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Was ist Ökosexualität?

Sex im WaldÖkosex ist das sexuelle Verlangen, Begehren und Praktizieren in der freien Natur, wobei man sich mit der Natur verbindet. Eine Hexe aus den USA gibt sogar Seminare zu diesem Thema und zeigt wie diese Art der Sexualität funktioniert.

Man gibt sich den Grundelementen hin, Feuer, Erde, Wasser, Luft, man verbindet sich mit dem Wind, der Sonne, dem Regen, dem Schnee, man umarmt Bäume und reibt sich an Gräsern, Blumen und Blüten, am Baumstamm, auf der Erde, und man schreit seine Lust je nach verbundenem Grundelement frei heraus.

Ein Pärchen, welches sich am offenen Lagerfeuer liebte, verband sich mit dem Element des Feuers, aber nur versehentlich, denn der Mann geriet im Feuereifer des erregenden Gefechtes mit seinem Fuss in die Flammen und musste ins Krankenhaus. Jawohl, die Natur kann gefährlich sein, es passieren Sexunfälle, rein natürlich. Vorab hatte sich das Paar gemeinsam am Lagerfeuer gerekelt, den Erdboden geküsst und sich mit Erde eingerieben. Wenn man die Erde auf seinen Brustwarzen spürt, verleiht dies bestimmt eine gewisse Erregung.

Wie intim ist Ökosex?

Ökosexualität hat viel mit nackter Intimität zu tun. Man liegt beispielsweise im hohen Gras, splitternackt wie Gott den Körper formte, oder wie die Natur den Menschen schuf, man atmet die Luft ein, lässt den Wind zwischen den gespreizten Beinen durch die Lenden gleiten, nimmt eine Blume oder einen Grashalm und streichelt sich damit, wo immer es auch nötig ist. Wer mit seinem Partner im hohen Gras liegt, kann eine Partnermassage geniessen, oder man reibt und streichelt sich gegenseitig mit Blumen und Gräsern. Und wer das Kribbeln der Insekten, Grashüpfer und Käfer nicht erträgt, legt sich lieber ins sterile Bett, oder er lässt den Wind durch die offene Balkontüre wehen, während er sich mit einer Kunstblume am Perserteppich streichelt.

Man kann auch am Waldboden liegen, den Duft der Pilze einatmen, den Duft des Waldbodens inhallieren, während man sich mit einem Ast oder mit Blättern strreichelt. Manche Leute schreien ihre Lust stark heraus, fühlen sich wie in einem Feuer, oder sie hauchen ihre Lust heraus, weil sie sich wie in einem Orkan fühlen. Wer so zum Höhepunkt gelangt, erlebt die Natur mit allen Sinnen, lässt sie über sich kommen, lässt sie tief in sich eindringen, während er die Natur geniesst.

Wer praktiziert Ökosex?

Ökosex mit einem RosenstockNicht viele Leute übten diese elitäre Sexualpraktik aus, bis sie zum Trend wurde. Wer sie einmal ausprobiert, kennengelernt und lieben gelernt hat, der möchte darauf nicht mehr verzichten. Man kann sich auch gegenseitig streicheln und Naturelemente wie Federn, Blätter und Pflanzen zu Hilfe nehmen. Man atmet die Natur ein und fühlt sich von ihr vollends eingehüllt.

Solche Liebesspiele im Freien sollte man unbeobachtet machen. Öffentliche Plätze sind tabu, denn die meisten öffentlichen Orte sind eine verbotene Zone. Da muss man schnell zum Höhepunkt kommen, damit man nicht erwischt wird. Ich lag mit meinem ersten Lebensabschnittspartner einst in meinem jugendlichen Leichtsinn auf einer Almwiese, und plötzlich gesellte sich eine Kuh zu uns. Mein damaliger Freund schoss ein Foto, auf welchem ich mit entblössten Brüsten, und die Kuh mit entblösstem Euter zu sehen waren. Wir wurden sozusagen von der Kuh erwischt. Das war zu viel für mich.

Ideal für die Ökosexpraktik sind Wälder, freie Wiesen im Herbst, wenn das Gras bereits gemäht wurde, Parkanlagen in der Nacht, wenn niemand mehr durch den Park spaziert, Lichtungen, Seen, Strände, Berge, Waldwege, Wanderwege, steinige Buchten für all jene, die harte Steine lieben, oder man geht auf eine Almwiese und hofft, es möge kein Gewitter kommen. Manche Leute lieben Heuballen, Saftwiesen, aber auch Pfützen und schlammige Waldwege nach einem Sommergewitter. Da tummelt man sich im Heu, oder man wälzt sich im Schlamm.

