![]() |
|
![]() |
![]() |
Wie beeinflusst uns das Klima?
Nicht nur die Luftmassen sorgen für ein angenehmes oder unangenehmes Klima, auch der Mensch sorgt für klimatische Verhältnisse. So kann eine gute Klimaanlage den Raum angenehm belüften, und ein einziger unangenehmer Mensch kann die Luft verpesten. Da hilft dann auch kein Ventilator mehr. Wie verändert sich das Klima?Das Klima hat sich im Laufe der Zeit gewandelt. Das ist nichts Aussergewöhnliches, denn seit Milliarden von Jahren wechseln sich klimatische Verhältnisse ab. Eiszeiten, Wüstenzeiten, ein Globus voller Wasser, Dürreperioden, Kälteperioden, alles hatten wir bereits hinter uns, und alles werden wir im Laufe unserer nächsten Generationen noch vor uns haben. Schlimm an der derzeitigen Klimaveränderung ist, dass der Mensch seinen wesentlichen Anteil dazu beiträgt. Wir verschmutzen die Umwelt, vergrössern durch die Treibhausgase das Ozonloch, und dann wundern wir uns, warum eine Hitzewelle die nächste jagt. Übrigens erwärmt sich die Sonne im Laufe der Evolution von ganz alleine, da sich der Heliumkörper ausdehnt. Dies geschieht jedoch im Idealfall in Jahrtausenden, sodass unsere Generation nicht mitbekommen wird, dass die Sonne eines Tages explodiert. Die Klimaerwärmung und ihre Folgen
Die globale Klima-Erwärmung ist zu einem Problem in unserer modernen Gesellschaft geworden, da die Industrie und unser üppiges Konsumverhalten einen wesentlichen Teil dazu beitragen. Die Erderwärmung ist seit der Industrialisierung schneller vorangeschritten als in den Jahrhunderten zuvor, und sie entwickelt sich rasant weiter. Um ca. 1 bis 2 Grad erhöht sich die Durchschnittstemperatur, was bedeutet, dass wir heisse Sommer und verregnete, milde Winter erwarten, die Unwettergefahr steigt, und sich die Fauna und Flora verändert. Laut Evolutionsforschung gab es immer wieder Eiszeiten und Hitzeperioden auf der Erde, und das Faktum, dass die Sonne sich aufbläht, der Erwärmungsprozess im Inneren der Sonne beschleunigt wird, sobald Heliumprotonen miteinander eine Verbindung eingehen, ist auch nicht zu stoppen. Zwar wird es noch Jahrhunderte dauern, bis die Sonne mit diesem beschleunigten Erwärmungsprozess beginnt, und wir werden es wirklich nicht mehr erleben, denn zu diesem Zeitpunkt wäre die Erde bereits ein roter, flüssiger Feuerball, welcher dann von der Sonne geschluckt wird, aber kleine bis mittlere Anzeichen der Erderwärmung spüren wir schon jetzt. Allerdings könnten wir mit einem natürlicheren Lebensstil die aktuelle Klimaveränderung in den Griff bekommen und zum ersten Mal in der Geschichte dafür sorgen, dass sich die Erde nicht so schnell erwärmt. Hierfür müssten die grossen Industrienationen ein einheitliches, einstimmiges Konzept verfolgen, welches die Klima-Erwärmung hinauszögert. Die USA will jedoch noch nicht intensiv an eine Klimaveränderung glauben, geht teilweise ihre eigenen Wege und stellt die Wirtschaft an erste Stelle. Viele Amerikaner glauben, die Klimaveränderung wäre ein Märchen, welches dazu dient, die Wirtschaft zu schwächen. Im Laufe des Erdlebens gab es in regelmässigen Abständen Hitze und Kälte, und jedes Mal entstanden grausame Hungersnöte, Kriege, Massensterben und Angstzustände daraus. Im Mittelalter trug die kleine Eiszeit dazu bei, dass die Hexenverbrennungen vollzogen wurden, weil man jemanden für das Desaster verantwortlich machen wollte und glaubte, böse Mächte des Teufels würden die mageren Zeiten beeinflussen. Eiszeiten sorgten dafür, dass das Leben ausstarb. Hitzeperioden liessen das Leben austrocknen, und die letzte Eiszeit, die im Mittelalter über uns herabrollte und sich kleine Eiszeit nennt, erzeugte unsere heutigen Gletscher. Wir profitieren von den Eisbergen, und es wäre eine Katastrophe, wenn sie verschwinden würden. Wir hätten dann das Meer direkt vor der Haustüre, die Wüsten würden weiter wachsen, und die heutigen südländischen Tourismusgebiete wären unter Wasser oder verwüstet. Der Meeresspiegel würde ansteigen, und selbst in München müssten die Leute flüchten, da die Hitze unerträglich wird. Uns und die nächste Generation könnten wir allerdings vor dieser Katastrophe retten, wenn wir unsere Industrie, die Chemie und unser Konsumverhalten überdenken würden. Das Klima können wir nicht drehen und wenden, solange wir nicht auf gewisse Dinge wie Erdgas, Erdöl, Plastik und zu viel Materialismus verzichten. Unser Leben können wir stylen, unsere Freunde suchen wir uns aus, und die Familie nehmen wir notfalls in Kauf. Kultur kann uns schockieren, aber wenn man tolerant und offen für alles ist, droht der Kulturschock nicht, oder er fällt nur geringfügig aus. Fakt ist, wenn wir nicht bald anfangen, nachhaltig zu leben, zu shoppen und zu geniessen, droht ein ganz anderer Schock, nämlich eine Schockwelle aus Wasser, Feuer und Hitze, denn die klimatischen Verhältnisse heizen sich gerade auf, und dagegen helfen die zahlreichen hitzigen Debatten nicht viel. Handeln muss man, denn im Tun liegt die Kraft. Die Adria mutiert zu einem SumpfKönnen Sie sich an früher erinnern? Romantisch, einladend, sinnlich ausgestreckt, so lag die Adria an den italienischen, französischen und diversen anderen Stränden da und plätscherte mit ihrem niedrigen, sanft umschmeichelnden Wellen unsere Füsse. Meine Füsse hat sie sogar geküsst, wenn mir das Wasser bis zu den Knöcheln stand, denn ich spazierte gerne am Rand des Wellengangs den Strand in Lignano entlang. Lignano ist ein Badeort in