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Welcher Modetrend passt zu Ihnen?

Trend SonnenbrilleGehen Sie immer mit der aktuellen Mode? Dann ben”tigen Sie einen grossen Kleiderschrank, am besten einen begehbaren, damit Sie sich darin zurechtfinden, eine noch gr”ssere Geldb”rse, in welche alle gekauften Outfits hineinpassen, und jede Menge an Mut, denn der letzte Schrei muss ja auch getragen werden. Manche Leute besitzen Kleiderschr„nke, die sind so gross wie eine Modeboutique.

Nicht jeder Trend ist alltagstauglich, und trotzdem shoppen wir uns die Klamotten sch”n, weil sie Mega-In sind. Pyjamas mit hohen High Heels sind in Mode, nicht nur frs Bett geeignet. Jumpsuits, Kastenoberteile, l„ngere R”cke, Pullover mit V Ausschnitt, dafr aber im Oversize Look, „rmellose Felljacken und „rmellose Parkas, und dazu ged„mpfte Farben im casual Look. Wenn man diese Trends im Sommer tr„gt, weil sie gerade zu dieser Jahreszeit in Mode sind, braucht man keine W„rmeflasche mehr. Da muss man aufpassen, dass das Fell nicht auf der Haut kleben bleibt.

Sandalen und Fusskettchen, Zehenringe und Hotpants, kurze R”cke in Lederoptik, dazu Netzoberteile oder weit schwingende Oberteile mit Fledermaus„rmeln, enge Minir”cke mit dazupassenden dicken Handschuhen, diese Trends verfolgen uns manchmal bis in den tiefsten Schlaf hinein. Wer so etwas im Winter tr„gt, braucht ein W„rmespray fr die erfrorenen Fsse, da Sandalen in der K„lte wie ein Khlschrank wirken.

Der letzte Modeschrei - ein Schrei nach Hilfe

Natrlich sind sie wieder da, die bunten Outfits, denn nach der Corona-Krise will man wieder Farbe ins Leben bringen. Nicht jede Frau liebt es jedoch, im gelben Kleid, im blitzblauen Hosenanzug, im knallroten Kostm auf dem Pr„sentierteller der lsternen M„nneraugen zu flanieren. Viele Leute lieben die drei g„ngigen Hauptfarben, grau, schwarz und weiss, aber ich frchte, da mssen wir jetzt durch. Kleider sind wieder voll in Mode, wobei das elastische, feminin angehauchte Strickkleid das Rennen macht. Seit ich mir zu viele Pizzen im Ofenloch angesehen habe, welche ich nachher verspeist hatte, trage ich l„ngst diese gerippten Wollkleider, die sich an meine ppig gewordene Figur anschmiegen. Hoffentlich liebt mich kein Feeder, sonst muss ich bald mit einem Badewannenlift rechnen, da ich beim Essen nicht Nein sagen kann. Muss man nach dem letzten Modeschrei rufen? Nein, denn in wenigen Monaten k”nnte er vorbei sein, und dann lagern die ungetragenen Klamotten samt Etikett wieder in der Altkleidertonne und warten auf bessere Zeiten. šbrigens, was ist In, und was ist Out? Modetrends kommen und gehen, aber der individuelle Style bleibt. Wenn im Sommer die Wickelkleider, und im Winter die Kunstpelzm„ntel in Mode sind, muss man dies nicht kaufen. Wenn jedoch ein Look ber Jahre hinweg nicht aus der Mode kommt, sieht man sich doch irgendwann gen”tigt, ihn zu konsumieren, beispielsweise die Leggings, die nicht jeder Figur schmeicheln.

Welcher Modetrend macht uns krank?

Manche Models sind bereits heute ruiniert, wenn sie hungern und trotzdem nicht ins Kleid hineinpassen, weil ein elit„rer Designer das Kleid fr ein androgynes Model gefertigt hat. Dieser Trend darf die normale Frauenwelt nicht erobern, sonst hungern sich zahlreiche Frauen zu Tode. Wenn Kleidung so eng geschnitten ist, dass die Frau weder Po noch Brste besitzen darf, an der Taille wom”glich ein bis zwei Knochen entfernen muss und ein eng geschnrtes Korsett tragen darf, um in die Klamotten hinein zu passen, sind wir modetechnisch am falschen Weg, selbst wenn einige Modedesigner dieses Menschenbild als „sthetisch ansehen und aufgrund ihres berhmten Namens den Markt mit zu kleinen, zu engen Designerklamotten fluten.

Gibt es gesunde Modetrends?

