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Wie bekämpft man die Hungersnot?

Brot für die WeltUm das Überleben von Milliarden an Menschen zu sichern, müssen wir die Hungersnot stoppen, die besonders in Afrika und in Dritte-Welt-Ländern überquillt. Wenn diese Menschen nichts mehr zu essen haben, müssen sie flüchten, und schon würden wir uns womöglich wieder bedroht fühlen. Die Welt ist für alle da, und so sollten wir endlich beginnen, Ressourcen besser zu verteilen. Es gibt wenige Leute, die so viel Geld besitzen, dass sie damit ganze Staaten entschulden könnten, und es gibt viel zu viele Leute, die so wenig besitzen, dass sie hungern müssen.

Wir dürfen unsere Lebensmittel nicht mehr für die Mülltonne produzieren, da die Wegwerfgesellschaft ein Überlebensrisiko darstellt. Wir werfen Lebensmittel viel zu schnell weg, aber Gott sei Dank entwickelt sich eine Gegenbewegung aus Aussteigern, welche vom Wegwerfmüll lebt. Wir sollten diese Menschen zu schätzen lernen und sie nicht von den Mülltonnen verjagen.

Wir könnten Food-Sharing betreiben. Wenn ein Kühlschrank leer ist und der andere Kühlschrank voll ist, könnten die Lebensmittel untereinander geteilt werden, damit man nicht laufend neue Sachen kaufen muss und alte achtlos wegwirft. Und wir müssten viel mehr Lebensmittel an Arme und Bedürftige spenden, wozu die Tafeln und die Sozialkaufhäuser bestens geeignet sind.

Um das Überleben vieler Menschen zu sichern, muss man die Börsen regulieren, damit niemand mehr mit Rohstoffen und Nahrungsmitteln mittels Optionsscheinen spekulieren kann, denn damit verarmen ganze Länder. Man muss die Monokultur, insbesondere die Agrokultur eindämmen. Einige wenige Grossbauern werden reich, indem sie allen Kleinbauern das Land wegnehmen, es günstig kaufen, teures Saatgut anbieten, welches sich niemand leisten kann, und dann bewirtschaften diese wenigen Bauern riesen Landflächen und beuten den Boden aus.

Wie viele Leute müssen hungern?

Fast jeder dritte Mensch kämpft in unseren reichen Industrieländern ums seelische Überleben, weil wir sozial verarmen. In den Ländern der Dritten Welt kämpfen ungefähr eine Milliarde Menschen ums nackte Überleben, weil sie nichts zu essen haben. Wer weniger als 1800 Kalorien täglich zu sich nimmt, gilt als hungerleidend, und das macht den Körper krank. Darunter leiden besonders die Kinder, denn sie können sich nicht wehren und schwer für sich selbst sorgen. Es kommt aber auch darauf an, was man ißt. Wer kein Obst und Gemüse ißt, nur Reis, Kartoffel und Brot, wird zwar satt, bekommt jedoch zu wenige Vitamine.

Die Weltbevölkerung wächst, der Hunger auch

Es ist vollbracht, seit kurzer Zeit, seit dem Jahr 2023 beherbergt unser Planet Erde mehr als 8 Milliarden Menschen, wovon in China und Indien die meisten Menschen leben. In den fortschrittlich entwickelten, gut situierten Industriestaaten, Europa, USA, Australien, Kanada leben die wenigsten Menschen, hinterlassen jedoch die meisten vermüllten, klimatisch bedenklichen Fussabdrücke. In Asien leben Unmengen an Leuten, welche sich jedoch im Laufe der nächsten Zeit selber reduzieren, da die geburtenstarken Jahrgänge hier wohl der Vergangenheit angehören.

In Indien leben so viele Menschen, dass es schwierig ist, Arbeit und Wohnraum zu finden. Sogar in Indien greifen die ersten Preventionsprogramme, die es erlauben, mit Verhütungsmitteln flexibler umzugehen, damit die indische Frau nicht permanent schwanger sein muss, um endlich den ersehnten Stammhalter zur Welt zu bringen. Früher galt ein Mädchen in Indien als wertlos und wurde auch dementsprechend behandelt. Jungs hingegen waren begehrt wie Götter, und so wuchs eine vorwiegend männliche indische Bevölkerung heran, die es schwer hatte, eine Frau fürs Leben zu finden. Heute sehen die Inder ein, dass die gleichmässig verteilte Ausgewogenheit zwischen Mann und Frau den Weltfrieden sichert, nur in den religiösen Gebieten ist man nach wie vor anderer Meinung. Bitte, da bekommt man das Gefühl des Gedankens, dass Religion nicht durchwegs positiv ist, nicht mehr aus dem Kopf.

