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Baby - Tipps für das Neugeborene

BabyEin Baby braucht Liebe, Kuscheleinheiten, Aufmerksamkeit, es braucht seine Mutter und ein bisschen den Vater, und es benötigt alles, was man für einen guten Start ins Leben mitbekommt. Babynahrung, Windeln, Schnuller, Babyspielzeug, soziale Kontakte zu anderen Babys, Lernspielzeug, Bewegung, frische Luft, eine angemessene Stillzeit, und eine ordentliche Babyausstattung. Bereits in der Schwangerschaft sollten sich Eltern über das zukünftige Babyleben Gedanken machen, denn das Kinderzimmer muss eingerichtet werden, am besten farbenfroh, und eine Babybetreuung muss gefunden werden, falls die Eltern mal nicht können.

Babys sind ein Gesundheitsfaktor, denn sie schenken ihren Eltern so viel Liebe und Freude, dass man das ständige Windeln wechseln und Babygeschrei vergisst, sobald das Neugeborene die erste Geburtstagskerze erblickt, den ersten eigenen Schritt macht, vorher zu krabbeln beginnt und das erste Wort spricht.

Die ersten Zähne des Babys

Erste Zähne bekommen Babys ab dem 6. oder dem 7. Monat, was man auch Zahnen nennt. Wenn der erste Zahn kommt, schläft die Mutter zwar kaum noch, weil sie das Babygeschrei physisch in den Knochen spürt und als eigenen Schmerz wahrnimmt, aber das erste richtige Lächeln mit ersten Zähnen im Mund heilt alle Wundschmerzen im Nervenkostüm.

Wenn Babys Zähne bekommen, sollte man sie auf keinen Fall mit süssen Säften füttern, da diese viel Zucker oder Süssstoff enthalten und die Zähne sofort faulen lassen. Viele Kinder haben dann über Jahre hinweg Schmerzen, Karies, Löcher in den Zähnen und verweigern oft feste Nahrung, damit sie dem Zahnschmerz entgehen. Schlechte Zähne sind auch oftmals die Ursache, dass sich ein Baby langsamer entwickelt, da Bakterien im Körper sind, die sich vermehren. Süsse Säfte sollten nie unkontrolliert mit der Nuckelflasche verabreicht werden, nur damit das Baby zufrieden nuckelt und nicht schreit.

Wenn Babys Zähne bekommen, sollte man keine süssen Gels und Salben verwenden, um den Mundraum zu beruhigen. Auch darf man keine Schmerzmittel, keinen süssen Tee und keine Karottensalbe verwenden. Da muss das Baby einfach durch, da führt kein Weg vorbei.

Was braucht das Baby?

Was brauchen Neugeborene? Eine gewisse Grundausstattung ist wichtig, genügend Windeln, Babypuder, Babyshampoo zum Baden, eine Babybadewanne, Babyöl, einen Wickeltisch, ein Babybett, wobei man heute manchmal noch gerne die Babywiege vererbt, und sie benötigen genügend Klamotten zum Wechseln, weil sauber sind Neugeborene selten. Wenn das Baby zu krabbeln beginnt, braucht es auch eine Gehschule.

Bei den Windeln entscheiden sich viele Mütter für Wegwerfwindeln, aber trotzdem geht der Trend hin zu naturbelassenen Stoffwindeln, da sie billiger sind, gewaschen werden können, nachhaltiger, umweltfreundlicher und vielleicht auch um eine Spur gesünder sind, wenn man es mit der Chemie ganz genau nimmt. Wegwerfwindeln sind aber hygienischer, einfacher anzuwenden, sie sparen Zeit, Babys Ausscheidungen bleiben dort, wo sie hinsollen, nämlich in der Windel, und die volle Windel wird bequem entsorgt.

Die moderne Stoffwindel hat sich gewandelt. Sie ist flauschiger, nicht mehr so durchlässig, es gibt sie in vielen Farben und in 3 Varianten, sodass sie der Wegwerfwindel sehr nahe kommt. Wer die Windeln nicht selber waschen will, bringt sie zu einem Windeldienst und holt die sauberen Windeln wieder ab. Wer sich für Wegwerfwindeln entscheidet, braucht aber auch kein schlechtes Gewissen zu haben, da auch sie umweltfreundlicher werden, was die Ökowindel beweist. Bei der Stoffwindel spart man sich bis zu 1000 Euro über den gesamten Wikelzeitraum gerechnet, aber sie benötigt auch einen Windelfleeze, der entweder waschbar ist oder entsorgt werden kann.