Wir sollten uns Gedanken um unsere Gesundheit machen, wenn wir uns in eine Hose, in ein slim-fit Hemd, in ein zu enges Kleid quetschen. Wir sollten uns Gedanken um unsere Haut machen, wenn wir uns in Unterw„sche hineinqu„len, die mit Metallf„den durchzogen ist und glitzert. Wenn wir durch unsere Mode krank werden, Schwermetalle in unserem K”rper anreichern und dafr ein krzeres, mit Erkrankungen durchzogenes Leben in Kauf nehmen, leiden wir zunehmend unter unseren Modetrends. Besser ist es, wenn der Konsument entscheidet, Biomode und ™komode mit k”rperfreundlichen Schnitten zu tragen, die im Winter w„rmen und im Sommer khlen.

Wie ungesund ist der Plastik-Trend?

Trotz dass wir fast alle Hilfeschreie der Modeindustrie hinter uns haben, entwickeln sich laufend neue Styles, die zum Himmel schreien, beispielsweise die Ledermode im knstlichen Lederlook, welche ausschliesslich aus Plastik, Erd”l und Polyester besteht, sich wie ein ™lteppich ber die Haut legt und nicht unbedingt atmungsaktiv ist. Hier sch„digt man die Umwelt mit Chemikalien und den eigenen K”rper mit zu viel ungesunder Chemie. Schlimmer ist nur noch die echte Ledermode, fr welche ganze Tiere sterben mssen. Die R”cke in Lederoptik sehen ja gut aus und schaden uns nicht direkt auf der Haut, weil man eine Strumpfhose darunter anziehen kann, aber das Plastikkleid in Lederoptik, welches direkt auf der Haut liegt, kann zu R”tungen und Hautreizungen fhren, vor allem am Dekollete, wo die Haut besonders empfindlich ist.

Der ™ko-Trend ist gesund

Gott sei Dank entwickelt sich ein zunehmender Trend, der nach mehr Natur ruft. Die Naturfaser bei Kleidung ist am Vormarsch. Sie ist gesnder, kompostierbar, umweltfreundlich, und sie liegt in den meisten F„llen gut auf der Haut. Biobaumwolle, Leinen und Biofasern sollten vom Kunden bevorzugt gekauft werden, damit die Modeindustrie gezwungen ist, auf Chemiefasern in der Kleidung zu verzichten. Wir mssen von der billigen Fast-Fashion wegkommen, unsere Kleidung nicht wahllos als Kiloware einkaufen, sondern behutsam mit den Klamotten haushalten, sie l„nger tragen und recyclen bzw. upcyclen, aus alter Mode neue fertigen.

Der Modemuffel liegt im Trend

Sind die Deutschen Modemuffel? Seit dem Jahr 2025 sind sie es offiziell, das belegen die Zahlen der ungeschickt gekleideten Leute. Keine Frage, so manch ein Modeflop h„ngt im Kleiderschrank, aber die neueste Studie hat ergeben, dass die Deutschen keinen
 grossartigen Wert auf ihre Bekleidung legen. Zwar sind die Mnchner und die Hamburger ganz vorne mit dabei, wenn es ums Styling geht, aber die Berliner hinken
 hinterher. Die Luxemburger, die Schweizer und andere L„nder sind ganz vorne mit dabei, wenn es ums Outfit geht, die Rum„nen bilden das Schlusslicht, und
 Deutschland liegt auf dem 18. Platz. Im Bro kleidet man sich auch nicht gerade schick und klassisch, aber dafr hat die Jogginghose den Modemarkt erobert.
 Bitte, es ist verst„ndlich, wir haben aufgrund der steigenden Inflation kein Geld, wir mssen zwangs-sparen, und so kaufen wir lieber ein Eis, eine Schokolade
 und eine Torte, danach ein Hemdkleid, in welches wir immer hineinpassen, Oversize und praktisch geschnrt, und dann fhlen wir uns wohl. Die asiatischen M„rkte
 dr„ngen nach vorne, die Modemarken aus Deutschland verabschieden sich langsam, aber keine Panik, die ™sterreicher sind auch nicht besser, es kann nur besser
 werden. Am besten, man tr„gt Hosenanzug und Kostm, Poloshirt und Freizeithose, oder einen schicken Trainingsanzug, dazu Sneakers, und voila, man ist jederzeit
 bereit, im perfekten Look.

