![]() |
|
![]() |
![]() |
So schützen Sie Ihre Seele
Die Seele ist sensibel, lebt im Hier und Jetzt, und sie könnte rundum glücklich sein, wenn unser Ego nicht dazwischenfunken würde. Psychisch gesehen ist der Mensch so lange stabil, bis ihn etwas richtig umhaut. Dann müssen wir uns Hilfe holen, einen Seelsorger, einen Psychotherapeuten, denn oft kommt man aus dem seelischen Loch nicht mehr heraus, wenn man alleine daran arbeitet. Forscher behaupten, unsere Seele wiegt 2,5 Gramm, ganz schön schwer, wenn man davon ausgeht, dass sie schwebt, sobald sie den Körper verlässt. Wir sollten unsere Seele schützen, solange wir leben. Das macht man am besten, indem man Energievampire meidet, sich mit positiven Menschen umgibt und das Leben zu schätzen weiss. In der Esoterik existieren Seelenfarben, Seelentiere und Seelenhäuser, aber Fakt ist, eine gesunde Seele wohnt in einem glücklichen Körper mit einem zufriedenen Geist zusammen. Seit ich das weiss, achte ich auf mich und meinen Körper, damit ich meiner Seele ein gutes Zuhause bieten kann. Haben Sie Ihre Seele schon einmal gespürt? Es gab bereits Leute, die wollten wissen, ob unsere Seele überhaupt existiert und physisch messbar ist. Und tatsächlich ist es einem Wissenschaftler gelungen, die Seele zu wiegen. Dieses kleine Nichts an Gewicht, welches real nicht abzuwiegen ist, nennt sich Seele und ist weitgreifender als alles, was wir begreifen können. Und doch ist unsere Seele klein und sensibel. Sie sollte vor äusseren, negativen Reizen geschützt werden. Meine Seele versteckte sich in meiner Partyphase meines Tochterdaseins hinter einem Vorhang. Heute spreche ich mit meiner Seele, feiere nicht mehr jede Party und arbeite für mein Geld. Durch meine Seele kann ich mich auch täglich mit meinem verstorbenen Vater unterhalten, denn seit er tot ist, spricht er viel intensiver mit mir. Mein Vater erkrankte an Alzheimer, und ich hatte immer weniger Zugang zu ihm, bis er nicht mehr mit mir sprach. In dieser Zeit litt ich wie ein halbtoter Hase, der vom Igel beim Dauerlauf überholt wurde. Als mein Vater verstarb und seine Krankheit zusammen mit seinem Körper im Mahagoni Sarg zurück liess, sprach er plötzlich wieder mit mir. An Alzheimer Patienten kann man die unbewusste Seele gut erkennen, denn sie leiden und ziehen sich wortlos zurück. Die Angehörigen glauben, der Patient bekommt nichts mehr mit, jedoch der Patient selbst braucht Zuneigung und Akzeptanz für sein Anderssein, denn seine Seele leidet und ist noch vollkommen in Takt. Wenn man einen Alzheimer Patienten rügt, bekommt er einen weiteren Krankheitsschub. Die Seele ist immer präsent. Wenn wir von Lifestyle sprechen, denken wir zuerst an alles Trendige, an den Fortschritt, an das Materielle. Und was sagt die Seele dazu? Möchte unsere Seele überhaupt den ganzen Lifestyle unserer heutigen Konsumwelt miterleben? Manche Leute nötigen ihre sensible Seele echt zu drastischen Massnahmen, nur damit das fette Ego zufrieden ist. Aber die kleine Seele ist oft zu langsam unterwegs und begreift die Konsumwelt nicht direkt. Da gibt es doch diese schöne Geschichte vom alten Indianer, der ein Auto geschenkt bekam. Nun, da muss man sich ja freuen, wenn man den reinsten Lifestyle eines trendigen kleinen Flitzers vor Augen hat. Der Indianer setzte sich ans Steuer und raste los. Nach einer Weile bremste er auf offener Strasse stark ab, der Indianer stieg aus seinem Auto aus und legte sich vor dem kleinen Flitzer quer hin. Um Himmels Willen, was fällt dem denn ein, sich einfach vor sein Auto zu legen. Das ist nun wirklich nicht trendig. Ganz einfach, der Indianer ist mit seinem Ego so schnell unterwegs gewesen, dass er jetzt warten musste, bis ihn seine Seele wieder einholen konnte. Manchmal sind wir so schnelllebig, dass die Seele zu langsam für das intensive Leben ist und auf der Strecke bleibt. Und genau dagegen haben wir die richtigen Lifestyle Tipps, die Ihnen helfen, das Leben ein wenig zu entschleunigen. Das Seelenhaus bietet Schutz von innenUnsere Seele besitzt symbolisch gesehen ein Haus, ein sogenanntes Seelenhaus. Da auch die Seele eine Art Behausung braucht, sieht das Seelenhaus in jedem Menschen anders aus, und auch je nach Stimmung ist es chaotisch, geordnet, hell oder dunkel eingerichtet. Manche Seelenhäuser besitzen sogar symbolische schwarze Vorhänge an den Fenstern, weil die Seele trauert, traurig, enttäuscht oder krank ist. Wir repräsentieren unser Seelenhaus oftmals auch nach aussen hin, wenn wir uns dementsprechend kleiden und verhalten, denn Mimik, Gestik, Körperhaltung und Handlungen signalisieren, wie es in unserem inneren Haushalt aussieht. Von Zeit zu Zeit