Mit einer neuen Miniwindel kann man auch Frühgeburten bequem wickeln. Sie sind kleiner, handlicher und passen sich dem winzig kleinen Babypopo hervorragend an. Normale Windeln sind für sehr kleine Babys oder zu früh Geborene oftmals zu gross, verrutschen gerne und geben dem Baby keinen richtigen Halt. Die Miniwindel hingegen sitzt perfekt und saugt trotzdem alles auf.

Was muss man bei Babyschnuller beachten?

Alles, was ein Baby in den Mund steckt, sollte gesund sein, auch der Schnuller. Deshalb sollte man nur geprüfte Schnuller kaufen, die frei von Nanopartikeln und bedenklichen Stoffen sind. Bevor man dem Baby den Schnuller gibt, muss er gereinigt werden, damit keine Bakterien oder Viren dran haften, weil das Baby noch kein ausgereiftes Immunsystem besitzt und leicht an einer Infektionskrankheit leiden könnte. Der Schnuller darf nicht achtlos überall herumliegen und dann dem Kind in den Mund gesteckt werden, denn man weiss nie, welche Bakterien dann auf ihm kleben. Im Allgemeinen sind die gängig getesteten Babyschnuller frei von gesundheitsgefährdenden Stoffen, sogar die Synthetikschnuller, sodass man beim Kauf keine Angst zu haben braucht, auf ein gefährliches Produkt zu stossen. Nur wer seinen Schnuller im Ausland kauft, sollte vorsichtig sein.

Vaseline schützt Babys vor Neurodermitis

Wenn man sein Baby mit Vaseline eincremt, kann man es vor Neurodermitis, einer unangenehmen Hautkrankheit, schützen. Die Forschung ist zu dem Ergebnis gekommen, dass die Vaseline entweder vorbeugend die Haut schützt, oder dass sie sogar Neurodermitis heilen kann. Auf jeden Fall tut die Creme Babys gut, allerdings sollte man sie niedrig dosiert verwenden, da sie Chemie enthält.

Babyspielzeug - was will das Neugeborene

Babys nehmen die Welt optisch in Farben wahr, weil sie noch nicht so gut sehen. Deshalb ist es wichtig, farbiges Spielzeug zu kaufen, helle, pralle Farben wie gelb, orange, rosarot, rot, hellblau, hellgrün, pink. Das Babyspielzeug sollte umweltfreundlich sein, zertifiziert, ökologisch und gesund. Giftige Stoffe und Gifte in den Farben können Babys krank machen, da sie das Spielzeug instinktiv in den Mund nehmen. Kleine und kantige Spielzeuge sind für Babys ungeeignet, da sie diese verschlucken oder sich damit verletzen können. Und so sollte man beim Kauf auf Qualität und nicht auf einen günstigen Preis aus einer ausländischen Produktion achten.

Babykleidung - was zieht das Neugeborene an?

Babys benötigen haufenweise Klamotten, da die Kleidung oft schmutzig wird, oft gewaschen werden muss und deshalb viel aushalten sollte. Achten Sie als Mutter auch hier auf Qualität und nicht auf den günstigen Preis. Die Kleidung liegt am Körper, und so muss sie gesund, atmungsaktiv, umweltfreundlich und biotauglich sein. Chemie in Babykleidung kann zu Allergien und Hautreizungen führen, weil das Baby noch kein richtig ausgereiftes Immunsystem besitzt. Man sollte lieber nichts im billigen Ausland kaufen, wenn man sich nicht sicher ist, dass es sich um zertifizierte Babykleidung handelt, welche sicher und gesund ist.

Das High-Tech Babyfon - das Kind immer im Überblick

Ein normales Babyfon kann Eltern beruhigen, wenn sie sich nicht im selben Raum befinden, in welchem das Baby sich befindet. Das High-Tech Babyfon kann mehr. Es ist mit der Matratze, auf der das Baby liegt, verbunden und sendet unentwegt Signale über die verschiedenen Körperfunktionen des Babys. So kann die besorgte Mutter immer darauf bauen, dass ihr Kind glücklich ist, und sie kann schnell handeln, wenn dem Baby etwas fehlen sollte. Das neue Babyfon zeichnet Herzschlag, Puls, Atemfrequenz, Blutdruck, Nässe, Bewegungen, Geräusche, Unregelmässigkeiten aller Art auf und ist wie ein Selftracker programmiert, der den gesamten Körper überwacht. So weiss die besorgte Mutter stets, ob ihr Kind ruhig schläft, ob es sich fürchtet, ob es gerade aufwacht, trocken ist, oder ob es Hunger verspürt und sich nach Strreicheleinheiten sehnt.

