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Wie gut ist eine Lebensversicherung?
Ablebensversicherungen sind nur für Hinterbliebene gut, aber wenn man sein grosszügiges Herz in sein Ableben miteinbezieht, könnte man auf die barmherzige Idee kommen, dass die Erben auch ein wenig Geld nötig haben. Übrigens werden Ablebensversicherungen nicht in den Pflichtteil der Erbmasse miteinbezogen, wenn man den Begünstigten namentlich nennt. Ich heisse übrigens Elisabeth Putz, falls Sie mich berücksichtigen wollen. . Sterbeversicherungen braucht nicht jeder, besonders nicht im Doppelpack zu günstigen Konditionen, denn die Hinterbliebenen sorgen schon für das richtige Loch am Friedhof. Ausserdem überlebt man die Sterbeversicherung in den meisten Fällen, und manchmal stirbt man früher als erwartet. Bitte, als ich vor Jahren mit meinem Lebenspartner bei einem Anwalt war, um unser Testament für eine gegenseitige Absicherung zu machen, schlug uns der Anwalt vor, die Wohnung meines Lebenspartners durch eine Schenkung an mich zur Absicherung meiner ehrgeizigen Habensbedürfnisse in das gemeinsame Partnergeschehen einfliessen zu lassen. Wir wechselten den Anwalt und sahen uns die Modelle der verschiedenen Lebensversicherungen an. Bitte, was soll ich mit der Wohnung meines Lebenspartners anfangen, ausser die laufenden Kosten zu bezahlen? Wenn Sie lieber Besucher, Ihren Partner oder Ihre Kinder absichern wollen, weil Sie sich eventuell bereits einen trendigen Sarg und ein Stück Land am Friedhof besorgt haben, dann schliessen Sie eine Ablebensversicherung ab. Die Pakete, welche Er- und Ableben beinhalten, sind meist nicht rentabel, zu teuer, denn die müssen ja notfalls immer auszahlen. Übrigens, wenn Sie schon dabei sind, eine Ablebensversicherung abzuschliessen, tragen Sie mich bitte als Begünstigten ein, dann bringe ich auch Blumen an Ihr Grab. Überall und in Grossbuchstaben werden sie angepriesen, die netten kleinen Lebensversicherungen, die das Lebensgewissen erleichtern, das Leben verlängern oder den Hinterbliebenen im Sterbebett eine kleine Geldüberraschung hinterlassen. So eine niedliche Lebensversicherung sollte man schon besitzen, sie kostet ja nicht viel, und der monatliche Beitrag geht doch aufgrund seiner kleinen Summe im Haushaltsgeld unter. Den bemerkt man nicht einmal, wenn man bedenkt, dass manche Lebensversicherungen nur eine Tafel Schokolade und drei Schachteln Bonbons im Monat kosten. Trotzdem sollte man bedenken, dass nicht alle Lebensversicherungen für jeden Menschen geeignet sind. Junge Menschen fahren besser, wenn sie eine Erlebensversicherung mit einer Ablebensversicherung kombinieren, besonders, wenn sie noch Single und ohne Familie sind. Nach einigen Jahrzehnten läuft nämlich so eine reine Ablebensversicherung ab, und wenn man dann noch am Leben ist, beisst man sich in den Po, denn an den kommt man dann leichter dran, als an das Geld einer Ablebensversicherung. Alte Menschen, die längst in Rente sind, benötigen aber keine reine Erlebensversicherung mehr, denn die können den Ernteertrag einer solchen Lebensversicherung im Sarg begutachten, wenn der Opa keine 130 Jahre alt wird, denn soweit ist die Medizin in ihrer Forschung noch nicht vorangeschritten. Die kleingeschriebenen Konditionen sind es, die eine Lebensversicherung wertvoll oder wertlos für den einzelnen Menschen machen. Deshalb unterschreiben Sie einen Vertrag erst, nachdem Sie Ihre Lupe zur Hand genommen haben und das Kleingedruckte sorgfältig durchdacht haben. Manchmal zahlt so eine Lebensversicherung nichts aus, wenn bestimmte Krankheiten vorhanden sind, oder eine bestimmte Laufzeit nicht eingehalten wird. Im Allgemeinen tut eine Lebensversicherung, wenn sie gut durchdacht ist, dem Versicherten sowie den eventuell Hinterbliebenen gut.
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