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Inflation - So entkommen Sie der Geldentwertung
In Zeiten finanzieller Nöte, in Pandemie-Zeiten, nach Finanz- und Wirtschaftskrisen, nach einer Pandemie steigen die Preise enorm an, und man kann sich kaum noch etwas leisten. Wenn erst einmal die Baubranche so boomt, dass das Baumaterial knapp wird, steigen die Preise für den Hausbau, und der kleine Verdiener, der für seine Familie ein Eigenheim baut, kann seine Kreditschulden nicht mehr begleichen. Diese Abwärtsspirale sorgt für erneute Wirtschaftskrisen, die dann noch heftiger auf uns zurollen, aber der Superreiche profitiert davon. Und schliesslich droht die totale Geldentwertung. Wie sichert man sein Geld im Falle einer Geldentwertung? Wenn beispielsweise der Euro nichts mehr wert ist, kann man noch so viel gespart haben, man kann sich kaum mehr etwas davon kaufen. Wenn man die Geldscheine aufgrund ihrer hohen Inflation im Rucksack mit sich schleppt, ist es zu spät, um sein Geld zu retten. Man muss vorab handeln, und das bedeutet, man muss sich den Geldfluss permanent anschauen. Wenn die Europäische Zentralbank den Leitzins senkt, die Kredite billiger werden und es in der Finanzwelt kriselt, sind dies erste Anzeichen für eine bevorstehende Geldentwertung. Alles wird billiger, nur die Grundnahrungsmittel und das Wohnen wird teurer. Spätestens jetzt sollte man handeln und einen kleinen Teil des Ersparten in gute, nachhaltige und stabile Anlagen investieren oder Gold kaufen. Natürlich könnte der Staat in Ausnahmesituationen auf Gold, Immobilien und Sachgüter zugreifen, aber ein gewisses Risiko besteht überall. Mit einem breit gefächerten finanziellen Wohlstand, der nicht nur aus Bargeld besteht, ist man eher auf der sicheren Seite im Falle einer hohen Inflation. Wenn der Leitzins steigtIm September 2023 stieg der Leitzins auf 4,5%. Wir erleben hin und wieder Zeiten, in denen der Leitzins steigt, weil die EZB international mithalten will, weil die Finanzmärkte ins Stocken geraten, und weil man irgendwie einen Ausgleich schaffen will, um die steigende Inflation zu besänftigen. Hier schaut der Kreditnehmer durch die hohle Röhre, selbst wenn er anfangs noch durch die rosarote Brille schaut. Viele Kreditnehmer steigen rechtzeitig auf einen Festzinssatz um, wenn sie ihr Häuschen behalten wollen. Nur noch wenige Kreditnehmer sind der Meinung, den variablen Zinssatz beizubehalten, weil sie auf eine mögliche Zinssenkung der EZB in nächster Zeit hoffen. Bitte, die Hoffnung stirbt zuletzt, und mein zweiter Vorname ist Sicherheit. Deshalb rate ich Ihnen, nicht zu hoch zu pokern, denn sonst gehört das auf Kredit finanzierte Häuschen eines Tages der Bank. Die ständige Erhöhung des Leitzinses kommt zwar schnell bei den Kreditnehmern an, aber die meisten Banken lassen sich viel Zeit, um die hohen Zinsen an ihre Sparer abzugeben, und hier braucht man viel Geduld, wenn das lahme Geld am Bankkonto liegt und auf bessere Zeiten, auf die ersehnte Zinswende wartet. Wer in solch instabilen Zinswenden sein Geld zum offenen Fenster hinauswirft und sich etwas Gutes tut, sein Erspartes in Reisen, Schmuck und teure Accessoires investiert, oder in noch elitärer ausfallende Hotelaufenthalte in Luxushotels steckt, hat wenigstens ein unvergessliches Erlebnis im Kopf, welches er wie ein Kopfkino jahrelang mit sich tragen darf, bis die Demenz an ihm nagt. Alles ist möglich, es ist eine Frage des guten