Modetrends fr den Herbst 2023

Im Herbst 2023 und im Winter 2024 wird es sowohl klassisch schwarz, als auch flippig bunt. Die Modefarben buttergelb, senfgelb, balenciaga-blau, moosgrn, magenta, neonblau, neongrn, sattes orange, und natrlich die Farbe weiss sind verantwortlich fr die neuen Looks. Bitte, einer ist immer schuld, und so tragen wir in diesem Herbst knallig bunte bis neonfarbene Klamotten, die eher an die 80er Jahre erinnern, back to the past. Wer ohnehin in einem Museum verstaut werden k”nnte, tr„gt vorwiegend diese Neonfarben, aber keine Angst, die Schnitte sind klassisch bis neutral, zukunftsorientiert und strassentauglich. Lange Maxikleider, schwarze Lederm„ntel, dazu farbig schimmernde Accessoires, all das tragen wir im Herbst 2023. Liebe M„nner, keine Sorge, der selbstbewusste Mann von heute tr„gt genauso sein passendes Kleid, denn Kleider sind l„ngst nicht mehr nur fr die Frau ein Hingucker. Man stimmt seine Kleidung farblich gesehen gut ab, tr„gt keine Buntv”gelkostme, die an den Karneval erinnern, und man passt sich der Umwelt an. Schlammfarben sind n„mlich auch wieder in Mode, und ich k”nnte schw”ren, es liegt daran, weil sich sogar die Grnen fr eine eventuelle Aufrstung zum Zwecke eines m”glich ausartenden Krieges entschieden haben. Tarnfarben tr„gt man vor allem im Streetlook, im sogenannten Military Style, der dazu einl„dt, durch den Wald zu robben und sich zusammen mit den Pilzen im Untergrund zu verstecken. Mittendrin pr„sentieren sich die Promis aber doch lieber im neonblauen, hautengen Strickkleid, und da Strick sich dehnt, kann man nach einem ppigen Dinner immer noch hineinwachsen, ohne dass das Kleid reisst und in Fetzen herunterh„ngt. Ich trage weiterhin tapfer meine Hosenanzge, kaschiere in meinen Stretchkleidern meine aus der Form geratene Figur und freue mich darauf, eines Tages Kartoffels„cke als optisch gelungenen Modetrend zu tragen.

Die Mode 2023 macht uns schlank und jung

Im Jahr 2023 k”nnen sich „ltere Frauen freuen, wenn sie zu viel Hftspeck auf den Rippen tragen, denn die Mode kaschiert viel Bauchspeck. Lange Strickjacken sind elegant, legen sich gut um die ppige Hfte herum und kaschieren Falten, Rollen und Hftschmalz. Kurze Blazer, die Ton in Ton mit einem knielangen Rock getragen werden, erfllen den gleichen Zweck, die Bauchfalten sind weg. Die Tunika, und vor allem Jacken mit einem Grtel kaschieren ebenfalls einen dicken Bauch, und um die Taille herum liebkosen sie die Figur auch. Breite Hosen mit einem hohen Bund sitzen wunderbar auf zu viel Hftspeck und strecken die Figur. Modefarben wie fiery red, ein dunkles, sattes Rot, oder wie crystal rose, ein richtig gutes Rosa, sehen vor allem an „lteren Damen mit grauen und weissen Haaren optimal aus, weil sie die Dame von Welt um mindestens 10 Jahre verjngen. Wer nicht unbedingt auffallen will wie ein knallig bunter Papagei, der zieht Farben wie gray lilac, eine Grau Lavendel Farbe, oder leek green, eine hellgrne Farbe an, die nicht so knallig aussieht, alltagstauglich am K”rper liegt und uns in der Masse der Gesellschaft verschwinden l„sst. Wenn die Grand Dame auffallen will, tr„gt sie einen langen Seidenschal, am besten offen, denn damit wirkt man gr”sser und schlanker. Und wenn die „ltere Dame, die reif genug ist, um ihre Enkelkinder zu verw”hnen, so jung wie ihre Enkelkinder aussehen will, dann tr„gt sie ein weisses T-Shirt und eine weit ausgeschnittene, mit breitem Bein winkende Jeans, die einen richtig steilen, hohen Bund beherbergt, denn High Weist macht uns gross und schlank. Bitte, solche Jeans wrden sich bei meinem Oberk”rper bis unter meine Brste erstrecken, aber was macht man nicht alles, um mit 40 Plus Plus Plus Jahren noch wie ein Teenager auszusehen. Das heutige 50 ist ja das neue 25, alterstechnisch betrachtet, aber bei diesem Gedanken wird sogar meinem Hometrainer schlecht, weil er es wahrscheinlich nicht schaffen wird, mich auf dieses Alter hinabzutrimmen. Und so bleibt mir nichts anderes brig, als tapfer meinen pinken Fiffi, meinen rosafarbenen Kunstpelz zu tragen, denn darunter verschwindet wirklich jede Speckfalte. Fr eventuelle Hemdkleider und Hemdblusen habe ich leider ein zu dnnes Nervenkostm, denn darin fhle ich mich zu transparent gekleidet, aber sie machen uns ebenfalls jung und schlank.

