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Was bedeutet Wohnen?

In einer Kirche wohnenWohnen bedeutet residieren, leben und hausen, gastieren, schlafen und essen in den eigenen vier Wänden. Es ist der allgemeine Wohnraum, den man möglichst intensiv nutzen kann, das angenehme Wohnflair, welches zum Bleiben einlädt, und das passende Ambiente, welches den individuellen Wohnstil prägt.

Die eigene Wohnung ist das individuelle Zuhause, in welchem man königlich bis kaiserlich wohnt. Sie ist wie eine Zweithaut, ein Wohnzimmer im seeleneigenen Wohnzimmer. Und so wohnt man automatisch ideal, sobald die Seele in den Haushalt eingezogen ist. Dies beginnt beim eigenen Wohnstil, und es endet beim individuellen Detail, denn das kleinste Wohnaccessoire ist nur so schön wie der Eigentümer, dem es gehört.

Wohnen bedeutet, ein Dach über dem Kopf zu haben, welches vor Regen, Nässe, Hitze, Kälte und Umwelteinflüssen schützt, und es bedeutet, einen Rückzugsort zu haben, in welchem sich die Seele wohl fühlt. Die Persönlichkeit darf sich entfalten, der Geist darf wachsen, und der gesamte Mensch kann aufatmen, wenn er in seinen eigenen vier Wänden toben darf.

Wohnen ist ein Grundbedürfnis, denn das obligatorische Dach überm Kopf schützt uns vor Blicken von aussen, Wind und Wetter, und es gibt uns ein Gefühl der Sicherheit. Wohnen ist individuell, denn der persönliche Wohnstil prägt unser Seelenleben und nährt das egozentrische Ego, welches die Meinungsfreiheit liebt.. Man kann gesund oder ungesund, spartanisch oder chaotisch zugemüllt, luxuriös oder einfach wohnen, aber man kann nicht auf Kosten von anderen Leuten hausen, denn dann betritt man fremdes Territorium, welches verteidigt wird.

Der Wohnraum ist eine individuelle Angelegenheit, die Platz in Anspruch nimmt. In der Stadt kosten kleine Wohnungen viel Geld. Am Land bekommt man mehr für sein Geld. Und wer hochwertig, gesund, luxuriös, bequem in trauter Infrastruktur, modern und nachhaltig wohnen möchte, braucht Einfluss und Geld zugleich, da diese Immobilien so extravagant sind, dass sie dort stehen, wo sie im Grunde nicht stehen sollten, nämlich inmitten eines Stadtparks.

Der allgemeine Wohnraum ist ein Ort, in welchem man sich frei oder eingesperrt zugleich fühlen kann. Der Normalverbraucher bewohnt sein Haus mit Garten, der Reiche lebt in seiner Villa, und der Aussteiger fühlt sich in beklemmenden vier Wänden gefangen und bewohnt lieber Wälder und Wiesen, denn dort fühlt er sich frei.

Wohnen ist Schönheit in den eigenen vier Wänden, Kunst und Kreativität, Design und Stil. Schönheit im Wohnraum liegt im Auge des Betrachters. Wenn man sich eine vollgemüllte Wohnung mit lauter Nippes ansieht, bekommt man glatt Augenkrebs, und dennoch gibt es Leute, die lieben diesen eng aneinander gereihten Kitsch. Tapeten mit Tiermotiven, Blümchenmuster und Comic-Figuren drauf können das Auge richtig abschrecken, aber es mag Leute geben, die können sich an so etwas kaum sattsehen. Es lebe der Sammler.

Der Wohnraum ist praktische Sachlichkeit, da es zunehmend Menschen gibt, die ihre Wohnung nur dazu nutzen, um nicht im Freien schlafen zu müssen. Sie bevorzugen kahle Räume, wenige Gegenstände, funktionable Möbel und staubfreie Böden, die leicht zu pflegen sind. Hauptsache die Miete ist günstig, und der Haustorschlüssel passt ins Schloss. Es gibt Aussteiger, die bewohnen aus rein idealistischen Gründen Abrisshäuser, weil sie einen intensiven Umweltgedanken verfolgen. Und die Seele bewohnt immer das Körperhaus, in welchem sie friedlich residiert oder zwangsweise eingesperrt ist, je nachdem, ob der Mensch, in welchem sie residiert, glücklich oder unglücklich ist.

Was muss man beachten, wenn man sich einen passenden Wohnraum anschafft? Die perfekte Immobilie besteht aus Lage, Ruhe und einem günstigen Preis. Das Eigenheim liegt im Trend, aber ein Haus mit Garten verlangt nach mehr Betreuung als eine Wohnung mit Balkon. Beim Renovieren muss man auf sachgerechte Facharbeit bauen, denn Pfusch kann teuer werden. Und beim Einrichten sollte man seinen eigenen Stil wählen, Farben und Design so kombinieren, dass sie nicht im Auge wehtun, und die Wohnaccessoires sollten gesund, nachhaltig und funktionabel sein.

Ein Trend geht hin zum Wohnen im Garten, weil die Gartenarbeit fit macht, gesund ist und der Wohngarten wie ein zweites Wohnzimmer genutzt werden kann. Altbau Immobilien werden grösstenteils kernsaniert, der Neubau wird energieeffizient gestaltet, und Grünanlagen sind der Hit. Die Hauswände werden begrünt, weil dDiese Art des Wohnens Sauerstoff liefert, der in Zeiten der Klimaerwärmung immer wichtiger wird. Heute wohnt man mit Ziegeln, die sowohl Wärme speichern, als auch im Sommer kühlen. Dies gelingt mit einem speziellen Holzkern in den Ziegeln. Wer nachhaltig wohnen will, sorgt dafür, dass er wenig heizen muss, im Sommer kühle Räume auch ohne Klimaanlage besitzt, und dass die Wärme im Winter gespeichert wird.

Früher baute man Lehmhütten, Holzhütten, Steinhäuser, bis man sich zu ungesunden, aber stabilen Betonbauten durchrang, und schliesslich im neuesten Modeschrei stecken blieb, dem vollautomatischen Passivhaus, das gesund und energiesparend ist. Daraus hat sich wiederum das Aktivhaus entwickelt, welches mit freizügigen Wohnbereichen und grosszügigen Eigengärten, Terrassen und Balkonen winkt.

Der Wohnraum gehört zu den Grundbedürfnissen der Menschen. Wir sind es gewohnt, ungestört in unserer Intimsphäre, in unseren persönlichen Räumlichkeiten, hinter verschlossenen Türen zu leben. In anderen Kulturkreisen hausen die Leute jedoch viel gesellschaftlicher, viel freizügiger. Es gibt Familien, in denen leben mehrere Generationen unter einem Dach. Viele Menschen leben in grösseren Gruppen beisammen und teilen sich Bad und Klo, Küche und Wohnzimmer. Und wir mögen es teilweise nicht einmal, wenn die Schwiegermutter zu Besuch kommt und bei uns übernachten will. Sogar der Nachbar darf kaum hinter die eigene Haustüre blicken, denn unser Zuhause ist uns heilig.

Es boomen aber auch die Reality-Soaps, in denen man live mitverfolgen darf, wie es in anderen Wohnungen aussieht, wie sich der verzweifelte Messie vor laufender Kamera helfen lässt, wie der familiäre Streit von Supernanys geschlichtet wird, und wie Normalverbraucher in den eigenen vier Wänden wohnen.

Wohntrends - Wie wohnt man heute?

