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Was ist Reichtum?
Lieber Besucher, der Gedanke an Wohlstand ist trotz seines schlechten Rufes, welcher immer zwei Meter gegen die Windrichtung stinkt, ein durchaus lobenswerter Gedanke. Man kann sich mit Geld so einiges leisten, einen Privatjet, mit dem man bequem durch die Welt fliegen kann, eine eigene Insel, auf der man sich nach getaner Arbeit niederlässt, ein sanftes Ruhekissen, welches aus lauter 500 Euroscheinen besteht, auf dem man sich nach harter Arbeit ausruhen kann, und man kann es sich leisten, Geld zu spenden, damit auch diejenigen dem Wohlstand ein Stück näher rücken, welche jetzt noch die Messlatte für unseren Wohlstand bilden. Reichtum lässt sich zwar an Hand von materiellen Gütern, von wohlriechenden Geldscheinen leicht messen, aber das ist erst die Spitze des reichhaltigen Eisberges. Sie wissen vielleicht, dass so ein prächtiger Eisberg seine gefährliche Schönheit erst unter dem Wasser preisgibt. So ist Reichtum mehr als nur Geld. Reich im Kopf, reich im Herzen, reich in der Seele, dies bildet die Basis für den Wohlstand, den wir in uns haben. Alles andere lässt sich sammeln, horten und besitzen, lässt sich wieder wegnehmen, nur unser innerer Reichtum bleibt uns erhalten, den kann uns niemand nehmen, nur wir selber. Trotzdem benötigen wir einen gewissen finanziellen Wohlstand, denn der materielle Reichtum nährt unseren Körper, gibt uns ein Dach überm Kopf und kleidet uns ein. Wenn Sie klug genug sind, Ihr Geld so zu hüten, dass es in Ihrer Nähe verweilt, haben Sie immer genügend Geld zur Verfügung, wenn Sie es brauchen. Reich heiraten, und der Wohlstand ist gesichertWer Fülle denkt, erntet Fülle, und wer Mangel denkt, erzeugt noch mehr Mangel. So angelt man sich mit den richtigen Gedanken einen reichen Partner, und mit den falschen Gedanken jemanden, der nur das hart erwirtschaftete Geld durchbringt. Sogar im Internet findet man Singlebörsen für Akademiker, für Millionäre und für Menschen mit einem Hang zum Luxus. So ein Sugar-Daddy, der das Geld verwaltet, ist keine schlechte Idee, wenn er einer Frau die Kreditkarte überlässt. Dann kann sie gut schlafen, davon träumen, wie sie das Geld ausgibt, während er es verwaltet. Manche Frauen angeln sich einen Mann, der gut aussieht. Da schweift der Blick vom Anzug auf die Krawatte, und sogar das Stecktuch beeindruckt mit seiner puren Präsenz. Man lässt sich blenden. Kluge Frauen schauen dem Mann auf die Zähne, die Schuhe, die Armbanduhr und in den Kopf hinein. Beruf, Ausbildung, Verstand, Herz und Hirn, dies sind aussagekräftigere Dinge, als nur das schicke Sakko alleine. Wenn man reich einheiratet, sollte man trotzdem auf sein Herz, sein Bauchgefühl und nicht alleine auf die winkenden Geldscheine hören, denn schon öfters war man nach der Scheidung einsam und pleite. Eine Ehe muss Substanz haben, ein gemeinsames Ziel, Liebe und gegenseitige Achtung. Und mit einem guten Ehevertrag sichert man sich so nebenbei den Wohlstand, nach dem das Ego giert. Ist Reichtum ein Risiko?Wir alle sind uns einig, Reichtum ist ein Risiko. Die Reichen müssen sich schützen, Mauern um ihre Villen bauen, die Steuern ins Ausland schaffen und sich täglich überlegen, wie sie noch mehr Geld generieren, oder wie sie sich vor dem Gefängnis, vor einer eventuellen Haftstrafe wegen Steuerhinterziehung in Acht nehmen. Reich zu sein kann problematisch werden. Wo eröffnen wir die nächste Offshore Firma? Wie verschleiern wir die Rohstoff-Aktien, welche wir über Drittunternehmen handeln? Wo lagern wir unser Geld anonym? Und die