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Wie gesund ist Fahrrad fahren?
Ein Fahrrad ist gesund, man fährt auf zwei Rädern, man schützt die Umwelt, weil es nicht schmutzt, und ein Fahrrad ist bequem, weil es in jede Parklücke passt. Ein gutes Fahrrad bietet Sicherheit, Komfort, Bequemlichkeit und Gesundheit. Das beginnt bei der optimalen Beleuchtung, denn wer in der Dämmerung, bei Regen oder in der Nacht fährt, muss gesehen werden. Der Fahrradsattel sollte gut gepolstert und nicht zu hart sein, denn sonst reizt man bei längerer Fahrt seinen Ischias-Nerv am Po und leidet tagelang darunter. Radfahren macht nicht nur schlank und fit, es hilft auch gegen das Altern, sorgt für eine gute Kondition und Ausdauer, und es macht uns glücklich. Wer regelmässig bis zu dreimal pro Woche aufs Fahrrad steigt, dessen Psyche wird positiv beeinflusst. Dem Gehirn werden durch die strampelnden Bewegungen positive Signale gegeben, und es schüttet Glückshormone aus. Ich brauche meinen Heimtrainer wie das tägliche Brot, denn er macht mich förmlich high vor Glück. Ich radle mir damit meine Depressionen der Wechseljahre weg, denn als ich bemerkte, dass meine alternde Haut ein Anti-Falten-Bügeleisen braucht, hatte ich jede Glücksquelle nötig. Bitte, im Winter kann man sich ja gemütlich auf den Heimtrainer setzen und die Tagesschau im TV mitverfolgen, aber im Sommer kann man ruhig auf einem Fahrrad sitzen, welches sich tatsächlich durch die Landschaft bewegt. Ich bin ja der absolute Hometrainer Fan, denn wenn ich auf meinem Hometrainer an der Tour De France teilnehme, zieht genug Landschaft im Fernsehen an mir vorbei. Das Fahrrad hat aber auch seine gewissen Vorteile. Man kann es überall hin mitnehmen. Mein Hometrainer ist zu schwer fürs Transportieren, der ist heilfroh, wenn er still im Wohnzimmer auf seinen vier Beinen steht, und ich bin es auch. Früher habe ich mein neu gekauftes Fahrrad immer in die Schule mitgenommen, bis es mir genau am Abiturtag gestohlen wurde. Ich bin heute noch froh darüber, dass der Dieb bis zu meinem Abitur gewartet hat, wie lieb von ihm. Als ich zur Uni fuhr, kaufte ich mir einen alten Drahtesel, denn den klaute mir niemand. Als ich das Fahrrad nach meinem begonnenen Orchideenstudium mitten in der Stadt entsorgen wollte, brachte es mir eine Bekannte versehentlich gut gemeint wieder nach Hause. Wahrlich, den alten Drahtesel klaute niemand, nicht einmal die Strassenreinigung. Endlich, die Leute haben es begriffen, die Umwelt ist zum Leben da, und die Lunge lebt einfach länger, wenn sie Frischluft atmen darf. Deshalb steigen jetzt in den grossen Städten immer mehr Menschen auf das Fahrrad um. In Wien und Paris beispielsweise werden immer mehr Stationen für die beliebten Citybikes gebaut. Die Leihräder sind wirklich zackig unterwegs, denn es gibt wenig Stau und deshalb auch kaum Frust unter den Citybikenutzern. Übrigens ist der typische Citybike Benutzer zwischen 20 und 40 Jahre alt, noch ziemlich aktiv und rüstig unterwegs, umweltbewusst und naturfreundlich. Im Sommer fallen die Studenten teilweise als Nutzer aus, da die Uni ihre regulären Vorlesungspforten geschlossen hat. Wer sagt eigentlich, dass die Vorlesungen an der Uni so regelmässig besucht werden? Manche Studenten fahren da mit dem Citybike an der Uni schnurgerade vorbei, weil ihnen gesagt wurde, sie sollen bitte bei den Vorlesungen brav bei der Uni vorbeifahren. Ach ja, die Fahrräder sind an ein Oberleitungsnetz angeschlossen. Ich warte auf den Tag, an dem sie die Stadtbusse ersetzen werden. Hoffentlich sterben die Taxis nie aus, sonst muss ich glatt hin und wieder zu Hause bleiben. Ich