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Facebook oder Twitter - Was ist besser?

Social Media am TabletSo manch einer fragt sich: Facebook oder Twitter, was ist besser? Da beide sozialen Netzwerke grund verschieden sind, sind beide Netzwerke so gut oder schlecht, wie man sie bedient.

Sowohl auf Facebook als auch auf Twitter kann man ein virtuelles Zweitleben führen, seine Dienstleistungen, Produkte und Unternehmensangebote verbreiten, diskutieren, kommentieren und Kontakte knüpfen. Man kann auch in beiden Netzwerken gähnende Leere vorfinden, wenn man sich um seine Kontakte nicht kümmert.

Auf Facebook besteht die Möglichkeit, eine gemütliche Privatsphäre einzurichten, Freunde zu sich nach Hause einzuladen, kuschelige kleine Events zu veranstalten, und wehe dem, man macht die Privatsphäre versehentlich zum öffentlichen Schauplatz, dann kann man nach einem Party-Event die Wohnung sanieren.

Auf Twitter hat man die Möglichkeit, Nachrichten in Windeseile zu verbreiten, aber man muss sparsam sein, denn die Textlänge ist kürzer als eine SMS Nachricht. Mit nur 140 Zeichen muss man alles mitteilen, was einem am Herzen liegt, aber für eine saftige Schlagzeile ist der Dienst hervorragend geeignet, denn Headlines funktionieren immer.

Im Trend liegt bei uns sicherlich noch immer Facebook, in den USA hingegen boomt Twitter, aber das ist reine Geschmackssache. Auf Twitter sammelt man Follower, auf Facebook gewinnt man zunehmend neue Freunde. Twitter ist eher ein Nachrichtendienst, Facebook kommt eher dem Geschmack des sozialen Netzwerkes näher. Und da die Geschmäcker verschieden sind, sind beide Netzwerke interessant.

Wer auf Facebook alles mit einem like versieht, der abonniert auch alles, was ihm gefällt. Da kann man leicht den Überblick verlieren, aber ein like ist so schnell getätigt, dass man kaum darüber nachdenkt, was einem wirklich gefällt. Von Zeit zu Zeit sollte man sein Facebook Profil ohnehin säubern, ähnlich dem Frühjahrsputz, damit nur das übrig bleibt, wofür man Interesse hat. Ungebetene Freunde sollte man auch manchmal ausmisten, da Freunde im Internet wie Pilze aus dem Boden schiessen.

Auf Twitter kann man so vielen Profilen folgen, dass man leicht den Überblick verliert und täglich tausende Nachrichten vor Augen hat, die mehr oder weniger interessant sind, wobei einige davon tatsächlich für die Mülltonne sind. Dann entfolgt man den Leuten wieder, und schon hat man die Übersicht im Griff. Den Twitter Account muss man von Zeit zu Zeit auch reinigen, denn uralte Tweets und ungebetene Nachrichten verschlingen nur Zeit und Nerven.

Auf Facebook kann man neben seinem puren Profil auch thematisch passende Facebook Seiten erstellen, und wenn man diese gut pflegt, kann man damit viel Geld für teure Werbung sparen, da die Seiten dann abonniert und gelesen werden. Man kann jedoch auch das Pech haben, schlimme Kommentare zu ernten, aber die Kommentarfunktion lässt sich deaktivieren, wenn man das ganze Theater seelisch nicht mehr aushält.

Auf Twitter lassen sich leider keine Themenseiten einrichten, sodass man für jedes Thema einen eigenen Account benötigt. Es existieren jedoch Tools, mit denen man seine Twitter Accounts verwalten kann. Ratsam sind viele verschiedene Accounts nicht, weil man leicht den Überblick verliert, aber sinnvoll sind sie doch, wenn man eine bestimmte Zielgruppe ansprechen will und keinen Follower vergraulen möchte.