Norditalien, aber wenn man es nostalgisch betrachtet, so ist es ein Vorort von Klagenfurt, denn wenn immer ich dort war, begegnete ich der halben Stadt. Da flieht man vor seinen Nachbarn, damit man sie zwei Wochen im Jahr nicht sieht, und dann liegen sie nebenan am Strand und buchen die Nachbarliegen. Heute wird die Adria zunehmend zum sauerstoffarmen Sumpfgebiet. Aufgrund der Klimaerwärmung erwärmt sich das Meerwasser an der Adria zu schnell. Die Franzosen erfreuen sich zwar an den hohen Wassertemperaturen, weil sie endlich in die Badewanne anstatt in ein kaltes Becken steigen, wenn sie ins Meer gehen, aber die ersten Korallen sterben ab. Wenn das Plankton fehlt, sterben die Fische, die Algen, die Meerestiere, und so entstehen giftige Dämpfe, welche Giftfische und Gifttiere anlocken, die dann die Adria besiedeln. Der Sommertourismus wäre damit Geschichte, und nur noch in der Nebensaison würden Städtetouristen nach Italien und Frankreich reisen. Die gute Luft an der Adria wäre ebenfalls in Gefahr. Ich glaube, langfristig ist dieser Zustand nicht aufzuhalten, aber er signalisiert uns, dass wir die Umwelt endlich schonen müssen und nicht mit dem Privatjet nach New-York zum Shoppen fliegen sollten. Der Norden schwitzt, der Süden friertImmer mehr Sommer sind im Norden heiss und im Süden kühl. So hat es bereits in Kanada fast 50 Grad im heissesten Sommer gegeben, während in Afrika die Menschen fröstelten und mit Überflutungen zu kämpfen hatten. Die Pole schmelzen, das Wasser erkältet sich, leidet förmlich unter einer Dauergrippe, der Meeresspiegel steigt an, sodass uns in Venedig der Wasserpegel vor die Füsse schiesst, und niemand macht etwas dagegen. Wir reden, kämpfen uns von Klimagipfel zu Klimagipfel, aber es geht zu langsam voran. Plastik wird zwar verboten, und die stinkenden, lauten Autos sind bald Geschichte, aber das kann noch Jahre dauern. Ich weiss zwar nicht, aus welcher Flasche ich mein Mineralwasser trinken werde, aber für die Umwelt erbringe ich Opfer und trinke derzeit Leitungswasser. Es schmeckt mir nicht, aber ich laufe zwischendurch zu meiner Quelle im Wald und stelle mich unter das Mineralwasser, denn dort ist die Welt noch in Ordnung. Im Grunde befinden wir uns in einer Zwischenwelt, das Alte verschwindet langsam, das Neue erscheint noch langsamer an der Erdoberfläche. Wir müssen bloss aufpassen, dass uns nicht eines Tages ein Fluss verschlingt, denn es wird immer mutiger, sich am Flussufer niederzulassen und dort ein Haus zu bauen. Die Natur fleht uns an, weniger zu fliegen, aber der Jetsetter freut sich auf seinen Shoppingbummel in New-York. Die Berge freuen sich über verschneite Gipfel, aber der Mensch baut Gondeln und Chalets in die Felswände hinein, um ein Stück unberührten Luxus zu geniessen. Und die Natur rächt sich, indem sie im Norden die Erde erwärmt und im Süden kühlt. Kälte, Hitze und viel Wasser im KlimawandelDer Osten Europas friert, während in Australien die Fluten toben. Das sind die Wetteraussichten vom Februar 2022, die sich durch den März 2022 schlängeln und nicht enden wollen. Der Klimawandel macht es möglich, dass wir in Teilen der Welt Wasser ohne Ende vorfinden, während andere Teile verdunsten, sich vor lauter Hitze in Rauch und Schall auflösen, und wiederum andere Länder kämpfen mit derartigen Kälteeinbrüchen, dass Handschuhe und eine warme lange Unterhose nicht mehr ausreichen. Und was tun wir derzeit dagegen? Wir diskutieren die Probleme so lange aus, bis sie tot sind. Wenn kein Mensch mehr lebt, sind wir mit dem Diskutieren fertig. Es gibt jedoch mittlerweile Ansätze, dem Klimawandel auf die Pelle zu rücken, auf die kommen nur kluge Köpfe, welche sich mit der Thematik beschäftigen. Man könnte Betongranulat so umformen, dass es CO2 bindet, und schon wären die Schadstoffe gebändigt, welche vorher durch die Betonproduktion erzeugt wurden. Bitte, da schlägt man sieben Fliegen auf einem Streich, denn zuerst kommt die Butter aufs Brot, und danach schlägt man die Fliegen tot. Wäre es nicht viel effektiver, man produziert weniger Beton, begrünt die bereits vorhandenen Aussenflächen und achtet darauf, dass die sich finanziell lohnende Bodenversiegelung endlich gestoppt wird? Ich weiss, die Immobilien-Investoren hören dies nicht so gerne, selbst wenn ich ihnen ein Ohr abkaue, aber wir töten uns selber, wenn wir uns den Boden unter den Füssen zubetonieren. Der Denkansatz mit dem CO2-bindenden Betongranulat ist gut, aber ich hoffe trotzdem, wir finden noch grünere Ansätze, denn Wiesen und Wälder sind einfach zu gesund, als dass man sie zerstören müsste. Stellen Sie sich vor, man betoniert den Wörther-See zu und macht Parkplätze daraus. Ich könnte schwören, die Leute hätten etwas dagegen. Wie stoppt man die Klima-Erwärmung?Das Zauberwort lautet Nachhaltigkeit. Wir müssen auf Plastik verzichten, denn es reichert sich als Mikroplastik und Nanoplastik in unseren Meeren, in den Fischen und in uns selber an. Wir müssen auf Erdöl verzichten, denn die Abgase, die aus Dieselfahrzeugen, Benzin und dergleichen entstehen, verpesten die Erdatmosphäre. Wir müssen auf billige Fast-Fashion, Polyester und Chemiefasern verzichten, denn wenn wir im Eiltempo konsumieren, muss laufend neue Ware produziert werden. Wir müssen auf zu viel Fleisch verzichten, denn die Millionen von Tieren benötigen Futtermittel und stossen Methangas aus, welches zur Erderwärmung beiträgt. Wir könnten nachhaltige, umweltfreundliche Energie