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Soll man die Schule schwänzen?

Soll man die Schule schwänzen, ja oder nein? Natürlich offiziell nein, aber inoffiziell tun dies viele Schüler, aus den unterschiedlichsten Gründen. Man fühlt sich unwohl, der Bauch schmerzt am kleinen Zeh, die Prüfungsangst sitzt im Nacken, der Lehrer ist doof, die Mitschüler haben das Mobbing für sich entdeckt, ach, es gibt tausend Gründe, um der Schule fernzubleiben.

Fakt ist, wenn man sich einen freien Tag gönnt, sollte man es mit der Entschuldigung nicht übertreiben, denn sonst könnte man unglaubwürdig klingen. Die Influenza, Angina Pectoris, schwere Unfälle, das sind Gründe, welche untauglich für ein kurzfristiges, nicht länger anhaltendes Fernbleiben vom Unterricht sind. Wer den Zug oder den Bus verpasst, obwohl er am Schulort wohnt, wirkt auch wie ein Kabarettist, aber die Magenschmerzen, die gehen immer, weil jeder einen mehr oder weniger empfindlichen Magen besitzt.

Der Corona-Test für Schulschwänzer

Normalerweise schwänzen die Schüler im Zusammenhang mit der Corona-Krise die Schule nicht, denn jeder ist froh, wieder im gut gefüllten Klassenzimmer zu sitzen, wenn das Home-Schooling bei den Ohren herausstaubt. Trotzdem nutzen einige Schüler den Corona-Test als Entschuldigungsformular, wenn sie einige Tage blau machen wollen. Man nimmt einen säurehaltigen Softdrink, eine Limonade, einen Energydrink, und man gibt den Drink pur in die Testflüssigkeit hinein, dann ist der Corona-Test positiv. Es gelingt jedoch nicht immer, und es gelingt nicht, wenn man nur den wattierten Teststab ins Getränk und dann in die Testflüssigkeit gibt. Und ausserdem ist diese Variante des Blaumachens unethisch, moralisch verwerflich und menschlich unter aller Sau, denn wer echt an Corona erkrankt, könnte an Langzeitfolgen leiden. In Berlin haben sich aber doch einige Schüler für diesen markaberen Krankenschein entschieden und machen auf diese Weise immer mal wieder blau.

Bitte, ich habe damals noch Angina-Pectoris in meine selbst verfassten Entschuldigungen hineingeschrieben, wenn ich blau gemacht habe, und mich gewundert, warum mich der Lehrer wie ein rohes Ei behandelt hat. Oder ich sagte, ich hätte den Zug verpasst, obwohl ich am Schulort wohnte und zu Fuss in die Klasse gehen konnte, ohne dass mir die Füsse schmerzten. Heute lassen sich Schüler wirklich etwas einfallen, um glaubwürdig krank sein zu dürfen. Im Grunde ist das Schulschwänzen für Nachbars Katz, ganz ohne Sinn, denn man muss sich den Lernstoff mühsam alleine aneignen, was nur für den introvertierten Nerd eine tolle Sache darstellt. Wer im Schulunterricht präsent ist, kann mitreden, integriert sich besser in die Klassengemeinschaft, und in der Pause schmeckt der Kaffee einfach besser, wenn man ihn in der Gruppe trinkt.

 


Elisabeth Putz

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