Rechenbeispiels. Falls das Ersparte am Bankkonto die Kreditzinsen übersteigt, lohnt sich eine Finanzierung. Und wer lieber exklusiv lebt, für den stellt die Zinswende kein Problem dar, nur die hohe Inflation frisst uns ein Loch in die Geldbörse. Steigt oder sinkt die Inflation?In Österreich steigt die Inflation womöglich weiter an, denn wir stehen bei 11,1%, während in fast ganz Europa die Inflation im Sinkflug ist und durchschnittlich bei 8% liegt. In Ungarn sind aber viele Produkte mit einer Inflation von 20% sehr teuer, was dazu führt, dass in den Grenzgebieten viele Ungarn einkaufen, weil Österreich trotz hoher Inflation immer noch billig ist. Die gängigen Lebensmittel sind in Ungarn mit Preisgrenzen belegt, also verhungern wird das Land nicht, aber die Supermärlte verdienen an den Preisgrenzen nicht viel, und so werden eben andere Produkte sauteuer, das hilft kurzfristig. In Deutschland purzeln die Preise von ganz alleine, das sieht man an der Butter. In sämtlichen Krisenzeiten hat man den Butterpreis als oberste Preisgrenze in den Mittelpunkt des Preisgeschehens gestellt, und wenn der Butterpreis nach unten ging, war die Krise vorüber. Nur in Österreich scheint die Krise als Dauergast zu dinieren, denn unsere Butter wird nicht billiger. Und ich steige nicht auf Pflanzenfett um, weil mir die Butter schmeckt. Ich könnte mir vorstellen, einen Preisdeckel europaweit auf sämtliche überteuerten Produkte zu legen, das würde vielleicht fruchten, denn in die USA fliegt niemand, um billig einzukaufen, aber über die nächste Grenze fährt man gerne, um billige Butter zu konsumieren. Noch profitieren einige grenznahe Supermärkte von den ungarischen Kunden, aber wenn sich europaweit die Inflation wieder normalisiert, muss sich Österreich etwas einfallen lassen, sonst gehen wir teuer zugrunde. Ich denke, im März, wenn die Heizperiode zu Ende geht, legt sich auch die Inflation ins Grab, dann schmeckt die Butter wieder günstig bis billig. Flacht die Inflationskurve ab?Im Bereich der Inflation lagen wir gut in der Kurve, scharf und steil nach oben ging es in den letzten Monaten. Dies könnte sich jedoch bald ändern, da diese hohe Inflation im Jahr 2023 laut Experten keinen Platz mehr in unserer elitären Wirtschaft haben wird. Man rechnet nur noch mit einer Inflation zwischen 5% und 8%. Und ich sage, in Österreich werden wir wahrscheinlich noch länger an der erhöhten Inflation leiden, in Deutschland hingegen wird sie meiner Meinung nach schneller abflachen. Wir Österreicher lieben nämlich das Giesskannensystem, welches praktisch ist und durchaus funktioniert. Man schüttet einfach flächendeckend überall etwas aus, verteilt Geld ohne Not, und die in Not geratenen Menschen übersieht man beim Giessen regelmässig, aber irgendwann ist auch das letzte Stiefmütterchen am finanziell ausgedursteten Friedhof gesättigt. Wenn wir weiterhin nach diesem Prinzip Geld verteilen, ohne darauf zu achten, wer es wirklich benötigt, werden die Preise im Land ein hohes Niveau einnehmen. Bitte, mein Lachs kostet derzeit 15 Euro, wobei ich befürchte, da könnte noch Luft nach oben hin sein. Ich kann nicht auf Garnelen umsteigen, die kosten genauso viel, aber Polenta schmeckt mir Gott sei Dank auch gut. Ich habe beim täglichen Einkaufstrip bemerkt, die Rabattaktionen und Sonderangebote sind verschwindend übersichtlich geworden, die Waren werden immer exclusiver. Immerhin, der Staat verdient gut an der Inflation, denn die Steuereinnahmen