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Wie optimiert man seine Finanzen?

Die Geldklammer hält die Finanzen zusammenWie wird man vermögend? Und was istWohlstand? Unter Vermögen versteht man alles, was materiell gesehen zum Leben beiträgt. Dies können Geld, Immobilien, Luxusartikel, Aktien, Wertpapiere, teure Kleidung, Kunst, etc. sein. Jemand ist vermögend, wenn er viel Geld hat, reich ist, gut lebt, hervorragend residiert, und im Idealfall darf er dies auch offen zeigen, ohne dass der Neid der Nachbarn winkt.

In der Finanzwelt geht ein Trend hin zum schnellen Geld, obwohl wir aus der Finanzkrise gelernt haben. Der Mensch ist von Natur aus vergesslich, und so boomen neue Finanzmodelle, die kaum jemand erklären kann. Inmitten der zahlreichen Finanzkrisen sucht man Wege, um den Schaden oberflächlich zu begrenzen und baut deshalb vermehrt auf ein Wirtschaftswachstum. Die Leute sollen Geld ausgeben anstatt zu sparen, und so diskutiert man vermehrt darüber, ob das Bargeld abgeschafft werden soll. Dies würde zur Folge haben, dass wir unkontrollierter konsumieren und der Staat mehr Kontrolle über unser Geld hat. Über eine hohe Luxussteuer wird jedoch nicht diskutiert, da man den Normalverbraucher heute noch gerne in dem unsinnigen Glauben lässt, der Tripple-down-Effekt regelt alles. Das grosse Geld sickert aber leider in der Praxis nicht zum Normalverbraucher durch, weil die wenigen Superreichen nicht so viel konsumieren, und wenn sie konsumieren, dann leisten sie sich teure Luxusgüter, welche wiederum nur den Reichen Geld einbringen.

Ein Trend in der Finanzwelt geht hin zur zentralen Verwaltung von Banken, mehr Kontrolle und besseren Stresstests, was dem Verbraucher gefällt, den Banken jedoch oftmals eine enorme Verwaltungsarbeit beschert. So gehen Kreditinstitute vermehrt dazu über, dem Kunden die Mehrkosten aufzulasten und die Bankgebühren zu erhöhen. Kredite bekommt man heute schwieriger, aber versichern lässt man sich gegen alles.

Welche Wege führen zu mehr Geld? Mit den richtigen Entscheidungen führt der Weg zur Geldoptimierung, wer jedoch falsche Entscheidungen trifft, dem entgleitet das Geld. Falsch kann man sich nur entscheiden, wenn man den kurzfristigen, riskanten Gewinn bevorzugt und auf Nachhaltigkeit verzichtet. Man sollte nie mehr Geld ausgeben, als man erwirtschaftet. Das klingt gut, jeder versteht es, aber trotzdem setzen es nur wenige Menschen im Alltag um, weil die Kreditkarte so locker in der Gesässtasche liegt. Manche Finanzexperten sind sogar der Meinung, das übersichtliche Bargeld sollte abgeschafft werden. Dagegen wehre ich mich, weil ich der Meinung bin, das Bargeld verschafft uns wirkliche Freiheit.

Mehr Geld generiert man, indem man Wünsche strategisch in die Realität umsetzt und aufwacht, damit die Träume wahr werden. Wer immer nur haben möchte, der häuft sich viele Wünsche an. Wer jedoch nichts aktiv unternimmt, um seine Finanzangelegenheiten zu regeln, der bleibt immer nur auf seinen Wünschen sitzen. Man muss einen Plan entwickeln, den man einhält, denn sonst gerät man in ein finanzielles Durcheinander. Ich achte immer darauf, ob meine Wünsche mit meiner Geldbörse übereinstimmen, damit ich mich nicht verschulde.

