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So schützen Sie Ihre Netzhaut
Aber die Netzhaut kann sich auch ablösen. Hier sind Verletzungen des Auges, Rauchen, Alkoholkonsum, zu wenig Sauerstoff, Durchblutungsstörungen, Bluthochdruck, ein hoher Blutzuckerspiegel, Diabetes, eine schlechte Ernährung, das Alter, Erkrankungen der Netzhaut, Stoffwechselablagerungen hinter der Netzhaut und zwischen der Netz- und der Aderhaut ursächlich. Auch eine feuchte Makuladegeneration kann zum teilweise Ablösen der Netzhaut führen, wenn die Feuchtigkeit nicht behandelt wird und die Makuladegeneration unbehandelt fortschreitet. Leider gibt es immer wieder Menschen, die nie zum Augenarzt gehen und mit der Makuladegeneration so lange unerkannt leben, bis es zu spät ist und das Sehvermögen bereits schwindet. Wichtig ist, dass man einmal pro Jahr zur Vorsorgeuntersuchung zum Augenarzt geht. Besonders der hintere Augenabschnitt macht sich nicht bemerkbar, wenn er zu erkranken beginnt. Man spürt eine beginnende Netzhautablösung nicht, sondern bemerkt nur seitliche Schatten, die rasch das gesamte Gesichtsfeld einnehmen. Manche Netzhautablösungen passieren über Nacht. Da wacht man morgens auf und sieht nchts mehr. In den meisten Fällen ist ein rasches Handeln innerhalb weniger Stunden nötig, um das Sehvermögen zu erhalten. Eine Netzhautoperation ist schwierig, man bekommt ein Öl oder ein Gas ins Auge gefüllt, die Operation wird unter Vollnarkose getätigt, und der Patient muss hoffen, dass die Netzhaut dauerhaft wieder anliegt, wenn das Öl entfernt wird oder sich das Gas verflüchtigt. Wenn die Netzhaut sich einrollt, vernarbt oder verklebt, kann man diese Vernarbungen und Verklebungen kaum noch lösen, sodass das Sehvermögen nicht mehr hergestellt werden kann. Mit einem Netzhaut-Chip wieder sehenEin neuer Netzhaut-Chip ermöglicht, dass man trotz defekter Netzhaut wieder sehen kann. Der Chip wird unter die Netzhaut implantiert und soll diese ersetzen. Man sieht damit Umrisse, Zahlen und Buchstaben, grössere Gegenstände, Personen, Licht und Dunkel, sodass man sich wieder grob orientieren kann. Der Netzhaut-Chip befindet sich laufend in Optimierung, sodass er immer besser wird. Nicht alle Krankenkassen übernehmen die Operation, und der Chip samt Implantierung kostet etwas mehr, aber er lohnt sich. Voraussetzung ist, dass man zuvor gesehen hat, dass der Sehnerv noch in Ordnung ist, und dass die Netzhaut noch im Auge ist, denn ohne Netzhaut, oder mit fehlendem Auge kann man leider damit nicht sehen.
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