 Babykurse

Wussten Sie eigentlich, dass es jetzt auch Babykurse gibt, in denen Kleinstkinder lernen, schnell vom Säugling in den Status des Erwachsenenalters zu kommen. Benimmkurse gibt es schon für Kleinkinder jeden Alters, wobei ich mir nicht sicher bin, ob diese Kurse nicht doch dazu führen, dass Kinder weniger mit ihrem Essen spielen. Übrigens brauchen Babys keine Kurse, sondern Mama, denn Mama ist die Grösste.

Babys lernen heute schon früh, wie man telefoniert. Wenn das Handy telefonieren kann, ist es meist veraltet. Wenn es aber alles andere kann, liegt es voll im Trend, da muss es nicht mehr telefonieren können. Babys könnten sich ein Zweithandy zulegen und das erste wegwerfen, sobald Mama anruft.

Mawiba - Mama Baby Tanz für Mütter

Eine neue Tanzart, die speziell für Mütter mit Babys geeignet ist, nennt sich Mawiba. Die frisch gebackene Mutter nimmt ihr Kind zum Tanzen mit, legt es in die Tragetasche, sodass das Baby nahe am Körper der Mutter liegt, und dann tanzt sie samt Baby im Arm los. Mütter sind nach einer Schwangerschaft oft unglücklich mit ihrem Übergewicht, schaffen es nicht, abzunehmen, weil sie der Babystress auffrisst, und so ist das Tanzen eine willkommene Abwechslung. Man trifft andere Mütter, fühlt sich nicht alleine gelassen, und die Decke fällt einem nicht auf den Kopf. Ganze Tanzkurse existieren bereits, und die Mütter bewegen sich so, wie sie sich gerade wohlfühlen. Natürlich kann man mit einem Baby im Arm keine akrobatischen Tanzleistungen vollbringen, aber die Bewegung ist gesund, macht den Kopf frei, sorgt dafür, dass die Mutter etwas an Gewicht verliert, und die Tanzbewegungen tun auch dem Baby gut.

Babys weinen in der Muttersprache

Ein Baby nimmt den Akzent der Mutter an, und so weint es auch in der jeweiligen Muttersprache. Amerikanische, europäische, asiatische, chinesische Babys weinen verschiedenartig, und man kann sogar ein italienisches, ein spanisches oder ein französisches Baby von einem deutschen Baby unterscheiden. Die Mutter erkennt ihr Kleines sofort, da braucht es nur loszubrüllen.

Die richtige Umgebung für ein Baby

Das Baby sollte in einer liebevollen Umgebung aufwachsen. Streit sollte man vermeiden, da Babys ihn mitbekommen und ängstlich oder aggressiv werden können, wenn sie in der Umgebung Streit wahrnehmen. Zigaretten sind ein absolutes Tabu, da das Kleinkind den Rauch einatmet. In der Schwangerschaft ist Nikotin bereits pures Gift, und deshalb sollten Eltern auch nach der Geburt ihres Kindes auf Zigaretten verzichten. Räucherstäbchen, Duftkerzen, schwere Raumdüfte und Parfum sollte man auch nicht verwenden, da das Baby dies einatmet und allergisch reagieren könnte. Giftstoffe tummeln sich als kleinste Nanopartikel in Sprühdosen aller Art, was für Babys richtig ungesund ist.

Neugeborene brauchen Luft, Vitamin D, Sauerstoff und lange Spaziergänge im Kinderwagen. Mütter können beim Spazierenfahren eine Art Kinderwagengymnastik machen, indem sie den Wagen auf und ab schaukeln, während sie leichte Kniebeugen machen. Auf jeden Fall sollte der Kinderwagen sicher sein, gute Bremsen haben, keine harten Kanten aufweisen, und einen guten Schutz bieten. Schwere Gegenstände wie die Einkäufe sollte man nie in den Wagen legen, sonst könnte man damit das Baby verletzen.

Babys, die am Land aufwachsen, sind oft gesünder und immunstärker als jene, die in der Stadt aufwachsen. Dies gilt besonders für Kinder am Bauernhof. Es hat mit den jeweiligen Bakterien, mit der Umweltverschmutzung, mit dem Strassenlärm, dem Feinstaub und der Feinstaubbelastung, mit der Wohnsituation und mit der Natur zu tun. Am Land lebt man gesünder, in der Stadt hat man jedoch mehr Möglichkeiten. Deshalb sollten sich Eltern mit Baby für ein Haus in Stadtnähe entscheiden, dann haben sie beides, gesunde Natur und ein reichhaltiges Angebot.

