet das Waschbecken dafür. Das Shampoo enthält rückfettende Stoffe, Parafine und Silikone, und es ist für die Körperhaut vollkommen ungeeignet.

Welches Duschgel soll man verwenden?

Beim Duschgel kommt es auf die Qualität und die Inhaltsstoffe an. Mikroplastik, Mineralöl, MOSH und MOA, chemische Substanzen, Weichmacher und synthetische Stoffe, welche das Duschen angenehmer machen sind Gift für die Haut. Auch zu viel Parfum in einem Produkt kann zu Hautreizungen und Austrocknung führen. Am besten Sie verwenden ein Duschgel auf Naturbasis, aus dem Bioladen. Arganöl, Jojobaöl, Kokosöl, Olivenöl, Sheabutter, Rosenöl, Kakaobutter, Karottenöl, Honig und Milch, all dies schont die Haut und verleiht ihr gesunde Fette von aussen, was besonders für die trockene Haut hilfreich ist. Fetthaltige Duschgels sind ideal, da sie wie eine zusätzliche Körperlotion wirken und die Haut besonders pflegen. Das Produkt sollte viel Feuchtigkeit, keinen Alkohol, keine Parabene und Silikone, dafür jedoch Vitamine und Mineralsalze beinhalten. Zu aggressive Duschgels, die gut schäumen, sorgen leider dafür, dass die Haut nach wenigen Stunden die aggressiven Stoffe wieder ausscheidet und unangenehme Gerüche entwickelt. Am längsten duftet man, wenn man parfumfreie Bioprodukte verwendet, die PH-neutral sind. Es gibt übrigens nicht nur Duschgel, sondern auch Dusch-Schaum, welcher sanft über die Haut gleitet und wunderbar duftet.

Die Lichtdusche mit farbigem Wasser

Viele Menschen duschen sich morgens schnell und hetzen vom Badezimmer direkt in die Arbeit, in den Stress hinein. Wo kann sich bei diesem Tempo der Körper erholen? Gibt es auch ein Entspannungsplätzchen für den gestressten Körper? Die Lichtdusche ist beispielsweise so ein Entspannungsfaktor. Der Duschaufsatz beinhaltet spezielle Leuchten, die in verschiedenen Farben dem Wasser den richtigen Farbton verleihen. Das Wasser wird sozusagen angeleuchtet. Je nachdem, welche Farbe man wählt, strahlt das Duschwasser in grün, gelb, rot, orange, blau oder violett. Man kann sogar alle Regenbogenfarben vereint verwenden. Dem Gehirn wird durch das farbige Wasser signalisiert, dass es sich entspannen kann. Die Farbe Grün steht für Gesundheit, Gelb und Orange stehen für Energie, Power und Erfolg, Blau symbolisiert Vitalität und Frische, die Farbe Rot steht für Liebe und verleiht uns Hitze im Körper, und Violett steht für innere Balance.

Geniessen Sie rotes Duschwasser, wenn es ein aufregender Tag werden soll, an dem Sie vielleicht Ihr erstes Date haben oder sich verlieben möchten. Duschen Sie sich mit grünem Wasser, wenn Sie einen Wellnesstag mit viel Körperpflege und Gesundheit einlegen. Nehmen Sie eine Dusche mit gelbem Wasser, wenn Ihr Tag voll Power, Energie und Erfolg sein soll, wenn Sie ein wichtiges Meeting haben und einen positiven Geschäftsabschluss ins Auge fassen. Und wenn Sie immer noch nicht genug Erleuchtung abbekommen haben, gehen Sie in ein Kloster und warten Sie geduldig ab, bis das Licht zu Ihnen kommt. Übrigens ist die kostenlose, alternative Variante der Lichtdusche die imaginäre Dusche, bei der Sie sich bloss vorstellen, dass aus dem Duschstrahl farbiges Wasser kommt. Diese Variante geniesst man am besten mit geschlossenen Augen.

Die Massagedusche für mehr Frische am Morgen

Morgens sind wir müde, unausgeschlafen und der Kreislauf kommt nicht in Schwung. Die meisten Menschen nehmen sich eine Tasse Kaffee, aber es geht auch gesünder. Mit einem Duschkopf, der einen Massagestrahl enthält, kann man seinen Körper morgens massieren, den Kreislauf in Schwung bringen und die Durchblutung fördern. Massageduschen gibt es in jedem Baumarkt oder im Fachhandel für Sanitärbedarf zu kaufen. Auch Supermärkte führen diese Duschen vereinzelt. Achten Sie beim Kauf darauf, dass die Massagedusche mehrere Stufen hat, damit sie die Massage nach Belieben steuern können, von hart bis sanft. So kann sich der Körper entspannen und wacht trotzdem morgens leichter auf.

