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Wie putzt man richtig?
Die perfekte Sauberkeit, die intensive Sterilität ist allerdings auch nicht unbedingt gesund, da unser Immunsystem nicht mehr ausreichend trainiert wird, mit Bakterien umzugehen. Unsere gesunde Haut ist ein guter Schutz, nur offene Wunden lassen ungünstige Bakterien ungefiltert ins Blut übergehen und können gefährlich für eine Blutvergiftung werden. Kinder, die am Land, am Bauernhof aufgewachsen sind, leiden weniger unter Allergien und Krankheiten. Kinder, die in einer sterilen Umgebung aufgewachsen sind, leiden eher unter Allergien, können mit Staub und Schmutz weniger gut umgehen. Dies liegt daran, dass wir Putzteufel sind und alles steril halten. Wir können uns durchs Putzen aber auch fit halten. Es gibt Menschen, die stehen um 5:00 Uhr morgens auf, waschen den Duschvorhang oder reinigen die Duschkabine, saugen sämtliche Böden und Teppiche, reinigen die Kaffeemaschine, den Herd, die Mikrowelle und den Kühlschrank, entstauben sämtliche Schränke und Kästen, machen sogar das Schlafzimmer, das Wohnzimmer und den Flur steril, bevor sie zur Arbeit gehen. Staubsaugen verbrennt beispielsweise bis zu 100 Kalorien pro Staubsaugereinheit. Das Reinigen der Badewanne ist ein Sportprogramm, welches uns fit hält, da wir uns über die Badewanne beugen müssen, um ins hinterste Eck zu gelangen. Andere Leute gehen für diesen sportlichen Effekt ins teure Fitnessstudio. Was braucht man zum Putzen? Man benötigt die richtigen Reinigungsmittel, wobei man hier keine billige Chemie kaufen sollte, sondern auf Qualität achten muss, denn Putzmittel können uns krank machen. Man braucht die richtigen Putztücher, wobei sich hier Spezialtücher und Feuchtigkeitstücher, antistatische Tücher und Baumwolltücher gut bewährt haben. Und man benötigt Geräte, damit das Putzen nicht so mühsam ist. Fensterputzer, Staubsauger-Roboter, Putzroboter, elektrische Staubwedel, elektronische Besen mit integrierter Sprühfunktion zum Nassputzen, all dies sind kleine Helfer, die uns das Lebn erleichtern. Auch die kleinen Helfer müssen gereinigt werden, sonst verteilt man den Schmutz bloss im Raum. Und die Reinigungstücher müssen regelmässig ausgetauscht und gesäubert werden, da sich in ihnen die meisten Bakterien ansammeln. Wie verbindet man das Putzen mit Duschen und Baden?Das Badezimmer zu reinigen, ist nicht nur eine mühsame, es ist auch teilweise eine unangenehme Tätigkeit. Die Haare müssen entfernt werden, der tägliche Körperschmutz muss entsorgt werden, und die Fliessen sollten sauber glänzen, sodass man sich im Idealfall darin spiegeln kann. Wer sein Bad so steril hält, putzt es mindestens zwei bis dreimal pro Woche, oder sogar täglich. Leichter geht es, wenn man vorher duscht. Erstens ist dann der Körperschmutz bereits in der Dusche versiegt, und zweitens ist das Bad vom Dunst des Duschwassers angefeuchtet. Der Schmutz lässt sich von feuchten Stellen leichter entfernen. Nach dieser Putzaktion sollte das Badezimmer jedoch gut gelüftet werden, damit kein Schimmel entsteht. Wenn erst einmal Schimmelflecken lauern, bringt die beste Reinigung nichts mehr, denn die Schimmelsporen bahnen sich ihren Weg, und sie wachsen zügig. Wer duscht, badet und kurz darauf das Bad putzt, kann den Schmutz leichter entfernen. Durch den heissen Wasserdampf lösen sich im Badezimmer