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Bettgeschichten und erotische Erlebnisse

Wie ein Schlumpf im BettDas Liebesleben der meisten Menschen spielt sich im Bett ab, entweder sanft und leise, oder wild und laut. Hier kann schon einiges passieren, entweder aufregende Bettgeschichten oder Pannen und Pleiten im Bett. Fakt ist, der durchschnittliche Europäer liebt sein Bett, nicht nur zum Schlafen, auch für rein sexuelle oder stimulierende Tätigkeiten, und er hat durchschnittlich zweimal pro Woche Sex, manche Paare einmal pro Woche, und je länger eine Beziehung andauert, umso seltener vergnügt man sich im Bett. Paare in einer Langzeitbeziehung haben durchschnittlich einmal pro Monat Sex, aber sie sind nicht unbedingt unglücklich mit dieser seltenen Frequenz, da mit der Zeit andere Dinge in den Fokus der Wichtigkeit rücken. Man muss die Kinder versorgen, den Hund füttern, die Wäsche waschen, die Gardinen reinigen, und man muss Kaffee trinken. Einst erzählte ein Pärchen, dass die Frau mitten in der aktiven Sexphase meinte, sie müsste wieder einmal die Gardinen reinigen. Bitte, die Frau war nicht bei der Sache, aber der Kaffee danach schmeckte hervorragend.

Das Bett ist eines der erotischsten Liegeflächen, die Liebende kennen, und trotzdem kann sich eine Flaute darin breitmachen. Wenn im Bett nichts mehr läuft, ist meistens der Fernseher schuld. Man sollte Erotikvideos und Sexfilme anschauen, keine Krimis oder sachlichen Dokus. Man sollte miteinander ins schmutzige Gespräch vertieft sein, und nicht mit dem Chatpartner am Smartphone über High-Tech-Produkte chatten. Und man braucht Abwechslung im Bett, neue Dessous, neue Sexstellungen, vielleicht das Kamasutra, denn das kann man auch rückwärts beten. Es gibt Leute, die haben einen Spiegel an der Zimmerdecke und schauen sich beim Liebesakt zu. Und es gibt Leute, die stehen auf Nippelklemmen, da wird mir so bange, dass ich lustvoll vor Angst schreie.

Frauen in den Wechseljahren klagen oft über eine Flaute im Bett, auch wenn hier die Männer oftmals mehr Grund zur Klage hätten. Man fühlt sich alt, verbraucht, die Haut liegt in Runzeln, und man glaubt sogar, dass die Schamlippen schwächeln. Hier helfen zwei Dinge: Ein gesunder Lebensstil mit Sport und magerer Ernährung, und ein Gleitgel, wenn man schon die Sandkörner vor lauter Trockenheit in der Vagina spürt.

Neulich ging ich zum Frauenarzt, weil ich glaubte, meine Hormone spielen verrückt. Der Arzt meinte: Frau Putz, Sie sind in den Wechseljahren. Ich erschrak, ging nach Hause, und mein Partner meinte: Putzi, ein Psychiater hätte dir besser weitergeholfen. Ich riet meinem Partner, sich für die Zeit meiner Wechseljahre eine nette Spielfreundin zuzulegen, damit die Erotik im Bett stimmig bleibt, aber er meinte, die Torschlusspanik wäre bei ihm noch nicht ausgebrochen. Und so sehen wir jetzt fern, nehmen brav das Gleitgel und schlafen trotzdem ein.