Geld generiert man auch, indem man imaginär darum bittet. Ich sprach einst mit Gott und bat ihn darum, mir eine Luxuslimousine, ein Penthouse, eine Yacht, viel Geld und einen schönen Mann mit Prestige zu schicken. Gott entgegnete, dass ich auf die Reihenfolge achten müsste und darauf, das wichtigste nicht zu vergessen. Er meinte, mit Auto, Haus und Geld würde sich ein Mann an meine Fersen heften, der mich wegen des Geldes liebt und irgendwann mit meiner Yacht davonfährt. Nur durch Arbeit würde ich mir etwas erwirtschaften können, und den Mann fürs Herz würde ich nur finden, wenn ich mein Herz und nicht die Geldbörse öffne. Nachhaltigkeit und die richtige Reihenfolge sind also wichtig, wenn man im Geiste sein ersehntes Geld optimiert.

Das symbolische Gespräch mit Gott zeigte mir, dass ich auf dem falschen Weg war, denn so optimiere ich nur kurzfristige Erfolge, nicht das langfristige finanzielle Glück. Wer sich Penthouse, Luxuslimousine und eine Yacht nur leistet, um nach aussen hin zu glänzen, wird langfristig nicht glücklich sein. Wer allerdings hart für seine Luxuslimousine, das Penthouse und die Yacht arbeitet, einen tollen Partner an seiner Seite hat, mit dem er sein erwirtschaftetes Leben aufbaut und geniesst, wird glücklich sein. Erfolg ist vergänglich, die Liebe bleibt, die Erinnerung verbleibt im Herzen, und ein gutes finanzielles Polster sorgt für weiche Nächte, in denen man sorglos schläft, jedoch muss man es sich erarbeiten.

Sichere und unsichere Finanzmodelle

Abgesehen von der globalen finanziellen Ungerechtigkeit existieren Finanzmodelle am Markt, die funktionieren, während andere zum Scheitern verurteilt sind. Das Privatvermögen ist heilig, denn es sichert die finanzielle Freiheit, und so gewinnt die soziale Marktwirtschaft immer, da kein anderes Modell so ausgereift ist, dass es die pure Zufriedenheit liefern könnte. Selbst ich denke, dass man ein Recht darauf hat, sein hart erarbeitetes Vermögen für sich selbst zu beanspruchen und Enteignungen oder Aufteilungen aller Art den Weltfrieden empfindlich stören könnten. Es ist nur wichtig, dass man sein Vermögen durch Arbeit, Ehrlichkeit und Produktion oder Dienstleistung erwirtschaftet, nicht durch selbst arbeitendes, sich im Schlaf vermehrendes Geld, durch riskante Spekulationen an der Börse und durch Erfindungen, welche andere Leute dazu zwingen, billiger zu werden, schlampiger zu produzieren und die Umwelt durch lange Transportwege zu belasten, nur um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Wie optimiert man seine Finanzen?

Wie sichert man sein erarbeitetes Vermögen langfristig? Riskante Börsengeschäfte werden uns eines Tages ruinieren, selbst wenn sie auf den ersten Blick kurzfristig Gewinn erwirtschaften. Fremdwährungskredite, Venture Capital, unsichere Aktienfonds, Optionsscheine, Verlustwetten auf Nahrung, Staaten und Unternehmen, all dies treibt uns in den finanziellen Ruin, während einige wenige Leute davon profitieren. Steueroasen, Luxusliner, die wie mobile Luxuswohnungen als Kreuzfahrtschiffe getarnt die Weltmeere bereisen, Leute, die sich aus steuerlichen Gründen mehr als 183 Tage auf hoher See aufhalten, werden eines Tages ihr Vermögen verlieren, weil das gesamte System der Steuerflucht und des Tripple-Down-Effekts zusammenbricht. Ein paar hundert Superreiche, die keine Steuern zahlen, können die Wirtschaft nicht ankurbeln, dies belegen mittlerweile zahlreiche Studien.

Wenn ein Finanzmodell nicht mehr funktioniert, ärgert man sich so sehr, dass man glaubt, das Geld sei unter der Matratze am sichersten aufgehoben. Man schimpft auf Banken, Politik und die Superreichen, dabei hat man oft selbst als einzelner Mensch in dieses riskante System investiert, indem man sich die billigste Bank mit den besten und höchsten Zinsen aussucht, da man für eine simple Dienstleistung nichts mehr bezahlen will, damit man sich ein schickes Essen leisten kann.