Die aktuellen Wohntrends. Wie wohnt man heute? Der Vintage-Look, der Used-Look, der Classic-Style, alte Möbel mit neuen kombinieren. Niedriger Energieverbrauch, wenig Strom, viel Glas und Sonnenlicht, viel Grünfläche, das natürliche Wohnflair. Man wohnt heute zunehmend gesünder, und aufgrund der Erderwärmung setzt man auf kluge Kühlungssysteme, denn der Sommer wird zunehmend heisser. Das moderne Zuhause mit leuchtenden Effekten und glitzernden Elementen. Man zeigt, was man hat. Moderne Tapeten, Wände und Fenster, alles ist umweltfreundlich und nachhaltig geworden. Nur der klassische Style bleibt uns immer treu.

Was liegt im Trend? Das Eigenheim boomt, denn wir machen zunehmend Urlaub in den eigenen vier Wänden und werden sesshaft. Ungewöhnliche Wohnmodelle wie das tragbare Haus, mit welchem man blitzschnell umziehen kann und mobil ist, liegen im Trend. Das Aktivhaus boomt, da wir gesünder wohnen wollen. Der Garten wird zunehmend zu einem zweiten Wohnzimmer, zum Wohnraum, und Terrassen werden wie Gärten bepflanzt und begrünt. Die Hydrokultur am Hausdach, auf der hauseigenen Dachterrasse liegt im Trend, da wir unser Gemüse in Zukunft gerne selber anbauen.

Wie wohnt man heute?

Die Hydrokultur am Hausdach, auf der hauseigenen Dachterrasse liegt im Trend, da wir unser Gemüse in Zukunft gerne selber anbauen. Sharing-Modelle bei Geräten und Möbeln liegen im Trend. Man muss nicht mehr alles besitzen, man kann Wohnaccessoires und Haushaltsgeräte teilen und tauschen, mieten und wiederverwerten. Der individuelle Wohnstil kennt keine Grenzen, vom Minimalismus bis zur luxuriösen Villa ist alles dabei.

Manche Leute wohnen so kreativ, dass sie sich selbst im Chaos verlieren und zum Messie tendieren. Andere wohnen so steril, dass man vom Fussboden essen, und die Wäsche auf der Fussbodenheizung trocknen kann.

Das eigene Zuhause wird immer wichtiger, da wir zunehmend sesshaft werden und den Privatjet meiden, der Umwelt zu Liebe. Wohnen ist eine individuelle Angelegenheit, welche unsere Seele zufriedenstellen muss. In einem gemütlichen Zuhause fühlt sich unsere Seele wohl, wenn sie die Füsse hochlagert, während sie am Sofa liegt. Die meisten Leute sind zufrieden, wenn sie abends von der Arbeit nach Hause kommen, den Kühlschrank öffnen, etwas Brauchbares darin finden, die Haustüre hinter sich schliessen und hoffen dürfen, dass der Nachbar nicht ständig als ungebetener Aussengast an der Türklingel schellt.

Die eigene Wohnung ist wie das Zuhause der Seele. Im eigenen Körper ist jede Zelle einem gut sortierten System zugeordnet. Nichts liegt lose herum. Nichts dümpelt vor sich hin. Und so kann sich der Mensch auch nur in einer geordneten, aufgeräumten, gemütlichen Wohnung entfalten, denn jeder Müllsack versperrt die Sicht aufs Leben. Ob die Möbel weiss, rot, braun, bunt oder schwarz sind, ist reine Geschmackssache, aber das Sofa sollte sauber sein, dann liegt man einfach besser drauf.

Wohnen wird in Zukunft anders

Wie wohnen wir in Zukunft? Heute leben wir noch in Häusern und Wohnungen, die eine gewisse Baukultur, Symmetrie, Quadratur, Schwere und Stabilität voraussetzen. Diese Schwere bemerkt man übrigens auch in der Geldbörse, denn wenn man sich eine Anlageimmobilie ans Bein bindet, liegt sie oft wie Blei am Fussgelenk und wartet darauf, dass alle Kreditschulden im Nirvana verschwinden mögen. Ich bewohne meine Anlageimmobilie selber, verkaufe mein altes Zuhause, und jetzt fällt mir nur noch das Dach auf den Kopf, während ich auf den nächsten Sponsor warte, der mein zittriges, vor Inflationsflut bebendes Händchen hält. Mein Lebenspartner ist spiessig genug, um zu behaupten, dass uns die Immobilie sesshaft macht, was für einen Nomaden wie mich pures Gift bedeutet. Ich habe mich entschieden, eine der letzten Immobilien des finanziell geldgierig geprägten Erdzeitalters zu konsumieren. Bitte, Lachs, Kaviar und Garnelen hätten es auch getan, man braucht im Grunde keine überteuerte Immobilie, welche den Wert des guten Geschmacks übersteigt, nur weil die Immobilienpreise punktuell in astronomisch unrealistische Höhen empor steigen. Ich denke, wenn die Immobilienpreise an die Himmelstüre klopfen, schickt sie Petrus in die Hölle, und ab diesem Zeitpunkt ist das Eigenheim wieder erschwinglich. Wir werden nämlich in den nächsten Jahren die Bekanntschaft mit dem Haus aus dem 3D-Drucker machen, gebaut aus umweltfreundlichen Materialien wie Holz, Lehm, Erde, Gummi, etc. Diese Immobilien werden rundum begrünt, besitzen eine Leichtigkeit, sind rund bis vieleckig, haben ein exclusives Design, und sie kosten 10% dessen, was die heutigen Bauklötze kosten. Jeder kann sich diese neuen Immobilien leisten, und in den USA stehen bereits einige dieser Prototypen zum Hausen bereit. Man muss nur noch einziehen, dann kann das Leben beginnen. Ich denke, in spätestens 10 Jahren stehen diese leichten Häuser und Wohnungen auch bei uns, energiesparend, gesund und klimaneutral. Und in 10 Jahren schliesse ich mich einem Nomadenstamm an und ziehe durch die Wüste, denn wenn ich dann mein Lienz besuche, sehen die klimatischen Verhältnisse womöglich so dürr aus, dass mitten in Lienz eine Wüste liegt, deren heisser Boden mir brennende Fusssohlen beschert. Laut dem Zukunftsforscher Christoph Niederwieser treten wir in ein Luftzeitalter ein, welches sämtliche Materie schluckt, quasi in Luft auflöst, und so luftig locker werden wir dann auch wohnen, einfach ganz anders als heute.

Der Wohnraum wird immer individueller

Aktuell geht ein Trend hin zu Behausungen, die viel Platz bieten, weil wir uns zunehmend im Home Office befinden, viele Dinge online, von zu Hause aus erledigen, und hierfür benötigen wir individuellen Wohnraum. Die Minikonzepte sind out, denn wenn die Kinder, der Partner, Hund und Katze auf engstem Raum arbeiten, kochen, leben und kommunizieren, beginnen sie zu hausen, zu schreien, zu dampfen, und zu resignieren, weil man sich gegenseitig auf die Pelle rückt. Hund und Katze verstehen sich in der Regel ohnehin nicht gut.

Billig wohnen liegt immer im Trend

Es gibt heute vermehrt Leute, die das Konsumverhalten ernst nehmen und möglichst billig wohnen wollen. So boomen günstige Einrichtungshäuser, die jährlich aktuelle Trendmöbel anbieten, welche jedoch nicht lange leben. Möbeltrends kommen und gehen, Qualitätsmöbel bleiben. Wer das Fast-Fashion Prinzip des Wohnens bevorzugt, lebt nicht unbedingt gesund, denn die Möbel sind oft nicht aus Holz oder Naturmaterialien, da Plastik einfach billiger in der Produktion ist. Einmal im Jahr werden die alten Möbel entsorgt und neue ins Haus gestellt. Während die Farben weiss, braun, hellgrau und schwarz ein Dauerklassiker sind, finden wir heute zunehmend mehr Farbe in den Räumen vor, Trendfarben wie pink, rosa, hellblau, gelb und grün. Diese Trendfarben halten nicht lange an, werden durch neue ersetzt und tun mit der Zeit im Auge weh, sodass man sich immer wieder für neue Möbel entscheidet.