Armen fragen sich, was sie morgen essen sollen, während Regierungen ganze Banken retten. Es hat ein ethischer Wandel in unserer Gesellschaft stattgefunden, der von Moral weit entfernt ist. Der erfolgreiche Unternehmer schreckt vor Manipulation und Billiglöhnen nicht zurück, die Mittelschicht der mittelständischen Unternehmer wird zunehmend vom Grossunternehmer abhängig, und der normale Konsument macht sich Shopping zum Hobby. Fakt ist, Reichtum ist ein Problem, welches wir täglich lösen müssen. Am besten, die Geldbörse bleibt geschlossen. Reiche und SuperreicheReich bleibt reich, Geld kommt zu Geld, und arm bleibt arm. Dieser Zustand reizt mich bis aufs nackte Knochengerüst, wenn ich mit Schrecken mitverfolge, wie die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinandertriftet. Irgendwann rächen sich die Bürger des Mittelstandes erbärmlich, dann finden die Superreichen kein Personal mehr, welches für sie arbeitet. Spätestens dann kann man beten und hoffen, dass die Serviceroboter einen gewissen Menschenstatus erreicht haben und die Knigge des guten Benehmens anwenden. Ich habe bis auf Weiteres mein hart erarbeitetes Geld in einen Betonklotz investiert, in eine Immobilie, deren schlechter Ruf umweltbedingt laut aufschreit, denn Bauträger-Immobilien sind samt ihrer Bodenversiegelung fehl am klimatisch-explodierenden Horizont. Bitte, irgendwo muss man ja wohnen. Was kaufen die Superreichen am liebsten?Die Superreichen, die Creme de la Creme der Bevölkerung, die oberste Schicht der Menschheit, also die Oberflächlichkeit pur, reich und reicher, was kauft diese Menschenrasse? Angeführt wird die Liste von Immobilien, da sie als Anlage dienen und einen gewissen Reichtum ohne zu arbeiten sichern. Sie kaufen Whiskey Flaschen, wobei neulich für eine einzelne Flasche mehr als 1 Million Dollar bezahlt wurde, und sie kaufen Münzen, Wein, Kunst und keinen Krempel, da sie auf ihr hart ersessenes Geld achten und bloss keinen Ramsch hamstern. Sie kaufen Uhren, vorzugsweise Luxusuhren, teure Autos, Designermöbel, Diamanten und teuren Designerschmuck, weil der Diamant der beste Freund des reichen Millionärs ist. Sie kaufen Briefmarken, die besonders seltenen Exemplare, sie konsumieren Juwelen, essen echten Kaviar, und sie kaufen Frauen, die bildhübsch anzusehen sind, indem sie die Frau an ihrer Seite mit Reichtum ausfüllen. Bitte, hier sprechen wir vorwiegend von männlichen Superreichen, die sich den Partner mit ihrem Geld einfangen. Reich zu sein, kann anstrengend werden, da die Shoppingtour extrem ins Geld geht. Dafür muss man jedoch nicht unbedingt von Natur aus schön sein, denn den Rest regelt das liebe Geld. Die Reichen werden immer wenigerDie Reichen sterben eines Tages womöglich aus. Laut neuester Statistik gibt es derzeit weniger als 100 Superreiche. Das sind gerade einmal ein paar Hände voll von wirklich reichen Personen, welche sich ein Gesamtvolumen an finanziellen Mitteln aufteilen, welches die Hälfte der Weltbevölkerung finanztechnisch zur Verfügung hat. Sozusagen besitzen die wenigen Reichen so viel Geld, wie die halbe Weltbevölkerung. Nach den Bewertungen der letzten Statistik waren es noch mehr als 300, und jetzt sind es weniger als 100 Personen. Das zeigt uns, dass die Güter immer ungerechter in der Welt verteilt sind, und wir können so wenig dagegen machen. Neueste Untersuchungen zeigen, dass der Reichtum nur so ungerecht verteilt ist, weil man Steueroasen nutzt, um sein Geld zu vermehren. Dadurch entgehen den Ländern der Dritten Welt Milliarden an Steuergeldern, welche sie nötig hätten, um wieder ein