fliessen wie Starkstrom in die Kasse des Finanzministers, nein, in die Staatskasse, und das könnte gut fürs Giesskannenprinzip sein. An dieser Stelle hoffe ich, mich einmal deftig zu irren, denn wenn ich mich irre, könnten wir wieder auf dem Niveau von 2019 leben. Damals spielte die Inflation keine Rolle, da regierte der pure Konsum, und ich konnte mir meinen Fifi, meinen Kunstpelzmantel in allen Farben kaufen, da es ihn schlichtweg am Markt gab. Sinkt die Inflation wieder?Wer derzeit Gurken kauft, zahlt weniger, aber man kann ja nicht nur Gurken essen. Es müssten alle Lebensmittel, sämtliche Mieten, die gesamten Strom- und Energiepreise auf das Niveau von 2019 sinken, denn da haben wir aufgehört, unsere Sparbücher zu füllen, weil wir zunehmend kein Geld mehr hatten, um etwas aufzufüllen. Immerhin, die meisten Lebensmittelketten und Supermärkte senken derzeit ihre Preise, was uns Hoffnung macht, damit ein neues Sparschwein gefüllt werden kann, welches man in der Not schlachten könnte. Euphorisch kann man sagen, der Wille ist vorhanden, Dinge wieder preiswerter zu gestalten, damit der Kunde wieder kauffreudiger wird und konsumiert. Und wenn mein Lachs wieder zu erschwinglichen Preisen existiert, tausche ich ihn gegen die Linsensuppe ein und garniere ihn mit Haferschleimsuppe, hoffend darauf, ich rutsche auf der Haferschleimspur nicht aus. 11% Inflation und Zinserhöhung auf 2%Im Oktober 2022 betrug die Inflation satte 11%, womit wir wirklich gesättigt sind, denn vielen Leuten geht mittlerweile das Geld aus. Zusammen mit den 11% Inflation gesellte sich die Zinserhöhung der EZB auf 2% zu den weniger guten Nachrichten für Anleger, Investoren, Börsianer und Immobilienkäufer. Wenn zukünftig die Kredite teurer werden, kann man sich sein Eigenheim kaum bis gar nicht mehr leisten, der Markt wird wieder von Billigimmobilien geflutet, und das Spiel des Preisverfalls geht meiner Meinung nach erneut los. Natürlich versucht man mit der Erhöhung des Leitzinses auf die drohend steigende Inflation einzuwirken, aber ich befürchte, dies gelingt nur mässig bis mangelhaft. Die USA arbeiten bereits an einer nächsten und übernächsten Zinserhöhung, während die Inflation unbeeindruckt davon weiter steigt. Als ich neulich ein Glas Milch trank, war der Inhalt des Glases teurer als das Milchglas selbst, denn mein Liter Milch kostet mittlerweile fast 2 Euro, während ich mein Milchglas vor vielen Jahren billigst eingekauft habe. Wenn ich ein Glas Milch versehentlich zu Boden werfe, tut mir die Milch mehr leid als das Glas. Und so wie das Milchglas könnte auch die Finanzierung zerbrechen. Wer einen variablen Kredit besitzt, sitzt ab Januar nächsten Jahres vermutlich auf einem Zinsberg, der immer steiler wird. Hier sollte man mit seiner Bank des Vertrauens einen festen Zinssatz vereinbahren, damit die Überraschungseffekte möglichst gering ausfallen. Ich fordere schon lange ein Preislimit für Grundnahrungsmittel und ein Zinslimit für Häuselbauer, damit sich der Normalbürger sein Leben weiterhin leisten kann. Ich sehe aber derzeit leider, dass immer mehr Mittelstandspersonen unter die Wohlfühlgrenze ihres finanziellen Erfolges sinken, sodass die Sozialmärkte kaum noch Lebensmittel zur Verfügung haben, denn die Schlange vor den Sozialmärkten ist grösser, länger, intensiver geworden. Wenn man die Menschen, welche sich das tägliche Brot nicht mehr leisten können, nüchtern, statistisch betrachtet, so sind es ca 