sollten wir unser Seelenhaus reinigen, uns meditativ auf Glück und Zufriedenheit trimmen, uns fröhlich kleiden, tanzen gehen, feiern, Freunde treffen und all den Menschen geistig, imaginär verzeihen, die uns irgendwann einmal verletzt haben. Dies nennt man Seelenreinigung, und dieses Ritual räumt auch unseren Seelenhaushalt auf, damit wieder Platz für Neues geschaffen wird. So retten Sie Ihre verzweifelte SeeleNeulich hörte ich, wie eine Frau ihre Fettsucht besiegte und in die Magersucht überging. Sie wog über 200 kg und speckte ihr Gewicht ab auf 41 kg. Hier steht nicht der schöne und schlanke Körper im Mittelpunkt, sondern die Seele, die nichts besseres zu tun hat, als ihre Probleme und ihren Schmerz über das Gewicht zu äussern. Unsere Seele kann nur über das Spiegelbild unseres Körpers mit uns selbst und der Aussenwelt kommunizieren. Wenn wir Menschen treffen, die derartige sichtbare Phänomene mit sich bringen, schleppen sie auch einen enormen seelischen Druck mit sich herum. Haben Sie zufällig auch eine kranke Seele? Meine versteckt sich immer hinter dem virtuellen Vorhang, den sie sich in meinem Seelenkämmerchen aufgehängt hat. Das Luder will immer zusammen mit meinem Ego quer mit dem Kopf durch die Wand, obwohl sie sich mit dem Ego ständig streitet. Wenn die Seele langsamer ist als unser Alltag, den wir leben und von unseren erfolgreichen Mitmenschen vorgelebt bekommen, wird sie nervös. Lieber Besucher, die Zeitschriften sind voll von hübschen Models und erfolgreichen Menschen des Jahres. Wer kann da mithalten? Sie sollten so leben, dass Ihre Seele mit Ihrem Lebensstil mithalten kann, sonst kommt das Burnout über Sie, wie eine dunkle Gewitterwolke. Ich habe mir angewöhnt, hartnäckig so lange an einer Sache dran zu bleiben, bis sie erfolgreich wird, oder meine Seele sich für etwas anderes entscheidet. So lange ich den langgezogenen Geduldsfaden nicht verliere, geht es meinem Seelenleben gut. Haben Sie sich eigentlich schon einmal mit Ihrer Seele unterhalten? Man kann dies in Form von guten Gedanken, vielleicht einem kleinen Gebet oder mit einem ausgedehnten Spaziergang in der frischen Luft machen. Die Seele liebt solche Gespräche. Meine bevorzugt den ausgedehnten Schlaf mit einer meiner neuen Hypnose Hörbücher. Eines Tages werde ich bestimmt Guru von Beruf, dann weiss ich, wofür ich mir die ganzen CDs gekauft habe. Keine Angst, schlimm wird es erst, wenn ich meine eigenen Guru Hörbücher verfasse und sie mir selbst vorlese. Seelennahrung - Was braucht die Seele?Die Seele ist der Sitz des Herzens, und somit auch der Thron der Herzlichkeit. Sie muss nicht nur geschützt und gepflegt, geliebt und gelobt werden, sie benötigt auch Seelennahrung. Viele Leute sagen, ein Garten ist gesund für die Seele, denn darin ist man sein gesamtes Leben hindurch glücklich. Und Fakt ist, wer in der Erde wühlt, entwickelt Glücksgefühle, weil in einer gut mineralisierte Bioerde spezielle Bakterien enthalten sind, welche uns stärken, glücklich machen und uns gesund erhalten. Übrigens braucht die Seele Schokolade, ein wenig Zucker, denn Süssigkeiten regen nicht nur den Gaumen, sondern auch das Seelenleben an. In der Schokolade stecken Flavonoide, welche das Glückszentrum im Gehirn anregen, was für unser Seelenheil wichtig ist. Und wir brauchen Freunde, Familie, vielleicht einen Partner, einfach liebe Menschen, die mit uns lachen und mit uns weinen. Unsere Seele ist zart und geschmeidig, nennen wir sie Liane. Die Seele ist bescheiden und braucht nicht viel an materiellen Dingen, um überleben zu dürfen. Wenn das fette Ego nicht wäre, würde unsere Seele nicht einmal bemerken, dass es Sachen auf der Welt gibt, die man sich für Geld kaufen kann. Was können Sie Ihrer Seele nun bieten, damit sie mit den Zeitgeist mithalten kann? So ein kleiner Wellnessurlaub würde unsere Seele schon ein wenig besänftigen. Gönnen Sie Ihrem Seelenleben doch ein Wochenende auf einer Beautyfarm oder in einem Thermalbad. Dann hängt der innere Hausfrieden nicht mehr schief. Auch das lästige Ego wird sich mit ein wenig Entspannung pur wohlfühlen, denn das Ego hat ja bekanntlich immer etwas zu meckern. Wenn Sie mit dem Baden fertig sind, gönnen Sie sich ein paar nette und sonnige Momente unter dem Solarium. Manche Seelen machen auch im Solarium Urlaub, einen sogenannten Kurztripp in der Mittagspause in den sonnigen Süden. Das Ego freut sich über eine herzeigbare und gesellschaftsfähige Bräune. Lieber Besucher, Sie sehen schon, die Seele residiert beim Ego, denn die beiden gehören zusammen in einem gesunden Körper, auch wenn sie selten einer Meinung sind und sich streiten. Ein Buch als SeelennahrungUnsere