Facebook und Twitter miteinander verbinden

Mit einer speziellen App lassen sich Facebook und Twitter miteinander verbinden, sodass man seine Nachrichten nur auf einem Netzwerk postet und gleichzeitig im anderen Netzwerk davon profitiert, weil sie auch dort erscheinen. Man sollte sich jedoch dafür entscheiden, nur die puren News zu teilen, nicht die Kommentare, Gespräche und weitergegebenen Tweets, sonst entsteht bald ein heilloses Durcheinander wegen Überfüllung. Und man sollte sich entscheiden, in welchem Netzwerk man postet, sonst entsteht eine Endlosschleife und die Nachrichten drehen sich im Kreis. Natürlich werden beide Netzwerke mit dieser Methode nur rabenmütterlich gepflegt, aber man spart jede Menge Zeit.

Die Wohlfühl Oase bei Facebook und Twitter

Facebook und Twitter haben eine Wohlfühloase eingerichtet, mit welcher jeder Nutzer alle negativen Meldungen ausblenden kann. So liest man nur noch das Positive und kann unbekümmert in den Tag starten. Unser Gehirn reagiert auf positive Meldungen mit Freude, sodass damit sogar unser Immunsystem gestärkt wird, wenn wir weniger Stress ausgesetzt sind. Wir merken uns jedoch negative Berichterstattung leichter und sind daher einem wachsenden Stresspegel ausgesetzt. Wer die Wohlfühloase per Klick anmacht, geht glücklicher durch den Tag. Allerdings könnte man hier einiges verpassen, aber das stört den Glückshaushalt nicht, weil dann von Facebook und Twitter unter Umständen nicht mehr viel übrig bleibt.

Der Facebook Account lebt nach dem Ableben weiter

Facebook vergisst nichts und niemanden. Zu Lebzeiten baut man sich ein Parallelleben im Internet auf, postet sich selbst als virtuelles Selfie und kaschiert auf den Fotos jede Falte, die einem das Leben so schenkt, denn brutal natürliche Selfies ohne Schminke wirken irgendwie gewöhnungsbedürftig für einige andere Nutzer. Der Trend, allen alles recht zu machen, damit man eine möglichst grosse Fangemeinde sammelt, zieht sich durch den gesamten Lebensaccount.

Was macht man nach dem Tod? Viele Menschen lassen sich begraben, verbrennen, einäschern, einige wenige wollen sich eineisen lassen, aber die Hinterbliebenen trauern. Da hat sich Facebook etwas einfallen lassen. Damit der Schmerz nach dem Tod nicht so auffressend auf die Seele drückt, ist der Facebook Account vererbbar. Die gesetzlichen oder auserwählten Erben dürfen das Lebenswerk samt Selfies und Kommentaren weiter verwalten. So kann man den Verstorbenen emotional im virtuellen Sinn noch treu bleiben.

Machen Facebook und Twitter süchtig?

Soziale Netzwerke können süchtig machen. Das sieht man am Suchtpotential von Facebook und Twitter. Man muss ständig online sein, um bloss nichts zu verpassen, sonst kann man nicht mehr mitreden. Studien zeigen, dass man eine derartige Sucht entwickeln kann, sodass man bei Facebook-Entzug die gleichen Areale im Gehirn aktiviert, wie sie bei einem herkömmlichen Drogenentzug entstehen. Deshalb sollte man früh genug damit beginnen, sich gewisse Auszeiten von den sozialen Netzwerken zu gönnen, nur gewisse Stunden in der Woche online zu sein, die Zeit nützlich zu verbringen und nicht jeder dahergelaufenen Nachricht zu folgen. Wir werden von einer Informationsflut überrollt. Es ist wichtig, Infos auszublenden, sich für gewisse Infos zu entscheiden und nicht alles zu konsumieren, was wir im Netz finden.

