Hausstaub versteckt sich gerne in den Zimmerecken und Bodenritzen. Mit kreativen Mitteln entkommt man ihm jedoch. Stellen Sie sich eine Schssel mit Wasser in den Raum. Geben Sie ein Teelicht hinein, denn das sieht erw„rmend und gemtlich aus. Das Wasser bindet die Wollm„use, bindet den Hausstaub, und das Teelicht sorgt dafr, dass das Wasser verdampft. So haben Sie auch die richtige Raumfeuchtigkeit im Winter, wenn die Heizungsluft aus allen L”chern bl„st. Sie k”nnen sich auch Luftbefeuchter kaufen, die Sie an den Heizk”rpern anbringen. Ein kleiner Zimmerbrunnen sorgt auch fr „hnliche Effekte.
Wenn noch immer zu viel Staub im Haus ist, mssen Sie an der Quelle, an den Ursachen arbeiten. Wenn Sie im Winter drei bis fnf Minuten lften, eine sogenannte Stosslftung machen, bleibt der Staub draussen und spaziert nicht durch eventuell gekippte Fenster ins Haus. Wenn jetzt immer noch zu viel Hausstaub bei Ihnen zu Gast ist, holen Sie den Staubsauger und gehen auf die Jagd nach Wollm„usen.
Im Grunde muss man berall putzen und abstauben, besonders bei schwarzen M”beln und bei glatten Hochglanzm”beln, denn sie ziehen den Staub magisch an, wie ein unsichtbarer Magnet. Besonders der Boden sollte mindestens einmal in der Woche gut gesaugt werden, da sich hier der meiste Staub ansammelt. Teppiche sind besonders staubanf„llige Biester, selbst wenn sie noch so weich sind und den Fssen gut tun.
Die M”bel sollten einmal im Monat abgestaubt werden, weil sich besonders auf den K„sten der Staub sammelt und langfristig die Luft so trocken macht, dass man eine verstopfte Nase bekommt. Im Winter mssen die Heizk”rper entstaubt werden, weil durch die trockene, aufwirbelnde Luft gerne Wollm„use entstehen, die in der Nase fr Trockenheit sorgen. Wer trockene Schleimh„ute besitzt, muss t„glich abstauben, sonst entstehen wom”glich Allergien.
Das Schlafzimmer, das Wohnzimmer, besonders unterm Bett und unter der Couch muss st„ndig saubergemacht werden, weil wir hier ruhen, schlafen und uns entspannen. Niemand m”chte morgens mit einer Nase aufwachen, durch die er kaum Luft bekommt.
Auch die W„nde sollten mit einem Staubtuch gereinigt werden, weil auch waagrecht Staub h„ngen bleibt. Man sollte ohnehin s„mtliche Staubf„nger in geschlossene Schr„nke geben, denn besonders der Nippes, die Ziergegenst„nde und Plschtiere stauben gerne an.
Den stinkenden Staubsauger kann man in den Griff bekommen, wenn man ihm Duftwolken beschert. Entweder man nimmt ein bisschen Klopapier, eine Serviette oder ein Taschentuch, besprht diese Utensilien mit Parfum und saugt sie ein, wobei man hier keinen Kloduft verwenden sollte, oder man saugt Kaffee, Waschpulver oder Badesalz ein. Gut duftende Staubwolken verursachen im Staubsauger gute Gerche.
Den Staubsaugerbeutel sollte man regelm„ssig wechseln, denn im Innenleben toben Dinge, die will man nicht konservieren. Wenn Wollm„use alt werden, hilft das st„rkste Parfum nicht mehr. Staubsauger ohne Beutel muss man regelm„ssig reinigen, was mehr Aufwand bedeutet, aber dafr erspart man sich die teuren Staubsaugerbeutel.
Wir entstehen aus Staub, leben darin und werden wieder zu Staub. Trotzdem kann unser Hausstaub, der niemandem etwas zu Leide tut, gef„hrlich werden. Fr Allergiker ist er ein No-Go, aber auch Kinder leiden darunter, denn er schw„cht das Immunsystem, verursacht Hautausschlag, Juckreiz und Atembeschwerden, Husten, Niessen und Schnupfen, rote Augen und eine verstopfte Nase.