Seele kann lesen und geht in einem spannenden Buch so richtig auf, wie die Sonne an einem heissen Sommermorgen. Wann haben Sie zum letzten Mal ein Buch gelesen? Wenn Ihnen das Lesen nicht so am Herzen liegt, dann hören Sie sich doch einfach ein Buch an, denn fast jedes Buch ist heute auch als trendiges Hörbuch erhältlich. Da können Sie sich entspannen und daneben eine Tasse Tee trinken. Tee entschleunigt uns übrigens von innen, während der Kaffee für den Turbobooster in unserem Kreislauf sorgt. Durch Bücher kann man viel lernen, aber ich bin der Meinung, dass man immer etwas lernen kann, wenn man zuhört und gerade mal nicht selbst spricht. Probieren Sie es ruhig einmal aus, ich sage Ihnen, das Buch revolutioniert Ihr Gehirn auf wundersame Weise. Bücher haben schon so manche trendige Lifestyle Idee ins Leben gerufen, denn neue Erfindungen werden meistens von klugen Köpfen zum Leben erweckt. Blumen verzaubern die SeeleAuch unsere Seele besitzt eine riechfähige Nase, sie hat immerhin auch ihr eigenes Gehirn mit einem excellenten Verstand. Wann haben Sie zum letzten Mal Blumen geschenkt bekommen? Haben Sie schon einmal daran gedacht, sich selbst Blumen zu schenken? Es gibt ja jeden Tag einen kleinen Anlass für die bunten Wiesenbewohner. Männer schenken ihren Frauen gewöhnlich zum Geburtstag, zum Jahrestag, zum Valentinstag und zum Ausgleich, wenn sie etwas ausgefressen haben, Blumen. Die Seele liebt die bunten Blüten mit ihren grünen Stengeln und Blättern. Der Duft geht durch die Nase bis ins Gefühlszentrum hinein, deshalb kann man durch die Blume auch ideal seine Gefühle ausdrücken. Die Farben der verschiedenen Blumen gehen durch die Augen bis ins Herz hinein, deshalb haben Blumenliebhaber auch immer so ein sonniges und farbenfrohes Herz. Wenn die Seele die Farbe der Gedanken annimmt, kann man alles in einem sanften Ton durch die Blume sagen, ohne dass man andere mit seinen Worten verletzt. Probieren Sie für Ihre blütenreichen Gedanken einfach einen Strauss Blumen aus. Ihre Seele wird an jedem Blumentag Geburtstag feiern. Ein Vollbad für die SeeleUnsere Seele will baden und sich ans warme Wasser schmiegen. Legen Sie sich einfach einmal in die Badewanne und Ihre Seele ist friedlich und ruht in ihrer Mitte. Wann haben Sie zum letzten Mal gebadet? Manche Leute baden bloss zu Weihnachten und zu Ostern, denn dann finden sie zwischen all dem Chaos des Alltags Zeit dafür. Das Leben kann manchmal wie ein Schnitzelhaus sein, da gibt es jeden Tag das Gleiche. Es soll ja Menschen geben, die baden sich nie, weil sie entweder keine Zeit dafür finden, oder nur eine Dusche besitzen. Schlimm wird es erst, wenn im Badezimmer eine schöne Badewanne steht und man diese nicht benutzt. Da schämt sich nicht nur die Badewanne, sondern auch die kleine Seele, denn so viel Vernachlässigung ist einfach zu viel. Baden ist eine Abwechslung für den ganzen Körper, wenn der Körper bloss das hektische Duschwasser kennt, welches hastig jeden Tag an ihm herunterrinnt. Aber Hauptsache sauber sind wir, denn die Umwelt soll uns ja auch gut riechen können, damit sie uns auch gut leiden mag. Wenn Sie der stolze Besitzer einer Badewanne sind, baden Sie auch hin und wieder darin. Sie können sich ein Gläschen Champagner oder den frisch gepressten Fruchtsaft an den Badewannenrand stellen und ein wenig daran nippen. Es kommt alleine auf die Atmosphäre an, die uns beim Baden ein grossartiges Gefühl beschert. Die Badewanne schluckt zwar mehr Wasser, aber das ist unserer Seele egal, denn sie will auch leben, wenn das Ego immer öfters mit materiellen Kleinigkeiten wie einem Flachbildfernseher oder einer Digitalkamera belohnt wird. Ein Wasserbett als SeelennahrungDie Seele möchte regelmässig ausgiebig und friedlich schlafen, damit sie Energie für neue Gedanken schöpft. Wie liegen Sie eigentlich, wenn Sie sich in die Horizontale legen? Wo liegen Sie überhaupt? Die meisten Menschen legen sich hin, denn zu Hause steht ein Bett mit Matratze. Die Leute achten wenig darauf, auf welcher Matratze sie liegen, denn der blöde Rücken wird es schon verkraften. Ich sage Ihnen, im Wasserbett liegt man wie auf einer Meereswelle. Nicht dass es jetzt das Gesündeste für den Kreislauf ist, aber der Rücken ist zufrieden. Es läuft immer ein wenig Strom durchs Wasserbett, weil man ja die Temperatur mit einem Regler einstellen muss, sonst friert man in der Wasserpfütze, auf der man sich wohlig und warm betten will. Wenn Sie keine Herz Kreislauf Probleme haben, gönnen Sie sich so ein himmlisches Wasserbett und machen Sie Ihr Schlafzimmer zur Wellnessoase, nur für den innigen Seelenfrieden. Wie funktionieren Astralreisen?
