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Was ist ein Freudenhaus?

Eine Meerjungfrau im FreudenhausEin Freudenhaus ist ein Laufhaus, ein Bordell, ein Ort, an welchem man käufliche Liebe gegen Geld bekommt. Man bezahlt die Frau, geht mit ihr aufs Zimmer, unterhält sich vorab an der Bar, und nach getätigten Liebesdiensten geht man wieder seine Wege, vielleicht nach Hause.

Freudenhäuser können sich von billigen Appartments, welche von Prostituierten angemietet werden, bis hin zu teuren und edlen Wellnesstempeln und Saunaclubs erstrecken, je nachdem, welches Klientel man ansprechen will. Auch der Mann mit dem kleinen Geldbeutel möchte seinen Sex ausleben, und der betuchte Mann mit dem üppig prall gefüllten Geldbeutel mag es ohnehin ausführlich, experimentierfreudig und delikat.

Bordelle sind einerseits ein Schreckensgespenst für viele Ehefrauen, ein nicht gern gesehenes Objekt, ein verpöntes Haus in der Umgebung, und sie dürfen nur im Sperrbezirk stehen, auf keinen Fall in einem Wohngebiet. Die vermieteten Appartments sind auch nicht in Wohnhäusern erlaubt, da sonst eventuell die Kinder mit diesem unehrenhaften Gewerbe in Verbindung kommen könnten, und da es sonst zu unangenehmen Begegnungen kommt, die ausarten. So ein Freudenhaus ist am besten am Stadtrand, in einem Gewerbegebiet aufgehoben, dort wo auch die Erotikshops und die einschlägigen Kinos, Bars und Discotheken stehen.

Freudenhäuser bieten den Prostituierten einerseits Schutz vor dem Strassenstrich, ein warmes Zuhause, quasi einen warmen Arbeitsplatz im Winter, und sie geben der Prostituierten ein gewisses Niveau, denn wer auf der Strasse arbeitet, wird oft billigst gekauft und muss seinen Lebensunterhalt bitter verdienen.

Bitte, kein Mensch geht freiwillig der Prostitution nach, jeder muss Geld verdienen, und in einem Freudenhaus zu arbeiten, scheint auf den ersten Blick das schnelle Geld zu sein. Wenn man jedoch genauer hinsieht, erkennt man die Schattenseiten der Bordelle. Manchmal werden dort Frauen, besonders junge Frauen angeboten, welche gezwungen werden, ihren Körper zu verkaufen. Oft sind es ausländische Frauen, die durch falsche Versprechungen in ein Land ihrer Wahl kommen, oder es sind Frauen aus instabilen Verhältnissen. Die normale Prostituierte arbeitet zwar freiwillig, ist in einigen Ländern der Welt auch versichert und geht einem anerkannten Gewerbe nach, besitzt also auch einen Gewerbeschein, aber Spass macht so ein Job nicht gerade. Nur wenige Frauen sagen, ihr Job im Bordell macht ihnen Spass.

Der neueste Schrei - ein Puppenbordell

Gross in Mode, direkt aus Asien importiert, sind die sogenannten Freudenhäuser mit echten Sexpuppen als Dienstleister. Hier verkehrt man nicht mit echten Menschen, sondern mit echten Puppen. Da bekommt das Wort Puppe eine ganz eigene Geschmacksrichtung. Die Puppen fühlen sich an wie echte Menschen, sind menschengross, besitzen sogar Hautwärme und Körpertemperatur, sind in vielen Varianten, Posen und optischen Prägungen erhältlich, und sie leisten ihre Dienste pausenlos, ohne zu jammern. Auch männliche Sexpuppen arbeiten dort, und ich frage mich, ob die wohl alle ordentlich angemeldet sind, eine Lohnsteuerkarte besitzen und gut abgesichert sind, denn Schwarzarbeit in diesem Milieu ist besonders verpöhnt. Da in Asien die Menschen eher klein und zierlich gebaut sind, sehen auch die Puppen zierlich aus, aber die zierlichen Körper sind ohnehin für viele Leute ein wahrer Hingucker, eine besondere Augenweide. Der Besuch in so einem Puppenbordell kostet doch etwas mehr Geld, da die Puppen sorgfältig gewartet, gereinigt und gepflegt werden müssen. Der Drink an der Bar ist allerdings mit so einer Sexpuppe gewöhnungsbedürftig, denn die wenigsten Puppen können sprechen und einer gepflegten Unterhaltung folgen. Und so ist dieses Freudenhaus eher für Menschen geeignet, die den Fetisch lieben.

Freudenhäuser in der Pandemie

Die Pandemie hat so ihre ganz eigenen Tücken, und so werden soziale Kontakte reduziert, was auch dem ältesten Gewerbe der Welt wehtut. Die Bordelle schliessen, die Damen leiden, weil sie kein Geld verdienen, und die Auflagen werden immer skurriler. So muss der Kunde eine Maske tragen, wenn er das elitäre Flair eines Freudenhauses geniessen will, auch während er mit der Dame seiner Wahl im Hinterzimmer verschwindet. Die Dame muss ihre Maske immer dann tragen, wenn es ihre Dienste zulassen, und wenn sie den Mann eine französische Massage mit Mund und Lippen beschert, darf die Maske ausnahmsweise verschwinden. Wo bleibt hier die Lust, und vor allem, wer hält diese Regeln ein? So kommt es vermehrt vor, dass man sich mit Corona-Viren ansteckt, wobei man oft nicht weiss, womit man sich sonst noch ansteckt. Auf jeden Fall wartet das Liebesgewerbe sehnsüchtig auf das Ende der Pandemie, denn dann bläst wieder ein frischer Wind durch die Hinterzimmer, da wird dann wieder der Marsch geblasen.

 


Elisabeth Putz

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