die Schmutzpartikel leichter von den Fliessen, kleben nicht mehr hartnäckig und lassen sich im Nu wegwischen. Ausserdem fühlt man sich nach dem Duschen sauber und möchte diese Sauberkeit auch aufs Bad übertragen, das sorgt für mehr Euphorie beim Reinigen. Putzen hilft bei DepressionenPutzen macht glücklich und minimiert das Risiko, an einer Depression zu erkranken um 20%. Wer bereits unter einer Depression leidet, kann seinem Burn-out entkommen, indem er seine Wohnung aufräumt und putzt. Dies haben Studien ergeben, welche das Putzverhalten und psychisch bedingte Krankheitsbilder untersucht haben. Ob es an den Putzmitteln liegt, oder ob die Bewegung dafür ausschlaggebend ist, dass Putzen Glücksgefühle auslöst, ist noch nicht klar, aber es kann sein, dass es die Kombination aus Duft, Bewegung und dem Gefühl, etwas vorangebracht zu haben, ist. Wer feste Putzzeiten in seinen Haushaltsplan integriert, lebt zudem in einer sauberen Wohnung, kann ohne sich zu schämen Besuch empfangen, nimmt dadurch wieder am sozialen, gesellschaftlichen Leben teil, muss sich und seine Wohnung nicht verstecken, und so bekämpft er ebenfalls seine Traurigkeit, Antriebslosigkeit und Depression. Welche Putzmittel sind schonend?Es gibt Putzhilfen, die braucht kein Mensch, und trotzdem erleichtern sie uns das Arbeiten. Mit einem Haushaltshandschuh, der einen integrierten Schwamm enthält, gelangt man in jede Ecke, kann damit mehr Druck auf die zu reinigenden Flächen ausüben und putzt sauberer. Man gibt das Putzmittel direkt auf den Schwamm, zieht den Handschuh an und legt los. Mit einem Staubsaugerroboter, der aus einem Staubball besteht, kann man kleine Flächen entstauben, ohne dass man selbst Hand anlegt. Der Ball saugt sich mit dem Staub voll, putzt eigenständig die zu reinigende Fläche, ist jedoch für grosse Bodenflächen ungeeignet, da der Ball schnell vollgesogen ist. Der Staubsaugerball ist sozusagen nur der kleine Bruder des Staubsaugers. Mit einem Dreifachwischmopp mit integrierten Mikrofasertüchern kommt man auch unters Bett, er ist flach genug und nimmt den Staub einfach magnetisch mit. Und dann hätten wir noch den Entkalker in Tütenform. Mit einem Silikonschlauch, den man über den Wasserhahn stülpt, kann man den Wasserhahn entkalken. Man gibt Entkalkungsmittel und Wasser in die Schlauchtüte, stülpt das ganze über den Hahn, und schon fliesst das Wasser wieder ordentlich. In den meisten Fällen sind jedoch das alte Putztuch und ein gutes Putzmittel ausreichend. Wie gefährlich können Reinigungsmittel werden?Wer putzt, verwendet Putzmittel, und oft kaufen wir diese im Supermarkt und Discounter. Diese Reinigungsmittel enthalten chemische Inhaltsstoffe, wenn man nicht gerade Bioreiniger kauft. Wer in seiner Putz-Euphorie verschiedene Reste von Putzmitteln zusammenschüttet, geht ein hohes Risiko ein und kann erkranken. Die verschiedenen Chemikalien vermischen sich miteinander und gehen Verbindungen untereinander ein. Dadurch entstehen giftige Dämpfe, welche man beim Putzen wieder einatmet. Dies kann zu Leberschäden, Nierenschäden, Kreislaufzusammenbrüchen und Lungenerkrankungen führen. Bitte verwenden sie nur ein Putzmittel und entsorgen Sie eventuelle Reste im Sondermüll. Ich vermischte einst einen Backofenreiniger mit einem Glasreiniger und musste anschliessend die Wohnung verlassen, weil es so gestunken hat, dass