15%, und der Rest spürt die Teuerungswelle kaum bis gar nicht. Als ich neulich in Wien durch den 1. Bezirk schlenderte, begegnete ich tausenden Leuten, die Shoppen als Hobby betreiben, womit wir eine gespaltene Bevölkerung sehen, welche verzweifelt versucht, die Probleme so weit wie möglich von sich wegzuschieben. Ich kaufte mir einen kleinen Fiffi, einen unechten Pelzmantel, denn Kleidung wird ab nächstes Jahr teurer, und der nächste Winter kommt bestimmt. Als ich den Kunstpelz in der Hand hielt, dachte ich plötzlich an Obdachlose, die wir gerne übersehen, wenn nicht gerade das Blitzlicht einer Kamera in Form einer Charity-Veranstaltung auf sie herniederleuchtet. Mein Partner meinte, ich sollte zur Heilsarmee gehen, aber er ist Banker, das muss man hinnehmen, selbst wenn man es nicht versteht. Lieber Besucher, falls auch Sie Banker sind, oder falls Sie einen gefüllten Geldbeutel besitzen, öffnen Sie ihn bitte ein wenig und denken Sie an die 15% der Bevölkerung, die sich das tägliche Leben kaum noch leisten können. Ihren Mantel dürfen Sie gerne anbehalten, der nächste Kälteeinbruch kommt bestimmt. Übrigens ist es mittlerweile wirklich kälter geworden, und die ersten Leute frieren in den Innenräumen, denn nicht jeder Körper gedeiht ideal bei 19 Grad Raumtemperatur, wenn die Fingerspitzen während des Tippens einfrieren, nur weil man als Sekretärin das Pech hat, in einem klimafreundlichen, energiearmen Büro zu sitzen. Ich könnte schwören, es gibt Leute, die heizen ihre Villa voll auf und laufen im Negligee herum, während sich andere Leute davor fürchten, die Heizung einzuschalten, weil sie zu teuer ist. Ich habe gehört, Sport hilft gegen die Kälte, denn die Muskelmasse sorgt für den nötigen Energieausgleich im Körper. Bitte, das täte sogar mir gut, denn ich habe mir während des letzten Stresspegels einige Kilos angefressen, die meine Figur nicht erträgt, und da ich direkt dick geworden bin, mache ich jetzt vermehrt Sport, setze mich auf meinen Pezziball und wippe auf und ab, während ich schreibe, denn dann hüpfen die Buchstaben zusammen mit meinen üppigen Oberschenkeln und meiner ausladend präsenten Oberweite im Takt. Wenn man ans Trimmrad einen USB gesteuerten Teekocher anschliesst, kann man Strom produzieren und sich an einer heissen Tasse Tee wärmen. Und wenn man Wollsocken und ein Sieben-Schichten-Outfit anzieht, erspart man sich die Heizung, denn dann braucht man fast schon wieder eine Klimaanlage, die fürs nötige Lüftchen sorgt. Und wenn ich noch so einen heissen, unqualifizierten Tipp abgebe, macht womöglich jemand Hackfleisch aus mir und lässt sich die Fleischbällchen gut schmecken. Fakt ist, die Regierungen müssten bald europaweit handeln, wenn man es vermeiden will, dass immer mehr Leute auf den Strassen gegen die Teuerungswelle protestieren. Natürlich würden die wenigen Grosskonzerne, die an der Inflation verdienen, etwas weniger Geld eintüten, aber dafür würden die flächendeckend drohenden Insolvenzen fernbleiben, und der Normalverbraucher könnte sein kleines Glück im Leben weiterhin geniessen. Wie schützt man sich vor der Geldentwertung?Wer kennt sie nicht, die gute alte Inflation, die immer hinter unserem Geld her ist. Die Banken senken die Zinsen und schon schlägt sie wieder zu, die Inflation. Haben Sie sich auch schon manchmal gefragt, warum so eine Inflation überhaupt stattfindet? Der Zinseszins ist ein Teilschuldiger, der die Inflation antreibt. Unser Geldsystem bricht laut historischen Belegen alle 200 Jahre auseinander, wird dann neu definiert, bis die Geldgier wieder keine Grenzen kennt und die Inflation droht. Das Geld wird erneut entwertet. 