Modetrends 2022 - Das k”nnte man tragen

Im Jahr 2022 lassen wir es locker, leger, aber dennoch mit einem Hauch an Eleganz richtig knallen. Man tr„gt weite Schnitte, die zwar nicht unbedingt die Figur umschmeicheln, aber mit einem tollen Grtel sieht alles feminin aus. Man tr„gt Bra-Tops, denn der sogenannte Bralette ist in Mode. Die Bra-Tops tr„gt man vorzugsweise aus Strick, und man tr„gt sie zum weiten Hosenanzug. Da klebt das Bralette dicht am K”rper, w„hrend der weite Hosenanzug fr die n”tige Eleganz sorgt, damit man nicht zu billig aussieht. Im Jahr 2022 sind die engen Hosenanzge mit den fast schon Leggings-artigen Hosen out, und wenn ich ehrlich bin, so sahen diese eng am K”rper liegenden Hosenanzge mit den Slim-Fit Hosen und dazu hautengen Tops etwas billig aus. Gut wirkt der im Trend liegende weite Hosenanzug auch mit engen Blusen und hochgeschlossenen Tops, falls man keine Teenager-Figur mehr besitzt. Die Trendkleider fr das Jahr 2022 sind hoch geschlossen, besitzen meist sch”ne Cut-Outs, welche die feminine Seite des Kleides darstellen, und sie sind hoch geschlitzt. Natrlich habe ich mir als kleine Frau mit 160 cm auch so ein Kleid gekauft, und bei mir war es weniger hoch geschlitzt, dafr eher lang ausfallend, aber ich trage es mit Fassung. Und ich habe mir Trend-Tops mit vielen Cut-Outs gekauft, denn man weiss in Zeiten wie diesen nie, ob die Mode nicht eines Tages durch die hohe Inflation pl”tzlich das Zehnfache von heute kostet, da muss man meiner Meinung nach schnell zugreifen, nicht abwarten. Die Cut-Outs, also die kleinen gis mittelgrossen Schnitte in der Kleidung sehen sexy, sinnlich bis anziehend aus, und sie umschmeicheln die Figur der edlen Dame. šbrigens ist Leder nach wie vor im Trend, aber da Echtleder fr den Veganer ein No-Go darstellt, tr„gt man eher Kunstleder, das ist weit ungef„hrlicher fr die Tiere, denn damit fhlen sich auch der Nerz, der Fuchs und das Krokodil wohl. Der legere Street Style liegt 2022 voll im Trend. Man zeigt Pers”nlichkeit, gepaart mit viel Alltag, Nachhaltigkeit, Bewusstsein und einer Brise Umweltfreundlichkeit. Trotzdem sind knallige Farben, fast schon neofarben, gepaart mit Metallic-Elementen in Mode, denn irgendetwas muss ja glitzern, wenn es sonst so hoch geschlossen einhergeht in der Modewelt.

Modetrends im Wandel

Wer das perfekte Outfit sucht, sollte sich gut im Spiegel anschauen und probieren, was ihm stehen k”nnte, denn die eigene Pers”nlichkeit, die Figur und der Modetyp sollten im Mittelpunkt stehen. Wer seinen Modestil ver„ndern will, muss seine Pers”nlichkeit „ndern, denn sachlich kompakt, klassisch edel, elegant mit Stil, hipp und leger, fransig und casual liegen weit auseinander. Mode ist Harmonie, die sich im Auge des Betrachters abspielt.

Mode muss die Pers”nlichkeit unterstreichen, der Figur schmeicheln, die kleinen Problemzonen kaschieren und uns sch”ner machen. Farben und Schnitte spielen hier eine grosse Rolle, denn nicht jedes Outfit, welches an der gut geformten Schaufensterpuppe hinreissend aussieht, passt dann wie angegossen, wenn man in ihm in der Umkleidekabine steht. Oft passt das Teil dennoch, weil man vor Schreck im Laden nicht genau hinschaut, da das Licht in der Umkleidekabine jede K”rperfalte tief herausleuchten l„sst. Besser ist es, man probiert das Outfit zu Hause in Ruhe vor dem Spiegel erneut und nimmt vom Rckgaberecht Gebrauch.