nutzen, Wasserenergie, Windkraft, Sonnenenergie, aber hierfür reicht das menschliche Umdenken noch nicht ganz aus, weil die Atomlobby stark ist und nebenher noch immer Kohle abgebaut wird, Wälder abgeholzt werden, und die Erde ausgebeutet wird, nur damit wir Energie gewinnen, die billig ist. Wir verbrennen uns damit selber, aber wir schätzen den Augenblick mehr als die Zukunft. Wir könnten grossflächig auf Bioproduktion in allen Bereichen umsteigen, keinen Kunstdünger mehr verwenden und die Böden nachhaltig nutzen. Die Lebensmittel wären ungefährlicher, fast schon gesünder, nur der schnelle Profit wäre nicht mehr garantiert, und davor schrecken viele Grossindustriebesitzer zurück, denn so viel Gesundheit ertragen sie wahrscheinlich nicht. Das Huhn am Bauernhof hätte jedoch seine Freude an sauberer Luft. Wir könnten unser Jetset Bedürfnis überdenken, weniger oft fliegen, weniger Treibstoff verbrauchen und unsere nähere Umgebung als Urlaubsziel wahrnehmen. Der Billigflugtourismus hat in den letzten Jahren derart zugenommen, dass man sich glatt schämen muss, wenn man nicht in der Karibik war, denn alle anderen waren schon dort. Als ich das letzte Mal gefragt wurde, ob ich denn schon in der Domenikanischen Republik Urlaub gemacht hätte, verneinte ich und wurde gleich schief angeschaut, weil ich nicht cool genug für diese moderne Welt war. Allerdings erspare ich mir flugbedingte Thrombosen und schwere Beine, wenn ich auf meinen eigenen Füssen in den Urlaub laufe. Wahrlich, es hat alles seine Vorteile. Wie schützt man sich vor Unwetterschäden?Die Unwetter der vergangenen Zeit haben Schäden in Millionenhöhe angerichtet, was die Versicherungen stark belasten könnte. Starkregen, Hagel, aber auch Hitze und Dürre sorgen für Ernteausfälle. Neue Getreidesorten sollen dem Problem entgegenwirken, aber diese Getreidesorten beinhalten Gentechnik, was dem Verbraucher weniger gut gefallen wird. Wenn wir nicht haargenau darauf achten, was wir essen, nehmen wir unter Umständen die stabileren Getreidesorten zu uns, was für Allergiker weniger gut geeignet ist. Man kann sich gegen Unwetterschäden auch mit anderen Methoden ausser genmanipuliertem Getreide schützen. Mit speziellen Netzen könnte man Bäume vor Schnee und Hagel schützen. Mit speziellen Kerzen könnte man Erdbeerfelder vor Frost schützen. Mit Folien schützt man das Gemüse, und im Treibhaus ist fast alles sicher aufbewahrt. Mit speziellen Bewässerungsanlagen könnte man seine Ernte vor Dürre schützen, aber all diese Maßnahmen greifen nur bei kleineren Betrieben, denn grossflächig kann man sie kaum flächendeckend einsetzen. Neue resistente Getreidesorten gegen Hitze und UnwetterAufgrund der vielen Unwetter und Wassermassen, die als Starkregen und Hagel konzentriert in einigen Orten niedergehen, und aufgrund der starken Hitze und des Wassermangels an anderen Orten, leidet das Getreide. Die Bauern müssen mit Ernteeinbußen, Ausfällen und finanziellen Schäden rechnen. Deshalb forscht man an neuen Sorten und Arten, welche stabiler sind, der Hitze trotzen und viel Wasser aushalten. Besonders Mais ist betroffen, und auch alte Weizensorten sind empfindlich. Mit den neuen Sorten verspricht man sich satte Ernten und stabile Preise am Weltmarkt. Dass diese Arten nicht mehr haargenau dem natürlichen Ursprung entsprechen, dürfen wir jedoch nicht vergessen, und ob sie für Allergiker und Menschen mit Unverträglichkeiten geeignet sind, ist nicht ganz sicher, aber sie tragen einen grossen Teil dazu bei, Hungersnöte zu minimieren, denn besonders in Afrika werden immer mehr Landteile unbewohnbar. Man könnte mit genmanipulierter Nahrung die gesamte Weltbevölkerung ernähren, man kann jedoch nicht gänzlich alle möglichen und noch nicht erforschten Folgewirkungen ausschliessen, denn man weiss heute noch nicht haargenau, wie sich die Gennahrung generationsübergreifend auf unsere Gene, auf die Gesundheit und auf eventuelle Katastrophen auswirkt. Studien haben lediglich ergeben, dass in den USA, dem Land, in welchem die genmanipulierten Getreidesorten, das Hormonfleisch und andere Gennahrung grösstenteils erlaubt sind, die Lebenserwartung der Bevölkerung etwas zurückgegangen ist, während sie in Europa ansteigt. Die biologische Invasion verändert das KlimaUnter der biologischen Invasion versteht man das Einschleppen fremder Pflanzen und Baumarten, sogenannte Neophyten. Dies hat zu Folge, dass auch andere Tierarten unsere Klimazonen bevölkern, was wiederum den Klimawandel ankurbelt. Wir nehmen gerne exotische Pflanzen aus dem Urlaub mit nach Hause und kultivieren sie im eigenen Garten, weil sie so schön aussehen. So entstehen neue Pollenarten, gegen die wir zunehmend allergisch reagieren. Besonders das kurzfrüchtige Weidenröschen ist beliebt und breitet sich blitzschnell aus, weil es tausende Samen produziert. Die Ambrosia, die Riesenbärenklaue, die Herkulesstaude, all diese Neophyten können unsere heimische Pflanzenwelt negativ beeinflussen und führen auch dazu, dass das Bienensterben voranschreitet, weil sich ganz andere Bienenarten plötzlich heimisch fühlen. Viele dieser Pflanzen zerstören den Schutzfilm unserer Haut, verdrängen kleine Pflanzen, weil sie so gross und schattig sind, und sie entziehen dem Boden wertvolle Mineralstoffe. Dadurch sterben auch zahlreiche heimische Vogelarten aus, weil sie nichts mehr zum Fressen finden. Lieber Besucher, wenn Sie das nächste Mal erwägen, aus Afrika, Australien, Amerika oder aus Asien exotische