![]() |
|
![]() |
![]() |
Welche Haushaltsgeräte braucht man wirklich?
In der spartanischen Not braucht man keine Waschmaschine mit eingebautem Trockner, denn da genügt eine Waschmaschine mit Wäscheleine. Trocken wirds auf jeden Fall. Einen Dörrapparat braucht man auch nicht unbedingt, wenn man sich die Apfelchips im Laden kauft und nur ein bis zweimal im Leben Obst selber trocknet. Man braucht auch keine Kartoffelschneidemaschine, welche die Kartoffel zerdrückt, wenn der manuelle Kartoffelschneider schneller und sauberer arbeitet. Und man braucht keine Zwiebelschneidemaschine, welche die Zwiebel zu Brei verarbeitet und die ätherischen Öle zerstört, wenn man mit dem Messer bessere Ergebnisse erzielt. Doppelt angeschaffte oder zusätzlich geschenkte Geräte kann man weiterschenken, verkaufen oder im Keller horten, und unnötige Geräte, die man mehr als zwei Jahre nicht in Gebrauch hatte, sollte man ebenfalls in den Keller verbannen, denn dort unten vermisst sie niemand. Nach einem weiteren Jahr sollte man den Keller aufräumen und die unnützen Geräte endlich ganz entsorgen, wobei hier vieles zum kostenpflichtigen Sondermüll gehört. Es ist ein Skandal an der Umwelt, wenn man Geräte einfach so im Wald entsorgt. Immer wieder sieht man einen vereinsamten, ausgedienten Kühlschrank oder eine kaputte Waschmaschine am Strassenrand stehen. Welch ein Armutszeugnis. Geliebte und verwöhnte Haushaltsgeräte können Sie wie eine Trophäe pflegen, in Glasvitrinen stellen, in der Küche als Prestige zur Schau stellen und auf Hochglanz polieren. Edle Espressomaschinen, Kaffemühlen in Edelstahl, hochwertige Küchengeräte, und natürlich den begehrten Theramix können Sie wie Ihr eigenes Kind behandeln, denn auch Geräte besitzen eine Seele und halten länger, wenn man sie liebt. Es gibt Leute, die geben ihren Haushaltsgeräten einen Namen. In diesem Fall wird es schwierig, sich davon zu trennen, denn das Teil wird vermenschlicht. Wie wichtig ist ein Rauchmelder?
Ein Rauchmelder sollte hochwertig und zuverlässig sein, am besten mit einem direkten Feuermelder, der auf Hitze reagiert, verbunden sein, und er sollte kein offenes Gehäuse haben, sonst nisten sich Insekten darin ein und können Fehlalarm auslösen. Mittelpreisige und hochpreisige Geräte sind besser als die billigen aus dem Baumarkt. Es ist auch zu empfehlen, dass der Rauchmelder in regelmässigen Abständen überprüft wird, damit er zuverlässig bleibt. Die Batterien müssen regelmässig ausgetauscht werden, und in der Küche macht er wenig Sinn, denn da wird heiss gekocht. In allen anderen Räumen sollte man jedoch ein Gerät installieren. In der Regel macht sich ein defekter Rauchmelder durch ein Signal bemerkbar, aber trotzdem können Fehlalarme ausgelöst werden. Wenn man nicht zu Hause ist, im Urlaub, sollte man jemandem den Schlüssel überlassen, der die Wohnung überwacht, oder man kann mittels einer Smartphone App von unterwegs das Haus überwachen und jemandem Bescheid geben, wenn ein Gerät aus der Reihe tanzt. Man sollte auch immer eine Leiter griffbereit haben, denn wenn der defekte Rauchmelder an der Zimmerdecke ausgetauscht werden muss, sollte man grössenmässig bis an die Zimmerdecke reichen, und ohne Leiter wird dies schwierig. Rauchmelder, die an einem Magneten festkleben, lassen sich am leichtesten austauschen, die braucht man nicht abzuschrauben. Wichtig ist, dass die Batterie leicht auszutauschen ist, sonst rurrt das Geräusch des Signals so lange intensiv in den Ohren, bis das Problem behoben ist.
|
![]() |
|