Unter einer Astralreise, auch Astralwanderung, Seelenwanderung oder Seelenreise genannt, versteht man eine ausserkörperliche Erfahrung. Man spricht im Englischen von: out of body experience. Die Menschen sehen, wie ihre Seele den Körper verlässt. Man kann von ausserhalb auf seinen eigenen Körper schauen, oder man wandert unabhängig von Zeit und Raum umher, bis man den eigenen Körper wieder bewohnt. AKE, wie man die Astralreisen auch nennt, sind geprägt von schönen Gefühlen. Man fühlt sich vollständig, total gesund, stark und unverwüstbar. Selbst wenn man im realen Leben mit einem Handicap zu kämpfen hat, beispielsweise keine Arme, keine Beine, eine schlimme Krankheit hat, sind diese Einschränkungen während einer Seelenreise nicht vorhanden. Man kann fliegen, durch verschlossene Türen und Fenster hindurch gleiten, durch Wände gehen und sich ungehindert fortbewegen, selbst wenn man im realen Leben im Rollstuhl sitzen sollte. So ein ausserkörperliches Erlebnis kann man im Tiefschlaf, bei einer ausgiebigen Meditation, bei starken Schmerzen wie Migräne, kurz vor dem Einschlafen, bei extremer Übermüdung, bei einem epileptischen Anfall, unter Hypnose, in Trance, bei Nahtod Erlebnissen, unter Todesangst oder in Ausnahmesituationen, extrmem Stress erleben. Der physische Körper befindet sich am Limit, und die Seele wandert aus, als ob sie sich schützen wollte. Manche Leute schaffen es, ein AKE bewusst herbeizuführen und sind Weltmeister im Verreisen. Astralreisen sind wichtig für unser Seelenwohl, für unsere innere, geistige, spirituelle Entwicklung. Man kann sie nur bei sich selber buchen, aber dafür sind sie kostenlos. Der Gratisurlaub für die Seele, denn wenn die Seele den Körper verlässt, auf Wanderschaft geht, ist dies wie ein Sightseeing Urlaub für unseren Astralkörper. Der Mensch reagiert auf Schwingung, auf Energie. Wir sind ständig von Energien und magnetischen Feldern umgeben. So können wir Energie bündeln und wieder loslassen, bewusst und unbewusst. Und so kann es vorkommen, dass wir unbewusst auf Seelenwanderung gehen, oder dies bewusst herbeiführen. Jeder 5. Mensch hatte bereits ein AKE in seinem Leben. Zahlreiche Anleitungen zeigen, wie man sich derart in Trance versetzt, dass man dazu in der Lage ist, seinen Körper zu verlassen. Wichtig ist nur, dass man den Körper wieder findet, sonst verharrt man ewig in diesem ausserkörperlichen Zustand. Die tiefe Trance, eine geistige Wahrnehmung des Seins, ist der Ausgangspunkt, sozusagen der imaginäre Man gelangt durch Hypnose, Selbsthypnose in so einen Zustand. Der physische Körper schläft bereits, doch der Geist ist noch wach. Bei Klarträumen erreicht man so einen Geisteszustand übrigens auch. Mir gelingt er auch kurz vor dem Aufwachen, da habe ich dann meistens einen Geistesblitz, der mir im realen Leben in schwierigen Situationen weiterhilft. Eine Hypnose Übung ist folgende: Man stellt sich vor, man steigt eine Treppe hinab, immer tiefer, bei jedem Atemzug ein wenig tiefer. Dann legt man sich auf eine Wiese und lässt sich fallen, oder man steigt ins Wasser und taucht unter. Ich übte lange, bis ich mir imaginär diese Situationen vorstellen konnte. Damit die Seelenreise losgehen kann, muss der Astralkörper vom physischen Körper gelöst werden. Eine Seelenwanderung stellt eigentlich keine Gefahr dar, es sei denn, man ist psychisch sehr labil und kämpft mit starken neurologischen Problemen. Manche Menschen bleiben in der Astralebene kleben und finden den realen Zugang zum Körper nicht mehr. Das ist ein Irrtum, aber trotzdem möchte ich sagen, dass Ängste berechtigt sind. Wir Menschen trauen uns nur an solche Dinge heran, die wir irgendwie einschätzen können. Wenn wir Ängste haben, dann ist dies berechtigt. Und wer Angst vor Hypnose und Trance hat, sollte dies auch nicht machen. Wer jedoch das Vertrauen in sich selbst und seinen Körper hat, der findet auch wieder nach Hause. Eine Astralreise kann zur körperlichen Entspannung beitragen, aber man muss aufpassen, denn nicht jede Seelenwanderung ist erholsam. Wenn man die Seele ohne Ziel reisen lässt, kann dies den Körper ganz schön in Mitleidenschaft ziehen. Für den gestressten Manager kann so eine ausserkörperliche Erfahrung eine Wohltat sein. Wie bekämpft man Depressionen und Burnout?