Nachhaltiges Wohnen boomt

Ein Gegentrend ist das umweltfreundliche, nachhaltige Wohnen. Man kauft Qualitätsmöbel, in denen man sich lange wohlfühlt, verzichtet auf Trendfarben, setzt auf hochwertigen Stoff oder hochwertiges Leder und geht beispielsweise mit seiner Couch in Rente. Der Umwelt zu Liebe verzichtet man auf den jährlichen Möbelschlussverkauf. Viele Menschen haben erkannt, dass billige Möbel krank machen können, und dass Naturmaterialien dem Körper gut tun. Möbel sondern nämlich auch Gerüche, Düfte und eventuelle Schadstoffe aus, die wir einatmen.

Das intelligente Wohnen liegt im Trend

Heute richtet man seine Wohnung intelligent ein. Das Haus kommuniziert mit uns, wir richten uns Wohlfühlecken sowie Arbeitsecken ein, welche zeitlich gesteuert und von alleine ein und ausgeschalten werden. So geht morgens die Kaffeemaschine an, der Küchenbereich und das Bad werden vollautomatisiert beleuchtet, während am Abend im Wohnzimmer der Zimmerbrunnen, die Lavalampe und leise Musik eingeschaltet werden. Der Kühlschrank berichtet uns, was fehlt, damit wir per Shopping-App immer alles einkaufen, was wir brauchen, weil der Kühlschrank kennt unsere Ernährungsgewohnheiten. Der einzige Nachteil daran ist, dass das gesamte Haus per Smartphone gesteuert wird und wir manuell kaum eingreifen können, falls die Technik versagt.

Feng-Shui in der Wohnung boomt

Ein Trend, der eher aus dem spirituellen Bereich kommt, ist das Feng-Shui Prinzip. Man richtet sein Zuhause farblich und energetisch so ein, dass jeder Raum frei atmen kann, sich in Balance befindet und uns auf diese Weise zu einem inneren Gleichgewicht bringt. Rote Möbel und rote Wände sorgen energetisch für Power, Wachheit und Leidenschaft. Grüne Möbel und Wände beruhigen uns energetisch gesehen, und gelbe Möbel sorgen dafür, dass wir uns erfolgreich fühlen. Jeder Raum benötigt nach Feng-Shui Lehren ein freies Zentrum in der Mitte, damit die Energie fliessen kann, und die Räume sind jeweils verschiedenen Zwecken zugeordnet. So ordnet man sein Zuhause in Planquadrate an, die jeweils für einen bestimmten Kommunikationsbereich zuständig sind. Wer sein Haus noch baut, kann die Räume energetisch gut anlegen, bei einer bereits vorhandenen Wohnung gelingt dies jedoch nicht immer, da es passieren kann, dass sich das Karriereeck im Klo anstatt im Wohnbüro befindet.

Sharing im Wohnbereich liegt im Trend

Sharing-Modelle liegen im Trend. Man muss nicht mehr alles besitzen, man kann Wohnaccessoires und Haushaltsgeräte teilen und tauschen, mieten und wiederverwerten. So spart man Geld, knüpft Kontakte, wird sozialer und findet nebenbei neue Freunde, denn das gemeinsame Teilen verbindet.Auch Immobilien werden geshared. Nicht jeder besitzt ein Luxusloft oder eine grosszügige Villa. Viele Leute teilen sich ihren Wohnraum mit anderen Menschen, wohnen sogar unterhalb der Erde, weil dort die Wohnungen günstiger sind. Sharingmodelle gibt es sogar bei Küchen und Badezimmern, wenn der Wohnraum so knapp ist, dass man sich beispielsweise keine eigene Küche oder kein eigenes Bad leisten kann. In Japan findet man solche Wohnmodelle vor, da aufgrund der hohen Bevölkerungsdichte der Wohnraum so knapp bemessen ist, dass man quasi übereinander anstatt nebeneinander lebt. Richtige Suburbanisationen entstehen, wenn die Welt zu klein wird.

Gesundes Wohnen boomt

Gesund wohnt man in Naturmaterialien, Holz, Ziegel, Kalkwände, Steinbauten, und bloss kein Beton, denn darin kann man kaum atmen. Kein Lärm, frische Luft im Schlafzimmer, umweltfreundliche Bausubstanzen und Helligkeit in den Räumen sind Gesundheitsfaktoren. Wer auf Wohnungssuche ist, sollte zwar nicht gleich die erstbeste Behausung wählen, aber man muss sich vor allem in Grossstädten und Ballungsräumen dessen bewusst sein, dass man die Traumwohnung nicht für wenig Geld anmieten kann. Ruhe, ein Minimum an Infrastruktur, Grünfläche und Integrationsmöglichkeiten findet man meist nur in kleineren Städten und am Land. Die Grossstadt bietet jedoch viele kulturelle und berufliche Möglichkeiten, da wohnt man oft gerne teuer auf engstem Raum. Trotzdem sollte man eine neue Wohnung auf ihren Gesundheitsfaktor hin prüfen, denn wer krank wird, aufgrund von Umweltbelastungen und Lärm, kann die Stadt auch nicht mehr geniessen.

Das Haus mit Garten liegt im Trend

Ein neuer Trend geht mittlerweile hin zum Haus mit Garten, denn dort fühlt man sich von niemandem gestört, kann nackt im Swimmingpool liegen, ohne dass sich die Nachbarn aufregen, und man teilt sich nichts mit anderen Hausbewohnern, was man nicht teilen möchte. Intimität in den eigenen vier Wänden steht wieder hoch im Kurs, vor allem, wenn man beruflich viel mit Menschen zu tun hat. Abends braucht man seine Ruhe, da stört sogar der Nachbarhund.

Wohnen im Garten

Da das Wohnen immer individueller wird, legt man Wert auf ein Stück Garten, da der Mensch von Natur aus dem Grünen zugewandt ist. Bauflächen werden zunehmend teuer, und aus Platzgründen baut man seinen Garten aufs Hausdach. Besonders in den Hochhäusern befindet sich der Garten direkt am Dach und wird per Hydrokultur betrieben, denn damit schmecken die Tomaten genauso gut. Der Luxus-Grill auf der Dachterrasse nährt uns, exotische Wohnstile aus aller Welt machen uns international, und der kleine Zitronenbaum gedeiht neben dem Olivenbaum und dem Bonsai. Man legt Wert auf ein stylisches Zuhause, welches per Smartphone überwacht und vollautomatisch gesteuert werden kann. Wenn sich die Rollläden erst einmal von selber öffnen und schliessen, und wenn sich das Licht ganz von alleine dimmt, muss man für diese Handgriffe nicht extra das Sofa verlassen. Sobald jedoch der Kühlschrank bestimmt, was gegessen wird, ziehen einige Leute sofort in ein uriges Holzhaus und verzichten auf die bequeme Technik.

Die moderne Stadtwohnung liegt im Trend

Ein Gegentrend geht hin zur kleinen Stadtwohnung, ideal im Stadtkern oder am ruhigen Stadtrand gelegen, vorzugsweise für Singles, denn man will feiern, eine gute Infrastruktur nutzen und ungebunden sein. Der Singlehaushalt boomt, da wir immer mehr unser eigenes Ego in den Mittelpunkt stellen und sogar Freunde bevorzugen, bevor wir eine eigene Familie gründen. Für Vermieter und Immobilienmodelle, die als Vorsorge und Anlage dienen, sind kleine, luxuriös ausgestattete Wohnungen im Stadtkern ideal, denn sie lassen sich gut und teuer vermieten. Der Single gönnt sich einen gehobenen Lebensstil.