sage Ihnen, so ein Citybike ist eine unglaublich preiswerte und flexible Sache. Wenn bei Ihnen zu Hause noch keine Citybike Stationen gebaut wurden, nehmen Sie doch einfach Ihr eigenes Fahrrad und treten Sie los. Passen Sie bloss auf, dass kein Regen kommt, denn das letzte Taxi schnappe ich Ihnen vor der Nase weg, dann müssen Sie leider durch die Tropfen radeln. Übrigens lässt der Regen so einiges in der Natur wachsen, vielleicht wachsen auch Sie. Im Gehirn hat man ja immer eine kleine Chance zu wachsen. Fahrrad fahren in KrisenzeitenSeit wir eine Pandemie mehr oder weniger überlebt haben, geht ein Trend hin zum Fahrrad fahren, weil es die Gesundheit und die körperliche Fitness fördert. Früher trat man in die Pedale, welche durch die eigene Muskelkraft in Bewegung gesetzt wurden. Heute fährt man bequem mit Elektromotoren, lädt diese hin und wieder an der Steckdose auf, erfreut sich des Lebens, welches mit Windgeschwindigkeit an uns vorüberzieht, und wir lassen unsere Muskeln nahezu verkümmern. Die Frischluft entschädigt uns für alles. Derzeit sind nicht nur Fahrräder in Mode, auch Heimtrainer liegen im Trend. Aktuell kaufen sich die Leute gerne Fitnessgeräte für zu Hause, da man nicht weiss, wann die nächste Pandemie zuschlägt. Man richtet sich im Haus, in der Wohnung ein kleines Fitness-Eck ein, falls man Platz dafür findet, oder man stellt den Heimtrainer in die Ecke und schiebt ihn in die Mitte des Raumes, wenn man ihn braucht. Mit Batterien funktioniert das sehr gut, und notfalls benötigt man ein längeres Kabel, sonst fliesst kein Strom zum Bergauf-fahren. Auf jeden Fall sind die Menschen allgemein auf dem Weg zum fitter werden, nachdem sie in der Pandemie-Zeit gefressen, gefrustet und gesessen haben. Hierfür ist das Fahrrad ein geeigneter Partner, ob Indoor oder Outdoor, Hauptsache man strampelt. Das Fahrrad und seine GeschichteDas Fahrrad besitzt eine uralte, traditionell geprägte, kreativ ausgestattete Geschichte, denn es dauerte lange, bis es zu unserem modernen Rad geworden ist. Zuerst gab es nur das Einrad, und man musste lange üben, bis man darauf fahren konnte. Das Hochrad war beispielsweise so aufregend, dass man damit lebensgefährliche Unfälle baute, aber es verschaffte uns die erste mobile Freiheit. Um 1900 herum entwickelte sich das heutige Fahrrad, welches in Massenproduktion gefertigt wurde. Die ersten Fahrradclubs entstanden zwar zur Zeit des Hochrades, aber massentauglich wurde das Rad erst, als viele Menschen die neue Freiheit der schnellen Mobilität erkannten und auch nutzten. Früher ging man nämlich alle Wege zu Fuss, wenn man kein Pferd besass. Da unser heutiges Fahrrad immer moderner wird, verlangen wir nach immer neueren Gedgets. Elektronik und Technik beherrschen das moderne Fahrrad, und trotzdem ist es immer noch gesund. Fahrrad fahren in der DunkelheitIm Dunkeln sind Fahrrad Fahrer fast oder ganz unsichtbar. Hier sind Neonfarben, Leuchtfarben und Leuchtprodukte, die das Rad sichtbar machen, von Vorteil. Farben, die im Dunkeln leuchten, sind am besten. Oder man zieht sich leuchtende, helle Kleidung an, damit man gesehen wird. Eine intakte, gut sichtbare Fahrradbeleuchtung ist Pflicht. So wissen Autofahrer und Fussgänger, dass sich ein Fahrrad nähert. Ein neuer Helm, der mit 60 LED-Lampen ausgestattet ist, sorgt für mehr Sicherheit. Und ein spezielles Laser-Licht, welches auch im toten Winkel leuchtet und einen beleuchteten Laser-Schatten auf die Fahrbahn wirft, schützt den Fahrrad Fahrer an einer Kreuzung, denn die meisten Unfälle passieren an Kreuzungen und an unübersichtlichen Stellen. Wie wichtig ist ein Fahrradhelm?