Mode ist feminin, maskulin, neutral, auffallend, schillernd, und sie ist ein Ausdruck des inneren Sinnbildes, welches man nach aussen hin tapfer bis glcklich gestylt tr„gt. M„nner lieben Frauen in kurzen R”cken und engen Kleidern, und Frauen lieben M„nner, die sich gut kleiden, aber zum Shoppen gehen beide Geschlechter in der Regel getrennt. Fakt ist, nur wenige M„nner gehen mit ihren Frauen zum Mode-Shopping. Die Modeboutiquen sind weiblich dominant, mit einem Hauch an rosa und pink ausgestattet, und sie besitzen keine Sitzecken, in welche sich der Mann mit einem Bier zurckziehen kann, w„hrend die Frau den hundertsten Schuh anprobiert. Wahrlich, die Modewelt ist ein hartes Gesch„ft.

Legere und lockere Kleidung signalisiert uns Freizeit, klassische Kleidung spiegelt das Gesch„ftsleben wieder, und wer sich billig kleidet, sieht aus, als ob er kein Geld hat, wird automatisch vorwiegend vertrauensunwrdig und klein eingestuft. Es gibt Leute, die hofieren uns, wenn wir teuer und edel gekleidet sind, uns in elegantem Ambiente bewegen und Designermode verk”rpern. Und es gibt Leute, die meiden uns, wenn wir eine zerrissene Jeans und ein abgetragenes T-Shirt tragen, weil sie denken, wir sehen darin assozial aus. Dabei symbolisieren Jeans mit L”chern ewige Jugend, welche sich so manch ein Mensch bis in die Midlife Crisis hinein bewahren m”chte, indem er sich jugendlich kleidet, selbst wenn die Speckr”llchen dies nicht mehr erlauben.

Der alternde K”rper verlangt nahezu nach klassischer Eleganz, wenn er aus den Ufern rudert und so dick wie lang wird, aber unser inneres Kind, die Seele fhlt sich mit 60 Jahren noch jung genug, um zerrissene Jeans zu tragen. Oft sind solche Auswchse in der Mode der letzte Schrei. Bei jungen Menschen wirken hippe Modetrends wie eine florierende Blumenwiese, saftig und prall gefllt, w„hrend sie bei „lteren Menschen eher wie ein aufgesetztes Gem„lde wirken, das vor Jahren gemalt wurde und in die Jahre gekommen ist. Jugend verblht, aber reif bleibt reif, bis es verfault. Und genau so verh„lt es sich in der Mode. Sie beeinflusst unser Alter, unseren Lifestyle, unser gesamtes Lebenswerk. Modedesigner kreieren die meiste Kleidung fr junge, dnne Menschen und vergessen oft auf die breite Masse der reifen Leute, die sich auch modisch kleiden will. So beeinflussen uns immer wieder junge Trends, die wie verzweifelte Modeschreie an „lteren Menschen aussehen. Und fr alles andere gibt es Mode in šbergr”ssen aus dem Discounter.

Wir brauchen uns grunds„tzlich nicht dem aktuellen Modeschrei zu unterwerfen, er ist n„mlich meistens ein Schrei nach Hilfe, wenn wir mit Puff„rmeln, Schulterp”lstern, Ballerinas und bunten Sportleggings dastehen. Die zu enge Tieger-Leggings sieht aus wie ein mageres Tier, der Fiffi-Mantel aus Kunstpelz wirkt wie ein Vogel, aber der klassische Look ist zeitlos und allumfassend elegant. Der Spiesser tr„gt ihn gerne. Kombinieren Sie Modefarben aus der selben Farbfamilie, meiden Sie billigste Fast-Fashion, und wenn Sie mollig sind, brauchen Sie sich nicht zu sch„men, es gibt Model„den, die machen selbst die dicksten Leute schick. Plus Size ist n„mlich angesagt, und der Magerlook ist out.

Ein Trend in der Modewelt geht hin zum Recycling, Upcycling, Sharing und Fashion fasten. Man g”nnt sich nicht w”chentlich ein neues Billig-Outfit vom Modediscounter, man teilt seine Klamotten mit anderen, leiht sich Kleidung aus, peppt seine alten Outfits auf, oder man verwertet sie neu. Der Trend ist nachhaltig, schont die Umwelt und l„sst uns bewusster mit Mode umgehen. Und zwischendurch g”nnt man sich doch wieder ein Kleid vom Discounter, weil die neuen Modelinien nicht schlafen. Solange die Modeindustrie Profit in ihrer Klamottenflut sieht, bleibt der Fast-Fashion Trend aufrecht. Erst wenn die Rohstoffe und Energieressourcen knapp werden, weiss man die Kleidung wieder zu sch„tzen.

 


Elisabeth Putz

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