man sich förmlich übergeben musste. Männer putzen strikt nach Anleitung, aber sie mischen oft verschiedene Reinigungsmittel zusammen, um Geld zu sparen, nur damit die Reste weg sind. Wenn zwei Putzmittel überhaupt nicht miteinander können, quasi Feinde sind, kann es zu einer Explosion kommen. Und genau aus diesem Grund haben viele Männer ein Alibi. Sie können nicht putzen, weil sie ungeeignet dafür sind und die Verletzungsgefahr zu hoch ist. Wenn sich ein Mann beim Putzen sichtlich dumm anstellt, nimmt ihm die Frau das Werkzeug aus der Hand, weil sie sich das Elend nicht anschauen kann. Liebe Frauen, zeigen Sie Ihren Männern, wie man richtig putzt, dann hat der Mann keine Ausrede mehr. Schnell putzen mit feuchten EinwegtüchernWer es bequem und schnell sauber haben will, verwendet am besten sogenannte Einweg-Feuchttücher. Es gibt sie in allen Preislagen, von billig bis teuer, in allen Varianten und Duftnoten. Die billigen Tücher putzen zwar nicht alles, tun sich schwer mit hartnäckigem Schmutz, aber für kleine Flächen zwischendurch sind sie gut geeignet. Den Boden sollte man allerdings mit hochwertigeren Tüchern reinigen, da sie mehrlagig sind, den Schmutz besser aufsaugen und streifenfrei putzen. Die Einweg-Putztücher gibt es für alle gängigen Besen und Putzsysteme, sodass man sie nicht extra zuschneiden muss. Die billigen Tücher trocknen schnell aus, während die teuren lange feucht bleiben. Nur den Putzwedel, den muss man noch selber schwingen, aber alles andere spart Zeit, und vor allem stolpert man über keinen überflüssigen Eimer mehr. Wie putzt man die Fenster richtig?Wie putzt man die Fenster richtig? Viele Leute vewenden Zeitungspapier, weil damit die Fensterscheiben einwandfrei schimmern, aber die weissen Fensterläden werden schwarz, wenn man sie versehentlich mitputzt. Ideal ist ein Glasreiniger und ein sauberes Putztuch. Man sollte bei Tag, bei gutem Sonnenlicht putzen, dann sieht man eventuelle Schlieren auf den Fensterscheiben besser. Und leider sind die automatisch befüllbaren Putztanks, welche man einfach nur über die Fensterscheibe schiebt, nicht ideal, da der Schmutz haften bleibt. Das Fenster-putzen ist eine lästige Angelegenheit, die uns Zeit raubt und die Nerven auslaugt. Und es passieren auch immer wieder Haushaltsunfälle gerade beim Fenster-putzen. Da steht man bequem auf der Leiter, und plötzlich schwankt das Ding hin und her, weil man die Leiter nicht gesichert hat. Besser ist es, man verwendet eine stabile Stehleiter, ein sogenanntes Trittbrett, welches gut am Boden stehen muss. Wer hingegen Stühle und Bücher aufeinander stapelt, sich anschliessend draufstellt und die Fenster reinigt, könnte umfallen, ausrutschen, zu Boden gleiten, oder der Stuhl kippt samt den gestapelten Telefonbüchern um. Da können wir froh sein, dass die alte Telefonzelle samt ihren uralten Telefonbüchern ausgestorben ist. Viele Leute stellen sich direkt aufs Fensterbrett und beugen sich beim Putzen weit hinaus. Wer im Erdgeschoss lebt, kann sich die Beine brechen. Wer allerdings weit oben wohnt, könnte sich die Wirbelsäule brechen, oder er bricht sich das Genick und stirbt. Es sind schon einige Leute aus dem Fenster gefallen, weil sie sich auf die Fensterbank stellten und ausgiebig nach draussen lehnten. Übrigens sollte man zum Fenster-putzen das geeignete Werkzeug verwenden. Ein Fensterputzmittel, einen