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Wie gut sind Erotikvideos?Erotikvideos können hilfreich sein, wenn sie aufklärend wirken, nicht an die banale Pornographie grenzen, vielleicht auch im Sexualunterricht in Schulen eingesetzt werden, und sie sind wichtig, um die eigene Sexualität besser kennenzulernen. Sie können Jugendliche aufklären, wenn dies im eigenen Elternhaus oder in der Schule nicht möglich ist, und sie können dazu beitragen, die eigene Sexualität auszuleben. Wichtig ist, dass die Erotikvideos ästhetisch, ansprechend bis anspruchsvoll, verbal untermauert, und vor allem kein billiger Pornokonsum sind, denn Pornos schädigen nachweislich das Gehirn. Ungesund, quasi schädlich sind die plumpen Pornos, welche man sich überall, in fast allen Sexshops, und vor allem im Internet beschaffen kann. Da helfen auch keine Jugendschutzsperren, die Jugendlichen wissen, wie man sie umgeht. Pornos können das Gehirn negativ beeinflussen, verleiten uns dazu, die eigene Sexualität zu hinterfragen, sind vorwiegend für das männliche Auge gemacht worden, und sie sind eine non-verbale Augenweide für den erregten Kerl, der nur Augen für Brüste, Pobacken, eine geile Vagina und gegebenenfalls einen erreten Anus besitzen. Bitte, hier haben es Teenager schwer, dem wilden Treiben zu entkommen, denn wer ins Internet geht, hat automatisch Zugang zu solch umstrittenen Pornos. Übrigens beeinträchtigen die schlecht gemachten Pornos auch die Psyche. Die Frau glaubt, so muss der Sex aussehen, man muss die Beine breit machen und auf Teufel komm raus stöhnen, damit der Mann befriedigt wird. Das zerstört langfristig jede noch so hart gesottene, stabil geprägte Seele. Trotzdem, kein anderer Markt blüht auch in der Wirtschafts- und Finanzkrise, ausser der Markt für Erotikbedarf. Sexy Videos, Sexspielzeug, Dildos, all das lässt uns das Geld in der Brieftasche vergessen, wenn das Blut in unsere Genitalien strömt und dort verweilt, bis wir den Höhepunkt geniessen. Gut gemachte Erotikvideos können durchaus die Sinne betören, wenn auch ein wenig Handlung drin vorhanden ist und nicht nur die nackten Körper aneinanderprallen. Und Erotikspielzeug kann das Liebesleben aufpeppen, nicht nur im Bett, auch am Perserteppich. Haben Sie schon einmal auf einer schönen Leder-Couch gesessen, während sie gedanklich bereits beim Liebesakt waren? Hier können ein Erotikvideo und ein Massagegerät wahre Wunder wirken. Wenn erotische Videos feuchte Träume auslösenEs war einmal, vor langer Zeit, da sass ich am PC, denn damals gab es noch keine Tablets. Ich recherchierte ein wenig über Erotikprodukte, die man sich gönnen könnte, weil ich einen Artikel darüber schreiben wollte. Und weil mein PC keine passenden Ergebnisse bot, stöberte ich im Nachbarcomputer, der meinem damaligen Partner gehörte. Natürlich besitzt jeder Computer das gleiche Internet, aber nicht die gleichen Geheimnisse. Der PC lag frei herum, und ich dachte mir nichts dabei, als ich plötzlich auf richtig skurrile Erotikvideos stiess. Da sass ein Mann im Bett und versuchte, sich mit seinem eigenen Mund oral zu befriedigen. Er bückte sich, war vollkommen ausser Atem, und irgendwann kam er zu seinem ersehnten Höhepunkt. Er lag dann völlig erschöpft, röchelnd und schnaubend im Bett, Haleluja. Bitte, man muss schon durchtrainiert sein, um diese Meisterleistung zu vollbringen, denn ein Bärenbauch wäre hier bestimmt hinderlich, dachte ich. Ein zweites Video zeigte ein Liebespaar auf einer Wiese, die Frau erledigte einen prickelnden Blowjob, der Mann genoss das elitäre Erlebnis, und ich erkannte mich in dieser Szene wieder, denn ich liebe Ökosex in der freien Wildbahn. Da braucht man nachher