Die Wohngemeinschaft boomt wieder

Viele Menschen fühlen sich einsam und entscheiden sich für eine Wohngemeinschaft oder ein Mehrgenerationenhaus, in welchem die Kommunikation im Vordergrund steht. Diese Häuser sind ideal für Rentner, Familien, einsame Leute, die Gesellschaft und Anschluss suchen, und auch für den Aussteiger, der eher ein Miteinander sucht, anstatt zum Eigenbrödler zu werden. Gut kombinieren lassen sich diese Wohnmodelle mit Studenten und Rentnern, weil die Studenten wenig Geld haben und dafür den Rentnern helfen können, kleine Tätigkeiten im Haushalt erledigen, und dafür billiger wohnen können.

Das Hochhaus boomt

In den nächsten Jahren wird unser Wohnraum immer knapper werden, da die Welt zunehmend an Menschen gewinnt, und so muss kreativer Wohnraum geschaffen werden. Man beginnt, in die Höhe zu bauen, wobei hier die besten Wohnungen unterm Dach liegen, wenn der hauseigene Lift funktioniert. Sobald man jedoch die vielen Treppen steigen muss, ist man täglich durchtrainiert, wenn man oben ankommt, aber spätestens dann wünscht man sich, dem Erdgeschoss näher zu sein.

Das grüne Haus

Da in den Städten Smog und Umweltgifte zunehmen, plant man zunehmend Hochhäuser, die diese Umweltgifte reinigen, indem man sie vom Keller bis unters Dach mit speziellen Bäumen, Sträuchern und Pflanzen bestückt. So ein grünes Haus sieht optisch einladend aus, muss jedoch laufend gepflegt werden, da die Natur dazu neigt, unentwegt zu wachsen.

So wohnen Sie schöner

Man wohnt automatisch schöner, wenn man sich mit den eigenen vier Wänden seelisch verbindet. Die schönste Wohnung kann nämlich zum ungemütlichen Wohnklotz werden, wenn der eigene Style fehlt. Deshalb ist es wichtig, sein Zuhause so einzurichten, dass sich die Seele darin wohlfühlt und gerne in diesem Ambiente lebt. Das eigene Zuhause ist ein Rückzugsort, ein Wohlfühlort für die Seele, und ein Repräsentationsort für Gäste. Deshalb ist es wichtig, dass man gemütlich wohnt. Der erste Eindruck zählt. Auch sollte das Zuhause aus gesunden Materialien bestehen. Überprüfen Sie vor allem alte Wohnungen auf Aspest-Rückstände, atmungsaktive Wände und saubere Leitungsrohre, sowie stabile Stromleitungen. Nur wer gesund wohnt, lebt länger, oder zumindest lebt er länger ohne Medikamente und ständige Arztbesuche.

Heute wohnt man vorzugsweise im Eigenheim, wenn man es sich leisten kann. Früher wohnte ein Grossteil der Menschen in einem moderaten Mietverhältnis, aber seit die Mieten in unerwünschte Höhen ansteigen, bevorzugt man das Eigenheim. Und hier wiederum liebt man den Neubau, obwohl er nicht immer die gesündeste Variante darstellt. Wenn der Wohnraum vollends abgedichtet ist, fehlt bald die nötige Frischluft, welche in Altbauwohnungen durchaus durch die Mauerritzen und undichten Fensterläden kriecht. Wenn der Trockenbau boomt, entstehen gerne ungesunde Dämpfe im Zuhause, und wenn die Möbel im neuen Lackdesign glänzen, riecht man sie meilenweit. Wichtig bei Neubauwohnungen ist es, dass man trotz Dämmung und modischem Flair darauf achtet, gesundes Holz zu verwenden, eine gesunde Wandfarbe anzubringen, für eine aktive und passive Durchlüftung zu sorgen und möglichst viel echtes Mauerwerk anstatt Trockenbau zu verwenden. Ein Winter kann lang sein, wenn man heizen muss und jegliche Aussenluft meidet. Da braucht man einen langen Atem, um die abgestandene Raumluft zu ertragen.

So wohnen Sie bequem bis gemütlich

Wie wohnt man bequem, gemütlich, einfach schöner? Helle und grosszügig geschnittene Räume sind besser als kleine dunkle Kammern, auch wenn man in manchen Wohnungen viele Räumlichkeiten vorfindet, zu klein ausgefallene Zimmer kann man nur als Besenkammern nutzen. Wenige, aber dafür hochwertige und grosse Möbelstücke sehen optisch besser aus und verleihen dem Raum eine gewisse Eleganz. Zu viel Nippes lenkt eher vom gemütlichen Wohnflair ab. Auf jeden Fall ist eines wichtig: Sie müssen sich in Ihren vier Wänden zu Hause fühlen, dann ist auch Ihre Seele zu Hause.

Übrigens sind weisse Wände am besten geeignet, um lange hinzuschauen, ohne dass man an Verwirrung leidet. Grüne Wände sind auch optimal, für kurze Momente der Entspannung, denn grün ist gesund für unsere Augen. Wem das helle Weiss zu grell erscheint, der streicht seine Wände am besten dunkelweiss, creme-farben, denn das tut dem Auge nicht weh. Alle anderen Farben sind weniger dafür geeignet, um einen Raum dauerhaft zu gestalten, denn zu viel Farbe macht uns agressiv. Dunkle Wandfarben machen uns überaus depressiv, grelle Farben machen uns überempfindlich und explosiv.

Die Anordnung der Räume in einer Wohnung ist auch wichtig, denn jeder Raum sollte so ausgerichtet sein, dass einmal am Tag die Sonne zur Begrüssung hineinscheinen kann. Das erwärmt den Raum und spart Energie. Ausserdem hält man sich in sonnigen Räumen lieber auf, als in schattigen Kammern.

Wie gestaltet man sein Zuhause gemütlich? Zuerst sollte man in allen Räumen das Lichtkonzept überarbeiten. In den Arbeitsräumen kann man helles Tageslicht mit Tageslichtlampen verwenden, in den gemütlichen Wohnräumen sollte man gedämpftes, indirektes Licht, vielleicht mit Lichtsteinen verwenden. Dann sollte man die Wandfarbe überdenken. Warme Weisstöne laden zu mehr Gemütlichkeit ein, und ein helles Gelb wirkt aufheiternd. Man muss die Wohnung gut aufräumen, für Ordnung sorgen, damit Gemütlichkeit entsteht. Mit Kastensystemen, Regalsystemen und grossen, geschlossenen Schrankwänden sorgt man dafür, dass nichts Unnötiges herumliegt. Zimmerpflanzen, viel Grün, bunte Blumen, schöne Bilder, warme Teppiche, schöne Vorhänge und Gardinen, all das sorgt für ein gutes Raumflair. Die Blüftung muss stimmen, entweder durch eine passive Belüftungsanlage, oder durch mehrmaliges Fenster-Öffnen am Tag. Stickige, abgestandene Luft macht das Zuhause ungemütlich, und im Winter kann der Raum kälter wirken, wenn die Luft drin steht.

Wie richtet man sein Zuhause stilvoll, edel, elegant, oder einfach nur gemütlich ein? Der Wohnstil ist wichtig, denn jeder lebt gerne individuell. Der Minimalist braucht nicht viel, der kreative Künstlertyp mag es zugemüllt und bunt, der sachlich-kompakte Typ mag es steril und aufgeräumt, und ich bevorzuge die schlichte Eleganz des ordentlichen Raumes, denn bei mir wird alles nach Grösse und Farbe, nach Bedarf sortiert und im rechten Winkel aufgestellt.