guten Glasreiniger, einen Kunststoffreiniger für Fensterrahmen aus Kunststoff, einen Holzreiniger für Fensterrahmen aus Holz, und saubere Küchentücher, denn mit einem simplen Putztuch oder einem Lappen erzeugt man nur unnötige Schlieren auf dem Fensterglas. Nachher darf man nicht mehr mit den Fingern auf die Fensterscheiben tapsen, und bei schlechtem Licht sollte man das Fenster-putzen lieber sein lassen. Eine Fensterputzhilfe ist der automatische Fensterputzer mit integriertem Wischtuch. Er reinigt zuverlässig, hinterlässt jedoch Schlieren, wenn das Wischtuch nicht ordentlich gereinigt ist. Wussten Sie, dass man Fenster nur in eine Richtung putzen sollte, damit keine Schlieren übrig bleiben, wenn die Sonne das Fenster von der Seite aus anscheint? Fenster sollte man immer tagsüber putzen, bei günstigem Lichteinfall, damit man die Sauberkeit gut erkennt. Mit Zeitungspapier kann man die Fensterscheiben schlierenfrei putzen, aber die Kunststoffrahmen sollte man aussparen, sonst kann man die Nachrichten in Form der Druckerschwärze drauf lesen. Fenster putzen wie ein ProfiFenster putzen gehört zu den unbeliebtesten Hausarbeiten, aber ein- bis zweimal pro Jahr sollten sie gereinigt werden. Schmierflecken wie Butter, Tapsel-Hände, Fettflecken, Aufkleber und lustige Klebesticker, eingefressener Staub, Strassenschmutz, Schmieröl, eingetrocknete Regentropfen, Rückstände von Insekten, das alles ist kaum zu bändigen. Wer seine Fenster mit einem Glasreiniger putzt, muss mit unangenehmen Schlieren rechnen. Wer Zeitungspapier zum Nachwischen verwendet, kann die Schlieren minimieren, weil die Druckerschwärze im Zeitungspapier Graphit enthält, und das macht die Fenster allgemein sauberer. Wer ein spezielles Mikrofasertuch, welches zwar teuer ist, aber wirkt, verwendet, der ist auf der sicheren Fensterseite, denn mit dem überteuerten Mikrofasertuch bekommt man die schlimmsten Flecken weg. Hierfür braucht man nur das Tuch und klares Wasser. Übrigens sollte man die Fensterscheibe vor dem Putzen gut einfeuchten, mit Wasser oder Putzmittel, damit sich der Schmutz besser löst. Wer einen Glasschaber zum Entfernen von Aufklebern verwendet, muss vorsichtig schaben, sonst bekommt die Fensterscheibe Kratzer ab und sieht zunehmend zerklüftet aus. Es gibt Menschen, vorwiegend Frauen, die putzen gerne Fenster und sehen dies als Abwechslung an. Ich schaue gerne zu, wenn andere Leute die Fenster putzen, da kann ich am besten entspannen. Wie pflegt man Möbel richtig?Wie pflegt man Möbel und Einrichtungsgegenstände artgerecht? Mit einer speziellen Möbelpolitur wird Leder wieder fein und geschmeidig, und für die Polstermöbel benötigt man speziellen Schaumreiniger, der den Schmutz und eventuelle Gerüche entfernt. Teppichreiniger ist wichtig, wenn man zu Hause einen Teppichboden besitzt, denn dieser Bodenbelag versüfft schnell. Möbel sind zum Bewohnen und Benutzen da, und sie werden zwangsläufig schmutzig, sehen nach Jahren vielleicht unschön, abgenutzt und abgewohnt aus, aber die richtige Pflege macht sie langlebiger. Wer schwarze Möbel besitzt, der muss ohnehin täglich die sichtbare Staubschicht entfernen. Manchmal kommt man mit dem Staubmob nicht mehr hinterher, wenn die Sonne die edlen, schwarz schimmernden Möbelstücke ausleuchtet und die Staubkörner im Kreis tanzen. Besonders ein dunkler, schwarz schimmernder