Pflanzen mitzunehmen, denken Sie an unser gutes heimisches Klima, welches Sie damit gefährden. Welche Eisberge und Häuser überleben den Klimawandel?Klimaforscher gehen davon aus, dass bereits in den nächsten Jahrzehnten eine Klimaerwärmung um bis zu 2 Grad stattfinden könnte. Deshalb forscht man an Wohnmodellen und Wassersystemen, welche dem Klimawandel trotzen. Man baut spezielle Häuser, die wasserfest sind und wie Bote am Wasser existieren können. Mit diesen Häusern kann man bequem umziehen, da sie wie Schiffe schwimmen und sich dem steigenden Wasserpegel anpassen. Man baut auch künstliche Eisberge, welche dem Klimawandel trotzen. Wasser wird knapp, wenn die natürlichen Eisressourcen schwinden, vor allem das Trinkwasser. So muss man das Eis schützen, konservieren und darauf achten, dass es nicht zu schnell dahinschmilzt. Natürlich müssen wir höchstwahrscheinlich damit rechnen, dass der Meeresspiegel ansteigt, dass wir das Meer bald direkt vor der Haustüre sehen können, und dass die jetzigen Orte, Städte und künstlich angelegten Urlaubsdomizile unter dem Meeresspiegel verschwinden könnten, wenn wir den Klimawandel nicht aufhalten oder wenigstens verlangsamen. Neue Ideen zum direkten Leben am Wasser sind zwar gut, aber ob sie unser Problem lösen, weiss man erst, wenn diese Pläne zur Realität werden müssten, und dies will niemand erleben. In der Antarktis ist ein Eisberg abgebrochenDieses Phänomen ist selten, aber es ist wieder einmal ein gigantischer Eisberg in der Antarktis abgebrochen. In der West-Antarktis gleitet der Eisberg Larsen-C-Schelfeis dahin, was er wahrscheinlich der Klimaerwärmung zu verdanken hat. Seine Ausdehnung ist 5800 Quadratkilometer, sieben Mal so gross wie Berlin, ein richtiger Eiskollos, ein Klotz der besonderen Art. Es könnte uns passieren, dass durch diese Kollision unser Meeresspiegel in den nächsten Jahren weiter ansteigt, sodass wir noch schnell Venedig besuchen müssen, sonst könnten wir unter Umständen nur noch auf engen Gänsestegen am Markusplatz entlang laufen. Die Klimaerwärmung zwingt das Eis in die Knie, und deshalb sollte auch der letzte Skeptiker wissen, dass die Erde heisser wird. Die Hitzewelle frisst WasserDie nächste Hitzewelle rollt gerade über uns hinweg. Sogar im Norden Europas haben wir Temperaturen höher als 25 Grad, und die Hitzepole sind Österreich, Italien, der Süden Deutschlands, Spanien und allgemein die Mittelmeerländer. Wir brauchen Wasser. In Rom werden zunehmend alle städtischen Brunnen abgeschaltet, weil die lange Dürreperiode für Wassermangel sorgt. Bei uns vertrocknen Felder und Wiesen. Die Waldbrandgefahr steigt an. Wir sollten jetzt viel Wasser trinken, damit unser Körper nicht austrocknet. Am besten ist Wasser mit einem hohen Mineralstoffgehalt, denn der Körper benötigt Mineralien, wenn er schwitzt. Wir sollten keine Zigaretten achtlos wegwerfen, weil Brandgefahr droht. Und wir sollten unsere Hauskräuter täglich giessen, denn die Hitze entzieht ihnen Feuchtigkeit. Schnittlauch benötigt 150 ml und die restlichen Kräuter 100ml bei normaler Topfgrösse. Guten Durst, tolle Hitze, und kommen Sie unbeschadet über die Hundstage hinweg. Naturkatastrophen legen Europa und die Welt lahmIrgendwo weht immer ein Wind, lodert ein Feuer oder fliesst ein schweres Wasser durch die Häuser verzweifelter Bürger. Im Sommer 2023 wüteten Wind und Wetter, Wasser, Hitze, Schlamm, Feuer, Erdbeben und Bodenerschütterungen in Europa. Dieses Schaubild kennen wir eigentlich nicht unbedingt von unserem Kontinent, eher nur aus der weiten Ferne, aus den USA, aus dem asiatischen Raum, vielleicht noch aus Australien. Bitte, die Natur sucht sich ihre Opfer nicht aus, sie wütet dort, wo es gerade angesagt ist, und diesmal hat es Europa schwer getroffen. Griechenland brannte, und gleich danach versank es im Wasser. Ein österreichisches Ehepaar, welches sich gerade erst für den Bund des Lebens entschieden hatte und seine Flitterwochen mit Freunden in Griechenland verbrachte, wurde von den Wassermassen verschlungen und leider tot geborgen. Sogar in Österreich, im Süden des Landes wütete das Wasser, und in Klagenfurt stiegen Bäche und Flüsse über die Ufer. Ich stand auf meiner Terrasse im letzten Stock und sah zu, wie der Kanal vor unserem Haus ausgepumpt und mit Schläuchen versehen wurde. Bitte, das konnte sogar ein Blinder sehen, so laut toste die Glan, ein kleiner, direkt unsheinbarer Fluss, der neben unserem Haus entlang floss und sich plötzlich zu einem reisenden Ungeheuer auftürmte. Und nicht weit von Europa entfernt bebte die Erde, in Marokko, worauf anschliessend in Tunesien die Wellen tobten und alles unter Wasser setzten. Tausende Tote waren das Ergebnis dieser Umweltkatastrophen. Die Natur kann schön und grausam zugleich sein, aber eines sollten wir uns merken: Die Materie ist nur dann viel wert, wenn sie existent ist. Sobald sie jedoch weggeschwemmt, verbrannt oder fortgeweht wird, ist sie nichts mehr wert. Übrig bleibt nur das Wesentliche, unser Kopf mit all seinen Erlebnissen, Erinnerungen, sozial geprägten Denkmustern, und die Seele, welche lange braucht, um die schlimmen Ereignisse verdauen oder zumindest verstauen zu können. Nach jedem Unwetter scheint jedoch wieder die Sonne, und so sollten wir auch daran denken, dass das Leben weitergeht und wieder schönere Zeiten mit sich bringt. Unwetter und Hitze in EuropaWährend Teile Deutschlands von Starkregen und Starkstürmen heimgesucht werden, brennt