Finanziell unabhängig kann man durch gezieltes Sparen, durch den Abbau von Schulden, durch einen leistbaren Lebensstil, durch einen guten Job und durch intelligente Ideen werden, wenn man sich auf der sicheren Seite bewegen möchte. Die risikobehaftete, schnelle finanzielle Unabhängigkeit erlangt man mit riskanten Investitionen und starken Nerven.

Das schnelle Geld kann uns ruinieren

Geld vermehrt man nicht unbedingt durch rasch anwachsenden Reichtum, denn zahlreiche Lottomillionäre, Aktionäre und reiche Erben waren kurz danach pleite. Nachhaltig ist das schnelle Geld nicht, denn man schätzt es zu wenig, um sorgsam damit umzugehen. Geliehenes und riskant investiertes Geld gehört beispielsweise zu den Dingen, die uns langfristig unglücklich machen. Zuerst sollten Sie Kredite und Verbindlichkeiten abdecken, und erst dann, wenn Sie Geld besitzen, auf dem Sie bequem sitzen, sollten Sie sich über mögliche Anlagewege informieren.

Ich habe bereits die Bekanntschaft mit Leuten gemacht, welche einen Kredit laufen hatten und gleichzeitig Aktien kauften, nur weil es modern war, in Wertpapiere zu investieren. Die hatten die Reihenfolge nicht beachtet und standen nach der Finanzkrise schlimmer da als vorher. Einer dieser klugen Köpfe zahlt jetzt für eine Zweizimmerwohnung brav seine Miete, während ein anderer in seinem notgedrungen verkauften Eigenheim wohnt.

Mehr Geld am Monatsende

Wer am Geldende noch genügend Monat zur Verfügung hat, macht etwas falsch oder ist nicht unbedingt auf die Butterseite des Lebens gefallen. Viele Leute bemerken in der Monatsmitte bereits erste finanzielle Engpässe. Hier hilft nur eine gute finanzielle Planung, sparen und auf jeglichen Luxus zu verzichten. Es sind nicht nur die Mindestverdiener von diesem Phänomen betroffen, denn die sparen ohnehin genug. Es sind immer mehr Gutverdiener betroffen, die das Leben samt locker in der Gesässtasche liegender Kreditkarte in vollen Zügen ausschöpfen. Die Juveliere haben leider auch für diese Menschen geöffnet, und in vielen Designerläden bekommt man wenig Kleidung für viel Geld. Da kann man kaum widerstehen.

Ich spare für mein Penthouse, denn bis jetzt bin ich noch von keinem reichen Scheich geehelicht worden. So habe ich angefangen, einen Teil meiner Einnahmen zu sparen und den anderen Teil plangemäss über das verfügbare Monat gerecht aufzuteilen. Essen steht bei mir an erster Stelle, denn Bio ist wichtig für mich. Ich meide teure Designerläden, denn im normalen Laden bekomme ich mehr Kleidung für mein Geld. Luxusgüter ziehen nur hin und wieder in mein Leben ein, denn dann weiss ich sie besser zu schätzen. So kann ich sparen und Geld generieren zugleich.

Wie vermehrt sich das Geld von selbst?

Unter der Matratze vermehrt sich das Geld nicht von alleine, da verstaubt es höchstens. Trotzdem nehmen die Menschen in finanziellen Krisenzeiten diese hausinterne Sparvariante in Anspruch, da sie den Banken nicht vertrauen. Bei mir zu Hause liegt kein Geld herum, da ich der Meinung bin, dass man sein Eigenheim nur absichern kann, wenn man viel Geld in die Sicherheit investiert. Auf der Bank ist es für mich trotz aller Krisen am sichersten aufbewahrt.

Gold und Edelmetalle sind Wertanlagen mit Nachhaltigkeit, jedoch nur für langfristige Anlagen geeignet, da sie sich kaum von der Stelle bewegen und ihr Wert nur alle paar Jahre derart nennenswert sinkt oder steigt, dass man damit grosszügig handeln könnte. Trotzdem gehört Gold für mich zu den relativ sicheren Geldvermehrungsinstrumenten.