Fussboden muss täglich geputzt werden, denn hier tummelt sich ständig aufwirbelnder Staub in Form von Wollmäusen, und Schwarz macht wirklich alles sichtbar. Dankbarer sind Hozlmöbel in hellen oder mittelbraunen Farben. Sie machen den Staub nicht so schnell sichtbar, und wenn es sich um lackierte, glatte Oberflächen handelt, dann sieht man den Schmutz nicht sonderlich. Wer aber farbige Hochglanzmöbel besitzt, der muss sie täglich schonend putzen, am besten mit einem sehr weichen Wischmob, einem feinen Staubtuch, denn der Lack darf keine Kratzer abbekommen. Eine Katze oder ein gelangweilter Hund sind nicht ideal für solche Hochglanzmöbel geeignet, da sie spielen wollen und sich in den Möbelstücken festkrallen, wobei der Hund gerne spielerisch alles zerbeisst, wenn ihm langweilig ist. Man benötigt spezielle Reinigungsmittel und Pflegeprodukte, wenn man hochwertige, empfindliche Möbel besitzt. Ledermöbel sollte man bei Glattleder mit destilliertem Wasser reinigen und einmal im Jahr mit einer Lederpflege behandeln. Stoffsofas und Teppiche sollte man schonend reinigen, nicht zu aggressiv saugen, und einmal pro Jahr sollte man sie mit einer speziellen Stoffpflege bzw. Teppichpflege behandeln, dann bleiben die Möbel lange wie neu. Holzmöbel dürfen nur mit einem sanften Staubtuch behandelt werden, denn das Holz kann Kratzer bekommen. Lackmöbel muss man noch vorsichtiger pflegen, denn die Lackschicht plättet gerne ab. Spezielle Lackpolierer peppen den Glanz des Lacks wieder auf, und notfalls muss man sie neu lackieren. Glasmöbel und Glasflächen sollte man mit einem weichen Tuch und einem Glasreiniger pflegen, und Kunststoffmöbel benötigen einen extra Kunststoffreiniger, sonst bilden sie schnell dunkle Stellen, die dann versehehtlich schmutzig aussehen. Wer Möbelstücke aus lebendem Material besitzt, beispielsweise aus Elfenbein, der sollte nicht nur die Pflege berücksichtigen, sondern auch den Gebrauch der Möbel beachten. Elfenbein ist teuer, edel und luxuriös. Laden Sie lieber keine Tierschützer ein, denn sonst sieht ihre Elfenbein-Couch nachher aus wie ein zertrümmertes Schlachtfeld. Die Organisation PETA setzt sich richtig gut für Tiere und deren Schutz ein. Und wenn man es aus reiner Tiersicht betrachtet, so ist ein Möbelstück aus Elfenbein richtig überflüssig, denn man kann es auch nur so benutzen wie jedes andere Möbelstück. Es verleiht Prestige und sorgt für Reichtum, welchen man damit offen präsentiert, aber die Elefantenseele geht kaputt, wenn die Zähne gezogen werden. Wer sich ein echtes Schafsfell vor den Kamin legt, braucht dieses nicht unbedingt zu reinigen, denn echte Schurwolle reinigt sich von ganz alleine. Dies bemerkt man an Hausschuhen und Matratzen, die aus Schafswolle gefertigt sind. Sie duften immer gut, selbst wenn man Schweissfüsse besitzt. Das Schafsfell sollte nur hin und wieder glattgebürstet oder glattgestreichelt werden, damit es nicht verwildert, sobald man es intensiv benutzt, darauf liegt, sich darauf wälzt und liebt. Wie reinigt man Textilien richtig?
