Ein Hedgefond ist ein breit gestreuter, riesengrosser Fond, Investments, Aktien, Beteiligungen, Wertpapiere in möglichst breitem Sortiment. Sie sind in der Regel ziemlich sicher, manchmal sogar sicherer als einzelne Aktien, denn je breiter so ein Hedgefond gestreut ist, desto eher sieht man einen Gewinn.
Die grünen Hedgefonds sind nicht so breit gestreut, denn sie enthalten nur grüne Produkte, sogenannte green-washed Aktien und Investments, welche klimaneutral, umweltfreundlich und nachhaltig sind. Hier hat man zwar ein reines Gewissen, wenn man seine Investments betrachtet, aber man hat ein generell höheres Risiko.
Die grossen Hedgefonds, welche sowohl green Investments, als auch normale Investments beinhalten, sind in der Regel sicherer, weil sie am breitesten aufgestellt sind. Man muss allerdings damit rechnen, dass auch Rüstungsaktien, Ölaktien und seltene Erden darin enthalten sind. Hier steigen die nachhaltigen Menschen gerne aus, weil das schlechte Gewissen ruft.
Und dann gibt es Hedgefonds, welche individuell sind. Hier kann man sich genau die Produkte aussuchen, die man haben möchte, die zum individuellen Investmenttyp passen. Diese Hedgefonds sind aufwendig in ihrer Berteuung, kosten viel und sind am riskantesten, weil man gerne Investments nimmt, welche alle die gleiche Richtung einschlagen, beispielsweise grüner Strom, Solarenergie, bloss kein Atomstrom, etc. Wer solche Fonds bevorzugt, geht in Sachen Nachhaltigkeit zwar auf Nummer sicher, aber sein Gewinn könnte sich schmälernd auswirken, wenn Krisen drohen.
Wer hätte dies vor einigen Jahren gedacht, dass die Hedgefonds einmal so übelst mitgenommen dastehen und so viel Geld verlieren. An den Börsen krachte es mächtig, in allen oder fast allen Bereichen, und ein grosser Hedgefond lebt nun einmal von der Vielfalt an Aktien, Wertpapieren und Investitionsgeldern, weit gestreut, damit man möglichst wenig verliert, wenn es einmal kracht. Bis vor kurzem war ich der festen Überzeugung, so ein Hedgefond könnte noch die stabilste Landschaft am Finanzmarkt darstellen, denn ein solider Boden kippt selten bis nie um. Natürlich sind Hedgefonds, langfristig gesehen, immer noch eine gute bis mittelprächtige Wahl, denn Einzelaktien können von heute auf morgen plötzlich ihren Wert verlieren, aber aktuell ist nichts sicher genug, um als Normalverbraucher sicherheitsbewusst zu investieren. Im Übrigen habe ich gesehen, dass die Zinsen auf dem Sparkonto in die Höhe schnellen, aber die aktuelle Inflation decken sie nicht ab. Investitionen sind 2023 eine heikle Angelegenheit, denn kein Stein klebt langfristig auf dem anderen, und so könnten wir ein Auf und Ab, ein rasantes Wachstum und einen steilen, schnellen Abstieg an den Börsen erleben, wobei diese Ereignisse fast gleichzeitig eintreten dürften. Eines kann ich zu 50% sagen, der Immobilienmarkt wird sich verändern, denn die Immobilienpreise werden langfristig stagnieren, weil sich niemand mehr ein kleines Wohnloch zu astronomischen Preisen leisten kann, sofern er kein Grossinvestor ist. Übrigens baue ich immer noch auf die älteste Einnahmequelle der Welt, Geld gegen solide Arbeit zu verdienen, wobei der gute Job, ein fester Arbeitsplatz und ein solider Beruf hier hilfreich sind. Da lohnt sich die Arbeitsinvestition, wenn man am Monatsende sein Geld zählen, ausgeben oder horten kann.