Eine Depression ist eine psychische Störung, die sich auf das Gefühlsleben ausdehnt, eine affektive Störung, eine Störung des Nervensystems. Unsere Gefühle werden im Gehirn verarbeitet, auch wenn man heute weiss, dass auch der Darm Gefühle verarbeitet und eine Darmerkrankung zu Depressionen führen kann. In der Quantenphysik geht man an Hand der Quantenenergie sogar davon aus, dass eine Depression durch Emotionen auf die Quanten, unsere DNA und die energetischen Schwingungen kleinster Teilchen ausgelöst werden kann, wenn man negativem Stress ausgesetzt ist. Man unterscheidet die akute, die wiederkehrende und die chronische Depression. Die akute ist gekennzeichnet durch ein plötzliches Sinnlosigkeitsgefühl, so stark, dass man den Tag nicht mehr bewältigen kann. Die wiederkehrende Depression hat zur Folge, dass man den Alltag nur phasenweise bewältigen kann, und die chronische ist ein ewiger Leidensweg. Man muss die Krankheit ernst nehmen, schnell behandeln, sonst droht sogar die Kurzschlussreaktion und man denkt über Selbstmord nach. Im Körper steigt plötzlich so eine Gefühlsschwäche auf, der gesamte Körper schmerzt, die Nerven sind nicht mehr unter Kontrolle, und man denkt nur ans Sterben. Kleinste Tätigkeiten sind unüberwindbar, es kitzelt im ganzen Körper, ein Klos sitzt im Hals, und man kann kaum noch heulen, so tief sitzt der seelische Schmerz. Draussen scheint die Sonne, in der Seele ist es dunkel. Depressionen sind etwas derart Schlimmes, dass nur derjenige, der darunter leidet weiss, wie sehr man leidet. Aussenstehende können kaum nachvollziehen, warum ein Mensch traurig, niedergeschlagen, lustlos und teilnahmslos, ohne jedes Interesse ist, wenn die Welt doch so schön ist und ihm zu Füssen liegt. Genau das ist das Tückische an einer Depression, sie kann eine sichtbare Ursache haben, obwohl in manchen Fällen gar kein unmittelbares schlimmes Ereignis eingetreten ist. Trotzdem liegen die Ursachen entweder körperlich oder seelisch irgendwo tief begraben. Ein schlimmes Ereignis, ein Trauma aus der Vergangenheit, welches man nicht verarbeitet hat, kann zu einem späteren Zeitpunkt zu Depressionen führen, ohne dass man sich dessen bewusst ist. Nur durch professionelle Behandlung, durch psychotherapeutische Hilfe, durch eine Gesprächstherapie, durch eine neurologische Untersuchung und eine klärende Diagnose kann hier geholfen werden. Traurigkeit alleine, die Verarbeitung von Liebeskummer, der Tod eines nahestehenden Menschen, dies führt noch nicht unmittelbar zur Depression, kann aber in eine derartige Krankheit ausarten. Man darf also nicht jede Traurigkeit und jede Lustlosigkeit als Erkrankung sehen. Wenn jedoch der labile Zustand länger anhält, sich nicht bessern will, sollte man einen Arzt aufsuchen. Die Depression als VolkskrankheitDepressionen sind zu einer Volkskrankheit geworden. Unser moderner Lifestyle trägt einiges dazu bei, denn das Internet und das Smartphone lassen die realen sozialen Kontakte schwinden, machen einsam und krank. Frischluft ist Mangelware in geschlossenen Räumen, und so leben wir zwischen Technik und Bequemlichkeit dahin. Heute werden zu oft zu viele Medikamente verteilt, zu viele Antidepressiva gegeben, obwohl man mit einer ordentlichen Gesprächstherapie helfen kann, ohne dem Körper mit Nebenwirkungen der Medikamente zu schaden. Auch finden sich immer wieder neue Krankheitsbilder vor, die im Grunde keine sind, wie beispielsweise das Paradies Syndrom oder das Sissy Syndrom. Beides sind laut einigen Medizinern keine echten Depressionen. Das Burn-out ist eine DepressionEin Burn-out, der Inbegriff unserer heutigen Stress-Modeerscheinungen ist in der Psychologie nichts anderes als eine Depression und gehört deshalb zu den depressiven Erkrankungen. Somit hat das Burn-out einen ernsthaften Hintergrund und sollte nicht belächelt oder als Managerkrankheit der modernen Lifestyle-Gesellschaft abgestempelt werden. Als ich mein Burn-out nicht erkannte, litt ich derart unbewusst unter Stress, dass ich eines Tages zusammenbrach und mit Herzrasen ins Krankenhaus eingeliefert wurde, wo man einen Vitamin B12 und einen Kalium Mangel feststellte. Der geschundene Körper benötigt viel Zeit, um sich wieder zu erholen, denn man magert extrem ab. Die Seele braucht jedoch noch mehr Zeit, um wieder ins Gleichgewicht zu kommen, denn oftmals muss man Dinge verarbeiten, die man bewusst aus seinem Alltag verbannt hat. Folsäure Mangel kann zu Depressionen führenNeue Forschungen ergeben, dass ein Mangel an Folsäure zu einer ausgereiften Depression führen kann. Ein solcher Mangel entsteht, wenn zuvor bereits ein Vitamin B12 Mangel vorherrscht, den man lange Zeit nicht bemerkt. Veganer sind gefährdet, wenn sie zu wenig B12 durch das Fehlen von Fleisch, Milch und Eiern haben und keine geeignete Nahrungsergänzung einnehmen. Bei einem Folsäure Mangel sollte man viele Hülsenfrüchte essen, Erbsen, Bohnen und Linsen, damit der Körper wieder ausreichend damit versorgt ist. Stress kann, wenn er über einen längeren Zeitraum anhält, auch zu diesem Mangel führen und Nerven schädigen. Deshalb sollte man bei Depressionen durch eine Blutuntersuchung klären, ob ein Vitamin B12 und Folsäure Mangel vorliegt. Antidepressiva helfen nicht immer bei DepressionenForscher haben herausgefunden, dass die Antidepressiva nicht immer hilfreich bei Depressionen sind. Sie heben den Serotoninspiegel