Für reinliche, direkt sterile Stubenhocker ist Ökosex eher nicht geeignet, denn man sollte schon ein Naturmensch sein, der die natürlichen Gegebenheiten auf seinem Körper nicht scheut. Einen eingeschlammten Körper mag nicht jeder. Übrigens ist es hilfreich, wenn in der Nähe ein Gewässer, ein Fluss oder ein See bereitsteht, denn die Natur kann wilde Spuren am Körper hinterlassen, von welchen die meisten jedoch abwaschbar sind.

Wenn man auf einer Wiese liegt, sollte man darauf achten, dass sich keine Kuhherde oder keine wilden Pferde in der Nähe aufhalten. Sie könnten irritiert sein, wenn sie nackte Menschen sehen, die kein Fell tragen. Pferde könnten wild werden, und Kühe oder Schafe könnten zu trampeln beginnen. Hier droht Verletzungsgefahr, wenn man mitten im Liebesspiel ist und sich eine Kuh nähert, um nach dem Rechten zu sehen. Hier kann man dem Bauern oder dem Wiesenbesitzer keine Schuld zuweisen, und auch Schadensersatzklagen sind hier nicht immer zielführend, denn Ökosex auf offenen Wiesen sind ein Tabu.

Ökosex mit einem starken Baum

Ökosex mit Blumen im WaldBäume sind wie Männer, stark und robust. Man kann sich an ihnen reiben, sie streicheln, zart bis hart nehmen, und wenn man über einen Baumstamm streichelt, der mit Moos besetzt ist, fühlt sich das so ähnlich an, als würde man eine behaarte Männerbrust anfassen. Manche Frauen lieben das. Übrigens kann man am Baumstamm auch entlang lecken, die Äste und Blätter des Baumes sanft in den Mund nehmen, was sich für manche Frau so anfühlt, als würde sie einen Penis in den Mund nehmen. Bitte, da bleibt mir fast der Atem weg, denn ich nehme nichts in den Mund, an dem vorher vielleicht bereits ein Käfer entlang geglitten ist.

Auf meiner Recherche bin ich auf eine Frau gestossen, die erzählte aus dem Nähkästchen heraus, wie sie zum ersten Mal ihre Leidenschaft für Ökosex entdeckte. In einem Seminar lernte sie, wie man mit der Natur sexuell in Kontakt treten kann. Wer sich von der Natur intim angezogen fühlt, gibt sich ihr ganz und gar hin, kann Orgasmen geniessen und lässt sich vollends fallen. Wer den Ökosex zum ersten Mal ausprobiert, oder wer sich nicht so ganz entblösst der Natur hingeben kann, der geniesst die Sinnlichkeit, den Waldduft, die grüne Landschaft, was auch erregend sein kann, selbst ohne Orgasmus.

Die Frau begann, einen Baum zu umarmen, ihn sanft und zärtlich zu streicheln, so als ob sie einen neuen Mann kennenlernte, denn da ist man ja am Anfang auch noch vorsichtig und legt nicht gleich hemmungslos los. Nach einer Weile rieb sie ihre Brüste am Baumstamm und fühlte eine gewisse Erregung. Sie zog sich nackt aus und rieb sich am Baum. Sie leckte am Baumstamm entlang, was jedoch nicht die grösste Erregung mit sich brachte, denn Baumstämme abzuschmusen ist nicht Jedermanns Sache. Aber die Frau genoss ihren Höhepunkt, liess sich danach neben dem Baum auf den Waldboden fallen und atmete die Bodenkultur ein.

Ich denke, ich bevorzuge doch lieber einen Baum aus Fleisch und Blut, einen wild gewordenen Mann, der mich spontan erregt, denn mit ihm brauche ich bloss einen Baum zum Anlehnen und einen festen Waldboden, welcher uns trägt.

Ökosex soll die Natur schützen

Die grüne Sexualität liegt voll im Trend. Sie soll angeblich dafür sorgen, dass wir die Natur zu schätzen lernen, sie viel mehr achten und besser behüten. Auf jeden Fall werden wir die Natur besser verstehen, wenn wir mit ihr intim werden. Vielleicht mutiert dieser Trend eines Tages zum Klimatrend, sodass wir uns die Swingerclubs ersparen.