Ein Baby sollte auch mit anderen Gleichaltrigen kommunizieren dürfen. Krabbelstuben, Babyturnen, Babyschwimmen, Mutter-Baby Vereine und spezielle Treffpunkte, alles hilft, damit das Kleinkind soziale Kontakte knüpft und seine soziale Intelligenz gefördert wird. Es ist nie zu früh, sein Kind für wenige Stunden am Tag in eine Krabbelgruppe zu geben, denn der Spielplatz ist für Neugeborene einfach noch nicht der richtige Ort. Babys lernen viel und schnell, deshalb darf man nicht einfach denken, das Kleine ist noch so klein, das bekommt ja noch nichts mit.

Wenn das Baby krank wird

Babys können leicht krank werden, da ihr Immunsystem noch schwächelt. Zwar gibt es heute für viele Kinderkrankheiten Impfungen, was auch empfehlenswert ist, da schwere Komplikationen auftreten können, wenn ein Kind die Masern bekommt und nicht geimpft ist, aber viele Mütter entscheiden sich gegen Impfungen und sagen, das Kind muss da durch. Die Masern haben schon einigen Kindern den Tod beschert, durch eine Masernimpfung wurden aber weit weniger Kinder gefährdet.

Spätestens wenn das Kind grundlos schreit, Fieber bekommt oder sich merkwürdig verhält, muss man zum Arzt. Babys können sehr hohes Fieber bekommen, damit sollte man nicht achtlos spielen, nur weil man die Schulmedizin meiden möchte. Bitte aus dem Weg, ich bin Heilpraktiker. Der Satz kann bei einer ernsthaften Erkrankung des Babys tödlich enden, da ein Heilpraktiker nur unterstützend und vorbeugend helfen kann, jedoch selten akut hilfreich ist. Die Homöopathie hilft nicht immer, selbst wenn die Eltern eisern daran festhalten.

Ein Baby sollte man auch nie schütteln, nicht einmal leicht ansatzweise. Die Babyknochen sind nicht hart genug, das Baby ist körperlich schwach und ist auf unsere Liebe angewiesen. Es sterben immer wieder Babys alleine durch das Schütteln, weil Eltern einfach zu wenig Bescheid wissen. Es gibt spezielle Mutter-Baby Kurse, in denen man bereits in der Schwangerschaft lernt, mit Neugeborenen umzugehen.

Deutsche Babys schreien leiser

Deutsche Babys schreien im internationalen Vergleich leiser als andere. Dies liegt am Temperament und an den Genen. Wir geben unsere Gene an unsere Kinder weiter, und da wir leiser sind, schreien unsere Babys auch leiser. Kanadische und australische Babys schreien im internationalen Vergleich am lautesten. Südländische Babys haben allgemein mehr Temperament und brüllen laut. Man kann am Babygeschrei auch feststellen, welches Baby gerade schreit, denn wir bekommen auch die Prosodik und die Stimme vererbt.

Wie bekommt man sein Baby windelfrei?

Es gibt Methoden, die belegen, dass man ein Baby in drei Tagen windelfrei bekommt. Und es gibt Mütter, die probieren eine krasse Methode aus, indem sie ihr Baby überall hinpinkeln lassen, wo es gerade steht oder sitzt. Da pinkelt es dann eben in die Badewanne, ins Spülbecken, auf den Küchenboden oder in den Flur. Ob diese Methode so sauber ist, das ist zu bezweifeln, aber angeblich sind die Kinder damit in drei Tagen windelfrei. Wichtig dabei ist, dass man das Kind nicht anschreit, nicht mit ihm schimpft, wenn es in die Hose macht. Wichtig ist auch, dass man sich mit dem Baby intensiv beschäftigt, ihm das Töpfchen schmackhaft macht und ihm signalisiert, dass es jetzt zu den Grossen gehört. Kinder fühlen sich erwachsener, wenn sie Anerkennung bekommen. Man muss dem Kind zeigen, wie es aufs Klo gehen muss, wie die Technik des Klogangs funktioniert, und man sollte die Windelfreiheit mit dem Kind zusammen ordentlich feiern. Man muss die Mimik und Gestik des Babys beobachten, denn am Gesichtsausdruck erkennt man, ob das Kind aufs Klo muss. Ab dem 2. Lebensjahr wäre es übrigens ratsam, sein Baby windelfrei zu machen.

