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Was ist ein Erotikmodel?Was ist ein Erotikmodel, und wie wird man eines? Man benötigt hierfür viel Freizügigkeit, Charme, Ausstrahlung und Sexappeal. Das herkömmliche Erotikmodel, welches auf Messen, Ausstellungen und für spezielle Kunden posiert, muss schon etwas aushalten, freizügig sein und darf Nacktheit nicht scheuen. Anders sieht es mit den Erotikmodels im Internet aus. Hier zeigt man das, was man für angemessen erachtet, nicht mehr und nicht weniger. Trotzdem ist auch hier die falsche Scham fehl am Platz. Online geniesst man die Macht über seine User, denn die zahlende Mannschaft lechzt nach dem schönen Körper, der nackt oder erotisch gekleidet vor der Kamera posiert. Wer nur Erotikfotos ins Netz stellt, muss sich nicht unbedingt aktiv in Szene setzen, denn die Fotos kann man noch mehr kaschieren, verhüllen und künstlerisch präsentieren. Auch sinnliche Masken fürs Gesicht liegen im Trend, da sie die Fantasie anregen, wenn man nicht weiss, welches Gesicht sich hinter dem erotischen Körper befindet. Im Internet hat man die volle Kontrolle über seinen Körper. Wenn man die Brüste und den Vaginalbereich, den Intimbereich, beim Mann den Penis nicht präsentieren will, so kann man die Körperstellen weich zeichnen, verhüllen oder mit Kunst verdecken. Man kann sich feministisch, sinnlich, weiblich, oder eher maskulin, selbstbewusst, verschmust, emanzipiert, als Domina oder als Sklavin zeigen, und trotzdem behält man die Macht über seinen eigenen Körper. Online ist eben alles möglich, was offline nicht funktioniert. Wenn man nämlich als Erotikmodel für einen Dienstgeber arbeitet, muss man Kompromisse eingehen, und hier regiert oft das liebe Geld die Welt der entblössten Nacktheit. Wer bei Veranstaltungen als erotisches Model, vorzugsweise am Laufsteg für erotische Mode posiert, sollte einen sehr schlanken Körper besitzen, der mit einer dünnen Wespentaille ausgestattet ist, denn dies mögen die Kunden sehr gerne. Daneben sollten einige andere Körperteile überproportional gut gepolstert sein, der Po, die Brüste beispielsweise, was bei vielen Erotikmodels mit Implantaten gelingt. Mollige Erotikdarstellerinnen werden natürlich auch mit Kusshand empfangen, denn sie bringen von Natur aus bereits pralle Brüste und einen satten Hintern mit. Der Job als Erotikmodel ist hartNicht für jede Frau ist der Beruf als Erotikmodel ideal, und man sollte so einen Job nicht annehmen, wenn man sensibel ist, denn die seelischen Auswirkungen können fatal sein und erst Jahre später zum Ausdruck kommen. Nacktheit ist zwar ein Naturphänomen, und nur wir Menschen ziehen uns anständig an, aber als Erotikmodel fühlt man sich ohnehin nicht immer als Mensch wahrgenommen, sondern eher oft als Tier. Menschen begaffen, bestaunen und bewundern den nackten Körper, Männer holen sich beim Anblick ihres Lieblingsmodels einen runter, und wenn man sich vorstellt, jemand fährt sich mit der linken Hand in die Hosengegend, während er mit der rechten Hand ein erotisches Foto mit dem eigenen Körper hält, wird einem ganz mulmig zumute. Also ich könnte mir mit noch so viel liberalem Einfühlungsvermögen nicht vorstellen, als Erotikmodel zu posieren, aber ich bin ohnehin zu dick dafür. Neulich lag ich auf meiner Lieblingswiese in der Klagenfurter Sattnitz, oben ohne, und siehe da, es schlenderte jemand des Weges, der rief laut: Die Frau hat einen Busen wie Dolly Buster. Und genau in diesem Moment fiel mir ein, dass ich mein Bikini-Oberteil zu Hause vergessen hatte. Wenn man allerdings mit den Blicken anderer Leute kein Problem hat, und wenn man das liebe Geld, welches man für seine Erotikfotos bekommt, als gut verdientes Honorar ansieht, dann ist der Job als Erotikmodel ideal. Mein damaliger Lebensabschnittspartner meinte einst zu mir, als er eine wirklich prall gefüllte, richtig schick aussehende Frau auf der Strasse sah: Du, ich glaube, die kenne ich aus dem Internet, die macht Schmuddelfotos, die hat Titten, das glaubst du nicht. Ab diesem Zeitpunkt wusste ich, warum er mich als Partnerin ausgewählt hatte, und vor allem wusste ich, auf welchen Seiten er surft, wenn er stundenlang im Netz verschwindet. Und einer meiner damaligen Busenfreunde meinte, er hätte Dolly Buster am Flughafen gesehen, vollkommen ungeschminkt, sodass er sie zuerst nicht erkannt hatte. Die Frau hätte jedoch so dicke Hornhaut auf ihren Füssen mit sich geschleppt, dass man hinschauen musste. Als ich diese harten Worte hörte, dachte ich, als Erotikdarstellerin hat man es schwer, da zählt nicht mehr die Seele des Menschen, sondern nur noch der perfekt in Szene gesetzte Körper. Ich muss sagen, ich bewundere alle Leute, die im Erotikbusiness arbeiten, es ist ein Beruf, der am Körper und an der Seele nagt.
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