Manche Leute sprechen total versaut mit der Pflanze ihres Begehrens und nennen dies Dirty-Talk. Wenn ein Mann mit seiner Dame sexuell aktiv ist und die französische Technik ins Liebesspiel eingebaut wird, sagt die Samenzelle zur anderen Samenzelle: Wir sind bald bei der Gebärmutter, es dauert nicht mehr lange, wir sind eben an den Mandeln vorbeigeflossen. Und wenn ein Ökosexueller mit dem Grashalm spricht, sagt er: Komm mein Schatz, reib dich an mir. Vielleicht sollte man nicht gerade einen dünnen Grashalm nehmen, besser ist wahrscheinlich ein dickes Schilfrohr.

Wenn Menschen Ökosex betreiben, dann treiben sie es nicht nur mit der Natur, sie treiben es an die Spitze in Sachen Klimaschutz und Umweltgedanken. Nackt sind wir der Natur näher als in Designerkleidung, und so können wir der Natur das Gefühl vermitteln, mit ihr im Gleichschritt zu gehen. Vielleicht werden wir dadurch umweltfreundlicher und schonen die natürlichen Ressourcen, denn sobald man den Boden küsst, auf welchem man wandelt, lernt man ihn zu schätzen.

Mag die Natur den Ökosex überhaupt?

Will die Natur überhaupt, dass wir mit ihr intim werden? Bevor der Ökosex zum Trend mutierte, gab es nur wenige Menschen, die sich nackt inmitten von Gräsern, Bäumen und Sträuchern intim bewegten. Heute macht dies eine grosse Anzahl von Menschen, und es werden immer mehr. Wir greifen damit die Natur auch in gewisser Weise an, weil wir ins Ökosystem eingreifen, wenn wir uns an Bäumen und Sträuchern reiben, unsere Ausdünstungen, Schreie, Lusttöne und körpereigenen Sekrete hinterlassen. Nicht jede Blume ist hierfür empfänglich, aber Blumen können sich so schlecht wehren, weil sie verbal gesehen nicht die lautesten Lebewesen sind.

Wir sollten darauf achten, dass wir die Natur mit unserer Lust nicht überrumpeln, zertrampeln oder gar schädigen. Der Wald lebt aus seiner Ruhe heraus, er nährt nur die Waldbewohner, wozu der Mensch eigentlich nicht gehört. Und die Wiese lebt aus ihrer sonnigen Energie heraus, welche eine Augenweide darstellt, wenn man sie anschaut, mit den Augen auszieht, mit der Nase inhalliert und mit den Ohren sanft streichelt. Wir müssen uns nicht massenhaft, quasi im Rudel vor der Natur entblössen und an ihr reiben.

Ausgenommen sind hier die Objektsexuellen, denn sie können sich in einen Baum verlieben, mit einer ganzen Wiese schlafen, mit einem Wald intim werden, da sie tiefe Gefühle für Gegenstände, Objekte und Dinge aller Art hegen können. Für sie ist die Natur bereit.

Öko-Fetisch aus der Natur

Lieber Leser, es gibt neben dem kultartigen Ökosex auch gewisse Öko-Fetische, die man als Normalverbraucher eher nicht auslebt. Es gibt Menschen, die lieben es, wenn eine Ameise, eine Fliege oder eine Schnecke an ihrem nackten Körper entlang gleitet. Sie werden durch diese Art von Berührung extrem erregt.

Ich habe einen Gärtner kennenlernen dürfen, der liebt seine Gärten mit Haut und Haaren, von Kopf bis zu den Zehenspitzen. Schlimm für ihn ist der Winter, denn in dieser Jahreszeit lebt er keusch und enthaltsam. Seine Hochblüte der Sexualität erlebt er im Frühling und Sommer, denn da stehen ihm tausende Blüten zur Verfügung, sie liegen ihm quasi zu Füssen. Er geniesst nämlich seine Intimität zusammen mit Blumen, Blüten und Kelchblättern.

Mein Fazit: Wer die Ökosexualität ausprobieren will, kann dies mit sich und seinem Luxuskörper alleine tun, oder man macht es zu zweit, zu dritt, in der Gruppe, in einem Seminar, wenn man offen genug ist und fremde Haut nicht scheut.

 


Elisabeth Putz

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