Was braucht ein Luxusbaby?

Baby mit BabyfläschchenHaben Sie auch so ein Luxusbaby zu Hause? Sind Sie prominent? Bei mir im Schrank liegt nur Barbie herum, das ist Luxus genug für mich, und wenn ich einmal Mutter werden sollte, darf mein Luxusbaby mit Barbie spielen. Ich denke, das wird sich dann in meinem nächsten Leben ergeben, da ich für mein nächstes Leben vorgesehen habe, prominent zu sein, einen Schönheitschirurgen zu heiraten und äusserlich ausgesorgt zu haben. Im aktuellen Leben streite ich mich noch mit dem Leben ums nackte Prestige, da ich der Meinung bin, mein Leben hat mir bis jetzt noch nicht die gebührende Aufmerksamkeit geschenkt.

Luxusbabys bekommen ja alles, was mit Geld bezahlbar wird. Ein amerikanisches Kind ist beispielsweise im Moment das angesagteste Baby auf Erden. Bitte, meine Bekannte hat gleich zwei angesagte, richtig trendige Babys. Wie kommt es dann, dass ein anderes Kind das einzige stylische Kind auf der Welt ist? Ich wusste es immer, der Konkurrenzkampf ist bitter.

Die Kinder der Prominenten laufen ja teilweise herum, wie kleine Barbiepuppen, wie grosse Erwachsene, wobei man aufpassen muss, dass sie nicht über die hohen Stöckelschuhe stolpern. Ich bin direkt froh, dass die Kinder meiner Bekannten ganz Babys sein dürfen.

Wieviel Luxus ist eigentlich für Kinder erlaubt? Sind es echte Diamanten am Kleid, echte Pelzmäntel, teure Luxustaschen, oder ist es die neue Haarfarbe samt dazupassendem Make-Up und lackierten Fingernägeln? Gott sei Dank darf man bei uns seine Haare erst ab einem Alter von 18 Jahren färben, das schützt Kinder vor eventuellem Kopfhautkrebs.

Jetzt bin ich direkt traurig, wenn ich mir vorstelle, wie arme Kinder womöglich leiden, wenn sie anstatt einem Kleid mit Diamanten besetzt, nur Liebe geschenkt bekommen. Ist nicht die Liebe, die Eltern ihrem Kind schenken, der wahre, unbezahlbare Luxus?

Was bekommt ein Luxusbaby?

So ein Luxusbaby bekommt doch alles, was materiell im nach oben offenen Budget liegt. Viele Mütter schicken ihre Kleinkinder zuerst zum Friseur, dann ins Nagelstudio, anschliessend zum Stylisten, zur Kosmetikerin und dann zum Koreographen, der den neuen Tanz für den nächsten Schönheitswettbewerb einstudieren soll. Bitte, da tanzen sie dann, die kleinen Luxusbabys, hoch gestylt in noch höheren Schuhen, in Absätzen, die für Kinder den nahen Tod bedeuten, in kurzen, engen Kleidern, die sogar für Erwachsene gewagte Outfits darstellen, geschminkt wie Puppen, damit das Lächeln stimmt und die dahinterliegende Nestkälte verborgen bleibt.

Man kann jegliche Art von Mutterdefiziten, von fehlender Liebe weglächeln, wenn einem das Publikum und die Jury zuwinken und Applaus signalisieren. Wahrlich, Liebe ist vielfältig, materiell mit Geld zu begleichen. Man zahlt ja für alles andere auch einen hohen Preis, wieso dann nicht für ein trauriges, verwöhntes, im Reichtum umher irrendes, sich im Wachstum geistiger Natur befindliches Baby, welches zu einem Egoisten heranwächst.

Das Luxuskind kennt ja nur den Applaus des Publikums als balsamierende Liebeseinheit für die Seele. Und wie erzieht man nun sein Luxusbaby so, dass es non materielle Werte im Leben kennenlernt? Wie wäre es mit ein bisschen Liebe, ein bisschen Aufmerksamkeit und einem ganz normalen Käsebrötchen zum Frühstück? An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass nicht alle Promis ihre Kinder zu kleinen Erwachsenen trimmen. Zahlreiche Promis schützen ihre Kinder vor den Medien, erziehen sie zu liebevollen Erwachsenen, lassen sie ganz Kind sein und vermitteln ihnen nicht nur materielle Werte.

