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Wie betet man richtig?

Betende Hände geben ein Stossgebet zum Himmel hinaufBeten bedeutet meditieren, und so ist das Gebet eine Art Meditation. Beten ist ein Ausdruck des Glaubens, an sich selbst, an Gott, an das Universum, ans Leben. Wer glaubt, der kann auch beten. Und das Beten kann man lernen.

Wie betet man richtig? Zuerst sollte man nicht unbedingt bitten, sondern danken, dankbar fürs Leben sein. Dann sollte man seine energetische Schwingungsebene auf ein hohes Niveau bringen, indem man an gute Dinge denkt. Stille ist ideal zum Beten, denn in der Stille kann man sich am besten konzentrieren. Und das Gebet sollte einfach, kurz, emotional und gefühlsbetont sein, da man keine Bitte ins Universum hinausschicken kann, wenn man Gebete nur lieblos und auswendig gelernt herunterleiert. Allerdings wirken monotone Gebete wie eine Art Meditation,welche uns entspannen und ins innere Gleichgewicht bringen.

Viele Menschen durchleben Phasen, in denen sie aufhören zu beten, in denen sie das Gebet nicht in ihren Alltag integrieren. Die schlimmste Ausrede, das Gebet nicht zu leben, hörte ich neulich von einem Manager. Er hat keine Zeit zu beten. Als ich einen kleinen Einblick in sein Leben gewinnen durfte, entdeckte ich, dass er am Wochenende vier Stunden Zeit zum Golf spielen hatte, denn er macht die besten Geschäfte am Golfplatz. Und keine Zeit, nicht einmal fünf Minuten Zeit zu beten?

Ich hätte mit ihm meine Wege nicht kreuzen können, wenn er sich nicht in einer schwierigen Lebensphase befunden hätte, denn ich glaube, er hätte keine Zeit für mich aufgebracht. Irgendwann verlor er viel Geld an der Börse, da er sich so sicher war, das Milliardengeschäft seines Lebens zu machen. Er verlor. Bitte, mit mir hatte er ja auch keinen Milliardenfang gemacht, aber immerhin war ich zu diesem Zeitpunkt die Einzige, die ihm zuhörte, und ich wollte nicht angebetet werden.

Wir fingen am Telefon an zu beten, richtig zu beten: Vater unser, der du bist im Himmel, geheiligt werde dein Name, dein Reich komme, dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auch auf Erden.

Er heulte am Telefon, und ich heulte mit ihm mit, wahrscheinlich aus Höflichkeit, damit er sich als Mann nicht so schwach fühlte. Das Gebet gab ihm Kraft, und mir fiel in dieser heiligen, spirituellen Minute nur ein, das Vater unser zu analysieren. Bitte, meine sachlich kompakte Ader schafft es immer wieder, jeden magischen Moment zu durchqueren, wie ein Kampfdampfer auf Eroberungsfahrt.

Dieses Vater unser, welches wir monoton wie in einer Art Meditation herunter beten, hat einen tieferen Sinn. Wir rufen Gott an, wir glauben an ihn, wir sind davon überzeugt, dass sein Wille gut und günstig ist, denn wir wollen, dass genau dieser Wille geschieht. Wir glauben im Vater unser an das Gute, an die Liebe, den Frieden und an die Herzensfreude. Wer also das Vater unser betet, der will, dass Gott in uns wirkt, durch uns wirkt.

Was bedeutet das Gebet?

Beten gibt uns Kraft, die schmerzende, schwierige Situation, die wir durchleben, zu ertragen, gelassen, quasi meditativ durch dick und dünn zu gehen, denn wir glauben im Gebet daran, dass am Ende alles positiv ausgeht. Das Gebet lässt unsere Ängste und Befürchtungen klein wie eine Maus werden. Bitte, Mäuse bekommen wir in den Griff, wenn sie nicht zur Plage werden, mit riesen Elefanten kämpfen wir schwerer.

Wenn wir beten, beruhigt sich unser Herz, der Puls entschleunigt sich, ja quasi das gesamte Leben entschleunigt sich. So ist das Gebet ein Ruhepol für uns, auf dem sich die Seele ausruhen kann. Manchmal kommt die Seele mit der Hektik des Lebens nicht mehr mit. In solchen Momenten tut ein Gebet gut, wirkt förmlich wahre Wunder.

