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Wie ungesund ist Wurst?

Der ideale Schinken mit MeersalzWurst besteht im Grunde aus Fleisch, weil rohes Fleisch als Grundlage bei der Wurstverarbeitung verwendet wird. Unsere herkömmliche, uns bekannte und wohl vertraute Wurst besteht aus Fleisch, meist auch aus Speck, Salz, Gewürzen, Wasser, und bei manchen Sorten aus Blut, Innereien und anderen Zutaten.

Es werden Schweinefleisch, Kalbsfleisch, Rindfleisch, Lammfleisch, Geflügelfleisch und sogar exotisches Wildfleisch, Pferdefleisch, Kaninchenfleisch etc. verarbeitet. Das sogenannte Brät, der Wurstbrei, wird in Kunstdarm oder gelegentlich auch echtem Tierdarm gesteckt und abgebunden, in Gläser gefüllt, in Dosen gesteckt, gepökelt, geräuchert, gekocht, und anschliessend zum Verzehr bereitgestellt. Bitte, wenn man sich die Wurstverarbeitung ansieht, muss man förmlich zum Veganer werden.

Besser ist es, man weiss nicht zu viel über die Wurstverarbeitung, dann fühlt man sich besser. Wenn wir uns für Wurst entscheiden, greifen wir daher auch zu Fleisch, und deshalb kann man nicht sagen, man verzichtet auf Fleisch, wenn man Wurst ißt. Ich habe mich nach und nach vom Fleischkonsum verabschiedet, bin jedoch noch nicht soweit, dass ich ganz darauf verzichten kann, und so esse ich einmal pro Woche eine Scheibe Rohschinken, damit mein Sonntagsbrötchen belegt ist. Auf alle anderen Wurstsorten kann ich aber mittlerweile gut verzichten, nur zu den perfekten Veganern zähle ich nicht.

Wieviel Wurst ist noch gesund?

Bei Wurst gehen die Meinungen so wie beim allgemeinen Fleischkonsum auseinander. Einige Studien belegen, dass hin und wieder der Verzehr in kleinen Mengen nicht schädlich ist, beispielsweise einmal pro Woche 100g. Andere Studien belegen, dass jeder Fleisch- und Wurstkonsum schädlich ist, zu Übersäuerung führt und Krebs auslösen kann. Und so bin ich dazu übergegangen, die Fleischstudien mit Vorsicht zu betrachten, da mir einige Leute ihr Leid berichteten, dass sie zwar vegan leben wollten, sich gesundheitlich dabei jedoch nicht wohl fühlten und körperlich schwach wurden.

Ob Fleisch schädlich ist, hängt bestimmt vom jeweiligen Menschen, seinen Genen, seinem Darm, seinen Bakterien und seiner individuellen Gesundheit ab. Fakt ist jedoch, dass der übermässige Fleischkonsum schädlich ist. Wir sollten auch darauf achten, Biofleisch anstatt industriell verarbeiteten Produkten zu essen, denn in der Industrieware stecken meist Aromen, Zusatzstoffe, zu viel Salz, Hilfsstoffe und ungesunde Beilagen drin, die unseren Darm belasten.

Abgesehen vom verwendeten Fleisch ist der Konsum von Wurst tatsächlich ungesund, vielleicht auch schädlich, wenn man zu üppig und zu oft davon Gebrauch macht. So manch ein Magen ist jedoch wie ein symbolischer Saumagen und ist förmlich süchtig nach Wurstwaren. Eine interessante, grosse Studie belegt, dass verarbeitetes Fleisch, so wie es in der Wurstverarbeitung eingesetzt wird, die Lebensdauer verringert. Hierzu wurden die Gesundheitsdaten einer grossen Menge an Personen ausgewertet, sodass es sich um eine meiner Meinung nach glaubwürdige Studie handelt.

