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Was ist ein Seitensprung?

Die Lady in Red lädt zum Seitensprung einEin Seitensprung ist nichts, wofür man sich rühmen oder loben könnte, denn man geht hierbei seinem Partner fremd und verletzt ihn zutiefst, wenn das Fremdgehen entdeckt wird. Trotzdem gehen fast 30% der Männer und 20% der Frauen fremd, wobei es hier länderspezifische Unterschiede gibt. In Italien und Russland gehen mehr Leute fremd als in den USA. Eines haben aber alle gemeinsam, sie haben danach ein schlechtes Gewissen. Nur die moskauer Russen sehen ihre Geliebte als Statussymbol an.

Der Seitensprung entstammt dem 18. Jahrhundert und kennzeichnete damals einen Sprung eines Pferdes, welches aus der Reihe tanzte. Im 19. Jahrhundert wurde er besonders in Österreich für eine kurz anhaltende Affäre genutzt, und heute steht er weltweit fürs Fremdgehen, eine kurzfristige sexuelle Affäre, für das Betrügen in einer Partnerschaft, oder rechtlich gesehen für den Ehebruch. Mindestens einer der Partner muss verheiratet oder in einer Beziehung sein, dann ist ein Seitensprung vollendet, wenn man sich mit all seiner körperlich angehauchten Lust einem anderen Partner hingibt.

Laut Studien ist ein Seitensprung nicht das einmalige Abenteuer, der einmalige sexuelle Fehltritt, da zwei Drittel mehr als ein Mal mit ihrem Seitensprung aktiv werden. Wahrlich, man gewöhnt sich so schnell an die heimliche Liebschaft, die das Bett und den eigenen Körper wärmt.

Früher wurde man besonders als Frau bestraft, wenn man einen Seitensprung wagte. Die Erblinie musste gesichert werden, ein fremdes Kuckuckskind war höchst unerwünscht, einen Vaterschaftstest gab es nicht, und so war die damalige Frau der Besitz des Mannes, wenn er sie heiratete und mit ihr die Ehe vollzog. Die Frau musste sich um ein eventuelles, aus dem Seitensprung entstandenes Kind kümmern, während der Mann, mit dem sie fremdging, keine Verpflichtungen hatte.

Heute werden Frauen nicht mehr als Besitz ihrer Ehemänner gesehen, der biologische Vater ist jedoch immer in der Pflicht, für seine entstandenen Kinder zu sorgen, oder zumindest finanziell aufzukommen, es sei denn, das Kind entstammt einer geregelten Samenspende aus einer protokollierten Samenbank, aber dies hat nichts mit dem Fremdgehen zu tun. Gott sei Dank haben sich die Zeiten und die Menschen geändert.

Ein Seitensprung kann Folgen haben, für den betroffenen Fremdgänger, aber auch für den betrogenen Partner. Wer einmal fremdgeht, dem glaubt man nicht, auch wenn er nur noch vom eigenen Partner schwärmend spricht. Und so fühlen sich die betrogenen Partner unsicher, beginnen, alles zu kontrollieren, verlieren ihr Selbstwertgefühl, verfallen in Depressionen, fühlen sich nicht mehr schön und nicht mehr geliebt, und dies führt oftmals zu einem Trauma. Viele Paare trennen sich, wenn einer der Partner fremdgeht, da diese Beziehung das Vertrauen verloren hat. Und so leiden beide Seiten, die Betrogenen und die Fremdgänger.

Der Seitensprung hat jedoch auch viele Ursachen. Man geht fremd, wenn man sich ungeliebt fühlt, wenn die eigene Beziehung sexuell einschläft, wenn die Wünsche und Bedürfnisse vom Partner nicht erfüllt werden können, wenn Langeweile in den Alltag eintritt, wenn Kinder auf der Welt sind und sich speziell der Mann vernachlässigt fühlt, oder wenn man einen unheimlich anziehenden Menschen kennenlernt, der das treue Gleichgewicht mächtig in Frage stellt. Einige Menschen können sich kaum beherrschen, die brauchen die sexuelle Abwechslung, möchten jedoch gleichzeitig eine treue Ehe führen, und beides zusammen beisst sich gewaltig.