Das Gebet kommt von Geben, Ihr sollt Geben, Gebet, dann wird euch gegeben. Wer zuerst etwas von sich, seinem Herzen preisgibt, beispielsweise in Form eines Bittgebetes, dem wird gegeben. Wenn ich in tiefen, schmerzhaften Lebensphasen mein Herz ausschütte, zu Gott flehe, ihm meine Sorgen preisgebe, dann gibt er mir Hoffnung, den tiefen Glauben, dass am Ende alles gut ausgeht. Ich bete übrigens gerne, dass ich glücklich bin und mein Leben immer wieder neue, extatische Höhepunkte bilden möge. Voila, ich habe auch einst den Abenteuerknopf gedrückt, als ich mir eine CD von Kurt Tepperwein anhörte.

Das Gebet ist ein ritueller Ausdruck der Religion, des Glaubens, von Glaubensgemeinschaften. In der Kirche besitzt es einen hohen Stellenwert, um mit Gott in Kontakt zu treten. Wenn ich sage, Oh mein Gott, dann meine ich ihn auch wirklich, denn er hat sich tief in mein Leben integriert.

Wie lernt man beten?

Das Gebet führt Menschen zusammen, in Kirchen, in Glaubenshäusern, in Moscheen, in Tempeln. Man kann leise, laut, für sich alleine oder in der Gemeinschaft beten, aber man ist beim Beten niemals einsam, weil man ein Medium anbetet, zu Gott, zu einer Gottheit betet. Als ich neulich flehend betete, entdeckte ich, dass mein Leben zwar hart sein kann, dass jedoch immer jemand da ist, der mir zuhört, denn wenn ich bete, tue ich dies im tiefen Glauben daran, dass Gott mir zuhört. Er kann gar nicht anders, als sich mein Flehen, mein Heulen, mein Jammern anzuhören. Dieser Gedanke tat mir unheimlich gut. Wahrscheinlich sollte ich einmal eine Jammerbox in meinem Leben aufstellen, aber ich bete lieber zu Gott.

Wir lernen beten, indem wir uns mit dem Glauben beschäftigen. Wir lernen zu glauben, indem wir uns selber etwas zutrauen. Wir lernen an das Leben zu glauben, indem wir Fehler machen dürfen und wieder aufstehen, nachdem wir auf die Nase gefallen sind. Wer aufhört zu beten, der hat den Glauben ans Leben, an sich selbst verloren. Und so ist es unsere Aufgabe, jenen Menschen das Beten zu lernen, die nicht mehr an sich selbst glauben. Wir sollten unbedingt damit anfangen, dann retten wir Seelen.

Die Gebets-App für modernes Beten

Es gibt eine spezielle Gebets-App, die man sich auf sein Smartphone, sein Handy, den Tablet oder die Smart-Watch installieren kann. Mit dieser App ist man live dabei, wenn der Papst im Vatikan zur Heiligen Messe ruft. Man hat die grosse Auswahl an Gebeten, sodass das Beten nicht eintönig wird. Man kann Gottesdienste live mitverfolgen und hat das Gefühl, selbst dort anwesend zu sein. Diese App ist nicht nur für moderne Menschen geeignet, sie hilft auch Leuten, die krankheitsbedingt zu Hause bleiben müssen, nicht sonderlich mobil sind, vielleicht ans Bett gefesselt sind oder keine Zeit haben, um in die Kirche zu gehen. Sicher sagen jetzt einige, für die Kirche muss man Zeit haben, aber manchmal frisst uns der Alltag auf. Beten kann man immer, zu jeder Zeit, an jedem Ort, denn Gott und der Himmel stecken in uns drin.

Wichtige Gebete

Jeder Glaube verfügt über eigene Gebete, die man bereits als Kind, spätestens jedoch in der Schule lernt. Wer bibelfest ist, kennt sie alle, die glorreichen und die schmerzhaften Gebete. Die Christen beten gerne den schmerzhaften Rosenkranz, besonders in Situationen, in denen sie Kraft und seelische Unterstützung von oben brauchen, um Trauerarbeit zu leisten, um Sünden zu bereinigen, um zu bitten und zu Gott zu flehen. Das Vater Unser ist jedoch das Gebet, welches am meisten gebetet wird, gefolgt vom Gegrüsset seist du, Maria.

Das Vater UnserVater unser

Vater unser, der du bist im Himmel, geheiligt werde dein Name, dein Reich komme, dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auch auf Erden.

Unser tägliches Brot gib uns heute, und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern, und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von den Bösen. Amen.

Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit, in Ewigkeit Amen.

Das Ave Maria - Mariengebet

Gegrüsset seist du Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir, du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes Jesus.

Heilige Muttergottes, bitte für uns Sünder, jetzt und in der Stunde unseres Todes, Amen.

Was bedeuten diese Gebete?