In Afrika entstehen zwar die wenigsten klimatisch bedenklichen Fussabdrücke, dennoch wächst das Land stetig, direkt voluminös, denn die afrikanische Frau bekommt im Durchschnitt sieben ein halb Kinder, wobei das halbe Kind mehr schuftet als die sieben Kinder davor, denn das kleinste Kind zieht in der afrikanischen Gesellschaft oft den kürzesten Faden, wenn es um ein würdiges Leben geht. Aber auch in Afrika greifen zunehmend die zivilisierten Programme zur Schwangerschaftsverhütung, und so wird die Weltbevölkerung in Zukunft nicht mehr so rasant wachsen.

Bis zu Beginn des Industriezeitalters lebten weniger als 2 Milliarden Leute auf der Erde, inmitten des Industriezeitalters waren es plötzlich 3 Milliarden, dann 5 Milliarden, und danach ging es rasant bergauf mit der Bevölkerung. Die moderne Medizin, geburtenstarke Jahrgänge, eine sinkende Sterberate, die verbesserte Situation der Grundbedürfnisse, die Reduzierung der Hungersnöte, all dies trug zur Lebenserhaltung bei, und so sind wir derzeit sehr viele Menschen, welche den Planeten zumüllen. Laut einigen Forschern würde die Erde nur bis zu 3 Milliarden Menschen langfristig verkraften. Wenn jedoch diese 3 Milliarden mit dem heutigen technischen Fortschritt, mit den chemischen Bequemlichkeiten und der Umweltverschmutzung so weiterleben würden, wäre selbst für 1 Milliarde Menschen der Planet irgendwann einmal zu klein, denn die Natur liebt Sauberkeit, Purismus und Natürlichkeit.

Wie viele Menschen verkraftet die Erde ohne Hungersnot?

Man könnte Angst bekommen, wenn man sich die Aussagen mancher Ernährungsexperten anhört, die sagen, Essen und Trinken wird langfristig nicht für 8 Milliarden Menschen reichen. Und wenn man sich dann noch einige Verschwörungstheoretiker anschaut, die glauben, die Superreichen würden bereits jetzt durch genmanipulierte Medikamente und genmanipulierte Nahrungsmittel dafür sorgen, dass die Weltbevölkerung schrumpft, dann braucht man eigentlich nicht mehr aus dem Haus zu gehen, dann sollte man sein Gemüse lieber selber anbauen, eine kompostierbare Toilette bauen, in seinem eigenen Klo wohnen, und auf den Rest des angenehmen Lebens verzichten. Ich halte nichts von diesen Theorien, denn man könnte sich ohnehin nicht vor Unheil schützen, selbst im Wald nicht, da wir alle die selbe Luft einatmen, den selben Boden betreten und in der selben Welt leben.

Besser ist es, man widmet sich wichtigeren Themen, beispielsweise der positiven Energie der Nächstenhilfe, oder einem schönen Hobby, oder man pflanzt einen Baum, zeugt ein Kind, löst die Schrödingergleichung und geht anschliessend auf den Golfplatz, um sein Handicap zu verbessern. Wer lebt, der blüht, und wer das Leben analysiert, zermürbt sich manchmal derart, dass er vor lauter Angst nicht mehr ordentlich leben kann. Es gibt Leute, die entscheiden sich bewusst gegen Kinder, weil sie keinem Kind zumuten wollen, in einer instabilen Welt zu leben. Ich finde dies ein wenig übertrieben, denn somit würden wir den Kreislauf des Lebens eines Tages vollends unterbrechen, und niemand wäre mehr vorhanden, um sich ums Klima zu kümmern, oder sich an die klimatischen Veränderungen anzupassen. Bis es soweit ist, küsse ich den Boden, himmle die Sonne an und erfreue mich jeder Blüte, die von einer Biene bestäubt wird, Hauptsache die Biene sticht mich nicht.

Fleisch könnte die nächste Hungersnot auslösen

Unser üppiger Fleischkonsum ist an den Hungersnöten beteiligt, da wir für die Tierfütterung viel Soja benötigen und den Bauern mit unseren Monokulturen den Lebensraum entziehen. Wir liefern die gefrorenen Billighühner nach Afrika und entziehen dort den Kleinbauern die Lebensgrundlage. Wahrlich, die Globalisierung mit ihren endlosen Importen schädigt die Menschheit nachhaltig.