Warum gehen mehr als zwei Drittel fremd?

Der Mensch ist von Natur aus nicht unbedingt monogam, möchte jedoch aus kulturellen Gründen monogam leben. Trotzdem möchten wir intuitiv unser Erbgut weitergeben und so gut wie möglich verteilen, sodass gesundes Leben daraus entsteht. Und so gehen Männer gerne fremd, weil sie ihre Spermien so gezielt wie möglich weiterverbreiten wollen, und Frauen gehen fremd, weil sie den perfekten Partner suchen.

Wenn wir von der Natur abgesehen, unseren Lebensstil betrachten, so wird die Welt immer globaler, und an allen Ecken lauert die Gefahr, jemanden kennenzulernen, mit dem man fremdgehen könnte. Die Arbeitszeiten werden immer länger, wir gehen mit dem Internet ins Bett und pflegen tausende Online-Kontakte, und wir sind mehr unterwegs, als dass wir das heimische Haus hüten. Hier sind Seitensprünge bereits deshalb in den Alltag integriert, damit man Stress abbaut und sich als Mensch wieder spürt. Der Arbeitsplatz ist ohnehin gefährlich, denn das Büro ist wie eine Seitensprungagentur, man kommt sich im Job oft näher, als man es sich wünscht.

Gesundheitliche Folgen eines Seitensprungs

Wer einen Seitensprung wagt, sollte auch seine Gesundheit im Hinterkopf behalten. Bereits beim Küssen können Krankheiten und Viren übertragen werden, unter anderem Herpes und viele unerwünschte Bakterien. Oft sieht man es fremden Menschen nicht an, dass sie krank sind oder einen Virus in sich tragen. Man könnte angesteckt werden und seinen eigenen Partner, seine Familie, ja sogar seine eigenen Kinder anstecken.

Ein Kondom ist Pflicht, selbst wenn die Frau sagt, sie nimmt die Pille. Es muss ja nicht nur eine Schwangerschaft vermieden werden, die nicht zu unserem Lifestyle der perfekten Familie passt, sondern auch Geschlechtskrankheiten, die man sich bei fremden Leuten holen könnte. Natürlich geht man auch gerne mit jemandem aus dem Freundeskreis fremd, den man kennt, bei dem man sich fast sicher sein kann, dass er gesund ist, aber man weiss nie, ob ein Mensch wirklich gesund ist. Gesundheitliche Bedenken schrecken uns Gott sei Dank noch ab, sonst würden viel mehr Menschen fremdgehen.

Was sollte man beim Fremdgehen beachten?

Wer einen Seitensprung wagt, muss einiges beachten, damit das Fremdgehen nicht entdeckt wird. Man sollte einen Treffpunkt wählen, der nicht zum eigenen Alltag gehört, vielleicht ein unbekanntes Hotel, einen Parkplatz, vielleicht sogar eine fremde Stadt. Es kommt immer wieder vor, dass man Freunde und Bekannte trifft, und dann muss man damit rechnen, dass der eigene Partner das Fremdgehen entdeckt.

Man darf sich nicht parfumieren, sonst riecht der eigene Partner das fremde Parfum, wenn man glücklich nach Hause kommt. Man sollte sich nachher gut duschen, am besten mit dem eigenen Duschgel, denn die Nase des Partners erkennt unverfälscht fremde Gerüche. Und man sollte nicht zu euphorisch nach seinem Seitensprung nach Hause kommen, sonst ist der Partner irritiert und beginnt, Nachforschungen anzustellen.

SMS Nachrichten, Handyanrufe, die eigene Festnetznummer, der persönliche Kontakt im eigenen Haus, ein permanenter E-Mail Kontakt, die Begegnungen im Alltag, all das ist für den Seitensprung tabu. Man darf niemals den Fehler machen und sein persönliches Umfeld integrieren, seine persönlichen Daten preisgeben, sonst kommt man in Teufelsküche.

