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Wie wichtig sind Fans?

Fans sind wichtig, denn die Prominenten leben von ihnen, und sie werden von ihren Fans angehimmelt. Heute ist es nicht mehr so wichtig, was man darstellt oder produziert, heute ist es viel wichtiger, dass man eine grosse Fangemeinde um sich herum versammelt, denn die Fans kaufen die Produkte und lieben ihren Star.

Besonders im Internet sind die Fans in den sozialen Netzwerken wichtig, denn sie sorgen für die nötigen Umsätze, seit die Suchmaschinen auf Chatbots setzen und man durch den reinen Suchmaschinentraffic nicht mehr reich und berühmt wird. Fans sind quasi das Lebenselixier der Prominenten, Künstler, Stars und Sternchen.

Übrigens ist ein Fan allgemein gesehen ein Mensch, vorzugsweise ein Jugendlicher, der seinen Star anhimmelt, ihn überall hin verfolgt, nachfolgt, seine Produkte inhalliert, in Massen kauft, und er liebt seinen Star so sehr, dass er alles von ihm weiss, alles von ihm sammelt, täglich bei ihm sein will, indem er ihn aus der Ferne wie ein Minnesaänger anjault. Bitte, ich bin kein Fan, den soweit gehe ich in meinr grössten Manie, in meiner ziellos grosszügigen Euphorie nicht, aber ich himmle gerne Persönlichkeiten an, die ich gut finde, die Gutes tun, die ein Vorbild für mich sind.

Sind Sie ein Fan? Ich als waschechter Fan von Alfredo Pauly schreibe gerne über seine Pelze, welche leider nicht mir gehören, denn ich bin ein totaler Fan des billigen Kunstpelzes, nur wissen solls niemand. Übrigens schreibe ich auch liebend gerne über Harald Glööckler, denn ich bin auch ein unverbesserlicher Fan seiner hochdosierten, direkt kritischen Perfektion. Ich stelle ja sogar meine Wassergläser im Schrank nach Grösse und Farbe sortiert auf. Übrigens bin ich auch ein Fan von den Ärzten. Bitte, ich bin ein Fan von jeglichen Ärzten auf der Welt, deshalb schreibe ich unentwegt wie ein kleiner unausgereifter Nerd über Ärzte. Als Fan muss man einfach vorne mit dabei sein. Und wenn mich ein Schönheitschirurg ehelichen möchte, dann treffen wir uns vorm Traualtar.

Und wenn ich so weiterschreibe, bekomme ich eines Tages die Chance, Alfredo Pauly, Harald Glööckler, die Ärzte und alle anderen Promis persönlich kennenzulernen. Dann lädt mich RTL unter günstigen Umständen im Mittagsmagazin ein, einem Promi nahe zu sein, dann wird ein wenig bemitleidend über mich, meine Blindheit und den Wunsch nach einem echten Zobel berichtet, und alle sind glücklich. Ach, da heirate ich lieber einen Arzt oder besuche ein Konzert der Ärzte.

Sind Sie auch hinter jeder kleinsten privaten Geschichte Ihres Lieblingsstars her? Manche Leute scheuen ja kein Abenteuer und übernachten sogar vor Konzerthallen, damit sie beim Konzert ihres Lieblingssängers in der ersten Reihe mittanzen können. Man muss nur früh genug da sein, um rechtzeitig zu kommen. Wahrlich, für manche Leute ist der Lieblingsstar besser und aufregender als jeder Höhepunkt in der körperlich angehauchten Liebe.

Als Fan muss man auch immer wieder vor den grossen Luxushotels übernachten, um seinem Idol für Sekunden nahe zu sein. Weshalb man zu diesem Zweck nicht gleich ein eigenes Hotelzimmer bucht, ist eine einfache Geldfrage: Einfach zu teuer. Wenn man sich aber im Winter in der Kälte, eingehüllt in seine Wolldecke vorstellt, dass man zusammen mit seinem Lieblingsstar im selben Hotelzimmer übernachtet, wird einem ganz warm, zumindest ums Herz.

