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Wie schützt man sich vor Hitze?

Die Ente kühlt sich im Wasser abHallo an alle Hitzebeständigen. Immer wieder rollt eine neue, die Vorgängertemperaturen überschreitende Hitzewelle an. Und die Badeente schwimmt mit dieser Hitzewelle mit. Noch lacht sie, aber bald schwitzt sie. Und was macht man gegen die Hitze?

Ich kühlte mich bereits mit Eiswürfeln ab, aber eigentlich wollte ich mir eine ganze Eiswand bestellen, an welche ich mich sanft anlehnen kann, damit mein Körper gut gekühlt wird. Ich stellte mich im Supermarkt in die Gefrierabteilung und suchte so lange nach einem brauchbaren Schokoladeneis, bis meine Körpertemperatur wieder wohl temperiert im Lot war. Und ich tauschte meine Bettdecke gegen ein Leintuch aus, in welches ich mich in der Nacht einwickelte, während ich am Balkon schlief und sämtliche Gelsen, Mücken und Nachtfalter abwehrte.

Immer wenn die Sommerhitze über uns kommt, sterben Menschen an Kreislaufversagen. Überhitzung und Herzschwäche. Und da es aufgrund der Klimaveränderung in den nächsten Jahrzehnten immer wärmer wird, begleitet uns das Problem bestimmt weiterhin. Deshalb ist es wichtig, die Hitze so gut es geht zu bekämpfen oder gar zu vermeiden. Sie meisten Leute ziehen sich in ihre klimatisierten oder abgedunkelten Wohnungen zurück, fliehen in die Berge, mieten sich für die Sommermonate kühle Almhütten, oder sie kühlen ihren Körper so gut es geht ab. Wichtig ist, dass man seinen Kreislauf nicht mit zu viel Sport überlastet, den Körper nicht unnötig aufheizt und danach zu schnell herunterkühlt, und dass man sich mit genügend Mineralsalzen versorgt, beispielsweise durch ausreichend Mineralwasser.

Kühlend wirkt Grüntee auf der Haut. Sie füllen kalten grünen Tee in eine Sprühflasche und besprühen damit Ihren Körper. Sie können zu diesem Zweck auch Mineralwasser mit einem Schuss Zitrone nehmen. Grüner Tee wirkt wie ein kalter Balsam auf der Haut, so tun Sie zudem etwas für Ihre Schönheit. Salbeitee ist übrigens gut für einen wohlduftenden Körpergeruch, aber zu lange in der Sonne sollten Sie damit nicht liegen, sonst bekommen Sie eine Elefantenhaut.

Kalte Socken kühlen uns von unten. Sie geben Ihre frischen Baumwollsocken ins Eisfach und lassen sie über Nacht einfrieren. Verwenden Sie bitte frische Socken, damit eventueller Schweissgeruch keine Chance hat. Verwenden Sie dünne Socken, dicke sind ungeeignet für den Sommer. Und wenn Sie ein schwächelndes Immunsystem haben, sind die Socken kontraproduktiv, denn dann droht ein mittelprächtiger Schnupfen. Achtung, wenn Sie die kalten Socken tragen, könnte es sein, dass Sie oft aufs Klo müssen, weil die Blase jammert, aber kühl bleibt man auf jeden Fall. Nicht jeder Mensch braucht diesen spartanischen Luxus, da es unangenehm ist, nachts aus dem Tiefschlaf heraus die Toilette aufzusuchen.

Wer keine Socken mag, der gibt eiskaltes Wasser in eine Wärmeflasche und kühlt damit seinen Körper ab. Und wer sein Gesicht mit eisgekühlter Schokolade, welche noch in die Folie gewickelt ist, massiert, glättet damit sogar kleine Fältchen. Anschliessend kann man die Schokolade gerne essen, sie schmeckt wie Eiskonfekt.

Teebaumöl wirkt kühlend. Geben Sie drei bis vier Tropfen Teebaumöl ins Haarshampoo, dann reiben Sie es bei der nächsten Haarwäsche auf die Kopfhaut. Es kühlt tatsächlich. Achtung, bei trockener Kopfhaut kann das ätherische Öl austrocknend wirken und zu Schuppenbildung führen. Bei fettiger Kopfhaut wirkt es jedoch wahre Wunder. Und wer im Sommer vermehrt zu Hautunreinheiten und Pickeln neigt, für den ist das Öl wie eine kühlende Gesichtskur.

Wer sich gerne schminkt, sollte ein flüssiges Sommer Make-Up verwenden, welches auf die Haut aufgetragen, und anschliessend mit einem Blatt Löschpapier abgetupft wird. So entfernt man überschüssige Make-Up Reste und mattiert die Haut gleichzeitig, damit sich keine unschönen Fettperlen im Gesicht bilden.

Man kann sich abends lauwarm duschen, nicht zu kalt, sonst ziehen sich die Poren zusammen, und man schwitzt wieder. Sport sollte man früh morgens machen, denn die Hitze belastet den Kreislauf, und zu Mittag macht der Körper ohnehin sein Mittagstief durch.