bloss in einen See oder ins Meer zu springen, das Bett bleibt sauber, auch wenn man sich richtig assozialen Dingen in der Lendengegend widmet. Und schon waren sie da, meine feucht angehauchten Tagträume. Als mein Partner kam, leise wie ein Hase, schaute er mir über die Schulter und meinte, er könnte sich niemals vorstellen, so etwas zu tun. Und plötzlich waren sie weg, meine feuchten Tagträume, denn ich wusste nicht, ob ich ihn beleidigen sollte und die Wahrheit ausspucken könnte, oder ob ich dezent sagen müsste, dass mich der Kram auch nicht interessiert. Und so stellte ich mir vor meinem inneren, geistig umnachteten Auge vor, ich würde auf einer prall begrünten Wiese liegen, mein Partner würde seinen Blowjob geniessen und mich nachher genau in der gleichen Weise zum Höhepunkt bringen, und die Sonne würde uns dabei bräunen. Nur dürfte keine Kuh in der Nähe stehen, denn animalische Gelüste lebe ich lieber mit menschlichen Tieren aus. Als ich zwei Tage später erneut die Erotikvideos anschauen wollte, waren sie leider mit einem gut verschlüsselten Passwort geschützt. Schade, sagte die Made und wälzte sich im Speck, der Dreck ist weg. Der falsche ErotikfilmAls ich damals mit meinen 20 Jahren, lange ist es her, noch in geistig verdummter Umnachtung meine Kreise durch das Liebesleben zog, kam ich in die verflixte Verlegenheit, mit meinem damaligen Freund zusammen einen kleinen, intim ausgelegten Erotikfilm zu drehen. Er baute eine Kamera auf, richtete das Ding auf uns, startete den Selbstauslöser, und als wir beim Liebesspiel waren, starrte ich plötzlich in die Kamera und war mir sicher, das will ich nicht, denn Verewigungen pornographischer Art, die für die Ewigkeit gelten, sind nicht mein Ding. Bitte, mit solchen Gedanken kommt man nicht zum Höhepunkt, da denkt man nur daran, ob man nachher einen Kaffee machen soll, oder ob man das Video gleich entsorgen könnte. Nach getaner Arbeit, denn der Sex artete bei mir wirklich plötzlich in harte Arbeit aus, legte mein Freund die Videokassette ins Regal und meinte, am Abend sehen wir sie uns an. Als ich mich dann abends wahrhaftig in Aktion erlebte, erschrak ich und musste plötzlich an meinen damaligen Klassenlehrer denken, den ich heimlich, ohne jegliches Wissen seinerseits, direkt wie ein Minnesänger aus der Ferne aus liebte, anschmachtete und beglubschte, weil mein verschlafener Silberblick es nicht anders erlaubte. Bitte, eine nicht ausgelebte Liebe ist weit harmloser als ein selbst gedrehter Liebesfilm. Mein Freund war während meiner geistigen Abwesenheit hoch erfreut über den Film und meinte, der Busen kommt auf dem Video gut rüber. Wenn man braun gebrannt ist, kommt eine eventuelle Errötung im Gesicht nicht zur optischen Geltung, aber innerlich errötete ich. Nachts schlich ich mich zum Regal ins Wohnzimmer, nahm das Video aus dem Regalboden, nahm eine Schere, kniete mich vor den Mülleimer und zerschnitt in mühevoller Kleinstarbeit das Erotikvideo. Am nächsten Tag präsentierte ich meinem Freund den Mülleimer und meinte: So, das Ding ist weg, ich mag keine Erotikfilme mit mir selber als Darstellerin. Mein Freund sagte: Du hast das falsche Video zerschnitten, das war bloss ein harmloser, langweiliger Western, unser Erotikfilm ist viel besser, den habe ich gestern noch gut versteckt, damit ihn nicht jeder findet. Ich erblasste, denn ich war mir sicher, ich hätte die richtige Videokassette zerschnitten, aber meine Augen spielten mir immer wieder einen Streich. Bitte, mir ist dieses Video nie wieder begegnet, und heute leben wir im DVD und im Live-Streaming Zeitalter, da hätte ich so etwas nie geheim halten können.
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