1929, am schwarzen Freitag, lernten die Menschen das Fürchten, als die totale Geldentwertung vor der finanziellen Türe der Privathaushalte stand. Bitte, im Grunde passierte dies an einem Montag, aber Fakt ist, wenn Armut droht, hat das Geld keine Chance mehr. Aus der Inflation entsteht die Deflation, die noch einen Schritt tiefer in unsere Geldbörse greift. Es sind zwar schleichende Prozesse am Werk, die dafür sorgen, dass unser Geld entwertet wird, aber man kann bereits am Anfang einer Finanzkrise ausrechnen, wie lange es dauern wird, bis das aktuelle Finanzsystem zusammenbricht. Wenn die täglichen Konsumgüter ständig teurer werden, hat das nicht immer nur Gründe, die mit der Inflation zu erklären sind. Der Aktienmarkt beeinflusst manche Güter, die weniger werdenden Rohstoffe lassen die Güter teurer werden, die Gier der Gierigen spielt auch eine kleine Nebenrolle in dem Bestseller Film der steigenden Inflation und Teuerung, und zuletzt ist es auch unser Konsumverhalten, welches den Preis zusammen mit der Nachfrage nach dem Angebot beherrscht. Nur wegen der Inflation brauchen wir jetzt aber nicht gleich zum Aussteiger werden und uns von Blättern und Blüten zu ernähren. Sehen Sie, vor zehn Jahren kauften Sie sich um eine Mark noch ein Wurstbrötchen, und jetzt bekommen Sie für fünfzig Cent noch einen einzelnen Kaugummi. Am Kaugummi können Sie aber mindestens eine Stunde kauen. Übrigens, die derzeit hohen Benzinpreise fallen auch nicht zu 100% in die Schuldhände der Inflation. Die Bioenergie wird dem Benzin beigemischt. Diese Bioenergie wird teuer und platzraubend auf den Feldern in einer Art Monokultur angebaut. Und schon werden Benzin und Getreide etwas teurer. Angst vor der InflationJetzt hört man aus allen Ecken der Finanzwelt und der unschuldigen Bürger, dass die Geldentwertung bereits vor der Türe steht und bei uns anklopft. Beruhigen Sie sich bitte wieder, solange der kleine Aktionär es noch für nötig hält, in seine Wertpapiere zu investieren, der Dollar noch Stufen findet, die er hochklettern kann und die Bundesregierung an der Spitze des Landes steht, ist das Geld noch seinen Euro wert. Die einzigen Abstriche, die wir alle spüren, ist die steigende Inflation, der die Löhne im Moment nicht hinterher kommen, da sie zu langsam sind und ihnen die Puste ausgeht. Wer Angst vor einer Geldentwertung hat, kann sein Hab und Gut schützen, indem er es in Gold anlegt. Bitte, hiermit ist nicht die wundersame Geldvermehrung gemeint, sondern die sichere Geldanlage, denn Gold wird auch nach einer Geldentwertung das gleiche Edelmetall bleiben. Immobilien, Kunstwerke und wertvolle Bilder, edler Schmuck, Oldtimer, wertvolle Uhren, seltene Erden, vielleicht noch die eine oder andere Aktie, die mehr oder weniger stabil ist, dies schützt uns auch vor einer Geldentwertung im übertragenden Sinn, denn was man hat, das besitzt man, auch wenn das Geld morgen nichts mehr wert ist. Lieber Besucher, Panik ist kein guter Helfer, nur das strategische, vorausschauende Gehirn hilft uns weiter. Ein Preisdeckel gegen die hohe Inflation?Ich bin ein Befürworter des elitären Preisdeckels, denn er ist so notwendig wie der Deckel auf dem Topf, wenn man kocht. Derzeit ernten die Aktionäre, grossen Konzerne und Energieriesen den