Morgens oder spätestens mittags sollte man die Jalousien und Rollläden dicht machen, die Fenster schliessen und die Wohnung abdunkeln, damit die heisse Luft von draussen nicht in den Raum dringt, sonst heizt sich die Wohnung auf. Wer viele Glasflächen besitzt, sollte elektrische Jalousien verwenden, die auf die Sonne mit speziellen Sensoren reagieren, das ist bequemer. Eine leise Klimaanlage ist für Dachgeschosswohnungen gut geeignet, aber laut darf sie nicht sein, denn schon ab 40 Dezibel reagiert der Körper sensibel auf Dauerlärm. Spät nachts, bevor man ins Bett geht, und früh morgens kann man lüften, denn da ist die Luft noch kühl und frisch.

Wer einen Ventilator im Schlafzimmer beherbergt, sollte die Luft nicht direkt auf Kopf und Nacken richten, sonst erkältet man sich. Besser ist es, man stellt den Ventilator etwas weiter weg vom Körper, stellt eine volle Wasserflasche direkt davor, denn dann verteilt sich die Luft im Raum besser und es fühlt sich kühler an.

Eine Klimaanlage ist im Sommer eine Wohltat, aber Achtung, sie muss regelmässig gewartet werden, da man sonst ungesunde Bakterien einatmet. Unter 20 Grad sollte man die Temperatur im Raum nicht drosseln, sonst erkältet man sich und liegt notfalls mit einer Grippe im Bett. Auch im Auto und im Büro sind Klimaanlagen prima, falls man sie erträgt. Für unser Immunsystem, für die Augen und die Atemwege sind sie jedoch vollkommen ungeeignet, besonders dann, wenn man draussen im Freien einen Temperaturschock erleidet, weil man die Temperaturunterschiede erst einmal verkraften muss.

Es gibt Leute, die stellen sich ihren Schreibtisch ins Klo oder ins Badezimmer, da dies meistens die kühlsten Räume im Haus sind. Da sitzt man dann am Klodeckel fest und tätigt seine Geschäfte im Home Office. Da bekommt das Wort Müssen eine ganz eigene Bedeutung.

Eis kühlt uns im Sommer. Kaufen Sie sich Eis, Speiseeis und jede Menge Eiswürfel, denn im hauseigenen Eisfach warten Sie zu lange, bis das Wasser zu Würfeln geworden ist. Springen Sie in einen See oder verlagern Sie Ihr Büro ins Freibad. Der Luxuskörper schreit nach Wasser, von innen und von aussen. Suchen Sie sich einen Schattenplatz, vielleicht unter einem Baum. Der Nachteil ist, dass Sie mit dem Schatten des Baumes ständig mitwandern müssen, denn der ist stets in Bewegung.

Ziehen Sie sich weisse, luftige Kleidung an, denn weiss reflektiert die Hitze und kühlt uns von aussen. Kühlkissen, welche man im Eisfach lagert, sind auch eine gute Idee, wenn man sein Gesicht und das triefende Dekollete damit bedeckt. So vermeidet man einen Hitzestau.

Was trinkt man bei starker Hitze?

Im Sommer dursten wir in der Mittagshitze besonders stark. Hier greifen einige Mutige zum Bier, zum Wein, oder bei noch entspannterer Laune zum Sekt. Alkohol kann unseren Körper ans Limit treiben. Da liegt man dann am Beckenrand und betet, dass man nicht ins Wasser fällt, wenn man als Alkoholleiche getarnt durch den Sommerurlaub geht.

Zu Mittag ist Wasser zu den Mahlzeiten das beste Getränk, gefolgt von kalten Kräutergetränken, Gemüsesmoothies, oder spritzigen Schorlen ohne Zucker. Erfrischend und durststillend muss es sein. Salate dienen übrigens auch in gewisser Weise als Durstlöscher, da besonders der grüne Salat, die Tomate und die Paprika genügend Flüssigkeit enthalten. Zitrone und Orange sind auch ideale Sommergetränke, entwederpur, mit Wasser verdünnt oder im Eistee, da sie gute Vitamin C Lieferanten sind. Verzichten kann man nur auf das Schwitzwasser unter den Achseln. Hier helfen Kamillentee oder Salbeitee, da sie für einen guten Körpergeruch sorgen.

Bei Hitze trinkt man am besten schon morgens grünen Tee mit Zitrone. Grüntee verteilt sein Koffein langsam und gleichmässig über den Tag verteilt, sodass der Kreislauf stabil bleibt. Kaffee hingegen lässt unseren Kreislauf wie bei einer Achterbahn auf und ab gleiten, und das kann besonders an heissen Sommertagen zu einem Kreislaufzusammenbruch führen.

Fruchtsaft ist im Sommer am Morgen eine richtige Energiebombe, wenn man es nicht übertreibt. Ein Glas Orangensaft hält uns bis in den späten Nachmittag hinein fit, weil der Fruchtzucker für Energie sorgt. Natürlich sollte man diese Energie durch körperliche oder geistige Tätigkeiten wieder abbauen, sonst droht ein Heisshungergefühl, weil der Zucker in der Blutbahn zu einem schwankenden Blutzuckerspiegel führen kann.

 


Elisabeth Putz

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