uns die Sonne samt ihrer unerträglichen Hitze in Teilen Spaniens ein Loch ins Hirn. Wissenschaft und Forschung haben hierfür nur eine Erklärung, der Klimawandel naht schneller, heftiger und voluminöser, als wir dachten, denn allen vorherigen Berechnungen zu Folge, dürfte uns das heiss lodernde Klima erst in ein paar Jahren, spätestens zur Jahrhundertwende, frühestens jedoch in den 30 er oder 40 er Jahren erreichen. Wenn man für viele Tage bei mehr als 40 Grad schwitzt, heizt sich nicht nur der Körper, sondern auch das Hirn auf, und man denkt langsamer. Das weiss ich, weil ich im Hochsommer einst bei 40 Grad in Südspanien mein Dasein genoss, aber bitte, ich hatte eine Klimaanlage im Haus, die meine Hirnzellen kühlte. Nicht jeder in Spanien hat jedoch das gesegnete Glück, mit einer Klimaanlage bestückt zu sein, und so sterben bei Hitzewellen mehr Leute als zu Corona-Zeiten in der Intensivstation. In Kanada starben bei der letzten Hitzewelle viele Leute, da sie das heisse Klima nicht gewohnt waren. Bitte, in Kanada gehe ich meinen Lachs fangen, da spaziere ich zu Fuss ans Wasser, und den Rest des Jahres igle ich mich ein, denn da haben wir Winter in Kanada. Wenn die Hitze mit 40 oder 50 Grad Höchsttemperaturen bis in die nördlichsten Länder vordringt, wo sich grundsätzlich die Pinguine tänzelnd über die Eisplatte schwingen und sich Bär und Wolf Gute Nacht sagen, wird es gefährlich. Deutschland ergeht es nicht besser. Letztes Jahr schwammen die Leute im Hochwasser um ihr Leben, verloren in NRW ihre Häuser, igelten sich in Turnhallen und Notunterkünften ein, und dieses Jahr wehte genau diese Leute der Starksturm weg, denn die Unwetter tobten erneut in NRW. Hier muss man doch endlich aufwachen und sich eingestehen, dass der Klimawandel mit voller Wucht an die Haustür klopft. Ich habe neulich wieder einmal mit einem Klimaänderungsverweigerer gesprochen, mit einem waschechten Kärntner, mit einem Urgestein der Kärntner Bürger, und er meinte, der Klimawandel wäre eine Erfindung, um uns mürbe zu machen. Ironischerweise tobte zur gleichen Zeit der Hagel in Kärnten, klopfte an die Gewächshäuser und zerstörte die Gemüseernte. Müssen wir erst hungern, damit wir erkennen, dass wir etwas gegen die Unwetter tun sollten? In Österreich richten wir diesbezüglich bestimmt wieder einen Arbeitskreis ein, der jahrelang diskutierend berät, woran es liegt, dass das Wetter immer konsequenter wird, und in Deutschland handelt man und rüstet auf erneuerbare Energien um. Natürlich stehen wir vor der Herausforderung, dass bei uns nicht ständig der Wind weht, gleichzeitig die Sonne scheint und es zur gleichen Zeit einen ruhigen Landregen gibt, der uns mit Wasser versorgt, aber wir sollten trotzdem in Wind, Sonne und Wasserenergie investieren, das Dieselfahrzeug zu Hause stehen lassen, zu Fuss gehen, auch das E-Bike gegen ein Trimmrad austauschen, und keine Lebensmittel mehr wegwerfen, dann leben wir klimafreundlicher. Und wenn Sie mich im SUV-Auto, im Yeti in der Stadt herumfahren sehen, erschlagen Sie mich bitte nicht gleich, der Wagen braucht Auslauf, seit der Dieselskandal ihm mächtig zugesetzt hat. Es schneit, und die Schipisten sind trotzdem in GefahrWie lange überleben unsere Schipisten noch, wenn es immer wärmer wird, die Schneefallgrenze sich in die höheren Lagen verzieht, der Schnee nur noch in den Bergen liegen bleibt und die heutigen Schipisten grün wie Frösche sind? In 30 Jahren wird es laut neuesten Berechnungen den Schnee samt Schibetrieb nur noch in den hohen Lagen geben, und heute fragt man sich bereits, ob man etwas falsch macht, wenn man zum Schifahren geht. Die Seilbahnbetriebe können sich noch über Wasser halten, aber ihnen steht das Wasser bald bis zum Hals, weil ihnen fehlt eine geeignete Alternative, denn viele Betriebe leben vom Wintersport alleine und werden damit konfrontiert, dass das neue Klima ihnen den Boden unter den Füssen wegzieht, den Schneeboden. Ich habe die Lösung hierfür, wir fahren Gras-Schi. Bitte, mein Vater hatte einst ein uraltes Modell in unserem damaligen Sportgeschäft, und ich probierte die Gras-Schi aus. Sie waren hart, mit Rollen versehen, und es ist nicht leicht, auf solchen Schiern zu stehen. Als mein Bruder das Sportgeschäft übernahm, verschwanden die alten Gras-Schi aus dem Laden und wurden durch neue Ideen ersetzt. Und heute fährt man sie vereinzelt schon wieder, diese sogenannten Gras-Schi. Ausserdem kann man in den mittleren und tieferen Lagen Wellness betreiben, da braucht man dann keinen Schnee mehr, da scheint die Sonne auf den Bauchnabel der Nationen. Ich bin der Meinung, man darf nicht verzagen, es gibt für jedes Wetter die passende Kleidung, für jede Jahreszeit den idealen Tourismus, und für jedes Klima die perfekte Lösung. Wir müssen unsere Landschaft begrünen, dafür sorgen, dass keine weiteren Chalets in die Berge hineingebaut werden, damit die Natur geschützt ist, und wir müssen lernen, mit dem neuen Klima umzugehen. Übrigens liegt in Österreich jetzt eine dicke Schneedecke, es hat geschneit, nicht ganz wenig, dafür jedoch sehr viel, aber in den Städten bricht ohnehin der Katastrophenalarm aus, wenn die Strassen leicht angezuckert sind. Ich bin froh darüber, dass es schneit, denn das versorgt uns mit Grundwasser, schützt die Pflanzenwelt und den Boden vor zu viel Kälte, und es macht meinen Balkon zur Winterlandschaft. Mitten im Schnee steht meine Sonnenliege, die auf wärmere Zeiten wartet. Steuern wir in