Topfinhalt, sodass nichts mehr für den Normalverbraucher übrig bleibt. Er muss tief in die Geldbörse greifen und neue Suppe kochen. Lebensmittel werden teurer, das Alltagsleben ist für immer mehr Menschen kaum noch finanzierbar, und niemand macht etwas dagegen, sondern wir richten Arbeitskreise ein, welche monatelang diskutieren, wie man das Problem wohl am schonendsten für Aktionäre und Konzerne lösen könnte. Ich bin dafür, dass man den Preisdeckel auf Energie und Grundnahrungsmittel legt, und finanziert wird er durch die Übergewinne, welche die Firmen derzeit ernten. Grosse Lebensmittelhersteller feiern die Gewinne ihres Lebens, grosse Aktionäre sind förmlich betrunken vor lauter Gewinnausschüttungen, und die Börse feiert sich selber, so lange, bis wir wieder einen schwarzen Freitag erleben, denn die Geschichte wiederholt sich permanent, weil wir nichts dazulernen. Mein Lachshäppchen bleibt mir mittlerweile im Hals stecken, obwohl ich es noch esse, aber ich habe bei jedem Bissen ein schlechtes Gewissen. Was macht die Europäische Zentralbank gegen die Inflation?Bis jetzt lebten wir wie die Maden im Speck, denn fast jeder holte sich ein Stück vom guten Speckbrot ab, indem er auf Pump lebte, von Krediten abhängig war, die Nullzins-Politik genoss und sich um das Morgen nicht kümmerte. Die Corona-Krise, der Ukraine-Krieg, die Gier der Konzerne, die Güterknappheit, alles sorgt dafür, dass wir unser Maden-Dasein beenden müssen, ob wir wollen oder nicht. Die Europäische Zentralbank erhöht jetzt den Leitzins um 0,25%, dann leben wir zinsbedingt nicht mehr auf dem Nullzinsniveau. Die Kredite werden teurer, wenn man keinen festen Kreditzins mit seiner Bank vereinbart hat, sondern stattdessen auf variable Niedrigzinsen baute. Die FED, die US Notenbank hat den Leitzins bereits erhöht, und wir Europäer hinken weit hinterher. Immerhin stoppt die EZB ihre Anleihenkäufe, und es wird voraussichtlich noch weitere Zinserhöhungen geben. Die Banken gehen jetzt dazu über, die Zugänge zu Krediten zu erschweren, der Bauboom geht zurück, die überteuerten Anlageimmobilien werden wieder zu Wohnzwecken eingesetzt, die Spekulanten müssen mit kleineren Brötchen auskommen, aber dafür steigen die Lebensmittelpreise nicht mehr so rasch. Ich befürworte alles, was die Superreichen in ihre grenzenlosen Schranken weist, den Normalverbraucher schützt und den kleinen Menschen vor eventueller Armut bewahrt. Wir müssen ohnehin damit rechnen, dass kein Produkt billiger wird, eher noch teurer, und somit kommt eine Zinserhöhung gerade rechtzeitig, auch wenn viele Experten behaupten, sie käme zu spät. Natürlich können sich die Staaten jetzt nicht mehr auf dem Rücken der braven Sparer entschulden, denn das billige Geld schwimmt davon wie ein Fisch, der um sein Leben schwimmt. Man kann jedoch wieder auf Staatenpleiten setzen und hierfür Optionsscheine kaufen, quasi ins Nirvana hinein spekulieren, was viele Anleger tun werden. Wenn ich erst einmal Gott bin, schaffe ich die meisten Optionen an der Börse ab, dulde nur noch die simple Warenbörse, wie sie im Mittelalter verwendet wurde, und ich schröpfe die Aktionäre auf Minimalstgrösse. Der Preisdeckel gegen die steigende InflationDie Österreicher überlegen noch, während die Inflation steigt. Brauchen wir wirklich einen Preisdeckel? Umfragen bestätigen derzeit, dass ein Drittel der Österreicher für den elitären Preisdeckel einsteht, während noch zwei Drittel der Meinung sind, wir sollten