an. Jetzt hat man jedoch entdeckt, dass bei einer Depression der Melatoninspiegel niedriger als normal ist und der hauseigene Serotoninspiegel ohnehin sehr hoch ausfällt. Antidepressiva würden sozusagen die Depression noch verstärken. Besser ist es, man macht eine Gesprächstherapie, eine Lichttherapie, eine Psychotherapie ohne Tabletten. Schlaf ist beispielsweise ein richtiger Glücksbringer und kann unter Umständen eine depressive Grundstimmung vertreiben. Jetzt weiss ich, warum ich so viel schlafe. Depressionen mit Mentaltraining bekämpfenEntspannung ist gut für den Körper, heilt die Seele und löst Stress auf. Besonders bei stressbedingten Depressionen kann man mit Mentaltraining gute Erfolge erzielen. Es ist eine Alternative zu den Antidepressiva, schont Magen und Darm, kann eine depressive Stimmung lindern und ist jederzeit durchführbar. Ich habe mir zu Zeiten meines Burn-outs Mentaltrainings von Kurt Tepperwein und Thomas Niklas Pannholzer gekauft, mit denen ich richtig gut entspannen konnte. Mein Vitamin B12 Spiegel stieg wieder an, sobald der Stress nachliess. Meine Labilität, meine Heulkrämpfe, meine Lustlosigkeit und meine tiefe Traurigkeit verschwanden wieder. Heute weiss ich, wie tief man fallen kann, wenn man sich unbewusst in schlimmen Lebensphasen nicht genügend um die Verarbeitung dieser Phasen kümmert und alles verdrängt. Ich war Verdrängungsmeister und dachte immer, ich dürfte bloss keine Schwäche zeigen. Durch das Mentaltraining habe ich gelernt, meinem Körper zuzuhören und meine Seele zu schützen. Eine Depression an den Augen erkennenForscher sind zu dem Ergebnis gekommen, dass man eine Depression bis zu einem bestimmten Ausmass auch an den Augen, an der Netzhaut erkennen kann. Hierzu werden Elektroden ins Auge gesetzt, die messen, in wie weit ein Patient Kontraste wahrnimmt. Die Netzhaut ist unter anderem für bestimmte Teile des zentralen Nervensystems verantwortlich. Der euphorisierende Botenstoff Dopamin wird bei gesunden Menschen stärker ausgeschüttet als bei depressiven Menschen, und so lässt sich an der Netzhaut feststellen, wie stark ein Patient auf gewisse Reize reagiert. Besonders die kontrastreichen schwarz-weiss Bilder können darüber Aufschluss geben, ob ein Mensch an einer Depression leidet oder nicht. Bisher konnte man nur an Hand von einem gezielten Fragebogen ans Krankheitsbild herantreten. Natürlich funktioniert diese Netzhautanalyse nur mit Patienten, deren Sehvermögen in Ordnung ist. An blinden Menschen kann man kein Kontrastsehen feststellen. Auch funktioniert diese Analyse nicht bei jedem sehenden Menschen gleichermassen gut, da hier erst die Unterschiede des Kontrastsehens aufgrund der Sehfähigkeit individuell bestimmt werden muss, aber es ist ein Fortschritt in der Diagnose von Depressionen. Der Selbsttest für DepressionenIm Internet kann man einen Selbsttest machen und schauen, ob man unter Depressionen leidet. Da eine Depression darauf beruht, dass der Stoffwechsel im Gehirn gestört ist, bringt dieser Selbsttest nur bedingt etwas, er kann den Gang zum Arzt nicht verhindern oder ersetzen. Man muss neurologisch und medizinisch testen, ob man unter einer Depression leidet. Hierzu werden ein EEG, ein MRT und ein CT herangezogen. Man misst die Gehirnströme, man untersucht die Nerven, und man untersucht das Gehirn, um auszuschliessen, ob man unter neurologischen Erkrankungen leidet, oder ob es sich um eine Depression handelt. Depressionen können nämlich auch körperliche Beschwerden wie Schwindel und Schmerzen auslösen. Der Test im Internet kann lediglich oberflächlich darüber Auskunft geben, ob man unter Schlafstörungen oder Appetitlosigkeit leidet. Die fehlenden Botenstoffe, die in den Nerven transportiert werden, und die fehlenden Hormone können beim Selbsttest nicht überprüft werden. Depressionen aufgrund fehlender Hormone und BotenstoffeWenn Hormone oder Botenstoffe fehlen, nicht mehr richtig transportiert werden, oder wenn ein Überschuss einzelner Hormone im Körper stattfindet, kann eine Depression entstehen. Man erlebt sie entweder in kleinen Schüben, die nicht lange anhalten, grossen Pausen dazwischen, oder sie kommen laufend in kurzen Abständen wieder und man erlebt sie heftig. Serotonin sorgt beispielsweise für das Glücksgefühl im Gehirn, Noradrenalin für die Entspannung, Melatonin für den Schlaf, und bei einer Depression werden nicht mehr genügend dieser Botenstoffe ausgeschüttet, oder es werden zu viele Hormone ausgeschüttet. Im MRT sieht man die Grösse und das Volumen der einzelnen Nerven und kann daraus entnehmen, ob sie sich neu bilden, oder ob sie erkrankt sind. Es werden die Stressrezeptoren und die Ausschüttung des Stresshormons Cortisol überprüft. Bei depressiven Menschen sind nämlich nicht nur eine, sondern mehrere Gehirnregionen betroffen. Die Regionen für Glück und Entspannung verkleinern sich, während die Stressregionen wachsen. Wer sich medikamentös behandeln lässt, sollte zwischen den alten Psychopharmakern und den neuen Medikamenten unterscheiden. Während die alten Medikamente teilweise gefährlich sind und einer engmaschigen Betreuung bedürfen, sind die neuen Medikamente wirklich ein Segen für die Betroffenen. Die sogenannten Serotonin-Wiederaufnahmerezeptoren sorgen dafür, dass man sich besser fühlt, weil das Hormongleichgewicht wieder hergestellt wird. Das Burnout - Eine Form der Depression