Europa auf eine Klimakatastrophe zu?Seit Tagen wütet eine Hitzewelle in Europa, besonders in Südeuropa. Die Flüsse sind fast ausgetrocknet, seelisch und wassertechnisch leer, und der Fluss Po in Italien ist so trocken wie nie. Hier droht die Gefahr, dass zu viel Salzwasser in die Flüsse gelangt, was für die Bewohner der umliegenden Dörfer zum Problem wird. Das Trinkwasser wird knapp, und die Leute müssen Wasser sparen. In Spanien und Portugal wüten wilde, heis lodernde Waldbrände, welche die Feuerwehrleute und die Bewohner in die Knie zwingen. Und die Wassertemperaturen in den Seen und Weltmeeren erhitzen sich, sodass sich ganze Algenteppiche bilden, welche dem Wasser den verdienten Sauerstoff rauben. Bitte, da möchte ich kein Fisch mehr sein, obwohl Kiemen im Wasser hilfreich sind. In Spanien leben die Leute mit fast 50 Grad Aussentemperatur. Da kann man, speziell in der Extremadura nicht mehr aus dem Haus gehen, ohne seine Gesundheit zu gefährden. Bei solch hohen Temperaturen gerinnt das Blut schlechter, der Körper überhitzt, die Atmung setzt aus, Kreislaufprobleme, Schlaganfall, Herzinfarkt drohen, und der Stickstoffgehalt in der Luft nimmt zu, verdrängt den Sauerstoff und lässt uns schwach werden. Auch bei uns wird die Hitzewelle punktuell viel Schaden anrichten, und deshalb sollte man viel trinken, in der Mittagshitze den Schatten aufsuchen, und chronisch Kranke sollten die Hitze meiden, früh morgens und abends rausgehen, damit der Körper nicht zu stark belastet wird. Was machen die Klimaaktivisten?
Die Generation Z, quasi die letzte lebende, lebendig begrabene Generation unserer Zeit, unseres Planeten, unserer existenten Erde, das sind die Klimaaktivisten, und der radikale Teil von ihnen, das sind die Klimakleber. Sie sind furchtlos, wenn es darum geht, die Welt zu retten, aber sie haben grosse Angst, dass die Welt so gefährlich und lebensunwürdig wird, dass niemand darin mehr leben kann. Viele Staaten setzen ihre selbst gemachten Klimaziele nicht um, betrügen sozusagen das Volk, welches die Politiker gewählt hat, und so setzen sich die Klimaaktivisten auf die Strasse und protestieren, damit man ihnen Gehör und Aufmerksamkeit schenkt. Das ist einerseits löblich, weil dadurch eine gewisse Sensibilität für ein besseres Klima geschaffen wird, aber andererseits sind die radikalen Gruppen nicht unbedingt empfehlenswert, eher gewöhnungsbedürftig für unser Landschaftsbild, weil sie irgendwann Menschen gefährden können, und so ein Risiko ist zu hoch, denn für mich steht das Menschenleben ganz oben auf der Lebensskala. Mit dem Klimakleben macht man sich keine Freunde, höchstens Feinde, und man schützt die Umwelt nicht, man zerstört sie noch ein Stück weit. Wenn man sich mit Superkleber auf die Strasse pflastert, wie ein Pflasterstein dort festsitzt, durch genügend Aceton und Nagellackentferner von der Polizei von der Strasse gekratzt werden muss, um anschliessend hohe Strafen und Bussgelder bezahlen zu müssen, schafft man kein sauberes Klima. Der Nagellackentferner und der Superkleber sind umweltfeindliche Instrumente, eventuelles Öl auf der Strasse verseucht die Natur, und wenn die Autos aufgrund einer Blockade stundenlang im Stau stehen, erzeugen sie noch mehr CO2-Ausstoss. Bitte, eine empfindliche Lunge sollte sich nicht auf die Strasse kleben, denn der Strassenbelag ist staubig und voller Umweltgase. Klimaaktivisten betonieren sich einDie Klimaaktivisten betonieren sich ein, um zu demonstrieren, wie ernst die Lage am aktuellen Umweltmarkt ist. Viele Staaten haben noch immer nicht begriffen, wie ernst die Lage am Wetterhimmel ist. Dies liegt unter anderem auch daran, dass wir in die Rüstungsindustrie investieren, Waffen erzeugen, mit denen Menschen getötet werden, Kriege führen, welche das Klima verpesten, und es sind meiner Meinung nach noch viel zu viele Politiker der alten und uralten Generation an der Macht, die vielleicht bald den Erdball verlassen, zu Staub und Asche zerfallen. Ihnen macht die Klimakatastrophe, die global auf uns wartet, keine grossartigen Sorgen, denn sie werden diese vermutlich nicht mehr live, körperlich, geistig und seelisch miterleben, da sie keine 100 Jahre mehr am Leben sein werden, aber man weiss nie, ob nicht die Anti-Aging Pille auf den Markt geworfen wird, dann sind wir alle unsterblich und müssen Hitze und Unwetter der letzten Dimension ertragen. Ich finde es persönlich nicht in Ordnung, dass man sich auf der Schnellstrasse oder auf der Autobahn einmauert, quasi einbetoniert, denn das kann ganz schön gefährlich werden. Einige Klimaaktivisten der letzten Generation betonieren jedoch ihre Hand ein und warten, bis sie wieder ausgegraben wird. In Lytzerath sassen die einbetonierten Klimaaktivisten in der Kälte und hofften auf baldige Hilfe. Und hier sehe ich das Problem, denn ich könnte mir vorstellen, wenn man erfriert oder sonstwie ums Leben kommt, dann kann man sich fürs Klima nicht mehr einsetzen, dann wird man selbst zu Staub und Asche. Ich würde es besser finden, die Klimaaktivisten würden sich an die Privatjets der Superreichen kleben, oder ein Motorsportevent blockieren, oder die Waffenlobby lahmlegen, denn hier wirft man Umweltgase zum offenen Fenster hinaus. Wenn man nur die Strasse blockiert, legt man lediglich den Verkehr lahm, und das bedeutet Stau, der wiederum Abgase erzeugt, welche das Klima schädigen. Liebe Klimabetonierer, ich liebe euch alle, aber ich bin leider ein wenig doof, und so