Die Mastviehzucht benötigt viel Platz und erdrückt die Umwelt, denn Methangas ist schädlich, und die Tiere müssen doch irgendwie Rülpsen dürfen. Das Tier produziert trotz Mastviehzucht nur wenig Fleisch, frisst jedoch viel und frisst uns die Haare vom Kopf. Bitte, die wenigen grasenden Weidekühe sind hier ausgeschlossen, die dürfen bleiben. Der Vegetarier und der Veganer sind eine gute Alternative, denn sie sichern das Überleben. In Indien ist die Kuh beispielsweise heilig. Da wird vorwiegend vegetarisch gegessen, und es schmeckt trotzdem lecker. Forscher zeigen heute bereits auf, wie das Essen von morgen aussieht. Da essen wir dann Fleisch aus dem Labor, benötigen keine Viehzucht mehr dafür und müssen auf die Fleischeslust nicht verzichten. Das Laborfleisch ist gentechnisch verändert, wird synthetisch hergestellt, enthält viel Chemie und schmeckt nicht natürlich. Wir wissen nicht, wie es unsere Gesundheit verändert, aber wir wissen, dass es zwar billig ist, jedoch die armen Leute trotzdem nicht nährt, da es für sie immer noch zu teuer ist, sozusagen wiederum nur eine Lösung für reiche Länder. Danke, bei diesem Gedanken habe ich bereits gegessen, da schwindet mein Hungergefühl in den Keller.

Kunstdünger kurbelt den Welthunger an

Wenn wir überleben wollen, müssen wir die konventionelle Landwirtschaft eindämmen und auf Bio- und Ökowirtschaft umsteigen. Unsere Böden enthalten noch ca 50 bis 100 Jahre Phosphor, woraus wir den Kunstdünger produzieren, danach wäre kaum noch eine Landwirtschaft machbar, weil die Böden ausgelaugt sind. Stickstoffdünger, der aus Pflanzen gewonnen wird, die Stickstoff herstellen, wäre eine Alternative, denn hierfür benötigt man keine Unmengen an Kali, Magnesium und Phosphor. Natürlich sagt der Egoist, er lebt nicht so lange, aber vielleicht kommen wir ja alle noch einmal auf die Welt, dann bräuchten wir dringend Nahrung, um nicht gleich wieder zu sterben. Und so sollten wir Bioprodukte kaufen, auf lange Transportwege und exotische, ferne Früchte verzichten, regionale Produkte kaufen und uns gesund ernähren, denn das macht den Körper stabil und sichert unser Überleben.

20 Millionen hungernde Menschen sind auf der Flucht

Mehr als 20 Millionen Menschen sind derzeit auf der Flucht. Dies reicht über weite Bevölkerungsteile hinweg, weltweit, und es könnten in den nächsten Jahren noch mehr werden. Gründe hierfür sind Kriege, Unruhen, politische und religiöse Verfolgung, Hunger und Durst, Dürre und Überschwemmungen, Unwetter und Verwüstung. Wenn in Afrika mehrere Dürreperioden hintereinander für Hungersnöte sorgen, kommen die Menschen automatisch zu uns, denn wir werfen das überflüssige Essen sogar in den Müll, wenn wir satt sind. Wahrlich, Reichtum hat die Angewohnheit, ungerecht verteilt zu sein.

Was können wir tun? Wir können die Menschen so gut es geht aufnehmen, ihnen ein neues Zuhause bieten, denn noch gehen wir nicht in den Fluten der Flüchtlinge unter. Wir müssen kulturelle Unterschiede akzeptieren, denn nichts ist schlimmer, als wenn man Kultur und Religion missachtet, quasi mit Füssen tritt. Alle Menschen sind von Natur aus gleich und haben ein menschen würdiges Leben verdient. Wir können jedoch auch dafür sorgen, dass wir Afrika nicht unnötig ausbeuten, denn seit Kaffee und Kakao an der Börse gehandelt werden, haben sich die Preise nicht mehr erholt, und wir profitieren von Billigschokolade und günstigem Kaffee im Discounter. Wir müssen nachhaltig produzieren und die Menschenwürde wieder in unser finanzielles Denkschema integrieren, auch wenn uns die Sonne zunehmend ein Loch ins Hirn brennt.

Hungern für den Frieden

Bricht die nächste Hungersnot aufgrund des Ukraine-Krieges aus? Immer lauter wird der Slogan, Hungern für den Frieden. Die Lebensmittelpreise steigen zwar rasant an, aber bis jetzt hat bei uns noch niemand richtigen Hunger leiden müssen. Ganz anders sieht es aufgrund der Ukrainekrise in den Ländern der Drittweltstaaten aus. In Afrika hungerten bereits vor dem Krieg Millionen von Leuten, und es werden zunehmend mehr, denn die Kriese weitet sich aus. Sie könnte zu einer weltweiten Lebensmittelkrise mutieren, wenn die Lieferwege für den Transport von Getreide abgeschnitten werden. Bitte, die Russen sagen, sie hätten jetzt eine gute Weizenernte zu verzeichnen, obwohl der Weizen noch gar nicht geerntet werden kann und wir nicht wissen, wie wüst der Sommer wird.