Zuerst brennt man wie ein Waldbrand für eine Sache, arbeitet hart, gönnt sich kaum bis gar keine Freizeit, schuftet wie ein Hund, visiert sein Ziel an, hat den Erfolg vor Augen, und plötzlich geht nichts mehr voran. Die tiefe Euphorie, in welcher man mit Leib und Seele für eine Sache gebrannt hat, ist plötzlich vorbei, das Leben liegt in Schutt und Asche, und man ist kaum noch fähig, seinen Alltag zu bewältigen, weil man vor lauter Erschöpfung kaum aufstehen kann. Manche Menschen berichten, sie waren in ihren Burnout Zeiten so müde und schlapp, dass sie Arme und Beine kaum heben konnten, ohne Schmerzen im Nervensystem und im Bauchraum zu empfinden. Ein Burnout droht gerne, wenn eine langwierige Sache, für welche man gekämpft hat, schief läuft, oder wenn man pausenlos arbeitet und sich keine Auszeit gönnt. Wenn der Körper permanent unter Anspannung steht, schüttet er Stresshormone aus, die man im Blutbild am Nebennierenrindenwert erkennen kann. Ein Psychologe, der genauestens über diese Erkrankung Bescheid weiss, geriet selbst unerwartet in diese Situation, sodass er seine Patienten nicht mehr betreuen konnte, nachts nicht mehr schlief und Angstzustände bekam. Im medizinischen Sinn ist ein Burnout keine Krankheit, sondern nur eine begleitende Diagnose, die einen Erschöpfungszustand beschreibt. Man hatte hohe Ideale, grosse Erwartungen, wurde bitter enttäuscht, verletzt, oder man hat das Gefühl, im Leben versagt zu haben. Manche Psychotherapeuten bezeichnen das Burnout auch als eine Art Depression, da viele Leute in dieser Zeit apathisch reagieren und Selbstmordgedanken hegen, keine Freude mehr aufbringen und den Alltag monoton grau in grau sehen. Die erste wissenschaftliche Betrachtung über dieses Syndrom kam von Christina Maslach, die eine wissenschaftliche Arbeit darüber schrieb. In den USA wurde der Begriff des Burnouts bereits in den 1970er Jahren öffentlich bekannt. Bei uns ist er etwas später zu einem Trendwort mutiert, dessen Hintergründe eher mit dem Syndrom eines überarbeiteten Managers zu tun hatte und den Beigeschmack der steilen Karriere samt Image- und Prestigeverlust verkörperte. Dabei kann das Burnout in jeder Lebenssituation aufkeimen, in der es über einen längeren Zeitraum Schwierigkeiten gibt, auch im Privatleben, im Trauerfall, bei emotionalen Verlusten und tiefen emotionalen Verletzungen. Der grösste Auslöser eines Burnouts ist so gesehen der Stress, der in allen Lebenslagen lauert. Berufliches Burnout - Macht Karriere krank?Grossteils ist das Burnout als Manager-Syndrom, als Managerkrankheit bekannt. Dies trifft in gewisser Weise auch auf die karrierebetonten, teilweise stark überarbeiteten Manager des mittleren und höheren Managements zu. Sie arbeiten bis zu 60 Stunden in der Woche, tragen grosse Verantwortung und müssen Leistung erbringen, denn der nächste Manager sägt bereits am Chefsessel. So entsteht ein unglaublicher Druck, welchem der Mensch in seiner menschlichen Natur kaum gewachsen ist. Warum macht uns der nach oben strebende Erfolgspegel krank? Es ist der permanente Dauerstress, der wie ein Ziegelstein auf unserem, mit Gedanken schwer beladenen, vollen Kopf lastet. Unser Gehirn schüttet in Stressphasen unentwegt Stresshormone aus und reagiert irgendwann bei Überlastung auf jeden noch so kleinsten Reiz empfindlich, hypersensibel. Der Körper reagiert mit Übersäuerung, Schwitzen, Herzrasen, Schwindelgefühl, Bluthochdruck und Anspannung. Wenn die Stresshormone nicht abgebaut werden, können sie auch dazu führen, dass Organe angegriffen werden. Wahrlich, Karriere kann krank machen. Wie erkennt man das Burnout?Die Symptome eines Burnouts werden in drei Kategorien eingeteilt und sind denen einer Depression ziemlich nahestehend. Die erste Kategorie ist die Erschöpfung. Man leidet unter Erschöpfung, Müdigkeit und einem Unwohlsein, welches sich in einem Leistungsabfall äussert. Man schafft einfach das geplante Arbeitspensum nicht mehr, und zudem schafft man es nicht mehr konzentriert und ausdauernd einer Tätigkeit nachzugehen. Man braucht unerwartet viel Schlaf, und die Zeiten, in denen man arbeitsfähig ist, verkürzen sich zunehmend. Die zweite Kategorie ist die Abschottung. Man entwickelt eine Art Depersonalisierung, reagiert distanziert, gereizt, gleichgültig oder abwesend auf Freunde, Arbeitskollegen, auf andere Menschen. Ärzte reagieren gleichgültig oder zünisch auf ihre Patienten, Manager reagieren aggressiv auf Firmenangelegenheiten, das Pflegepersonal reagiert mit Gleichgültigkeit und Kälte auf pflegebedürftige Leute, und im Privatbereich nimmt man seine Familie, sein Umfeld und seine Freunde nicht mehr wahr. Man rreduziert alles auf die reine Sachlichkeit, bringt keine Emotionen mehr auf und zieht sich zurück, da der Körper gewisse Schutzfunktionen aufbaut. Die dritte Kategorie ist die Resignation. Der Betroffene glaubt, er hätte lauter Misserfolge. Die qualitativen und quantitativen Anforderungen stimmen mit der Leistung nicht mehr überein, und so prallt ein Haufen Arbeit auf den Betroffenen zu, den er nicht mehr bewältigen kann. Die Arbeit wird zur distanzierten Sache, sie wird mühsam, Erfolge bleiben aus, und man hat das Gefühl, man tritt auf der Stelle. Trotz grosser Anstrengung gelingt nichts mehr.Schliesslich resigniert man und möchte sich mit seiner Arbeit nicht mehr auseinandersetzen. Als ich einst nahe meinem