verstehe ich die riskanten Aktionen nicht, denn sie sind kontraproduktiv. Ich würde meine Energie dazu verwenden, das Volk für mich zu gewinnen, denn dies sind die Wähler von morgen, und sie entscheiden, wer die nächste Politik macht. Bäume und Blumen pflanzen, mitten in der Stadt, das zeigt Wirkung. Klimaaktivisten kleben sich auf der Strasse festDie modernen Klimaaktivisten lassen sich so manch kreative Idee einfallen, um auf sich und den Klimaschutz aufmerksam zu machen. Schwarze Farbe, ein Behältnis, in welchem die Farbe gut aufbewahrt werden kann, eine Gelegenheit, um die Farbe auszuschütten, und schon bekommt das Gustav Klimt Gemälde einen neuen Anstrich. Wiener Klima-Protest-Aktivisten schütteten Farbe auf das wertvolle Kunstobjekt, trafen aber Gott sei Dank nur die schützende Glaswand. Wenn sie diese Aktionen bei ungeschützten Objekten durchziehen würden, wäre der Schaden enorm, denn es würde auch ein kultureller, historisch-geprägter Schaden entstehen. Ich stehe zwar hinter den Aktivisten, scheue jedoch jede Form von Gewalt, sei sie auch noch so von Nachhaltigkeit geprägt. Nachhaltig sind nur die Schlagzeilen in den Medien, die Aufmerksamkeit der Bevölkerung, der tief sitzende Schock friedlicher Kulturliebhaber, und die Ablehnung solcher Aktionen von zahlreichen Bürgern, denn nicht jeder sieht das Klimt Gemälde gerne in nachtschwarzer Farbe glänzen. Verstehen kann ich die Wut der jungen und jung gebliebenen Leute schon, denn ihre Hilferufe wurden während der Coronakrise und während des anhaltenden Russland-Ukraine-Krieges nicht mehr gehört, und so schreien sie jetzt ihre Fürbitten für ein besseres Klima aus allen verfügbaren Kehlen heraus. Ich verurteile jedoch die meisten Methoden, mit denen sich die Aktivisten bemerkbar machen. Sie kleben sich mit Superkleber an Strassen fest und riskieren den Tod unbeteiligter Menschen, welche im Auto unterwegs sind und seitlich vor Schreck in Bäume und Mauern fahren könnten. Sie werfen Suppe auf Kunstobjekte, obwohl viele Leute Hunger leiden und es besser wäre, die Suppe einem Obdachlosen zu spenden. Und sie klotzen mit Worten, wenn man sie in Fernsehsendungen und Talkshows einlädt. Der moderne Klimaaktivismus gefällt mir nicht, weil er in eine Art Krieg münden könnte, aber trotzdem sollte man die Leute verstehen lernen, denn sie sind verzweifelt, weil sie sich mitansehen müssen, wie Plastik und Chemie, Waffen und Sprengstoff am Vormarsch sind, während die Inflation in astronomische Höhen steigt, ganze Staaten und Völker verarmen und das geschundene Klima um Luft ringt. Ich verurteile und verabscheue auch jegliche Waffenlieferungen, wohin auch immer, denn sie zerstören jede Friedensverhandlung. Ich verurteile Kriege aller Art, selbst den Klimakrieg, denn wo Krieg herrscht, kann der Frieden nicht fruchten. Ich warte vorerst einmal ab, bis es Klick in den Gehirnen der Menschheit macht und hoffe, wir rotten uns bis dahin nicht selber aus. Ich liebe Museen, und es würde mich nicht nur seelisch, sondern auch körperlich schmerzen, wenn die Kultur kaputt gehen würde. Ich weiss jedoch auch, dass die Geschichte uns zeigt, wie schmerzhaft man durch Kriege und Revolutionen die Zeitenwenden eingeführt hat, und wie viele Menschen unschuldig zu Opfern wurden. Ich wollte schon immer einmal die antike römische Stadt Aguntum samt angrenzendem historischen Park und Museum in Dölsach besuchen, um nachzuschauen, wer wohl damals dieses Schmuckstück begraben hatte, aber ich fürchte, vorher werden unsere heutigen Städte begraben, entweder von Klima-Aktivisten zugeschüttet, mit Suppe übergossen, oder vom anfallenden Müll unserer Wegwerfgesellschaft erdrückt. Und dann graben eines fernen Tages andere Leute die Fundstücke unserer heutigen Zeit aus und archivieren sie in Museen. Und genau dann stehen für mich die Chancen hoch im Kurs, selbst als Fundstück in einem Museum zu stehen, womit ich endlich mein Zuhause gefunden habe, weil ich könnte im Museum wohnen, so sehr fühle ich mich zur uralten Nostalgie hingezogen. Klimaaktivisten kämpfen um LytzerathDie Braunkohle ist schuld, denn sie hat, wenn man sich rein auf das bevorstehende Klima konzentriert, nichts mehr in den Öfen und Industriekesseln der Menschheit verloren. Aber dies will der Energiekonzern RWE nicht einsehen. Er will Braunkohle abbauen, und zu diesem Zweck soll das Dorf Lytzerath in Nordrhein Westfahlen gerodet, quasi dem Erdboden gleich gemacht werden, damit die Braunkohle schneller in die Öfen der Heizer gelangt. Wenn man diese heikle Angelegenheit aus dem Blickwinkel des Finanzministers betrachtet, so sieht man ein klaffendes Finanzloch in Deutschlands Finanzen, welches zwar heute mit freiem Auge noch nicht erkennbar ist, aber in einigen Jahren ein Problem darstellt, wenn die Energiepreise auf dem derzeitigen Level bleiben. Und so macht der Abbau von Braunkohle für einige Menschen wieder Sinn, wenn man auf Erdgas aus Russland verzichten will. Die Klimaaktivisten sehen die Sache ganz anders, denn für sie ist jedes Stück Land, jede noch so kleinste Grünfläche wertvoll. Da sollte möglichst nichts verbaut werden, es sei denn, ein Windrad wird ins Grüne gestellt, aber Lärm darf es keinen machen. Klimabewusst stelle ich mich auf die Seite der Klimaaktivisten und lege mich vor einen Bagger in Lytzerath, wartend darauf, er möge knapp vor meinem Sturkopf stark abbremsen, damit er mir nicht wehtut. Finanziell gesehen kann ich den Finanzminister verstehen, aber