Diese Gebete signalisieren den tiefen Glauben, der nicht hinterfragt wird. Sie äussern die Schuldfrage, eine uralte Frage, die wir immer wieder verdrängen und abwälzen wollen. Maria symbolisiert die Fruchtbarkeit ohne Befruchtung durch einen Mann, denn der Heilige Geist erschien ihr. Und so leben viele Christen, besonders die fundamentalen Christen heute noch. Man hört immer wieder, dass eine Frau ihr Kind vom Heiligen Geist hat, wenn kein Vater genannt werden kann. Und wir sündigen fortlaufend, weil wir von Natur aus fehlerhaft sind, und jeder bittet gerne um Verzeihung. Das Vater unser gibt uns jedoch in erster Linie Kraft, denn in diesem Gebet werden die Grundbedürfnisse wie Essen, Leben und Wohnen abgedeckt, sodass wir glücklich sein können und uns um nichts zu kümmern brauchen, weil der Herr gibt es uns zur richtigen Zeit. Ich habe so manches Problem schon oft ausgesessen, und ich muss sagen, Gebete haben mir immer geholfen, denn bei mir tritt alles Positive dann ein, wenn ich es dringend brauche.

Der Gebetomat - das Gebet aus dem Automaten

Neulich streifte eine Botschaft an mir vorbei, an der ich zwangsläufig wie ein Magnet hängenblieb. Ich sah einen Bericht über den Gebetomat. Ich wusste nicht, was das ist und dachte an eine dritte Dimension, an ein UFO, welches sich irdisch niedergelassen hat. Als ich jedoch begriff, was so ein Gebetomat ist, dachte ich mir, das ist die beste Erfindung seit Nutella oder dem Strom aus der Steckdose.

Ein Gebetomat ist ein Gebet Automat, aus welchem die Gebete akustisch wie aus einem Radio zu uns dringen. Bitte, heute kommt ja alles aus dem Automaten, die Goldbarren, die Ballerinas, Süssigkeiten, der Kaffee to go, wieso dann nicht auch das Vater unser to go.

Der Gebetomat ist eine Erfindung vom Künstler Oliver Sturm. Er hatte die Idee, den tiefen Glauben in unsere heutige schnell lebige, in alle Himmelsrichtungen orientierte Welt zu integrieren. Das Beste, womit man die Menschen wieder an das Gebet annähern kann, ist eine zeitgemässe technische Einrichtung, also ein Gebet Automat, der genau die Gebete wiedergibt, die man sich aussucht.

Wo steht so ein Gebetomat?

Ein vollautomatischer Gebet Automat könnte überall dort stehen, wo Menschen der hektischen Öffentlichkeit entfliehen, um meditieren zu können, um in Frieden Einkehr zum Gebet zu halten. So steht der Gebetomat auf Bahnhöfen, in Museen, in Universitäten, in leer stehenden Kirchen und Kapellen, auf Flughäfen, in Einkaufszentren, überall dort, wo sich Menschen treffen und an den Glauben erinnert werden.

Derzeit stehen solche Gebetomat Einrichtungen in Berlin, in Frankfurt, Karlsruhe, in Marburg, in einigen Städten von Bayern, aber es kommen immer wieder neue Standorte hinzu. Ich finde diese Idee hilfreich, denn wir lernen damit, wie sich der tiefe Glaube wieder in unser Leben integriert, wir lernen wieder zu beten. Wann haben Sie eigentlich das letzte Mal gebetet?

Wie funktioniert der Gebetomat?

So ein Gebet Automat funktioniert einfach, damit wir ihn leicht handhaben können. Wir geben ein Gebet ein, und er spendet es uns als akustisches Signal, sozusagen als irdische Verbindung zum Himmel. Wir suchen aus einer Liste von Gebeten ein Gewünschtes aus, und der Gebetomat spricht es uns vor, sodass wir leise mitbeten können.

Aus den Weltreligionen, dem Christentum, dem Judentum, dem Islam, dem Hinduismus und aus dem Buddhismus erklingen bereits hunderte von Gebeten akustisch zu uns. Bitte, die kleinen Glaubensgemeinschaften hat der Künstler nicht vergessen, und so wird der Automat ständig mit neuen Gebeten gefüllt, damit jeder etwas davon hat.

Das Gebet ist der letzte Anker, an dem wir uns zuverlässig festhalten können, die zu erhörende Stimme, die mit uns spricht, wenn uns niemand mehr zuhört, die Meditation, die uns zu innerer Ruhe und Ausgeglichenheit bringt. So ist der Gebetomat die edelste Erfindung unserer heutigen Zeit. Gut, manche Menschen denken, er sei eine Konkurrenz für die Kirche. Ich sage, er ist eine Ergänzung zur Kirche, denn wo immer man auch ist, man findet Zeit zum Beten.

 


Elisabeth Putz

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