eigenen Burnout war, rührte ich gedankenlos im Kaffee herum. Ich hörte die Eieruhr nicht mehr, obwohl sie direkt neben meinem Ohr klingelte. Ich ass mein hartes Ei und spürte es nicht. Mein Lebenspartner machte den Fernseher an, und genau dieses Geräusch brachte meinen gesamten Körper derart aus der Fassung, dass ich ihn anschrie. Ich war apathisch, aggressiv, erschöpft und traurig zugleich. Ich konnte kaum noch schreiben, weil sich meine Gedanken nicht ordnen wollten, und so arbeitete ich immer weniger, schlief viel und suchte mir einen Entspannungsfaktor als Ausgleich, indem ich das Spazierengehen für mich entdeckte. Frische Luft, monotone Bewegung und Sonne können wahre Wunder wirken. Wie diagnostiziert man ein Burnout?Die Diagnose eines Burnouts muss ein Facharzt vornehmen, da man unter anderem andere Erkrankungen ausschliessen muss, das Burnout von einer echten Depression abgrenzen sollte und geistige bzw. körperliche Disfunktionen ausschliessen muss. Nur der Facharzt, Psychotherapeut, Neurologe, kann diese Untersuchungen durchführen und eine konkrete Diagnose stellen. Durch reine Informationen alleine kann man zwar vorbeugend etwas tun, oder man kann sich darüber informieren, wie es anderen ergeht, was man gegen das Burnout machen sollte, aber die Diagnose selbst ist durch keine Standartinformationen gesichert. Deshalb sollte man zum Arzt gehen und nicht warten, bis man zusammenbricht. Welche Ursachen hat ein Burnout?Die grundlegende Ursache des Burnouts ist Stress. Man fühlt sich ohnmächtig, verliert die Kontrolle über sein Leben, Anforderungen und Arbeitsbewältigung stimmen nicht mehr überein, der emotionale Druck erhöht sich, und man hat das Gefühl zu versagen. Genau diese Angst vor dem Imageverlust, vorm Versagen löst permanent Stresshormone aus, die uns erschöpft wirken lassen und den Körper ins Ungleichgewicht bringen. Wenn seelischer Stress droht, wehrt sich der Körper mit den unterschiedlichsten Symptomen. Mobbing am Arbeitsplatz kann eine Ursache sein, Beziehungskrisen, schwere chronische Krankheiten, psychische Erkrankungen, Stress am Arbeitsplatz, private und berufliche Probleme, eine Gerichtsverhandlung, die für den Normalverbraucher vollkommenes Neuland darstellt, ungewohnte Belastungen, finanzielle Notlagen, Arbeitsverlust und Arbeitslosigkeit, Liebeskummer, ein Todesfall, all dies kann zu einem Burnout führen. Man sollte Probleme im Leben wahrnehmen, denn wenn man sie verdrängt, äussern sie sich in körperlichen Schwächen. Die Phasen des BurnoutsDas Burnout Syndrom wird in verschiedene Phasen eingeteilt. Zuerst möchte man die Erwartungen erfüllen, die andere von uns haben. Man ist euphorisch bei der Sache, arbeitet hart und pausenlos. Dann überarbeitet man sich, vernachlässigt sich selbst, gönntt sich keine Pausen, vernachlässigt seine Familie und sein Leben. Dann ignoriert man die aufkeimenden Probleme und verdrängt den Arbeitsaufwand. Soziale Kontakte werden eingeschränkt. Man zweifelt plötzlich an sich selbst und an seinen ethischen Werten. Dann zieht man sich zunehmend zurück, isoliert sich, igelt sich privat ein und lebt nur noch sachlich für die Arbeit. Man fühlt sich wertlos, bekommt Panikattacken und unbegründete Ängste. Zum Schluss zieht man sich so sehr zurück, dass man gleichgültig in den Tag hinein lebt, müde ist, hoffnungslos und traurig ist, und das geht soweit, dass man nicht mehr leben möchte. Wie entkommt man dem Burnout?Wie kann man es verhindern, dass einem die Karriere den letzten Lebenshauch ausbläst? Wir müssen unserem Körper Pausen gönnen, wir müssen unserer Seele Auszeiten freiräumen, sonst verlieren wir wie eine Batterie im Dauerbetrieb eines Tages unseren Saft. Übrigens habe ich entdeckt, dass man auf Dauer nur eine gesunde Karriere anstreben kann, wenn man glücklich in dem Beruf ist, für den man sich entschieden hat, wenn die Büroatmosphäre stimmt und man sich mit seinen Arbeitskollegen versteht. Jawohl, auch im Büro unter hunderten von Sachbearbeitern kann man Karriere machen, denn es ist die Freude an der Arbeit, welche die Sprossen für die Karriereleiter schnitzt. Im Privatleben sollte man Freundschaften und soziale Kontakte pflegen, denn Einsamkeit macht krank. Die Beziehung mit seinem Partner muss harmonisch sein, da uns Dauerstreit krank macht. Wer knapp vor der Scheidung steht, jedoch an einer zerrüttelten Beziehung festhält, könnte leicht ein Burnout bekommen. Oft ist Loslassen besser. Ein Neuanfang bringt neue Freude mit sich. Manche Menschen beginnen sogar ein komplett neues Leben, wechseln das Land, die Stadt, den Arbeitsplatz, den Partner, oder werden sogar zum Aussteiger und leben am Bauernhof, im Wald, auf einer kleinen Insel und geniessen ihren Neustart mit vielen bunten Emotionen. Zahlreiche Menschen begeben sich in eine Burnout-Klinik und lernen dort, wie sie sich Freiräume schaffen, wie sie sich entspannen, wie sie das Leben wieder geniessen, und wie sie Stress verhindern. Man lernt, wie man am Arbeitsplatz den Überblick behält und sich negative Arbeitserfahrungen vom Hals hält. Man lernt, wie man mit schwierigen Klienten, Patienten, Kunden und Arbeitskollegen umgeht. Man schöpft wieder Vertrauen zu sich selbst, zu anderen Menschen, und man baut sein Selbstwertgefühl wieder auf. So eine Therapie ist wichtig, denn alleine schafft man es manchmal nicht, aus dem Burnout herauszukommen.
|
![]() |
|