Kennen Sie das Problem auch, wenn Ihre Katze in Form von lauter Haaren an Ihnen klebt, wenn Sie den Hund an Ihrem Pullover mit ins Büro nehmen, obwohl er nicht bellt, oder wenn Ihre Bluse aussieht, als hätten Sie einen Kampf zwar gewonnen, aber nicht ohne Schaden? Das sind Flusen, Fusseln und unangenehme Haare auf den Kleidungsstücken. Besonders Haare und kleine Fäden kleben wie Kletten an Textilien, halten sich wie kleine Kinder fest und sind schwer in den Griff zu bekommen. Wie bekommt man den Schmutz wieder weg? Es gibt Leute, die stecken ihre Kleidung ins Gefrierfach, aber dadurch wird sie nur steif und kann brechen, und so ist dies keine gute Idee. Geben Sie die Textilien lieber in den Wäschetrockner. Ja, Sie werden staunen, wie sauber das Zeug wird, echt fusselfrei. Es gibt bei dieser Methode nur einen kleinen Nachteil, Sie verbrauchen viel Zeit und Strom, denn bis der Trockner mit seinem Fernsehprogramm fertig ist, können Sie in Ruhe die ganze Tageszeitung durchlesen. Ich entferne die Haare an den Klamotten mit einem Kleberoller. Sie können aber auch herkömmliches Tesaband dafür verwenden, denn daran bleibt auch alles haften. Übrigens lassen sich die kleinen Knötchen auf dem Wollpullover mit einer Rasierklinge sanft abrasieren. Sie epilieren sozusagen Ihren Lieblingspullover. Ich habe auch gehört, dass man die Fusseln mit einem Gummihandschuh vertreibt, denn der Schmutz bleibt am Gummi haften. Wie reinigt man empfindliche Stoffe?Edle, empfindliche Stoffe darf man nicht bleichen, nicht rubbeln, nicht mit Scheuermitteln und Schaum behandeln, und man darf sie nicht ins normale Waschprogramm stecken. Mit speziellen Reinigungsmitteln, die extra für Seide, Samt oder Kunststoffe geeignet sind, lässt sich der Schmutz entfernen. Mit einem Lederbürstchen reinigt man Leder, und Samt sollte man ohnehin nur ein wenig von seinen Fusseln befreien, denn in Samt tummeln sich viele Flusen und Staubkörnchen. Wie bekommt man eine Tischdecke sauber, in die sich Kerzenwachs verirrt hat? Sie kaufen sich Kältespray im Supermarkt. Sprühen Sie das Kältespray auf das Kerzenwachs und lassen Sie das Ganze trocknen. Währenddessen können Sie ja eine neue Kerze anzünden, denn das Kältespray wäre auch bereit, einen weiteren Fleck von Kerzenwachs zu entfernen. Das kältebehandelte Tischtuch geben Sie in die Waschmaschine, waschen es mit einem Schonprogramm, und nachher sieht die Decke wieder aus wie neu. Und wie bekommen Sie Ihre alt eingesessenen Plüschtiere wieder sauber. Ich stecke meine immer in die Waschmaschine und gebe sie anschliessend in den Wäschetrockner. Mit viel Weichspüler werden die Kuscheltiere sanft und anschmiegsam. Sie können aber zu diesem Zweck auch Kartoffelpulver kaufen und Ihre Kuscheltiere damit einreiben. So eine Massage bringt den ältesten Teddybären wieder zum Glänzen, nur der Kartoffelduft ist etwas gewöhnungsbedürftig. Wie entfernt man Flecken schonend?
Man muss nicht jeden Fleck gleich mit der Chemiekeule entfernen, obwohl es verlockend bequem ist. Man kann auf Hausmittel, auf natürliche Reiniger und auf biologische Reinigungsmittel zurückgreifen, auch wenn man sich hierfür manchmal mehr anstrengen muss. Die Umwelt dankt es uns, unsere Gesundheit sagt Dankeschön, und die Haustiere sind auch glücklich, wenn sie in einer natürlichen Umgebung leben dürfen und das heiss begehrte Sofa nicht nach Chemie riecht. Als ich zunehmend mit Atemnot, Hautausschlag und Juckreiz auf chemische Wasch- und Putzmittel reagierte, suchte ich verzweifelt nach Alternativen. Ich entdeckte zuerst die Bioreiniger mit Zitrone, Apfel und Essig. Meine Atemnot verschwand und ich war wieder glücklich mit Besen, Lappen und Schrubber