Bausparen ist eine altmodische Methode, um sein Geld zu vermehren, aber es ist relativ sicher, auch wenn man heute nicht mehr die grossen Gewinne damit erzielt. Hätte ich die Wahl zwischen Aktien, Venture Capital oder dem verstaubten Bausparer, so würde ich mich fürs Bausparen entscheiden.

Mehr Geld mit dem Haushaltsbuch

Mit einem gut geführten Haushaltsbuch kann man sparen lernen, sodass auch der gut verdienende Mensch besser finanziell wirtschaftet. Das Haushaltsbuch zeigt uns schonungslos auf, was wir monatlich verbraucht haben. Mein Bruder führt es so genau, dass er sich sogar jeden Kaugummi notiert, den er kauft. Erstaunlicherweise hat er immer Geld.

Die 1 Euro Frau

Wer über sich hinauswächst, der fragt auf der Strasse jeden vorbeikommenden Menschen um einen Euro. Viele Leute sind bereit, einen Euro zu verschenken, auch wenn man dies nicht für möglich hält. Bei uns treffe ich täglich mehrmals eine Frau, die jeden Passanten fragt, ob er einen Euro für sie übrig hätte, sie fragt sogar den Bürgermeister. Mit ihrer Bettelaktion schaffte sie es sogar einmal auf die Titelseite einer Zeitung. Natürlich käme für mich diese Variante der Geldgenerierung niemals in Frage, aber ich staune jedes Mal, wenn ich diese Frau beobachte, denn so viel Beharrlichkeit würde ich niemals aufbringen. Für den normalen Bürger würde ich dies nicht als empfehlenswert empfinden, aber es gibt wirklich Leute, die leben gut und erbetteln sich trotzdem nebenher Geld.

Mehr Geld durch das pure Vergleichen

Wer mehr Geld besitzt, muss erst einmal jemanden finden, der weniger hat, denn nur der pure Vergleich, der Unterschied lässt es zu, dass man sich reicher oder ärmer fühlt. Man muss nur jemanden finden, der ärmer ist, und schon fühlt man sich reicher.

Wir streben jedoch danach, zuzuschauen, wie andere Leute mehr besitzen als wir selber. Prominente, die ihr Luxusleben öffentlich zur Schau stellen, ziehen uns magisch an. Wenn der Nachbar eine Luxuslimousine fährt, brauchen wir auch eine, und wenn er in seinen hauseigenen Pool springt, gönnen wir ihm einen Bauchfleck, weil wir uns den Pool nicht leisten können. Der Nachbar fährt mit seiner Yacht in den Urlaub, und wir mieten uns ein Tretboot.

Der Neid lässt uns ärmer wirken, denn dadurch vermehrt sich das Geld nicht, weil ihm die positive Energie dafür entzogen wird. Ich freue mich, wenn es anderen Menschen gut geht, schon deshalb, weil ich mir dann kein Gejammere anhören muss. Ich schaue lieber auf meine finanziellen Ziele, nicht auf das Geld der anderen, das macht mich reich und glücklich.

Wie regelt man die Finanzen?

Wie wird man finanziell unabhängig? Wichtig ist, dass man spart, weniger Geld ausgibt, als man einnimmt, und dass man seine finanzielle Lage jederzeit im Überblick hat. Wichtig ist auch die finanzielle Absicherung, beispielsweise durch Sparbücher, Immobilien, Gold, Edelmetalle, wertvolle Kunstwerke, nachhaltige Aktien und ein gutes Investment. Man sollte sich für die richtige Bank entscheiden, denn das Bankkonto ist eine zentrale Angelegenheit. Man muss sich fürs richtige Business entscheiden, denn ein Job sollte sich finanziell auch lohnen. Und man darf nicht auf dubiose Finanzdienstleister hereinfallen, welche nur die schnellen Provisionen im Hinterkopf haben und mit Venture-Capital spekulieren. Geld ist zwar nicht alles, aber alles ist angenehmer mit Geld.