die Konzerne gewähren lassen. Der reiche Österreicher tankt seinen SUV voll, der arme Österreicher geht zu Fuss, und ich lasse mich mit einer Sänfte durchs Leben tragen. Ja, wir benötigen ihn, den Preisdeckel, weil ich mir sonst die Sänftenträger nicht leisten kann. Die Politik schweigt, schweift vom Thema ab, beruft Pressekonferenzen ein, in denen sie andere für die schräge Lage verantwortlich machen und dies lautstark ausposaunen, und die Bevölkerung dreht an den Daumenschrauben, weil sich viele Menschen die nötigen täglichen Lebensmittel nicht mehr leisten können. Bitte, ich habe in Zeiten des 2. Weltkriegs nicht gelebt, und mein Vater war ein Kriegsverweigerer und flüchtete in die Schweiz, weil er keine Waffen auf andere Leute richten konnte, also weiss ich nicht, wie es damals im 2. Weltkrieg war, aber ich könnte mir vorstellen, es gab damals auch zunehmend weniger zu futtern, weil alles verschwand. Heute führen wir an allen Fronten der Welt eine Art symbolischen Wirtschaftskrieg, nicht nur gegen die Russen, welche am Vormarsch sind. Wir lassen es zu, dass die EZB zu spät handelt, eine Nullzinspolitik verfolgt, welche uns langsam sterben lässt, dass die Preise in den heiligen Himmel klettern, dass die Menschen bald hungern, und genau dieses Volk wählt ständig die selben Politiker, weil sie kurzum, ja ganz kurz gesagt, kurzfristige Höhenflüge ankündigt, die kurz darauf platzen, so wie Seifenblasen, die kurz gegen den Himmel schiessen. Es ist das Charisma, welches uns dazu verleitet, kurz den Falschen zu wählen, der kurz darauf das Land verlässt, um kurzfristig andere Pläne zu schmieden. Natürlich sind die derzeitigen Umfrageergebnisse der aktuellen Partei im Keller, denn die türkise Regierung, die zart grün angehaucht ist, kann im Moment mit ihren wirtschaftlich liberalen Konzepten, die von Ideologien geprägt sind, nicht punkten, aber die nächsten Wahlen kommen bestimmt, und dann hat halb Österreich den tiefen Fall der ÖVP vergessen und wählt sie erneut, da bin ich mir fast sicher. Andererseits habe ich das Gefühl, kein Politiker der Welt könnte in der derzeitigen Situation anders handeln, denn der Preisdeckel müsste weltweit eingeführt werden, sonst wandern die Konzerne aus und verkaufen ihre teure, direkt heisse Ware in Ländern, die keinen Preisdeckel anbieten. Es ist ein Teufelskreis, aber wir sollten trotzdem versuchen, einen liberal dosierten Preisdeckel einzuführen, damit man sich wenigstens die Milchprodukte, das tägliche Brot und die regionalen Nahrungsmittel leisten kann, denn Supermärkte, Bauern, Metzger, Bäcker und Molkereien werden nicht von heute auf morgen ins Ausland verschwinden, sonst bleibt die Kuh ungemolken zurück. Ich werde inzwischen bei Amazon eine billige Sänfte kaufen, denn ich leide unter chronischem Geldmangel, seit ich mir einen Betonklotz ans Bein gebunden habe. Nur wer trägt meine Sänfte? Österreich schnürt das 1. Paket gegen die InflationNach langer Wartezeit, in der wir uns bereits fragten, wie viele Arbeitskreise es noch geben möge, um ein Paket gegen die steigende Inflation, gegen die aktuelle und voraussichtlich bleibende Teuerungswelle zu schnüren, hat sich der österreichische Staat nun endlich dazu entschieden, Geld an die Bevölkerung zu verteilen. Wir machen es so einfach wie möglich, damit wir nicht zu viel denken, steuern und planen müssen. Wir verteilen das liebe Geld im Giesskannenprinzip übers Land. Die Reichen und Superreichen