Kinder haben noch kein ausgereiftes Immunsystem, und so k”nnen Stoffe und Bakterien, die im Hausstaub enthalten sind, fr chronische Erkrankungen sorgen. Man sollte deshalb nicht schnell und zeitsparend mit dem Staubwedel durch die Wohnung fahren, sondern den Staubsauger nehmen. Am effektivsten entfernt man Hausstaub mit einem feuchten Tuch, da bleibt nichts mehr brig. Kinder stecken gerne alles in den Mund, und deshalb ist es wichtig, das Spielzeug gut zu reinigen.
Besonders im Sp„therbst oder im Winter weiss man manchmal nicht, ob man sich einen Schnupfen eingefangen hat, oder ob es sich um die Hausstaubmilbe handelt, welche fr die Erk„ltungssymptome sorgt. Hausstaub kann die selben Symptome ausl”sen wie ein herk”mmlicher Schnupfen. Der hartn„ckigste Schnupfen vergeht jedoch, wenn das Immunsystem arbeitet, w„hrend die Symptome bei Hausstaub erhalten bleiben.
Die Hausstaubmilbe setzt sich in die Nase, verursacht dort sogar Atembeschwerden, trocknet die Schleimh„ute aus und l„sst uns unentwegt niesen. Allergiker sollten sogar das Bett regelm„ssig einmal pro Woche auslften und die Bettw„sche wechseln, Katzen- und Hundehaare vermeiden, regelm„ssig t„glich staubsaugen und nass wischen. Allergien durch Hausstaub kann man lindern, indem man seine Wohnung so klinisch rein h„lt, dass man vom Boden essen k”nnte.
Hausstaub entsteht zwangsl„ufig, sogar wenn wir uns nicht im Raum befinden. Es ist eine Ansammlung von organischen und anorganischen Partikeln, fasrigen Immissionen im geschlossenen Raum. Wer Katzen und Hunde besitzt, befindet sich laufend inmitten von kleinen Wollm„usen, die sich aus den Tierharen entwickeln. Hausstaub besteht aus Hautschuppen von uns Menschen, aus Wollfasern von Wolldecken, aus Pflanzenteilchen, Pollen und Blten, die durchs offene Fenster fliegen, aus Haaren und allerlei Fasern und Fussel, besonders wenn man die Betten neu berzieht.
Er besteht unter anderem aus toten und lebenden Hausstaubmilben und deren Ausscheidungen, vorzugsweise deren Kot. Wer seine Matratze regelm„ssig pflegt und mit einem Spezialsauger aussaugt, findet den Kot im Staubsauger, denn wir schlafen drauf. Hausstaub besteht aus toten Bakterien und manchmal auch Viren, wobei man sich bei Viren eine Grippe nach der anderen holt, wenn man seine H„nde nicht w„scht. Er besteht aus Spinnweben, Schadstoffen und Chemikalien, beispielsweise aus dem Teppich, aus Strassenschmutz, den man besonders im Winter mit den Stiefeln hereintr„gt, selbst wenn man glatte Designerstiefel tr„gt. Er besteht sogar aus Saharastaub, wenn der Wind im Frhling und Sommer ungnstig weht und wir die Klimaerw„rmung spren. Er besteht aus kosmischem Staub, aus Feinstaub und aus natrlichen und knstlichen Ablagerungen, Gesteinen, Kunstdnger vom Rasenm„hen, aus Salzen und Luftverschmutzungen.
Um den Hausstaub aus der Heizung zu entfernen, nimmt man einen Haartrockner und f”hnt oben in die Heizung hinein. Unter die Heizung legt man ein feuchtes Tuch, welches den aufgewirbelten Staub wie ein Magnet anzieht und aufsaugt. So bleibt der Heizk”rper auch innen sauber. Ein mit Staub belasteter Heizk”rper erhitzt sich n„mlich nicht richtig gut, sodass man mehr heizen muss als n”tig. Mit einer sauberen Heizung spart man Geld.
Hausstaub muss man regelm„ssig entfernen, da er sich gerne viel zu schnell zu kleinen Wollm„usen entwickelt, die dann in den Ecken vor sich hindmpeln. Die Luft, vor allem bei ge”ffneten Fenstern, wirbelt den Staub auf, er wird zu kleinen W”lkchen und sieht unordentlich aus. Fr Allergiker sind diese W”lkchen die reinste Zumutung, da sie Allergien ausl”sen und verst„rken k”nnen.