Kalt wird es nur, wenn man nach einer Nacht in der eiskalten Warteschleife entdeckt, dass der Star, den man fieberhaft erwartet, in einem anderen Hotel abgestiegen ist. Bei fieberhaften Gedanken wird man aber gleich wieder von Wärme umhüllt. Lieber Besucher, wenn auch Sie ein waschechter Fan sind, müssen Sie zwangsläufig jeden kleinen Schritt Ihres Lieblings mitverfolgen. Ja, für Sie ist es Pflicht, ein Medien Magazin zu konsumieren.

Die Bravo kann ich Ihnen empfehlen. Für die etwas Älteren unter uns kann ich das Manager Magazin wärmstens empfehlen, denn mit zunehmendem Alter wird das liebe Geld zum personifizierten Idol des eingefleischten Fans.

Wenn ich ein Groupie wäre

Wenn ich Groupie von Beruf werde, kralle ich mir natürlich nur die grossen Stars, denn man will ja als Frau im Leben weiterkommen. Ich richte mir Dieter Bohlen bereits in meiner wahnsinnig dominanten imaginären Vorstellungskraft zurecht, denn was Verona und Nadel geschafft haben, kriege ich auch hin. Ich habe mir meine brünette Naturhaarfarbe bereits wieder wachsen lassen, denn ich vermute Dieter Bohlen steht auf den zierlichen Frauentyp mit dunklen Wurzeln. Und wenn ich nicht so exotisch, so schwierig und so unhandlich wäre, würde ich den Dieter schon um den Finger gewickelt haben, aber leider, er steht nicht auf mich.

Als Groupie könnte ich es auch mit Arnold Schwarzenegger probieren. Dazu müsste ich mir nur ein schickes Stubenmädchen-Outfit zulegen und mit meinem Besen zwischen seinen Beinen ordentlich kehren. Ich habe bloss ein Problem. Ich bin kein Besen, ich bin eine Hexe. Mein grösseres Problem ist, dass Arnold wieder zu seiner Ehefrau zurückgefunden hat und bis auf Weiteres nicht offen genug für kleine Besen ist, sozusagen nicht breitbeinig genug dasteht, als dass ich einen gewagten Blick zwischen seine Hosenbeine erhaschen könnte.

Ach, was bin ich doch für eine oberflächliche Kehrvorrichtung, ohne Seele, ohne jeglichen Verstand. Bitte, ich bin vielleicht doch ein Besen.

Nackte Prominente und ihre Fans

Möchten Sie Ihrem Lieblingsstar so nahe sein, dass Sie Ihr Idol förmlich anfassen können? Viele verrückte Fans haben diesen Wunsch, und die verrücktesten unter ihnen wollen ihren Star sogar wirklich nackt sehen. Ist denn die Welt krank? Wenn Sie beispielsweise mit Uschi Glas zusammen im Bett liegen möchten, kaufen Sie sich ihre Antiaging Pflegeserie und schmieren Sie sich damit Gesicht und Körper ein.

Dann haftet der Star quasi wie nasses Laub an Ihrem Körper, und als gesunden Nebeneffekt haben Sie eine glatte Haut ohne Falten, mit der sogar Sie sich nackt blicken lassen könnten. Wenn Sie Verona Pooth mit ins Bett nehmen möchten, kaufen Sie ihre neue Dessous Kollektion und ziehen diese in der Nacht an. Damit sind Sie Ihrem Idol körperlich hautnah, da passt nicht das Geringste mehr dazwischen.

Wenn Sie Dieter Bohlen in Ihr Schlafgemach mitnehmen möchten, sehen Sie sich vor dem Einschlafen eine Folge von - Deutschland sucht den Superstar - an und schlafen mit einem seiner gewagten Sprüche ein. Das regt Ihr Ego im Unterbewusstsein an. Vielleicht möchten Sie mit Alfred Biolek einschlafen. Dann brauchen Sie nur ein Kochbuch unter Ihr Kopfkissen legen, und schon nehmen Sie im Schlaf ein paar Kilos zu oder sogar ab, wenn Sie wollen.

 


Elisabeth Putz

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