Man sollte den Partner, der nichtsahnend zu Hause wartet, nicht mit zu vielen Geschenken und Komplimenten überhäufen, denn diese Veränderung wird schnell wahrgenommen, und schon könnte die Sache auffliegen. Viele Leute machen den Fehler, aus Euphorie oder aus reinem schlechten Gewissen heraus, ihrem Partner plötzlich intensiv zu zeigen, dass sie ihn lieben. Hier durchbricht man den vertrauten Alltag, und das lässt den Partner Verdacht schöpfen.

Mit der Seitensprungagentur geplant fremdgehen

Mit Hilfe einer Seitensprungagentur kann man geplant fremdgehen. Es sind entweder stationäre Agenturen, die man persönlich oder telefonisch frequentiert, oder Online-Agenturen, die man per Mausklick und Wischtechnik im Internet besucht. Sie bieten einen grossen Pool an Flirthungrigen, die Kontakt zu freizügigen Menschen suchen, welche ebenso flirthungrig, liebesgierig und sexuell aktiv sind. Hier trifft man sich zum gemeinsamen Fremdgehen.

Viele Seitensprungagenturen werden heute zunehmend durch online Kontaktbörsen ersetzt. Sie bieten den kleinen Flirt für zwischendurch, das prickelnde Abenteuer für Lust und Leidenschaft, den freundschaftlichen Casual-Sex, bei dem man sich näherkommt und danach die obligatorische Tasse Kaffee zusammen trinkt, und sie bieten kurze Affären an, für jeden das Passende. Mit einer Seitensprungagentur bleibt man anonym und diskret, sodass der eigene Partner keinen Verdacht schöpft. Nur das schlechte Gewissen bleibt uns erhalten, denn die Seele leidet, wenn man fremdgeht.

Welche Nationen lieben das Fremdgehen?

Es gibt Länder, in denen ist der Seitensprung ein absolutes Tabu, mit schrecklichen Gewissensbissen verbunden, und dann gibt es Nationen, die lieben die sexuelle Abwechslung so sehr, dass sie dem Seitensprung nicht abgeneigt sind. Die Wiener sind beispielsweise so offen, dass sie sich die kleine obligatorische Affäre zwischendurch durchaus gönnen. Der durchschnittliche Wiener ist verheiratet, liebt die Musik, die Kunst und schafft sich kleine Schlupflöcher, in denen er sich körperlich ausleben kann. Danach geht er brav nach Hause und erzählt seinem Partner, seiner Partnerin, dass es im Büro wieder einmal länger gedauert hat. Zum Glück werden heute nicht mehr alle Überstunden gut bezahlt.

Der durchschnittliche Italiener liebt seine Ehefrau, liebt das Essen von Mama, ist stolzer Familienvater und gönnt sich eine Geliebte für zwischendurch, nichts Ernstes, nur etwas für die Lendengegend. Der sinnliche Franzose und der feurige Spanier machen es dem Italiener nach, halten sich mit kleinen Seitensprüngen fit und kommen brav nach Hause, wenn die Ehefrau das romantische Dinner vorbereitet hat. Hier liegt es nicht an der mangelnden Erotik der Ehefrau, hier spielt die Abwechslung eine grosse Rolle.

Wir Deutschen finden einen Seitensprung umpassend, sehen darin den besten Trennungsgrund, schwören ewige Treue und gehen so heimlich fremd, dass niemand es bemerkt. Wir schämen uns zusammen mit den Amerikanern, für die das Fremdgehen schon aus rein religiösen Grundsätzen nicht gesellschaftlich ist, und wir schwören nach jedem kleinen Abenteuer grosse Besserung. Die Schweizer gehen nicht so oft fremd. Dies liegt vielleicht daran, dass sie allgemein zufriedener mit ihrem Leben sind. Alle Nationen haben aber eines gemeinsam, man geht fremd, weil der Geist zwar willig ist, aber das schwache Fleisch nach einer sinnlichen Affäre ruft.

 


Elisabeth Putz

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