bekommen in etwa das Gleiche wie die Armen und Bettelarmen, wenn gleich in Österreich kaum jemand bettelt, es sei denn, er macht es ziemlich freiwillig. Ich kenne zwei Bettler aus Salzburg, die leben in der Nähe der Staatsbrücke, und auch sie fallen diesmal nicht durchs Raster, denn jeder Österreicher bekommt mindestens 500 Euro, wenn er erwachsen ist, und Kinder bekommen mindestens 250 Euro. Damit sieht sich die Regierung vorerst in einer positiven Situation, das Volk jammert nicht, es steckt das Geld in die Tasche und lebt unbekümmert weiter. Schon im alten Rom wusste man, Brot und Spiele besänftigen das Volk. Und da sich Österreich über die üblichen Brot und Spiele Massnahmen hinwegsetzt, wird die kalte Progression demnächst grösstenteils abgeschafft, sodass sich die Geldbörse der Steuerzahler füllt. Ich könnte schwören, da fehlt noch etwas. Die Inflation ist gekommen, um zu bleiben, denn der DAU, der dümmste anzunehmende User, einschliesslich mir selber weiss, dass die Preise nicht mehr sinken werden, sondern weiter steigen könnten. Wo bleibt die lang ersehnte Erbschaftssteuer, welche die Reichen und Superreichen zur Kasse bittet? Wo bleibt die Luxussteuer, welche ebenso dafür sorgt, dass wieder ein Gleichgewicht zwischen Arm und Reich entsteht? Und warum werden grosse Konzerne, einschliesslich die Energiekonzerne ebenfalls mit Geldern des Staates bestückt, wo sie doch die grössten Einnahmen seit Jahren erzielen? Man darf die Reichen nicht erzürnen, die Konzerne nicht verschrecken, die Aktionäre nicht reizen, und man darf die Elite nicht verscheuchen, sonst ziehen sie womöglich nach Südamerika, wandern nach Kuba aus und wohnen neben den verfallenen Favelas, in Slums. Brasilien wäre hierfür gut geeignet, denn dort existieren solche verlassenen, zerfallsbedingt unbewohnten, oder von bettelarmen Leuten besetzten Favelas in Massen. Man darf jedoch den Armen in unserem Land zumuten, mit einer Einmalzahlung von 500 Euro ein Almosen zu schenken, damit man damit einige Male billiger einkaufen gehen kann, während die Inflation, die Teuerungswelle durch unser Land rennt und wütet. Ich könnte schwören, Menschen mit einem Handicap, Blinde, Leute mit schwerer Behinderung, etc. fallen durchs Raster, denn sie erleben keine nachhaltige Inflationsausgleichszahlung. Renten, Kindergeld, gängige Sozialleistungen, alles wird erhöht, nur die Leistungen, welche Menschen mit einem Handicap zustehen, bleiben unverändert gleich, weil sich diese Leute selten bis nie wehren. Wer jammert denn schon lauthals, wenn er in einer Einrichtung der Lebenshilfe betreut wird, oder wer sieht schon eine eventuelle Inflationswelle, wenn er blind ist? Bitte, ich darf nicht klagen, ich habe ja meinen Klotz am Bein, die Immobilie, welche meine Beine in Beton gegossen hat, sodass ich jetzt kein Geld mehr habe, um exklusiv zu leben. Ich habe ja mein tägliches Brot, welches ich beim Billa kaufe, denn dort ist es billiger als beim Bäcker. Und ich kann mir bei dieser Gelegenheit immer ein wenig Hausverstand dazukaufen, weil diesen gibt es beim Billa im Sonderangebot. Jubeln werde ich erst, wenn die Lobby der Behindertensprecher laut genug ist, um auch dort Fortschritte einzuleiten, denn Menschen, welche auf eine Assistenz angewiesen sind, brauchen auch Geld. Jubeln kann ich übrigens auch erst, wenn der Mittelstand nachhaltig gefördert wird, damit der Bäcker nicht ausstirbt.
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