Gleichzeitig werden in der Ukraine wichtige Handels- und Transportwege abgeschnitten, sodass der Weizen nicht nach Europa, nicht in die Welt hinaus transportiert werden kann. Böse Zungen behaupten, die Russen ernten den Weizen in der Ukraine. In Europa werden nun zunehmend Landwirtschaftsflächen für den Getreideanbau freigemacht, die vorher Bioweizen für den Biodiesel beherbergt haben. Auch rüstet man auf alte Getreidesorten um, welche klimaresistenter und auch gesünder sind. Naja, irgendwie müssen wir doch überleben, und in harten Zeiten ist plötzlich vieles möglich, was vorher nicht ansatzweise funktioniert hätte, weil das liebe Geld samt Profit dazwischen funkte. Einige Leute horten jetzt schon Dosenbrot, welches mehr als 10 Jahre haltbar ist, im luftdichten Raum hermetisch abgeriegelt wird, denn in der Dose hat neben dem Brot wirklich kein Lufthauch mehr Platz.

Die sogenannten Prepper erleben gerade Höhenflüge, fühlen sich gebraucht, abgesichert und gut, denn sie besitzen bereits einen Bunker mit einem beachtlichen Lebensmittelvorrat, den sie belagern können, falls der Supergau droht. Ich esse weiterhin mein Vollkornbrot, wahrscheinlich aus Weizenvollkorn, weil es mir schmeckt. Und da ich nicht viel Hirn besitze, lebe ich ohne Keller, ohne Bunker, ohne Vorrat, so lange, bis die Bombe hochgeht. Im Falle eines Atomkrieges würden selbst die Bunkerbewohner sich wünschen, lieber tot als lebendig zu sein, denn Atomenergie frisst sich durch jeden kontaminierten Körper hindurch und lässt uns langsam bis mittelschnell sterben. Wenn ich demnächst beim Billa einkaufe, weil mein Geld für den elitären Gourmet-Gemüsehändler womöglich zu knapp wird, kaufe ich mir gleich ein wenig Hausverstand ein, dann fange ich an, Dosenbrot zu horten. Übrigens wird empfohlen, sich einen Lebensmittelvorrat für 14 Tage zuzulegen, denn die Zeitenwende kann grausam sein. Früher sagte mein Vater immer: Kinder, kauft Kämme, es kommen lausige Zeiten auf uns zu.

Das Getreide ist unterwegs, und niemand will es haben

Seit die Frachtschiffe die Ukraine wieder verlassen, und in Richtung Süden trampen, sind Getreidefrachten unterwegs, die allerdings plötzlich niemand mehr haben will. Bestellte Ladungen werden von Afrika nicht mehr angenommen, weil sie zu spät kommen. Mir sind diese Gegebenheiten ein Rätsel. Sicher stecken auch finanzielle Angelegenheiten hinter jeder Getreidelieferung, denn das Getreide muss bezahlt werden, aber warum jammern wir dann, wenn das Getreide nicht geliefert wird, und warum wollen wir es nicht mehr, wenn es da ist? Der Mensch an sich ist ein sonderbares Wesen, und er will von Natur aus alles haben, was ihm fern liegt. Monatelang sprachen wir davon, dass die Ukraine die Kornkammer der Welt ist, und wenn die Kammer ihre Pforten öffnet, will niemand mehr das Korn haben. In Afrika verhungern Kinder, und plötzlich stellt sich heraus, nur ein einziger Händler hat Getreide aus der Ukraine bestellt, auf welches er 5 Monate gewartet hat, bevor er sich für einen anderen Getreidelieferanten entschieden hat, bevor die Leute verhungern. Ich finde, man könnte das zusätzliche Getreide aus der Ukraine trotzdem annehmen, die Welternährungsorganisation könnte es solidarisch bezahlen, und tausende hungernde Afrikaner hätten etwas zu essen. Ich finde ohnehin, wir sollten wieder anfangen, friedlich miteinander zu handeln, zu teilen, zu spenden, dann hätten wir weniger Zeit und Geld für Waffen, Krieg und Leid. Wenn ich erst einmal Gott bin, muss niemand mehr Hunger leiden, denn das Gefühl schaffe ich einfach ab und ersetze es durch das simple Genussgefühl. Dann schlemmen wir, anstatt zu hungern.

 


Elisabeth Putz

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