Bequem wohnen bedeutet schöner leben

Wer schöner lebt, residiert bequem, denn er sorgt sich um seine Wohnung, indem er sie sorgfältig gestaltet und sein Zuhause nach gesunden, lebenswerten Kriterien aussucht. Man wohnt automatisch schöner, wenn das eigene Zuhause repräsentativ ist und der erste Eindruck stimmt. Auch sollte das Zuhause aus gesunden Materialien bestehen. Überprüfen Sie vor allem alte Wohnungen auf Aspest-Rückstände, atmungsaktive Wände und saubere Leitungsrohre sowie stabile Stromleitungen. Das Eigenheim boomt, denn wir machen zunehmend Urlaub in den eigenen vier Wänden und werden sesshaft. Ungewöhnliche Wohnmodelle wie das tragbare Haus, mit welchem man blitzschnell umziehen kann und mobil ist, liegen im Trend. Das Aktivhaus boomt, da wir gesünder wohnen wollen. Der Garten wird zunehmend zu einem zweiten Wohnzimmer, zum Wohnraum, und Terrassen werden wie Gärten bepflanzt und begrünt.

Ein gewöhnungsbedürftiger Trend im Wohnbereich geht hin zu astronomischen Preisen beim Immobilienkauf, wodurch auch die Mieten empfindlich ansteigen. Anlageimmobilien sind hipp, kosten viel Geld und müssen hohe Erträge erzielen, wenn man sie weiterverkauft. Und die braven Bausparer warten darauf, dass eine neue Immobilienblase platzt, damit sie sich endlich ihr Eigenheim leisten können. Wenn erst einmal das Haus aus dem 3D-Drucker herauskriecht, sinken die Immobilienpreise, denn so ein Haus kostet je nach Grösse und Ausstattung nicht mehr als ein Kleinwagen. Solche Häuser haben scharfe Kurven, ähnlich wie sexy Frauen, und sie sind bunt bis verspielt, denn das Auge wohnt mit. Wenn Wohnungen in den Seriendruck übergehen, bleibt die alte Immobilie wie ein Klotz am Bein kleben, aber noch finden wir solche Fussfesseln schick.

So wohnen Sie kreativ

Manche Leute leben so kreativ, dass man bereits vor der Haustüre ihren Wohnstil erkennt. Nehmen wir die Dauercamper, die ihren Wohnwagen mit Heizung für den Winter und Klimaanlage für den Sommer ausrüsten, in so edlen und hochwertigen Wohnwägen residieren, dass man daraus finanziell bereits ein Wohnhaus ernten könnte. Wer inmitten von Grashüpfern sein Zelt aufbauen muss, sehnt sich wahrscheinlich nach einem sterilen Bett im Hotelzimmer. Wer jedoch im Luxuscampingwagen lebt, hält es dort drin sehr gut aus.

Ein Mann hat sich den Traum seines eigenen Flugzeugs erfüllt. Jetzt residiert er in einem Luxusjet, elegant und teuer ausgestattet. Er hat sich im Flugzeug sogar ein eigenes Büro eingerichtet. Wahrlich, da bekommt die Business-Class im Flieger eine ganz individuelle Note.

Eine Frau hat sich den Traum vom eigenen Regenwald in ihrem Zuhause gegönnt. Sie pflanzte exotische Bäume, Orangen, Mandarinen und Bananenbäume im Wintergarten, stellte ihr Bett mitten in diesen Urwald hinein, züchtet heute noch exotische Vogelarten und wacht jeden Morgen mit einem Panoramabild auf, wenn sie ihren selbstgemachten Urwald betrachtet. Vor Schimmel fürchtet sie sich nicht, denn die Luftfeuchtigkeit in ihrem Wintergarten beträgt mehr als 80%.

In Tokio wohnt man kreativ auf engstem Raum

Man kann seiner Kreativität freien Lauf lassen, wenn man eine Miniwohnung zum Zuhause macht, denn hier muss man wirklich kreativ sein, um aus einer minimalsten Fläche ein wenig Wohnraum herauszuholen. Wer sich entscheidet, in Tokio zu leben, muss sich darauf einstellen, auf kleinster Fläche, auf engstem Raum zu wohnen. Wohnraum in dieser Metropole ist nämlich knapp und kostet viel Geld. Für ein 9 Quadratmeter Zimmer, welches auch als eigenständige Wohnung gilt, zahlt man ca. 600 Euro pro Monat. Hier stehen dann Kühlschrank, Dusche, Klo und Co, Bett, Schrank und Tisch nebeneinander, sodass man nur noch wenig Platz zum Gehen hat. Kombilösungen sind der Hit, da kann man das Bett stapeln, zur Couch umbauen, am Tisch kochen und gleichzeitig essen, die Dusche als Infrarotkabine verwenden, und der Fernseher hängt wie ein grosses Bild an der Wand. Man stapelt alles in die Höhe, denn es gibt Leute, die wohnen sogar auf 5 Quadratmeter und stapeln dort hunderte Klamotten, Puppen, Haushaltswaren und Alltagsdinge. Bei uns ist so ein knapp gehaltener Wohnraum fast undenkbar, denn der durchschnittliche Europäer braucht Platz, aber in Tokio ist dieses Wohnflair ein gemütliches Lebensaroma, und die Brise Salz im Leben bieten die öffentlichen Badehäuser und Schlafhallen, welche jeden noch so luxuriösen Touch bieten, den man sich nur vorstellen kann. Es ist ein besonderes Lebensgefühl, und vor allem junge Leute fühlen sich inmitten der Hochhäuser, Wolkenkratzer und Minihäuser wohl, denn in diesem Ballungsraum ist jeder Quadratmeter verbaut.

So wohnen Sie kreativ im Chaos

Nicht immer muss es minimalistisch im Haushalt aussehen. Es geht auch anders. Manche Menschen leben erstaunlicherweise gerne zwischen unzähligen Möbelteilen, Kleinmöbeln und Ziergegenständen. Dieses Wohnflair kann schnell in den Wohnstil des sammelfreudigen Messies ausarten, der sich von nichts und niemandem trennen kann. Eine Engländerin, die gerne alles sammelt, lebt so ein chaotisches Dasein in vollen zügen aus. Da stapeln sich sogar die Zeitungen wie Museumsarchive im Flur, sodass man bloss auf den kleinen Gänsestegen bis ins Wohnzimmer vordringen kann.

Wieviel Nippes kann ein Wohnraum ertragen? Wenn die Hauskatze nicht mehr zwischen den unzähligen Blumenvasen hindurch huschen kann, müssen einige Vasen weg, oder die Katze darf nicht mehr so viel fressen. Wenn der Staubsauger, der kleine Putzroboter zwischen den Blumenvasen nicht ordentlich saugen kann, müssen die Vasen unbedingt weg. Dann darf die Katze futtern, denn dann hat sie genügend Platz, um sich körperlich auszuweiten. Nur vor dem Staubsauger muss sie sich in Acht nehmen. Lieber Besucher, Sie sehen schon, zu viel Nippes ist auch nicht gesund, da saugt man dann versehentlich die Katze ein.

Kein schöner Land - Das Spiel rund ums Wohnen

Spielend kreativ wohnen und planen. Ein neues Spiel kurbelt die Welt des Wohnens an. Es ist eine Mischung zwischen Monopoly und Wer wird Millionär, da es auf Kreativität, Wissen und Strategie abzielt. Vorwiegend wird dieses Spiel jungen Leuten, vorzugsweise an Schulen, in Bildungslehranstalten, in Bildungszentren angeboten, da man darauf hofft, junge Talente in der Baubranche zu fördern, welche Umwelt, Klima und Wohnflair vereinen. Im Spiel kann man Wohnräume gestalten, wobei der Innenraum ganz und gar der eigenen Individuealität gehört, und der Aussenraum gewissen gesellschaftlichen Normen unterliegt. Man muss im Spiel so strategisch denken, dass man gewinnorientierten Wohnbau, Umweltschutz, Klimaveränderung und soziale Wohnkomponenten unter einen Hut bringt. Und man lernt fachspezifische Ausdrücke, die mit der Zeit im Gedächtnis hängenbleiben, sodass man immer besser in Sachen Wohnen und Bauen wird.