Wurstfehler und minderwertige Qualität

Wenn die Wurst nicht verdorben ist, jedoch Fehler aufweist, so spricht man von Wurstfehlern. Hierzu zählen der Gefrierbrand, wenn das Fleisch zu schnell gefroren wird, der Fettaustritt, wenn das Fleisch zu schnell erhitzt wird, das Platzen der Wursthaut, wenn die Wurst zu lange erhitzt wird, und das Lagern in Dosen, wenn das Doseninnere kaputt geht. Bitte, Dosenwurst habe ich noch nie gemocht, aber eine defekte Dose kann schädlich sein.

Bei minderwertiger Qualität werden zum Ausgleich Kräuter, Salz, Pfeffer, Gewürze, Aromen und Zusatzstoffe verwendet, damit der gute Geschmack oberflächlich vorhanden ist und der Konsument nicht merkt, welcher Schrott ihm angeboten wird. Mein wöchentliches Blatt Schinken ist luftgetrocknet, mit mildem Meersalz versehen, beinhaltet nichts ausser dem Fleisch und ist die gesündere Variante der ungesunden Wurst, wobei ich hier auch nicht unbedingt von gesund sprechen kann, weil Wurst bleibt Wurst, und sie besitzt so lange zwei Enden, bis man ihr mit dem vollständigen Verzehr ein Ende setzt.

Vegane Wurst - eine Alternative für Veganer?

Die vegane Wurst wird aus Pflanzenprodukten und pflanzlichen Fetten hergestellt. Damit sie nicht nach Soja schmeckt, wird sie mit Aromen und Zusatzstoffen versehen. Der Veganer glaubt, er tut seiner Gesundheit etwas Gutes, konsumiert die zahlreichen veganen Produkte und schädigt seinen Darm trotzdem. Die Zusatzstoffe und Aromen werden durch die Nieren ausgeschieden und belasten den Körper. Ich halte nichts von diesen veganen Ersatzprodukten, da ich nur natürliche pflanzliche Nahrungsmittel esse und auf jede Art von Zusatz verzichte. Wer jedoch Veganer aus Leidenschaft, aus der Überzeugung heraus ist, dass er keine tierischen Produkte verzehren möchte, weil er tierlieb ist, der kann durchaus vegane Wurst essen, nur gesund ist diese Variante auch nicht unbedingt.

Rohe oder gekochte Wurst?

Ob nun die Wurst roh oder im gekochten Zustand besser ist, lässt sich bei so viel ungesundem Fleischkonsum nicht direkt sagen. Fakt ist, Rohschinken ist schwerer verdaulich, sodass Menschen mit Darmproblemen eher Kochschinken essen sollten, wobei ich sage, man sollte bei Darmproblemen auf Wurst ganz verzichten. Rohprodukte wie Rohschinken werden gepökelt, und das Pökelsalz reizt unseren Körper, kann zu Herz-Kreislauf Beschwerden führen und uns krank machen, denn zu viel Salz ist ungesund.

Salami - welche ist die beste?

Salami ist von Haus aus fettreich, besteht auch aus Speck, Schinkenspeck und besitzt somit einen hohen Fettanteil. Sie verkürzt das Leben, kann Krebs auslösen und unseren Darm erheblich schädigen. Wer zu oft und zu viel Salami verzehrt, riskiert seine Gesundheit wirklich. Ich habe die Salami aus meinem Leben gestrichen und verzichte sogar zu Ostern darauf, selbst wenn sie eine Gaumenfreude ist.

Tests haben ergeben, dass die teure Salami hochwertiger und besser ist als die Billigsalami. Man sollte daher tiefer in die Geldbörse greifen, wenn man schon zu Salami greifen muss. Aus dem Discounter muss man sie wirklich nicht haben, denn Billigprodukte haben auch ihren hohen Preis, den gesundheitlichen Preis, den man später bezahlt, wenn man an die Herz-Lungen Maschine angeschlossen wird oder als Dialysepatient sein Leben einschränken muss.

 


Elisabeth Putz

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