Für viele Leute ist der Fahrradhelm ein lästiges Ding, welches die freie Sicht trübt und den Kopf einengt. Die modernen Helme spürt man jedoch kaum noch am Kopf, sodass dieses Argument nicht mehr zählt. In vielen Ländern gibt es noch keine ausreichende gesetzlich festgelegte Helmpflicht für Fahrradfahrer, aber meiner Meinung nach wäre so eine Pflicht nötig. Andererseits fühlen sich freiheitsliebende Menschen eingeengt und in ihren Grundrechten auf Freiheit beengt, wenn eine derartige Pflicht eintrudeln würde, und so müssen viele Länder erst einmal einen Zugang zu diesem Thema finden. Die Sachlage kann sich jedoch ständig ändern, neue Gesetze werden gemacht, und so könnte diese Aussage in wenigen Monaten schon wieder veraltet sein, wenn sich Länder oder die gesamte EU dazu entschliesst, den Fahrradhelm als Pflicht anzusehen. Er hat sich endlich zu einem Trendhelm entwickelt, hat Kultstatus gewonnen, der Fahrradhelm für Kinder. Es gibt ihn in allen Farben. Oje, trotz der Farbenpracht ist nur jeder zweite Fahrradhelm sicher und hat die nötigen Schutzmerkmale, die ein Kinderkopf benötigt. Als ich ein Kind war, gab es diesen trendigen Sturzhelm kaum. Ich fiel einmal quer über einen Holzhaufen drüber und landete zusammen mit meinem Fahrrad direkt auf meinem Kinn. Zum Glück habe ich am Kinn keine nennenswerten Gehirnzellen, aber heute ziert mich noch eine Naht, eine Narbe unter dem Kinn. Damals sah ich aus wie Heidis Ziegenpeter, als ich einen Verband am Kinn trug. Ein Helm hätte mich geschützt. Liebe Eltern, schützen Sie Ihre Kinder, denn man fällt nicht immer auf Kinn und Nase, man kann auch am Hinterkopf landen. Was bietet ein modernes Fahrrad?
Das moderne Fahrrad ist mit einer Handy Ladestation ausgestattet. Wenn ich damit auf Touren komme, ruft meine Mutter im Dauertakt an, um mir zu sagen, Kind, fahr langsam, zieh dich warm an und bleib anständig. Der Handyakku kann sich ruhig entleeren, ich habe ja meine Ladestation dabei. Das moderne Fahrrad ist mit einem USB Stick versehen. Das Teil ist praktisch, denn damit kann ich mir während einer längeren Fahrt meinen Kaffee heiss machen. Ich besitze ja einen mit USB Anschluss versehenen Kaffeetassenwärmer, ich muss mir nur noch eine Lösung für die Kaffeetasse einfallen lassen, damit nichts verschüttet wird, wenn ich eventuellen Bodenerschütterungen begegne. Wahrlich, das kann beim Fahrrad fahren schon einmal vorkommen. Das moderne Fahrrad hat einen elektrischen höhenverstellbaren Sitz, damit der Sattel genauestens der individuellen Poform angepasst werden kann. Ich besitze ja einen Apfelpo, wenn ich ihn trainiere, allerdings verformt er sich gerne zwischendurch zum Tomatenpo, wenn ich ihn vernachlässige. Für meine sich stetig im Wandel befindenden Pobacken ist so ein höhenverstellbarer Sitz im ausgereiften elektronisch gesteuerten Stil genau das Richtige. Ausserdem besitze ich kurze Beine, da ich ein kleiner Kampfzwerg bin und brauche daher einen Fahrradsitz, der es erlaubt, meine Beine bis an den Boden gelangen zu lassen, damit ich nicht versehentlich auf meinem Drahtesel umfalle. Jetzt halten Sie sich am elektrisch gesteuerten Sattel fest, denn das moderne Fahrrad ist wieder im Oma Stil, im original Grossmutter Look zu haben. Die Oma wird sich freuen, denn das Fahrrad bekommt wieder vermehrt Rundungen und kleine verspielte Schnörkel verpasst. Jetzt müssen wir der Oma nur noch zeigen, wie sie ihr Handy auflädt und mit der verspielten Technik am Fahrrad umgeht, dann haben wir ein echtes Generationenrad. Wie bequem sind Fahrrad Apps und Gadgets?Jedes moderne Fahrrad besitzt bereits sogenannte Fahrrad-Gadgets. Das sind kleine Extras, die der Bequemlichkeit, aber auch der Sicherheit dienen. Da hätten wir beispielsweise die Fahrradkamera, eine Rückspiegelkamera, mit der man sieht, was sich hinten so alles tut. Im Strassenverkehr kann sie hilfreich sein, aber die alten Kameramodelle sind noch nicht ausgereift genug, um tatsächlich lückenlos den Rückenverkehr im Auge zu behalten. Weiters gibt es eine CO2 Pumpe, eine extravagante Fahrradpumpe, mit der die Reifen schneller in Form kommen. Und dann hätten wir noch den Fahrradkettenreiniger. Bitte, der ist wirklich praktisch, denn man bekommt damit jede Kette so sauber, dass nichts mehr versehentlich an der Kleidung klebt, obwohl