Das Spiel vereint Lehren und Lernen, ist für junge Menschen und Familien gedacht, und es will Schülern zeigen, dass man spielend lernen kann, ohne sich zu langweilen. Heute langweilen wir uns schnell, besonders im Unterricht. Spätestens nach 6 Minuten muss ein Thema eine Wende nehmen, denn die Konzentration hält nur noch bis zu 6 Minuten an. Dies haben Studien ergeben, und im Medienbereich geht man schon lange dazu über, einen Beitrag nicht länger als 6 Minuten auszustrahlen, bevor das Thema etwas verändert wird, Studiogäste zu Wort kommen, Zwischenbeiträge ausgestrahlt werden, oder der Moderator ein neues Thema anbringt. Das sollten Lehrer im Unterricht genauso umsetzen, dann bleibt die Aufmerksamkeit der Schüler erhalten. Und auch in der Baubranche kehrt schnell Langeweile ein, wenn Häuser, Wohnungen, Grünflächen und Aussenflächen immer den selben Stil haben. Schnell wirkt eine Landschaft heute langweilig, wenn sie nicht permanent verändert und mit neuen Attraktionen gefüllt wird.

Übrigens muss man im Spiel darauf achten, dass die Bodenversiegelung nicht Überhand nimmt, denn der Speckgürtel rund um die Ballungszentren wird immer dichter, immer fetter. Bitte, da beisst keine Maus mehr an, da wohnt man Tür an Tür und hört den Nachbarn nachts beim Schlafen, sodass man sich den Fernseher erspart. Wir leben in einer Zeit, in der Berge mit Chalets zugepflastert werden, Flüsse verbaut, Wiesen zubetoniert, und Wälder für Touristenattaktionen verwendet werden. Das Spiel soll daran erinnern, dass die Natur un nährt, und dass wir ohne natürliches Flair aussterben würden. Bitte, man kann auch den Wörther See zubetonieren und Parkplätze daraus machen, aber mit dieser Idee wird man wohl kaum gewinnen können.

So wohnen Sie modern

Die Wohnung wird per Fernbedienung gesteuertModernes Wohnen geht mit der Zeit, verfolgt einen Zeitgeist, der sich weiterentwickelt. Wohnraum wird zur Wohlfühloase. Wir bauen uns Passivhäuser und filtern die Luft, obwohl wir lieber in der frischen Luft wären. Wir kaufen uns Eigenheime und werden sesshaft, obwohl uns der Arbeitsmarkt zu mehr Mobilität zwingt. Wir wohnen in der Innenstadt ohne Auto, obwohl die Einkaufszentren am Stadtrand stehen.

Ein naturbewusster Trend geht hin zum Passivhaus. Hier können Sie Kosten sparen, die geballte Energie der Natur nutzen und gesund wohnen. Wie wäre es, wenn die Sonne im Winter durch Ihre riesengrossen Glasscheiben strahlt, den Raum mit ihrem hellen Charme erwärmt und Sie gleichzeitig heisses Wasser zum Duschen bekommen? Ein Passivhaus kann das, denn es ist ja eine eierlegende Wollmilchsau. Übrigens ist die Luft in so einem naturbewussten Haus immer frisch, denn sie wird durch spezielle Filterungen gereinigt, sodass man im Winter weniger Energie zum Heizen einsetzen muss.

So wohnen Sie intelligent

Wie wohnt man intelligent, klug und voll automatisch? Das intelligente Haus, die kluge Wohnung, der sprechende Kühlschrank, der immer weiss, was auf die Einkaufsliste drauf muss. Die verschiedenen Wohnzonen agieren selbständig, kommunizieren miteinander, schalten die Lichter ein und aus, dimmen das Licht am Abend, und die Kaffeemaschine schaltet sich morgens ganz von alleine ein.

Man kann solche intelligenten Wohnkonzepte vollautomatisch steuern, programmieren, fernsteuern, auf dem Smartphone sehen und überwachen, mit einem Sicherheitsdienst verbinden, vor Einbrechern schützen, und man kann sie je nach Tageszeit, Wochentag, Urlaubszeit oder Schlafzeiten individuell auslegen. So kann man warmes und kühles Licht miteinander kombinieren, Geräte bedienen, die Rolläden, Klimaanlage und Heizung ferngesteuert aktivieren, und man sieht, wenn sich ein Einbrecher dem Haus nähert, oder man beobachtet am Smartphone, wie er das Haus ausräumt. Die sichere Alarmanlage kann man scharfschalten, und farbige Kartuschen sorgen dafür, dass ein eventueller Einbrecher von Kopf bis Fuss farbig eingesprüht wird, sodass er gekennzeichnet ist und schnell gefunden wird.

Das Passivhaus wird nur noch vom Aktivhaus getoppt, welches eine künstliche Intelligenz beherbergt. Im intelligenten Haus schliessen sich die Fenster automatisch, wenn es regnet, die Elemente lassen sich per Handy-App und Fernbedienung steuern, Raumlicht wird je nach Tageszeit und Bedarf gedimmt, und der Kühlschrank weiss, was man noch einkaufen muss. Hier wird das Denkvermögen des Menschen eingeschränkt, weil ihm sämtliche Organisation abgenommen wird. Was machen wir eigentlich, wenn in diesem Haus einmal der Strom ausfallen sollte?

Im intelligenten Haus weiss der Fernseher, was man schauen will, da er unsere Vorlieben und Lieblingssender kennt. Die Fenster zur Aussenwelt sind mit virtuellen Landschaftsbildern versehen, sodass man glaubt, direkt im Wald, am Meer, am See, im Park oder auf einer grünen Wiese zu wohnen. Wer lieber in New York leben will und trotzdem bei uns bleibt, kann sich das New-Yorker Stadtbild ans Fenster beamen, und wer über den Wolken leben will, beamt sich den Sternenhimmel direkt ins Fenster hinein.

Da wären noch am Rande zu erwähnen, die Alarmanlage, die auch von unterwegs aus gesteuert werden kann, elektrische Geräte, die sich ausschalten, wenn sie nicht mehr gebraucht werden, die Heizung, die sich immer eine Stunde bevor Sie nach Hause kommen, einschaltet, damit Ihr Näschen nicht frieren muss, die Waschmaschine, die die roten Socken aus der Weisswäsche entfernt, bevor Sie wie ein rosarotes Bonbon herumlaufen müssen, und der digitale Roboter, der den Butler aus seinem Job vertreibt und Ihnen das fertige Frühstück ans Bett bringt.

Modern wohnen mit Sharing Modellen

Sharing-Modelle bei Geräten und Möbeln liegen im Trend. Man muss nicht mehr alles besitzen, man kann Wohnaccessoires und Haushaltsgeräte teilen und tauschen, mieten und wiederverwerten. So spart man Geld, knüpft Kontakte, wird sozialer und findet nebenbei neue Freunde, denn das gemeinsame Teilen verbindet. Nicht jeder besitzt ein Luxusloft oder eine grosszügige Villa. Viele Leute teilen sich ihren Wohnraum mit anderen Menschen, wohnen sogar unterhalb der Erde, weil dort die Wohnungen günstiger sind. Sharingmodelle gibt es sogar bei Küchen und Badezimmern, wenn der Wohnraum so knapp ist, dass man sich beispielsweise keine eigene Küche oder kein eigenes Bad leisten kann. In Japan findet man solche Wohnmodelle vor, da aufgrund der hohen Bevölkerungsdichte der Wohnraum so knapp bemessen ist, dass man quasi übereinander anstatt nebeneinander lebt. Richtige Suburbanisationen entstehen, wenn die Welt zu klein wird.