den Energiekonzern RWE scheue ich wie der Teufel das Weihwasser, denn er machte mir schon damals, als ich kurzfristig in Düsseldorf lebte, mein Leben schwer und meine Geldbörse leer, da ich noch nie so hohe Stromkosten hatte wie beim Stromanbieter in NRW. Bitte, Eon ist auch nicht besser, der brachte meine Geldbörse in Bayern zum Heulen, als ich einst kurzfristig in München lebte. Also wenn Sie mich fragen, meiner Meinung nach sind es die Energiekonzerne, welche die Leute, das Klima und die Nerven ausbeuten. Sie machen satte Gewinne, und wenn sie sich an der Börse verspekulieren, greift ihnen der Staat helfend unter die Achseln und trägt sie wie Gott durch die dürstende Wüste. Und wenn die Klimaaktivisten nach Klagenfurt kommen würden, wäre ich dankbar, wenn sie vor meiner Wohnung campieren würden, da man mir knapp vors eigene Haus einen hässlichen Wohnbau mit überteuerten Anlagewohnungen hingestellt hat. Der muss weg. In Österreich kennt die Flächenversiegelung keine Grenzen, da wird aus dem letzten Grünstreifen ein Parkplatz, und aus dem letzten Feld ein Wohnblock gemacht. In Deutschland reisst man Dörfer ab, um die Erde umzukrempeln, und in Österreich versiegelt man das Land. Genau diese beiden Länder sind Weltmeister, wenn es um hohe Inflation, hohe Energiekosten, ungerechte Förderungen und sinkende Löhne geht. Als ich neulich die Länder Italien, Spanien, Portugal und Dänemark mit meiner Anwesenheit beglückte, konnte ich nicht annähernd so eine hohe Inflation entdecken wie bei uns, aber bitte, wir leben noch. FrühlingWann ist Frühlingsbeginn? Im allgemeinen werden dem Frühling die Monate März, April und Mai auf der Nordhalbkugel, und September, Oktober und November auf der Südhalbkugel zugesprochen. Im Frühjahr sollte man sich aus seinem Winterschlaf begeben, den Frühjahrsputz erledigen, die ersten Frühlingsboten begrüssen, das Aprilwetter geniessen und die ersten Sonnenstrahlen auf der Haut spüren. Es ist die Zeit des Erwachens, der Verliebtheit, des Neubeginns und des Wachstums. Man kann spazieren gehen, eine Bergwanderung machen, die Wälder und Wiesen durchqueren, Ostern feiern, und man kann sich neu einkleiden, denn das Wetter wird zunehmend wärmer. SommerWann ist Sommerbeginn? Die Monate Juni, Juli und August stehen für den Sommer auf der Nordhalbkugel, und die Monate Dezember, Januar und Februar gehören dem Sommer auf der Südhalbkugel. Genau zur Sommersonnenwende feiert man das Sonnwendfeuer, was dem Johannistag gewidmet ist. Und pünktlich am letzten Wochenende im März beginnt die Sommerzeit, die uns dann für sieben Monate hindurch in Europa begleitet, wenn die Uhren um eine Stunde nach vorne gestellt werden. Im Sommer kann man schwimmen und tauchen gehen, ein Eis essen, sich in die Sonne legen und Vitamin D tanken, eine heisse Liebe geniessen, Urlaub machen, da Ferienzeit ist, und man kann das Sommerloch mit neuen Ideen stopfen. Der Sommer steht für Hochblüte, volles Wachstum, Hitze und teilweise Dürre, Sommergewitter, Hundstage mit mehr als 30 Grad, hohe Temperaturen, Ausgelassenheit, Lockerheit und Freizeit. HerbstWann ist Herbstbeginn? Der Nordherbst umfasst die Monate September, Oktober und November, und der Südherbst umfasst die Monate März, April und Mai. Wenn die Tag- und Nachtgleiche übers Land zieht, dann zieht auch die herbstliche Zeit ein. Man kann Laub sammeln oder den Laubsauger anwerfen, aber man sollte keinen Igel einsaugen, denn der Igel nistet sich gerne im Laub ein. Man kann die letzte Ernte einfahren, Kirchtage feiern, eine Martinigans essen, den Fasching einleiten, Obst ernten, den Garten einwintern, Haus und Hof winterfit machen, und man kann die letzten Sonnentage geniessen, wenn man spazieren geht und auf einer Parkbank sitzt. Der Herbst steht für Erntedank, Nebel und Grauschleier, Depressionen und Regentage, und er steht für den Lebensherbst, wenn sich der Mensch langsam auf seinen Lebensabend vorbereitet. Pünktlich am letzten Wochenende im Oktober werden in Europa die Uhren um eine Stunde zurückgedreht, und wir haben für fünf Monate die Normalzeit, in welcher unser Biorhythmus im Takt schwingt. WinterWann ist Winterbeginn? Im Allgemeinen werden dem Nordwinter die Monate Dezember, Januar und Februar zugeschrieben, und die Monate Juni, Juli und August gehören dem Südsommer. Wenn der Winter vor der Türe steht, winkt Väterchen Frost mit eisigen Temperaturen, Schnee und Frost. Man muss sich vor der Kälte schützen und sein Immunsystem stärken. Man kann den Winter aber auch geniessen, denn Schifahren, Schlittenfahren, Airboarding, Snowboarden, Eislaufen, und eine Schneeballschlacht sind nicht zu verachten. Man kann einen Schneemann bauen, Schneeschaufeln und dabei Geld verdienen, die neuesten Winterklamotten anziehen, sich in einen dicken Mantel einhüllen, die Schneekleidung anziehen und draussen umhertollen. Man kann Weihnachten und Silvester feiern, oder man geniesst in Australien die hohen Surferwellen, wenn man die Südhalbkugel bereist. Der Winter steht für das Sterben, den Tod und die Vergänglichkeit, aber auch für Märchen, Sagen und Zauberei, für Hexen und Zwerge, für stille, dunkle Nächte, für sternenklaren Himmel, für das Einigeln und bedeckte Natur. Alles legt sich zur Ruhe und hält eine Art Winterschlaf, sogar der Mensch, wenn er auf Sparflamme lebt. Wenn in den Ländern des nordlichen Polarkreises die Polarnacht übers Land zieht, sind die Tagesstunden rar, dafür ist es fast immer Nacht.
|
![]() |
|