Facebook Aktie - Wertsteigerung fürs Prestige

Seit die Facebook Aktie öffentlich für alle zugänglich ist, spekulieren Normalverbraucher um diese Aktie an der Börse. Nach ihrem turbulenten Einstieg, nach einem ziemlich hohen Einsteigerpreis lohnt es sich aber trotzdem, Aktien dieses Unternehmens zu besitzen, denn der Hype ist gross. Natürlich sind Aktien keine sichere Geldanlage, aber bei Facebook kauft man zusätzlich ein wenig Prestige, welches man sich neben seinem käuflich erworbenen Doktortitel und dem Adelstitel an die Wand hängen kann.

Wieviel ist die Facebook Aktie wert? Wenn sie massenhaft gekauft wird, steigt ihr Wert zum Himmel empor, wo Gott sie bereits erwartet, um ihr die Türen zu öffnen. Wenn der Kaufrausch nachlässt, sinkt sie womöglich in die Tiefen der Hölle und muss sich wieder erholen, sonst holt sie der Teufel zum Heizen ab. Das Unternehmen lebt von seinen Anwendern, und da es weltweit haufenweise Leute sind, die den Dienst nutzen, wird es wohl eher stabil am Markt bleiben.

Der finanzielle Wert der Facebook Freunde

Wieviel sind Facebook Freunde wert? Ein Reporter bot jemandem 50 Euro dafür, dass er 10 seiner Freunde löscht. Ein Künstler mit über 70 000 Facebook-Fans rief zum Spenden auf, weil er eine grössere Ausstellung plante, und niemand hatte richtiges Interesse, etwas zu spenden. An Hand dieser Beispiele ist ein Facebook Freund nicht viel wert, denn immerhin kann man sie unter anderem im Netz für wenige Euros käuflich erwerben. Ob sie im realen Leben etwas taugen, ist fraglich, aber für den Werbekunden sind sie viel wert, da er seine Werbeangebote zielgerichtet in jedes Facebook Profil streuen kann.

Kauft Elon Musk Twitter?

Der Tesla Chef Elon Musk, der reichste Mann der Welt, kauft wahrscheinlich Twitter für 44 Milliarden Dollar ein, wie eine Frühstückssemmel, auf welcher die Butter bereits verstrichen ist. Man könnte jetzt daran zweifeln, ob diese grosse, meiner Meinung nach grossartige Social-Media Plattform ihre treuen Benutzer verliert, oder ob neue hinzukommen, denn Musk denkt daran, den Twitter Nachrichtendienst etwas zu verändern. Er will daraus eine uneingeschränkte Meinungsplattform machen, auf welcher jede Meinung zugelassen ist. Bis jetzt wurde Twitter stark reguliert, und dies kostete bereits Donald Trump seinen Account. Ich könnte schwören, jetzt kommen alle Verschwörungstheoretiker auf ihre Kosten, wenn sie ihre freie Meinung auf Twitter posten.

Und auch ich komme plötzlich auf meine Kosten, wenn ich meine unzensierten, hemmungslos schwachsinnigen Artikel aus meinem Flirtbereich endlich posten darf, ohne dass mir eine Mahnung ins Postfach flattert. Trotzdem finde ich es schade, dass eine gesamte Ära zu Ende geht. Auch konnte ich mir bis jetzt nicht vorstellen, dass ein einzelner Mensch so einen riesengrossen Onlinedienst kaufen kann, der jetzt dem Willen eines einzelnen unterliegt. Die Aktionäre von Twitter fanden das Angebot von Elon Musk einfach zu gut, um abzulehnen, denn sie bekamen 54 Dollar pro Aktie, und das ist mehr als genug. Ich hoffe, die einfache Struktur, die kurze Nachrichtenberichterstattung in wenigen Zeichen, und die solide Handhabung von Twitter bleibt uns erhalten. Und ich hoffe, es wird endlich ein flächendeckender Edit-Button eingeführt, damit man seine fehlerhaften Tweets auch bearbeiten kann, denn ich bin ein Rechtschreibfehler und bräuchte diesen Button dringend. Elon Musk kündigte an, Twitter aus Sicht der Algorithmen freier zu gestalten, und das bedeutet, auch meine Tweets könnten zukünftig leichter gefunden werden.

 


Elisabeth Putz

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