So baden Sie richtig

Beim Baden machen die meisten Menschen den Fehler, zu lange zu baden. Man sollte das Vollbad kurz geniessen, sich säubern, nicht nachher noch zusätzlich duschen, und man sollte auf keinen Fall warten, bis man ein Fisch geworden ist. Zu trockene Haut kann sich entzünden, sich schuppen oder rissig werden. Beim Baden muss man sparsam sein. Ein bis zwei Vollbäder in der Woche genügen zur Entspannung, die restliche Sauberkeit sollte man mit Duschen erledigen. Empfindliche Leute mit trockener Haut sollten eher auf das Baden verzichten. Verwenden Sie eine fetthaltige Milch, vielleicht Kamelmilch oder Kokosmilch, welche Sie als Badezusatz in die Wanne geben. Dadurch wird die Haut weich und trocknet nicht so schnell aus

Welche Badezusätze soll man verwenden?

Beim Baden ist ein Badeöl Pflicht, damit die Haut schön geschmeidig bleibt. Seife hingegen ist tabu. Ölbäder sind zudem gesund, haben einen Wellnesseffekt und versorgen die Haut mit gesunden Stoffen. Meersalz ist zum Baden auch gut geeignet, denn die Mineralsalze geben der Haut wertvolle Mineralstoffe zurück. Ausserdem kann Meersalz wie ein Körperpeeling wirken und die Haut glätten. Ätherische Öle sind in der Badewanne ein Genuss, geben einen guten Duft ab und spenden Energie. Schlammbäder mit Algen sind sehr gesund, und auch ein Moorbad tut der Haut gut. Entspannen Sie im Vollbad mit einem Glas selbstgemachtem Smoothie, legen Sie sich eine Gesichtsmaske aus Joghurt, Honig und Gurken aufs Gesicht und Dekollete, lesen Sie in einem Buch ein paar Seiten und geniessen Sie die heissen Dämpfe in der Badewanne. Sobald das Wasser lauwarm wird, müssen Sie aber raus, sonst bekommen Sie Schwimmhäute. Und vergessen Sie nicht, sich danach einzucremen, sonst runzelt sich die Haut.

Die Badewanne im Hotelzimmer

Besonders im Urlaub möchte man entspannen, sich und seinem Körper etwas Gutes tun, ein Vollbad nehmen und in der Wanne liegen. Achten Sie bei der Hotelbuchung darauf, dass eine Badewanne im Zimmer ist. Vereinzelte Hotels bieten sogar einen kleinen Whirlpool in manchen Zimmern an. Wenn Sie allerdings kurz auf Geschäftsreise sind, nur eine Nacht im Hotel verbringen, ist eine Dusche ausreichend, denn dann fällt man ohnehin abends müde ins Bett und reist am nächsten Morgen wieder ab. Die bereitgestellten Duschgels und Reinigungscremes im Hotel sollte man nur im Notfall verwenden, besonders wenn man der empfindliche Hauttyp ist und zu Allergien neigt. Die Hotels bieten zwar qualitativ hochwertige Produkte an, aber das eigene Duschgel kennt man, und in der Regel ist man zufrieden damit, weil man auch den Duft kennt.

Was macht der Non-Bathing Trend mit uns?

Was macht der Non-Bathing Trend aus uns? Man duscht und badet sich nur noch selten, schon gar nicht täglich, vielleicht einmal pro Woche. Man verzichtet auf Duschgel, Seife, Zahnpasta, und für die Zähne nimmt man naturbelassenes Zahnöl, damit wenigstens kein Karies wächst. Man rasiert sich nicht mehr, geht wie ein behaartes Tier durchs Leben, und man sitzt im Home-Office, in der Jogginghose, in der Unterhose, denn es sieht uns ja niemand. In der Corona-Krise erlebte der Non-Bathing Trend seinen elitären Aufschwung, denn man döste und tümpelte zu Hause herum, während man nur noch fürs leibliche Wohl sorgte und die Pizza im Ofenloch betrachtete. Dieser körpervernichtende Trend macht Schweinchen aus uns, denn die Haare stinken, wenn man sie nicht regelmässig artgerecht wäscht. Die Hautporen werden verstopft, Talg lagert sich ab, das Hautbild wird unrein, die Haare fallen aus und werden spröde, die Zähne verlieren ihren Glanz, und der Mundgeruch eilt uns bei jedem Atemzug voraus. Fakt ist, wir essen Zucker und bewegen uns vorwigend Indoor. Wären wir tatsächlich in der freien Natur, ohne Chemie, ohne Zucker, umgeben von Sauerstoff und frischer Luft, würde sich unser Hautbild nicht verfetten, aber selbst in der freien Natur muss man sich einmal am Tag im See waschen, damit der Schmutz aus unseren Hautporen weicht. Und so ist der Non-Bathing Trend eher ungesund, denn er lässt die Bakterien auf uns und in uns keimen. Wahrlich, da braucht man sich nicht zu wundern, warum der Flirtfaktor sinkt.

 


Elisabeth Putz

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