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Wie tickt das Sternzeichen Waage?

WaageWaage - vom 24. September bis 23 Oktober. Wer in diesem Zeitraum geboren ist, gehört dem Sternzeichen Waage an. Das gleichmässige Sternzeichen, gerecht und still, bis die Waage an manchen Tagen im Jahr aus dem Gleichgewicht kommt, aber das kommt selten vor. Waagen sind keine Leitkühe, eher Mitläufer in der Gesellschaft und versuchen, es allen recht zu machen.

Die Waage ist eigentlich im Lot, wenn alles so läuft, wie sie es sich vorstellt. Waagen sind bequem, manche sind faul, aber der Schönheitssinn und die ästhetische Wahrnehmungskraft schützt sie vor zu viel Faulheit, denn die meisten Waagen sind luftig locker, immer unterwegs, erkunden die Welt, sind redseelig und möchten laufend etwas Neues erfahren. Wenn man die Waage einsperrt, zu sehr belagert, sie einengt, eifersüchtig und kontrollsüchtig ist, verschreckt man sie, und weg ist sie. Mit Waagen kann man aber dafür gut diskutieren, über Gott und die Welt, ohne dass der Gesprächsstoff ausgeht. Einer meiner Bekannten ist Waage, und wir telefonierten über ein Jahr miteinander, ohne uns jemals gesehen zu haben, da wir uns nur aus dem Internet kennen. Ich bin ja offen für alle Online-Bekanntschaften, denn hier lernt man Menschen kennen, denen wäre man zu Hause nie über den Weg gelaufen.

Mein Bruder ist Waage. Er definiert den bequemen bis stinkend-faulen Typ, der liebend gerne schläft, selbst am hellen Tag, denn wer ausgeruht ist, der ist selten unausgeglichen. Meine Mutter ist Löwe, kontrollsüchtig bis narzisstisch veranlagt, was mir nichts ausmacht, denn ich bin ja selbst ein wenig Narzistisch veranlagt, wenn ich mich wie ein Striptease entblösse. Mein Bruder führt einen inneren Kampf gegen meine Mutter, denn sie kann nicht loslassen, und sie gewinnt immer. Und so bewohnt er bis heute noch ein volles Stockwerk unseres grössenwahnsinnigen Hauses, obwohl seine eigene Wohnung seit Jahren leer steht und auf ihn wartet. Hier stehen sich die Bequemlichkeit und die Gier nach Frieden, Freude, Eierkuchen zusammen mit Willenskraft und Abnabelung im Weg. Mein Bruder ist jedoch insgesamt zufrieden, denn er ist ein Sammler und liebt es, das Alte festzuhalten.

Viele Waagen halten an alten Dingen, alten Beziehungen, alten Freundschaften fest, auch wenn die Zeit dafür längst abgelaufen ist. Sie sind so harmoniesüchtig, leben harmonisch, meiden Streit und Auseinandersetzung, und die Konfrontation ist ihnen fremd bis fremdartig. Ich hingegen lasse vieles schneller als erwünscht los, kümmere mich schneller als gewohnt um die neuen Dinge, und ich trauere nicht lange. Und so kann ich mit meinem Bruder in einer Art Symbiose leben, denn was ich wegwerfe, hortet er, und so habe ich Zugriff auf tausend alte Dinge, die ich immer wieder brauche. Er hat ein Kofferradio aus den 70er Jahren, und ich habe ein Foto davon gemacht. Er besitzt ein Flipperspiel aus uralten Zeiten, und ich spiele damit. Er trägt eine Jethose beim Schifahren, wirkt darin wie ein Virtuose aus dem letzten Jahrhundert, und ich meide das Schifahren wie der Teufel den Weihwasserbehälter.

 


Elisabeth Putz

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