Was will das Luxuskind?

Verwöhnte, mit materiellem Reichtum umgebene Kinder erkennt man bereits in der Quengelzone im Kaufhaus. Sie öffnen vier verschiedene Schokoriegel, essen jeweils ein Stück davon und legen den Rest wieder ins Regal zurück. Wenn ein anderer dies entdeckt, die Mutter darauf aufmerksam macht, kommt die schlichte Antwort: Mein Kind darf alles, es ist ja noch ein Kind. Gut, diese Antwort ist an Schlichtheit nicht zu übertreffen, und neulich bin ich in der Getränkeabteilung über einige offene Fruchtsäfte gestolpert, aus denen bereits jemand getrunken hatte. Seither schaue ich ganz genau, was ich einkaufe.

Ein Kind will Aufmerksamkeit, es will wachsen dürfen, und dann kommt es darauf an, in welche Richtung es wächst. Viele Luxusbabys posieren mit nettem Gesicht, kaum Haaren am Kopf, den Schnuller im Mund für diverse Schönheitsmagazine, Mama und Kind, schick und schicker, elegant und eleganter, für diverse Schönheitswettbewerbe. Kennen Sie das: Welches Baby ist das schönste?

Wenn die Babys zu Kleinkindern heranwachsen, wird das Fotoshooting zum Beruf, denn man will ja schon mit 4 Jahren das grosse Geld verdienen. Ist das noch normal?

Besonders glücklich sehen die Luxuskinder nicht aus, wenn sie fünf Stunden hintereinander posieren, am Laufsteg entlang spazieren, begutachtet und von einer Jury bewertet werden. Bitte, da haben sich die Kleinen das bisschen Applaus, welches aus dem Hintergrund einprasselt, verdient. Übrigens sind es die Mütter, die das Geld der Kinder verwalten, ausgeben und darin baden. Das Kind hat nämlich keine Zeit dafür, es muss arbeiten.

Schönheitswettbewerbe für Luxusbabys

In den USA boomen Schönheitswettbewerbe für Babys, für Kind und Co, nur der geliebte Hund bleibt zu Hause, denn für den gibt es einen extra Auftritt im Hundeschönheitswettbewerb. Irgendwie hat es dieser Hype bis zu uns nach Europa geschafft. Manchmal ist eben das trennende Meer nicht gross genug.

Die Kinderseele leidet unter all dem Luxus, denn das Kind darf oftmals nicht Kind genug sein, sich nicht beim Spielen verausgaben, sich seine Klamotten nicht schmutzig machen, denn in einer Stunde beginnt der nächste Baby Schönheitswettbewerb. Manchmal haben die Mütter wahrlich ihren Beruf nicht ausgelebt und leben ihn dann auf dem Rücken ihrer Kinder aus. Wenn es für Mama zum Model nicht reicht, muss eben das Baby posieren. Kein Wunder, wenn dann die Hose voll ist und stinkt, denn so manch ein Luxus stinkt zum Himmel.

Rich Kids - reiche Kinder im Luxus

Die sogenannten rich Kids, die Kinder der Promis, Reichen und Superreichen präsentieren sich samt ihrem Luxusleben gerne im Internet. Sie haben tausende von Followern, und ich muss zugeben, auch ich verfolge ihren dekadenten Lifestyle, denn was man als Kind nicht hatte, wird im Erwachsenenleben interessant. Die reichen Kinder sind verwöhnt vom Luxus, posten ihren Privatjet, ihre Designermode, ihr luxuriöses Zuhause samt Villa, eigenem Park und dezent im Hintergrund stehenden Butler. Natürlich ist das Zuschauen dieses Luxuslebens eine Augenweide, aber es hat auch Nachteile. Der Neid der ärmeren Menschen könnte hochkommen, man könnte auf die Idee kommen, dem reichen Wonneproppen einen Besuch abzustatten, unseriöse Leute verfolgen unter Umständen das nette Treiben der rich kids mit, und es entsteht der Eindruck, die Kluft zwischen arm und reich kennt kein Ende. Man weiss nie, wer einem auf Twitter, Facebook und Co folgt. Wenn ich als Mutter mein Kind so in der Öffentlichkeit stehen lassen würde, hätte ich ein Paket voller Sorgen, aber ich kann beruhigt sein, erstens bin ich keine Mutter, und zweitens kann ich mir nicht einmal Designerschuhe leisten, weil ich zu geizig dafür bin.

 


Elisabeth Putz

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