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Camping oder Glamping - Was ist besser?Camping liegt im Trend. Man ist mobil unterwegs, kann sich von Campingplatz zu Campingplatz karren lassen, oder man wohnt gleich vor Ort und kauft einen festen Platz auf einem Campingplatz. Die Gesetze hierfür werden in vielen Ländern so liberalisiert, dass es möglich ist, ein Seegrundstück zu erkaufen, welches klein aber fein ist. Normalerweise sind die Campingplätze für Urlauber gedacht, aber man kann heute bereits feste Stellplätze kaufen, die man dann mit einem mobilen Wohncontainer bestückt. Und schon wohnt man direkt am See. Das eigentliche Camping wird dann aber höchst wahrscheinlich für den Urlauber teuer, weil die Stellplätze fehlen. Bitte, die Welt wird immer grausamer, ungerechter, aber mit viel Geld hält man es schon aus. Campen im ZeltWohnen und Campieren am See, direkt am Meer, in der Nähe von Bergen und Flüssen, das kann man auch billig, beispielsweise im eigenen Zelt. Als ich jung war, campierte ich mit meinem damaligen Lebensabschnittspartner in Koversada auf einem FKK Campingplatz. Ich erschrak, denn nackt war ich noch nie unterwegs, aber man gewöhnt sich an alles. Das Zelt aufzubauen war allerdings eine Herausforderung, quasi ein Problem, daran gewöhnt man sich nicht. Und im Wohnzelt zu leben, daran gewöhnt man sich auch nicht, denn ich musste täglich die Luftmatratze aufblasen, damit wir darauf liegen konnten. Sie hatte ein Leck. Wenn man allerdings vor dem Zelt frühstückt, den Sonnenaufgang geniesst, die anderen Nudisten anschaut und feststellt, der eigene Körper ist doch ganz in Ordnung, dann geniesst man das Campen im Wohnzelt, trotz dass es nass ist, feucht wird, unangenehm nach Plastik riecht und aussieht wie ein Indianerzelt. Glamping im Luxuswohnwagen oder im ContainerEin richtig abgefahrener Trend ist das Glamping im Luxuswohnwagen, im Luxuszelt, im Luxuscontainer. Man ist jederzeit bereit, immer mobil, sucht sich seinen Wohnort, seinen Campingplatz aus, und man wohnt auf hohem Niveau. Glamping bedeutet luxuriös und teuer, elitär und edel zu campen, was das Camping wieder interessant macht. Der alte Camper liebte seinen Grill, der neue und moderne Camper wählt sein Steak vom Edelgourmet und lässt es sich liefern. Und so schiessen heute die teuren Luxuswohnwägen wie Pilze aus dem Boden. Hier muss man weder frieren, noch erhitzt man im Sommer. Man braucht keine Aussendusche, und man residiert vorzüglichst in teurem Ambiente. Edles Holz, teure Geräte und Designermöbel, funktionable Raumaufteilung, das alles macht das solide Camping zur modernen Wohnoase. Und daneben türmen sich die Luxuscontainer, die grossen Trailer, welche wie Häuser aussehen und ebenfalls wie Unkraut aus dem Boden schiessen. In den USA sind sie schon ein Hit, bei uns gedeihen sie schön langsam aber stetig. Wohnen im LuxuscontainerBesonders in den USA sind die grossen Luxuscontainer, die riesengrossen Wohntrailer gross in Mode. Man ist mobil, wohnt auf vier Rädern, und die Innenausstattung dieser Container ist so luxuriös wie eine Villa. Der Vorteil dieser Wohncontainer ist, dass man sie direkt am Meer aufstellen kann. So verdienen die Vermieter damit richtig gutes Geld, wenn sie diese rollenden Appartments für 7000 Dollar pro Woche vermieten. So ein Container kostet ca 1 Million Dollar, wenn man sich etwas Anständiges gönnt. Er ist blitzschnell, innerhalb von drei Tagen aufgebaut und sofort bewohnbar. Er besteht vorwiegend aus Stahl, hält Wind und Wetter stand, und er ist ideal geeignet für Menschen, die mobil sein möchten. Wohnen im Luxus-CampingwagenMittlerweile macht man im Campingwagen nicht nur Urlaub, man lebt und wohnt drin. Spezielle Luxus-Campingwägen bieten ein Zuhause, welches bequem ist und jeglichen Komfort bietet, sogar ein voll ausgestattetes Badezimmer mit Bad, Dusche und Klo. Ein Anbieter baut sogar Luxus-LKWs zu Campingwägen um, welche mehr als eine halbe Million Euro kosten. Der LKW-Führerschein ist hier bereits enthalten, denn den muss man besitzen, wenn man so einen umgebauten Luxus-Campingwagen fahren möchte. Er bietet genügend Platz, ist teuer und luxuriös ausgestattet, und man fühlt sich wie im eigenen Zuhause, selbst wenn der LKW nur als Zweitwohnung dient.
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