zwischen meinen Fingern. Nach und nach wechselte ich sogar die meisten Bioreiniger gegen natürliche Hausmittel ein. Seither glänzt zwar nicht alles chemisch rein, es funktioniert auch nicht jeder Putzvorgang mühelos auf Anhieb, aber sauber wird meine Umgebung trotzdem. Es riecht auch besser, und man kann atmen, ohne dass man gleich zu viel Chemie einatmet. Wie entfernt man Obstflecken?Wenn Früchte, Obst, der süsse Smoothie samt Fruchtsäure und Fruchtzucker einen Fleck hinterlassen, so bekommt man diesen schwer mit herkömmlichen Mitteln in den Griff. Mit Milch funktioniert es aber doch, da die Milchsäure neutralisierend auf Fruchtzucker und Fruchtsäure einwirkt, wie ein natürliches Bleichungsmittel wirkt und dem Fleck das Fürchten lernt. Natürlich muss der Fleck zuvor eingeweicht werden, und zu alt darf er auch nicht sein, sonst hat sich der Schmutz bereits tief verewigt. Probieren Sie es aus, Milch ist nicht nur zum Trinken da. Wie entfernt man Flecken vom Sofa?Wenn das Sofa nicht gerade aus feinstem Leder ist, sondern aus natürlichen Textilien, aus Stoff gefertigt ist, kann man es mit einem biologischen Weichspüler reinigen. Es wird tatsächlich sauber, ohne dass man einen speziellen Sofareiniger braucht. Fallen Sie bitte nicht auf die Wundermittel aus den meisten Dauerwerbesendungen herein, denn sie reinigen Textilien oft nicht so gut wie im Fernsehen, oder sie enthalten scharfe Chemikalien, die für Allergiker ungeeignet sind. Wie entfernt man Flecken in der Badewanne?In der Badewanne entstehen Kalkflecken und weitere undefinierbare Wasserflecken, wenn man sie schonungslos benutzt. Früher zog ich mir Plastiksäcke an den Füssen an, stieg in die Badewanne und nahm meinen chemischen Badewannenschaum. Es war bequem, da die Flecken schnell flüchteten. Heute verwende ich Essig, einen natürlichen sauren Reiniger, ein wenig Zitrone für den Duft, und das Ergebnis ist genauso sauber wie früher. Ich kann jedoch aufatmen, wenn ich dusche und die Wanne verwende, denn es riecht nach Zitrone und fast nicht nach Essig. Wie entfernt man Flecken aus weisser Kleidung?Weisse Kleidung bleichte ich bis jetzt mit einem Bleichmittel, wenn sich ein Fleck drin festsetzte. Ich konnte mir sicher sein, dass die Kleidung danach klinisch rein war. Neulich hörte ich, dass man Flecken auch mit Backpulver entfernen kann. Ich war skeptisch, denn mit einem Treibmittel vertreibt man doch keinen Schmutz. Ich nutze das Backpulver trotzdem, wenn sich ganz leichte Flecken in weisser Kleidung verfangen, und wenn ich zusätzlich mit Zitrone nachhelfe, gelingt mir die Reinigungsaktion immer. Wie entfernt man Blutflecken?Hartnäckige Flecken lassen sich mit den kreativsten Mitteln entfernen. Blutflecken entfernt man mit Schmerzmitteln. Man sollte hierfür kaltes Wasser nehmen, sonst breiten sich die Eiweisse aus dem Blut weiter aus. Im Schmerzmittel sind Substanzen enthalten, die den Blutfleck zerstören. Man lässt die blutverschmierte Kleidung zusammen mit dem Schmerzmittel in der Wasserlauge bis zu zwei Stunden ziehen, gibt sie anschliessend in die Waschmaschine und wäscht sie gründlich. Schon ist der Blutfleck hoffentlich weg. Damit er am unwahrscheinlichsten wiederkommt, sollte man genügend Pflaster verwenden, sonst schmiert man sich sein Innerstes wieder aufs Kleidungsstück.
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