man ohnehin einen Kettenschutz besitzt. Übrigens kann man sein Fahrrad so tunen, dass es bald als Motorrad durchgeht, das nennt man dann I-Tuning. Da lässt sich sogar der Fahrradsitz so tunen, dass man glaubt, man sitzt auf einer Wolke, weil der Sattel mit Luftpolstern ausgestattet ist. Das trendige Rad besitzt ja ohnehin einen Riemen, denn der Rahmen alleine wäre viel zu uncool. Jetzt fehlt nur noch der Helm, damit man nicht am Kopfsteinpflaster sein Hirn verbrennt, denn gegen Unfälle existiert noch keine zuverlässige App. Das moderne Fahrrad wird ja immer öfters direkt im Strassenverkehr eingesetzt, weil das I-Bike boomt. Für die Umwelt ist dies eine entlastende Sache, denn so wird jede Menge Autoverkehr eingespart. Nur treten muss man noch selber. Das Fahrrad per Handy-App steuernEs gibt Fahrräder, die man per Handy-App steuern kann, sogenannte personalisierte Räder. Sie werden mit dem eigenen Smartphone verbunden, individuell gestaltet und programmiert, nach den Bedürfnissen des Lenkers designet, und sie sind vollkommen überwachungsfähig, ortungsfähig und ziemlich sicher. Per Handy-App kann man sein Rad auch vor Diebstahl schützen, mit Signaltönen und Alarmanlagen ausstatten, sodass das Handy reagiert, wenn sich ein Dieb ans Rad heranwagt. Ganze Fahrrad-Communities entstehen, denn die Community wird ebenfalls über einen eventuellen Diebstahl informiert und kann das Fahrrad zurückbringen. Wie bequem ist ein E-Bike?
Natürlich muss man so ein E-Bike auch von Zeit zu Zeit aufladen, ähnlich wie ein Elektroauto. Elektrofahrräder benötigen ungefähr 2 bis 4 Stunden Ladezeit, aber die neuen Modelle laden immer schneller, und so könnte diese Aussage bereits in wenigen Monaten veraltet sein. Manche Leute, die in gemeinschaftlichen Wohnsiedlungen in der Stadt leben, laden ihr E-Bike mit Hilfe des Gemeinschaftsstroms auf, laden es im Keller an einer öffentlichen Steckdose auf, was unsozial ist, da die Allgemeinheit der Bewohner dies bezahlen muss. Allerdings sind diese Kosten nicht sehr hoch, wenn es sich bloss um einzelne Elektromotoren handelt. Die Kosten fallen erst ins Gewicht, wenn viele E-Bikes aufgeladen werden und auch diejenigen Leute, die keines besitzen, dafür bezahlen müssen, weil die allgemeinen Betriebskosten steigen. Besser und auch sozialer ist es, man verwendet seine eigene Steckdose dafür, denn ein Fahrrad kann man bequem in die eigene Wohnung schieben. Wie gesund so ein Elektrobike ist, das ist zweifelhaft. Natürlich ist es gesünder, auf seinem E-Bike die Natur zu bewundern, Frischluft einzusaugen, sich ein wenig körperlich zu betätigen, aber man radelt nicht unbedingt aus eigener Kraft, und so fehlt die Fitnesskomponente. Allerdings ist es gesünder als jedes Auto, auch gesünder als jedes noch so klimaneutrale öffentliche Verkehrsmittel, denn man bewegt sich wenigstens ein Minimum und befindet sich in frischer Luft. Für die Bequemen und Faulen ist es ideal, denn sie kommen endlich nach draussen, können zur Arbeit, in den Park, zum Schwimmen, etc. fahren, und sie liegen nicht zu Hause am Sofa herum, während sie sich die Natur in einer Dokumentation im Fernsehen anschauen. Für die sportlichen ist so ein E-Bike nicht immer die beste Wahl. Zwar gibt es Sportler, die messen und kontrollieren ihren Körper mittels eines Selftrackers, wenn sie mit dem E-Bike unterwegs sind, und dann radeln sie über Stunden hinweg hunderte von Kilometern, aber der altmodische Sportler radelt noch selber und scheut den Motor, welcher ihn antreibt und zu schnellen Höchstleistungen treibt. E-Bikes sind ein Phänomen der neuen Generation. Man will immer schneller, in immer kürzerer Zeit unterwegs sein, und man misst mit Hilfe von Fahrrad-Apps, wie toll die Leistungen sind. Oft weicht hier der Genuss des Fahrrad fahrens einer Hochleistungskultur, die im Trend liegen will und zeigt, was sie hat und was sie kann. Deshalb sind diese Räder gerade bei jungen Leuten so beliebt. Der ältere Mensch radelt oft lieber selber und geniesst seinen Ausflug. Es gibt aber auch viele ältere Menschen, die bevorzugen den Elektromotor, weil sie dadurch ihre Gelenke entlasten, wenn sie nicht mehr so belastbar sind. Wenn man also das E-Bike neutral betrachtet, so kann es durchaus gesund sein.
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