Ausgaben und Einnahmen optimieren

Wie regelt man seine Finanzen, ohne zu hungern, ohne im Leben auf vieles verzichten zu müssen? Sie können in allen Bereichen des Alltags Geldsparen und dennoch gut leben. Man braucht nur ein Handy, nicht jede verspielte App fürs Überleben, keine fünf Fernseher und doppelte Notebooks, keine unübersichtlichen technischen Spielereien, und doch kann man mit weniger Technik überleben. Ich schwöre, dann bleibt mehr Geld für die wesentlichen Dinge im Leben übrig, beispielsweise fürs Essen. Ich bin immer hungrig.

Eine der grössten finanziellen Fallen ist eine falsche Ernährung, da sie Körper und Geist zunehmend lahm legt. Wir setzen uns meiner Meinung nach falsche Ziele, verfolgen falsche Prioritäten. Bio ist uns nicht so wichtig wie das neue Smartphone. Wir geben im Durchschnitt einen viel höheren Prozentsatz für Technik, Reisen und Kleidung aus, als für hochwertiges Essen und Trinken. Wir kaufen uns Designermode, gehen dann aber in den billigsten Discounter und jagen dem billigsten Angebot nach, welches am Nahrungsmarkt verfügbar ist. Hierzu setzen wir uns sogar ins Auto, fahren längere Strecken zum Billigdiscounter, verbrauchen Spritt, nur um ans Schnäppchen zu kommen.

Hier arbeiten wir auf Kosten unserer Gesundheit auf ein ungesundes Ziel hin, denn wir sind all das, was wir täglich essen, da unser Darm ein wichtiges Gefühls- und Entscheidungszentrum darstellt. Diese Erkenntnis haben Medizinforscher gewonnen, als sie den Darm gründlich untersuchten.

Es ist die Gesellschaft selber, welche dazu beiträgt, dass Unternehmen billigst produzieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben, da der Konsument nicht viel Geld für seine täglichen Güter ausgeben will. Man vertreibt sich die Zeit mit shoppen, sucht im Supermarkt nach Billigfleisch, günstigem Gemüse und Sonderangeboten, gönnt sich aber nebenher die hundertste neue Bluse, weil Fast-Fashion im Trend liegt. Dann wundern wir uns, wenn unsere Nahrung gentechnisch verändert wird und schimpfen auf die Nahrungsmittelindustrie, ohne uns darüber bewusst zu werden, dass der Konsument es unbewusst so will. Wenn wir die hundertste Bluse besitzen, uns kurz an ihr erfreuen, bevor sie in der Altkleidertüte verschwindet, werfen wir einen Blick auf unsere Kontoauszüge, da wir ja alles bequem per Kreditkarte bezahlt haben.

Die Kreditkarte ist eine weitere Finanzfalle, auch wenn die Leute behaupten, sie würden ihre Finanzen damit im Griff haben. Studien haben ergeben, dass wir mit Plastikgeld mehr Geld ausgeben als mit Bargeld, weil wir beim direkten Bezahlvorgang das Geld nicht optisch sehen, sondern nur einen zahlenmässigen Betrag, der irgendwann vom Konto abgebucht wird. So entgleitet uns die finanzielle Lage schneller als mit Bargeld alleine.

Inzwischen gibt es zwei Shopping Apps, die ich gut finde. Die erste App zeigt an, welche Lebensmittel ohne Gentechnik produziert sind, ob sie Bio sind und ob sie versteckte Fette, versteckten Zucker und Zusatzstoffe beinhalten. Die zweite App warnt vor unkontrolliertem Shoppingrausch, wenn man sich einem Laden nähert, bei dem man schwach werden könnte und in einen Konsumrausch verfällt. So könnte man langfristig seine Finanzen in den Griff bekommen.