Ein erotisches Erlebnis am Strand

Ich war 18 Jahre jung, lange ist es her, damals besass ich noch eine Traumfigur und ein jugendliches Traumalter, einen Körper, dessen Zellen sich rasch erneuerten und jede Sünde des Lebens verziehen. Ich war im Urlaub und lernte einen Amerikaner kennen, direkt beim Baden, direkt im Meer, denn er kam wie eine Meerjungfrau angeschwommen. Bitte, er war vom Sternzeichen Jungfrau, das passte wie die Faust aufs Auge. Wir kamen auch gleich ins Gespräch, und als wir so schweigend ins non-verbale Gespräch vertieft waren, unsere heissen Zungen aneinander klebten, nass umgarnt, fordernd, lustvoll, leidenschaftlich küssend, da kam mein Vater angerannt und meinte: Elisabeth, ich habe ein tolles Restaurant gefunden, da müssen wir unbedingt hin. Mein Amerikaner, er hiess Jason, erschrak, als ich ihm meinen Vater vorstellte. Sofort sprang er vom heiss umgarnten Badetuch auf und salutierte vor meinem Vater, und mein Vater meinte, der Krieg sei schon lange vorbei. Jason arbeitete bei der Airforce, er war das Salutieren gewohnt. Zurück in unserer innigen Umarmung, als wir dann wieder alleine waren, schmusten wir trotz des lästigen Sandes weiter, verabredeten uns für den Abend, und als sich dieser Abend in die nackte Nacht hineinzog, gingen wir wieder an den Strand. Diesmal beherbergte der Strand nur den Sand, einige Sonnenliegen, das Meer und die abgespannten Sonnenschirme. Jason legte zuerst seine, dann meine Kleidung ab, legte alles gut geordnet auf eine Liege, ich träumte währenddessen davon, wild, hart, zügellos genommen zu werden, beim Küssen gebissen zu werden, bis ich feststellte, dass Jason mich liebevoll in die Arme nahm und zärtlich küsste. Wir lagen nackt im Sand, wurden nur vom Sandsturm bedeckt, der sogar in unsere Ohren, unsere Haare und sämtliche Körperöffnungen kroch, und wir küssten uns, bis ich glaubte, jetzt gehts endlich los. Ich begehrte diesen Mann so sehr, dass ich sogar auf eventuelle Kondome verzichtet hätte, wenn es zum Sex gekommen wäre, aber es kam anders. Plötzlich begann es zu regnen, inmitten im Spätsommer, direkt am Meer, was wirklich an eine Seltenheit grenzte. Jason meinte, er kann nicht, es geht nicht. Und so lagen wir verschmutzt im Regen, der Sand klebte an unseren nassen Körpern und ich träumte davon, richtig zügellos von hinten, von vorne, von der Seite, von oben und unten genommen zu werden, vaginal, oral, anal, ach, es prickelte die Fantasie in mir, er möge mich doch einfach nur nehmen. Nach mehreren Stunden des Küssens, der frühe Morgen klopfte bereits an die Strandsandtüre, sprangen wir ins Wasser, entfernten den Sand von unseren Körpern, zogen uns an, er brachte mich zu meinem Appartment, und wir sahen uns nie wieder. Bitte, so schön kann Sex sein.

Sex vor dem Einschlafen

Es war einmal, damals war ich mit einem Unternehmer zusammen, der 16 Jahre älter war als ich, aber wir verstanden uns prima, denn wir führten gemeinsam eine Firma. Ich war damals satte 24 Jahre jung, ich war seine Chefin, er war mein Prokurist, und böse Zungen behaupten heute noch, never fucking in factory, treib es niemals mit deinem Personal. Er war jedoch einer meiner Traummänner, ein Traum von einem Mann, einfallsreich, kreativ, unterhaltsam, humorvoll, und alles andere war mir egal, denn ich trug die rosarot eingefärbte Brille direkt auf der Nase, die mir die Sicht auf das Wesentliche versperrte. Eines Abends, wir kamen gerade von einer Gala nach Hause, ich zog mein Abendkleid aus und kroch in mein Negligee hinein, da lagen wir dann im Bett, und mich überkam die Lust. Ich ergriff die Initiative, obwohl in mir ein schüchterner Kern schlummerte, ich küsste meinen damaligen Partner von Kopf bis Fuss, blieb zwischen seinen Schenkeln kleben, saugte an seinem Penis wie ein kleiner Staubsauger, und inmitten des Blowjobs hörte ich ein leises Schnarchen. Ich unterbrach mein Vorhaben, sah nach oben und entdeckte, dass mein Partner mitten im Sex eingeschlafen war. Am nächsten Tag meinte er, wir würden uns bereits auf einer mental höheren Ebene befinden, die Fleischeslust müssten wir nicht mehr ausleben, das Vergeistigte wäre eher sein Ding. Er setzte sich mitten im Wohnzimmer auf den Fussboden, zündete ein Räucherstäbchen an und meinte, er würde jetzt Geld herbeimeditieren, denn die letzte Investition wäre ein Flop gewesen. Als ich unsere Firmenkonten ansah, erschrak ich, denn ich musste feststellen, dass ich mehr als eine halbe Million Schulden mit mir und meiner GmbH mitschleppte. Eine Insolvenzverschleppung war nichts dagegen, und ich brauchte vier Monate, um das Loch in den Finanzen wieder zu kitten. Bis heute halte ich mich seither an ein eisernes Gesetz: Never fucking in factory, und niemals dem Prokuristen die Einzelprokura überlassen, denn die Dinge können entgleiten oder einschlafen.