So wohnen Sie luxuriös

Ein Edelstein verkörpert Luxus purKennen Sie den luxuriösen Wohnstil? Er verbindet alles, Hauptsache ein Architekt war am Werk und hat seine helfenden Hände ausgebreitet. Immer mehr Menschen lassen sich ihre Wohnung designen, denn ein Designer hinterlässt seine eigene kreative Note und hat meistens einen guten Geschmack. Marmorböden oder ein aufwendig gestalteter, teurer Schiffsboden, Marmorbäder mit Goldapplikationen, Spiegel an den Zimmerdecken, aufwendig gestaltete Kronleuchter, eine Designerküche aus Granit, ein Wasserbett, ein Whirlpool auf der Terrasse, viel Glas, Leder, eine sterile in weiss gehaltene Atmosphäre, all dies kann man sich gönnen, wenn man Geld hat. Notfalls heiratet man reich ein. Wenn Sie es elegant und edel mögen, das nötige Kleingeld dafür übrig haben, dann passt dieser Lebensstil zu Ihnen.

Der Designerstil ist oft futuristisch angehaucht. Wie wäre es mit Magnetmöbeln? Die sehen kunstvoll, manchmal etwas gewöhnungsbedürftig aus, aber man sitzt stabil auf so einem Magnetstuhl. Ein echtes Designerwerk. Ein Wohnprogramm mit hochwertigen Designermöbeln sollte ohnehin in keiner Penthouse Wohnung fehlen, weil es dem Raum ein futuristisches, edles Flair vermittelt. Wir hätten auch noch die leuchtende Tapete, die den Raum zum Nachthimmel oder zum heissen Sommertag werden lässt. Übrigens ist das Wohnprogramm mit den leuchtenden Elementen auch ideal für ein Kinderzimmer geeignet, damit das Kleinkind schneller einschläft. Und wenn noch keine Kinder da sind, könnte man es für die erste romantische Wohnung zu zweit nutzen, damit man seinem Partner beim Dinner nahe ist.

Der luxuriöse Wohnstil

Wer luxuriös wohnt, gönnt sich eine Wohnung, die einen integrierten Autolift besitzt, damit der Luxuswagen direkt vor der Türe des Penthouses steht. Möbel aus echtem Elfenbein übersteigen zwar den guten Geschmack und drehen dem Veganer den Hals um, aber vereinzelte Leute besitzen sogar so etwas, auch wenn niemand nachvollziehen kann, dass man Elefantenzähne zu einem Sofa verarbeiten kann. Da kriecht man förmlich am Zahnfleisch dahin, wenn man über die Couch gleitet. Es gibt Zimmerdecken aus echtem Blattgold, und manche Menschen wohnen gleich auf einer Luxusyacht, damit sie mobil sind. Dekadenz kennt keine Grenzen.

Das offene Wohnmodell

Kleine, geschlossene Räume sind out. Das offene, direkt offenherzige Raumkonzept ist in Mode. Man kombiniert zwei bis drei Räume miteinander und macht eine Art Halle daraus. So kann man die offene Küche mit dem Wohnzimmer verbinden. Das Arbeitszimmer kann man mit einem grosszügigen Flur verbinden. Das Schlafzimmer verbindet man mit dem Badezimmer und macht einen grosszügigen Wellnessbereich mit Wellnessbad und Whirlpool daraus. Verschiedene Bodenarten gleiten ineinander, Fliessen im Bad und in der Küche, Parkett im Wohnzimmer und im Schlafzimmer. Teppiche runden das Raumflair ab, aber der ungesunde Teppichboden, der uns den alten Staub in die Nase weht, der ist out.

Wohnen wird zum teuren Luxus

Das Wohnen wird nicht nur energietechnisch teurer, es wird quasi zum luxuriösen Lebensstil, wenn man renoviert, sich etwas Neues gönnt, neue Möbel, Bäder, Küchen oder Designs plant. Nur die Balkonpflanzen kann man noch zu Normalpreisen kaufen, denn die wachsen wie Unkraut. Vor Jahren gönnte man sich fast jedes Jahr neue Möbel, und wir lebten im Fast-Living-Segment. Heute muss man nachhaltig wohnen, denn es gibt bald nichts mehr, was man sich im Möbelmarkt leisten kann. Bitte, das Positive daran ist, wir schützen damit die Umwelt, aber das stört den Reichen nicht, er kauft weiter, da für ihn Preisschilder nicht existieren.

Die Corona Krise, Lieferengpässe und Krieg in der Ukraine sind mindestens drei Faktoren zuviel am Wirtschaftsmarkt. Und deshalb spüren wir es sogar in den eigenen vier Wänden. Weisse Ware wie Kühlschränke, Herd und Spülmaschine, Waschmaschine, Tiefkühltruhe, sämtliche elektronische Geräte im Haushalt, alles wird spürbar teurer, und zudem gesellt sich ein Phänomen hinzu, welches wir nicht kannten, nämlich die Verknappung dieser Güter. Da kann man noch so viel Geld auf den Tisch legen, der Kühlschrank kommt nicht. Neulich war ich im Küchenstudio wegen einer neuen Küche. Die Beratung war wirklich genial, direkt zum Verlieben, aber die Waren sind so vergriffen, dass man Abstriche machen muss. Und so warte ich jetzt nicht nur tagelang, sondern ganze Wochen auf ein Angebot, trotz dass mein Kühlschrank aus Edelstahl ist und keine Spur von weisser Farbe enthält. Man muss derzeit nehmen, was lagernd ist, und man sollte nicht jammern, denn wer sich eine neue Küche leistet, jammert ohnehin auf hohem Niveau, wenn man es mit der Hungersnot in Afrika und der Flüchtlingsnot in der Ukraine vergleicht. Wirtschaftsexperten geloben Besserung am Markt und sagen, die Situation entspannt sich wieder. Wenn ich so darüber nachdenke, kommen mir Zweifel, denn wer weiss schon, wann der russische Präsident Putin wieder den Rückzug antritt und die Welt aufatmen kann? Lieber Leser, Sie müssen jetzt nicht loslaufen und die Möbelhäuser leerkaufen, aber Sie sollten in nächster Zeit schon einmal üben, mit etwas weniger Komfort zu leben, denn es weht ein frischer Wind zwischen Ost und West, zwischen China, Russland und der Restwelt. Ich bin mir jedoch sicher, eines Tages löst sich dieser Wind in ein kleines, kaum spürbares Lüftchen auf.

Welcher Wohnstil ist gesund?

Inmitten von Wellnessprodukten wohnt man gesundWie wohnt man gesund? Man wohnt heute gerne im Grünen. Wer sich keinen eigenen Garten leisten kann, weil das Haus mitten in der Stadt steht, der begrünt seine Dachterrasse und seinen Balkon. Sogar die Hauswände werden bepflanzt, damit das gesunde Grün Sauerstoff spendet und die Luft reinigt. Auf der Dachterrasse kann man sich einen Hochgarten züchten, kleine Zierbäume anpflanzen, einen Kräutergarten einrichten und Gemüse anpflanzen. Im Winter kann man diesen Terrassengarten konservieren, indem man ein Glasdach ausfährt, welches sich schützend über Frost und Schnee legt. Allerdings braucht so ein Garten im Winter auch Sauerstoff und den Stress aus der Luft, sodass man das Glasdach regelmässig öffnen muss.

Wer sich einen eigenen Garten ausserhalb von Balkon und Terrasse gönnt, der mietet am besten einen. Hier sollte man die Kleingärtner-Knigge studieren, denn die Gartenbesitzer sind oftmals ein eigenes Völkchen mit wahrlich spiessigen Regeln, aber wenn man sie näher kennenlernt, sind sie die liebsten Menschen auf Erden, wenn sie in der Erde wühlen dürfen.