Die Finanzen am Bankkonto regeln

Das Bankkonto ist je nach Finanzlage gut oder kaum gefüllt. Bei einem gut gefüllten Konto lauert die Gefahr der Anlagemodelle, denn gut betuchte Bankkunden sind ein gefundenes Fressen für manche Bankberater. Da wird man mit Kaffee und persönlichem Handschlag begrüsst, wenn man zum Beratungsgespräch erscheint und sein Geld möglichst gewinnbringend anlegen möchte. Ich kann nur davor warnen, nichts in Finanzmodelle zu investieren, von denen man nichts versteht, auch wenn sie noch so sicher und verlockend klingen. Man sollte sich Notizen über das Beratungsgespräch machen, die Verträge durchlesen und prüfen lassen, denn hinterher ist man immer klüger, ärgert sich und versucht, den Bankberater haftbar zu machen. Wir realisieren kaum, dass unsere Gier auch zu einem Teil an unserer finanziellen Situation schuld ist.

Wer sein investiertes Geld verloren hat, der überzieht gerne einmal sein Girokonto, lebt trotzdem auf grossem Fuss und verdrängt gerne seine Geldgeschäfte. Eine grosse Finanzfalle ist der Überziehungsrahmen des Bankkontos, denn die Zinsen hierfür sind hoch. Wenn man dann ein klärendes Beratungsgespräch hat, bekommt man keinen Kaffee mehr, höchstens noch Leitungswasser angeboten, denn man wird als C-Kunde abgestempelt, und die Bank hofft, unangenehme Kunden schnell loszuwerden.

Ich investiere nur langfristig in Gold, in sichere Bausparer, in sichere staatliche Anleihen, und selbst hier gehe ich noch ein minimales Risiko ein, denn nichts ist 100% sicher. Ich meide alles, was mir gute Zinsen und hohe Gewinne verspricht. Studien haben allerdings gezeigt, dass wir im Durchschnitt dazu tendieren, ein hohes Risiko auf uns zu nehmen, um satte Gewinne einzustecken, aber dafür im schlimmsten Fall alles verlieren können. Der sichere Weg reizt uns kaum, obwohl wir dafür unser erwirtschaftetes Geld kaum bis gar nicht verlieren würden. Natürlich hätten wir gerne eine Badewanne voller Geld, und niemand dürfte den Abflussstöpsel ziehen, aber irgendwann ist jedes noch so heisse Badewasser ein abgestandener Tümpel, der zu stinken beginnt. So ergeht es uns auch, wenn wir finanziell gesehen alles haben möchten, ohne etwas dafür tun zu müssen.

Die Finanzen mit Sparen in den Griff bekommen

Bevor wir eisern sparen, sprechen wir lieber nicht über unsere finanzielle Lage. Umfragen haben ergeben, dass uns unsere Finanzen so heilig sind, dass wir lieber über unser intimes Privatleben plaudern als über unser Bankkonto. Wer viel Geld besitzt, hat Sorge, dass es weniger werden könnte, und wer wenig bis kein Geld besitzt, sorgt sich über seine Schulden, die ihn erdrücken könnten, aber im Grunde sind wir unbekümmerte Verdrängungsmeister. Ein Schuldenberater hat es oft schwer, an seine Klienten heranzutreten, weil diese ihre finanzielle Notlage verschweigen, verdrängen und ignorieren.

Ein Modell, welches wirklich zum ultimativen Sparen einlädt, ist der Minimalismus. Wer sich radikal zu einem minimalistischen Lebensstil entscheidet, braucht keine Luxusgüter mehr, denn die optimierten Minimalisten kommen mit weniger als 100 Gegenständen im Leben aus. Man reduziert sein Leben auf die wichtigsten Dinge und konsumiert nichts mehr, was man nicht zum puren Überleben benötigt. Ich persönlich würde dieses Modell durchziehen, wenn es nötig wäre, denn ich lebe auch jetzt ohne grössere Leidenschaft für den Luxus, obwohl ich ihn mir manchmal leiste. Ein Arbeitsloser erzählte mir, er gönnt sich hochwertiges Essen, damit sein Geist gut funktioniert, er gönnt sich aber keinen Alltagsluxus mehr, denn darin findet man nur die kurzfristige Erfüllung, nicht das langfristige Glück.

 


Elisabeth Putz

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