Gleichgewicht zwischen Arm und Reich herzustellen. Die Gesetze werden grösstenteils für die Superreichen gemacht, weil ab einem gewissen Niveau an finanziellen Mitteln kann man es sich leisten, in eine Steueroase zu ziehen, auch wenn man nicht immer vor Ort lebt. Es sind meiner Meinung nach jedoch nicht nur die steuerlichen Vergünstigungen, welche unter anderem durch Offshore Unternehmen generiert werden, sondern auch die aktuelle Lage an den Aktienmärkten. Wer hat das Unding erfunden, dass man auf Staatenpleiten wetten darf und sich hierbei an der Börse bedient? Wer hat die Rohstoffaktie erfunden, welche Nahrungsmittel zur Grundlage hat? Zucker, Kaffee, Baumwolle, Tee, alles bewegt sich an den Aktienmärkten auf und ab, während die regionalen Bauern verhungern oder für grosse Unternehmen schuften müssen. Wenn nur noch ein einzelner Superreicher übrig bleibt, wendet sich das Blatt und das Spiel mit dem Geld beginnt von vorne. Die Reichen profitieren an der BörseAktuell werden die Reichen durch die Auswirkungen der Corona Krise noch reicher, und es kommen immer wieder Mutationen auf uns zu, welche dafür sorgen, dass die wirtschaftlichen Impulse umgekrempelt werden, und die Geldflüsse andere Richtungen einschlagen. So kann man momentan beispielsweise ideal an der Börse spekulieren, unter perfekten Bedingungen in neue Märkte und vor allem neue, virtuelle Währungen investieren, dass sogar der Normalverbraucher davon profitiert. Der Bitcoin steigt und sinkt und steigt, mann muss nur wissen, wann der richtige Moment gekommen ist, um auszusteigen. Wer seinen neu erworbenen Reichtum beibehalten will, muss beachten, dass jede Pandemie, jede Krise eines Tages endet, und jeder Höhenflug weicht dann einem Tiefgang. So könnte man davon ausgehen, dass die Börsen crashen werden, was bedeutet, dass man kurz davor sein Geld sichern müsste. Es gibt allerdings Zocker, die hoch pokern, deren Augenmerk nicht auf dem Level des Geld generierens liegt, sondern auf dem Nervenkitzel ruht, welcher entsteht, wenn man gewinnt und verliert. Es gibt Leute, die sind so reich, dass sie ihr Geld in 100 Leben nicht ausgeben könnten. Für sie ist das Spekulieren an den Börsen eher nur ein Auf und Ab der Zahlen, welche sich aufgrund des jeweiligen Börsengangs ändern. Sollen Reiche und Superreiche besteuert werden?Immer öfters stellt sich die Frage, ob Reiche und Superreiche besteuert werden sollen, und immer lauter hört man die Antwort Ja. Zunehmend sind auch die reichen Leute damit einverstanden, weil sie befürchten, dass die Armutslage eskallieren könnte und eine neue Revolution ansteht, welche Köpfe rollen lässt. Aber es gibt immer noch zu viele Leute, welche sich als Creme de la Creme ansehen und sagen, die Besteuerung des Vermögens ist überflüssig, der Trickle Down Effekt greift sonst nicht, die Armen profitieren von den Reichen. Bitte, dass der Trickle Down Effekt nichts bringt, das wissen wir, seitdem er eingeführt wurde, denn er galt seit jeher nur als Vorwand, um die Aktionäre zu schützen. Ein Argument, welches gerne gegen die Reichensteuer angeführt wird, ist jenes, dass Unternehmen dann ins Ausland abwandern, weil sie sonst nicht überlebensfähig wären. Bitte, wer hat so etwas erfunden? Kein Unternehmen wird höher besteuert, nur die reichen Unternehmer, welche satte Gewinne in Privatstiftungen und auf Privatkonten lagern, werden besteuert, und hier wird nur das Privatvermögen besteuert. Wir werden sehen, wer sich durchsetzt, die reichen Zögerer und Zauderer oder die Vernünftigen?
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