Gesund wohnt man, indem man seine Hauswände mit Zierpflanzen umgarnt, welche sich an der Wand entlang schlängeln, im Sommer für die nötige Kühle sorgen, nicht viel Pflege benötigen, und welche gut zuzuschneiden sind, ohne dass sie gleich beleidigt sind. Manche Pflanzen muss man ja wuchern lassen, da sie empfindlich reagieren, wenn ein Pflanzenschnitt ansteht. Unempfindliche Schlingpflanzen kann man so zuschneiden, dass die Fensterfront immer offen bleibt und nicht versehentlich zuwächst. Natürlich muss man vermehrt mit kleinen Tierchen und Insekten rechnen, wenn man seine Hauswände begrünt, aber hier helfen Insektengitter an den Fenstern, welche nicht zu engmaschig sind, sodass noch genügend Luft durchkommt.

Nicht immer kann man zur vollen Zufriedenheit gänzlich gesund wohnen, manchmal muss man Kompromisse eingehen. Wohnen bedeutet nämlich allgemein gesehen, wenn man sämtliche Gesundheitsfaktoren bei Seite schiebt, ein Dach über dem Kopf zu haben, welches im Idealfall schützend und wärmend, Hitze und Kälte abweisend die eigene Seele umgarnt. Die Seele wohnt in unserem Körper, und der Körper residiert mehr oder weniger prunkvoll in den eigenen vier Wänden. Wohnen sollte jedoch mehr als nur das simple Dach überm Kopf sein. Es ist Stil und Eleganz, Gesundheit und Wohlbefinden, Familie und Lebensgemeinschaft, Arbeiten und Leben, Schlafen und Entspannen. Wer gesund wohnt, lebt in der Regel länger, falls nichts dazwischenkommt, und wer im Chaos wohnt, muss ständig sein Leben neu sortieren, weil er seine Lebensinhalte nicht findet. Wer hochwertig wohnt, muss nicht unbedingt automatisch gesund wohnen, da viele heutige Baustoffe Luxus versprechen, in denen sich keine Gesundheit befindet. Wenn die Trockenbauwände nicht atmen können, fehlt der Sauerstoff. Und wenn der Boden aus Kostengründen falsch lackiert ist, bringt ihn die Bodenheizung zum Brodeln. Fakt ist, Wohnen ist eine Angelegenheit für Individualisten, denn alle anderen suchen sich ein Fertighaus von IKEA aus. Ich liebe die IKEA-Häuser, sie sind so lebendig.

Welcher Wohnstil ist ungesund?

Ungesund wohnen kann man auf verschiedenste Arten, beispielsweise in zu kleinen Appartments, welche sich im Sommer aufheizen, ohne dass man sie ordentlich durchlüften kann. Dies passiert oft in Grossstädten und Ballungszentren, wenn die Dächer und Hauswände noch nicht begrünt wurden. Hier ist ein kleiner Balkon wichtig, der nachts für frische Luft sorgt, denn dort kann man notfalls auch draussen übernachten, wenn sich der Innenraum zu sehr aufheizt.

Ungesund wohnen kann man, indem man Plastikmöbel aufstellt, oder uralte Möbel vom Dachboden, in welchen sich viel Radon angesammelt hat. Radon ist ein unsichtbarer Stoff, den man einatmet, der jedoch gesundheitlich bedenklich ist. Wer uralte Möbel besitzt, in welchen er auch regelmässig residiert, sollte seine Wohnräume gut lüften, damit sich nicht zu viel Radon im Raum ansammelt.

Ungesund wohnt man, indem man nicht auf neue Energien umsteigt, welche sauber sind und die Lunge nicht belasten. Immer noch sieht man Wohnungen und vor allem Häuser, aus denen es im Winter qualmt. Hier wird mit Kohle oder ähnlichen Materialien geheizt, wobei ein schöner Holzofen noch das kleinste Übel darstellt. Besonders in der Stadt, wo viele Menschen auf engem Raum zusammenleben, hat man das Problem, dass man im Winter oft kaum atmen kann, wenn man das Fenster zum Lüften öffnet. Es braucht nur ein einziger Haushalt in näherer Umgebung stehen, der mit Kohle heizt, und schon stinkt die gesamte Umgebung nach Rauch, der in der Nase beisst und sich in die Lungen legt. Da will man kaum aufatmen.

Richtig ungesund wohnt man mit einer intakten, aber nicht gut gewarteten Klimaanlage. Manche Leute schalten ihre hausinterne Klimaanlage im Sommer einfach ein und im Herbst wieder aus, ohne dass sie diese grossartig warten lassen. Wartungsarbeiten an Klimageräten sind oft teuer, und viele Leute möchten gerade hier sparen. Das kann gefährlich werden, wenn in der Klimaanlage giftige Stoffe und schädliche Keime wachsen, wenn die Luft nicht ordentlich zirkuliert, oder wenn die Klimaanlage gar mit Gas betrieben wird. Die sogenannten Gasthermen, welche im Winter als Heizung dienen und im Sommer kühlen, können zur tödlichen Falle werden, wenn sie nicht regelmässig, mindestens zweimal im Jahr überprüft werden. Wenn die Temperaturen im Sommer weit über 30 Grad ansteigen, könnte so manch einer an einer Gasvergiftung sterben. Man riecht es nicht, man fühlt und schmeckt es nicht, man schläft nur ein und bemerkt es nicht.

Wie ungesund ist ein Wohnklotz?

Wohnklötze sind grosse Wohnanlagen, in letzter Zeit prunkvoll bis luxuriös gebaut, exklusiv für Anleger, Reiche und Superreiche, und da der Wohnklotz kolossal ausfällt, ist er ungesund. Vor meiner neuen Haustüre türmt sich so ein Wohnklotz. Als ich auf der endlos grünen Wiese stand und entschied, dort wird mein neues Zuhause stehen, meine Anlageimmobilie, in die ich selber einziehe, weil ich gerne in mich selbst investiere, dachte ich an keinen weiteren Wohnklotz. Ich zog dann in mein neues Heim ein, mein Partner breitete sich aus, also musste ich schnell sein, damit noch ein wenig Platz für mich übrig blieb, und kurz darauf baute mir einer dieser verhassten Bauträger ein Investitionsmodell vor die Nase, welches derart horente Kaufpreise beherbergt, dass man es sich 1000mal überlegt, dort zu investieren, denn mit simpler Miete bekommt man die Kosten nicht mehr zurück. Mehr als 600 000 Euro kostet eine 90 Quadratmeter Wohnung im letzten Stock, und im anrüchigen Erdgeschoss, wo ohnehin niemand wohnen will, kostet eine 60 Quadratmeter Wohnung mehr als 350 000 Euro. Bitte, wer hat das Geld, fragte ich mich, und im selben Moment waren alle Wohnungen ausverkauft. Nun steht unser feines Häuschen, welches nur wenige Eigentümer und noch weniger Mieter beherbergt, still und stumm leidend neben dem Wohnklotz. Wir wohnen im Dachgeschoss, aber selbst unsere gute Sicht auf die Berge, den Wald und die Wiesen ist getrübt. Physikalisch lässt sich dies exakt berechnen. Wenn unser Haus drei Geschosse, und der Wohnklotz fünf Geschosse hat, steht der Wohnklotz im Weg. Sämtliche Bürgerinitiativen scheiterten, der private Bauträger erschuf sein Teufelswerk, und ich lasse mir jetzt direkt auf meine Brüste gaffen, wenn ich mich am Balkon sonne. In der Stadt sind dies Alltagsprobleme, die immer heftiger werden, wenn sämtliches Grünland versiegelt, quasi zubetoniert wird. Solange nur mein eigener Wohnklotz wie ein Klotz am Bein dasteht, als hätte ihn niemand bestellt, ist das Problem kein Problem, nur wenn erweiterte Wohnklötze die Landschaft mit ihrer Pracht versauen, ist es ein Problem. Ich bin ein Egoist, wussten Sie das bereits?

 


Elisabeth Putz

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