Blowjobs sind nichts für brave Mädchen

Einst, ich war zarte 22 Jahre jung, lernte ich einen IT-Spezialisten kennen, der nicht nur mit Computern, sondern auch mit mir gut umgehen konnte. Er war blond, blauäugig, hatte ein charmantes Lächeln, und das zog mich an wie die Motten das Licht. Wir küssten uns über drei Monate hinweg, ohne dass wir uns näherkamen, wie verliebte Teenager. Als wir eines Abends im Bett lagen, uns immer inniger küssten, nackt unsere Körper aneinander pressten, da dachte ich, wir könnten uns abwechslungsreich gegenseitig etwas Gutes tun. Ich kroch unter die Bettdecke und begann meinen Freund zwischen den Beinen, am Penis, ja sogar an seinen Hoden sanft zu küssen. Ich nahm sein erregtes Glied in den Mund und plötzlich jaulte er auf. Ich erschrak, denn ich war wirklich vorsichtig genug gewesen, also wehtun hätte ich ihm nicht können. Er sagte: Elisabeth, das kannst du doch nicht machen, nur die Huren blasen, brave Mädchen machen das nicht. Ich schaute ihn verblüfft an, meine Augen funkelten wie Scheinwerfer eines fahrenden Autos, ich zog mich zurück, genoss die Missionarsstellung und schämte mich für diesen Blowjob. Eines Abends lagen wir wieder im Bett, küssten uns wie verliebte Teenager, und plötzlich meinte mein Freund, er würde mich gerne nur in Nylonstrumpfhosen beglücken. Ich erschrak zuerst, denn eine Nylonstrumpfhose sieht nicht an jedem Mann gut aus, aber er beruhigte mich, denn er meinte, ich sollte die Strumpfhose tragen. Sofort fielen mir Mamas gestrickte Socken ein, die ich im Winter tapfer trage, damit meine Füsse nicht abfrieren. Aber als ich dann Sex in einer Nylonstrumpfhose hatte, wurde es mir plötzlich zuviel, denn keine selbst gestrickte Socke der Welt kann Nylons unterbieten. Bis heute sind mir Nylonstrümpfe suspekt, ich trage sie nur, wenn sie weder eine Laufmasche, noch ein Loch in der Lendengegend besitzen.

Socken im Bett - ein Fetisch oder ein No-Go?

Es gibt sie, die Leute, die den Fetisch bevorzugen, und so können auch Socken im Bett eine Augenweide darstellen. Ich trage Mamas gestrickte Socken, allerdings nur, wenn ich Stiefel trage, im Winter, und ich trage sie tapfer. Viele Leute bevorzugen Socken beim Schlafen, da sie gut wärmen, uns die Wärmeflasche ersparen, und weil sie den Füssen ein angezogenes Gefühl vermitteln. Bitte, es gibt Leute, die mögen Krawatten auf nackten Körpern, oder die lieben es, wenn eine Fachzeitschrift am nackten Po liegt, während man miteinander den Sex geniesst. Da kann man sich gleichzeitig weiterbilden, während man seine Höhepunkte erlebt. Wahrlich, die Karriere kennt keine Grenzen. Socken im Bett sind übrigens ein Liebestöter, wenn wir uns den Normalverbraucher anschauen, denn er liebt nackte, gut gepflegte, wohl duftende Füsse, eine wohl geformte Nacktheit des gesamten Körpers, nur die Dessous dürfen edel ausfallen, auch wenn man darin angezogen anziehend aussieht.

 


Elisabeth Putz

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